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Familien Kombi / SUV / Zugfahrzeug für Wohnwagen

Themenstarteram 6. Oktober 2019 um 18:30

Hallo werte Foristi!

Ich denke die größte Herausforderung vor der ich stehe ist, den richtigen Kompromiss zu finden.

Ich suche weder einen kompromissloses Zugfahrzeug mit 4l Diesel, welches das Basecamp des Everest erreichen könnte, noch den 1.0l Cityflitzer, der ab und zu mal einen 500kg Anhänger auf gerader Strecke bewegen kann.

Kurzform:

12Tkm p.a.

Budget 15-18k€ für einen 3-4 Jahre alten oder ~25k€ für einen neueren. Tendenz zum älteren, aber unsicher.

Anhänger (Wohnwagen) 1,4t.

Kombi oder SUV.

Diesel scheint mir besser, Fahrprofil spricht aber als Laie dagegen, was es kompliziert macht.

Lange Form:

Wir haben uns vor 2 Monaten einen Wohnwagen gekauft. Jetzt haben wir die ersten 2 (kurzen) Strecken hinter uns gebracht, und ich muss gestehen, dass mein Mazda 6 (BJ 2011, 155PS, Benziner) insbesondere beim Anfahren mit leichter Steigung stark an die Grenzen kommt.

190 NM bei 4000 U/min heißt halt doch viel über die Kupplung arbeiten beim Anfahren und rangieren... bei beiden Touren hat man sie deutlich gerochen, zum Glück noch kein starkes sichtbares Qualmen. Letzten Donnerstag war es bei der Ankunft aber schon recht stark, als es einen mini Hügel rangierend hinauf ging.

3 Gang, Handbremse, Kupplung kommen lassen - Motor geht zum Glück direkt aus.

Fahrprofil:

Ca. 12.000km p.a.. Mein Arbeitsweg beträgt 8-9km Stadtverkehr. In der Saison ab Frühjahr bis Herbst sind wir im Optimalfall jedes zweite Wochenende planmäßig mit dem Wohnwagen unterwegs. Auch so machen wir am Wochenende gerne mal Ausflüge (längere Fahrten), fahren mal von Krefeld nach Hamburg um die Familie zu besuchen.

Zwischendurch immer mal wieder berufliche Fahrten um die 50-100km. Aber dieses ist nicht exakt planbar (jede Woche eine lange Fahrt zum regenerieren ist nicht immer gegeben, alle 2 Wochen allerdings schon).

Was ich brauche:

- Kombi oder auch SUV. Tendenz zum Kombi da sparsamer und mehr Platz für die Fahrzeugklasse. Bin aber für beides offen.

- Fahrzeugklasse: Untere Mittelklasse bis Mittelklasse.

- Wie ich es verstanden habe Wandlerautomatik (möchte definitiv Automatik, auch unabhängig vom WoWa).

- Mehr Drehmoment als 190NM bei 4000 U/min :-)

- Ganz gut Platz (Familie, ein 3 jähriger Sohn, kein weiterer Nachwuchs geplant). Mazda 6 passte schon ganz gut. Muss nicht mehr sein, ein bisschen weniger würde auch gehen.

- Parksensoren vorne und hinten. Für Frau Muss, ich habe mich offen gestanden auch daran gewöhnt :-).

- Anhängerkupplung :-)

Was ich möchte:

- Ansprechendes Aussehen außen wie innen (subjektiv). Nehme gelegentlich auch Geschäftspartner mit. Muss kein Status sein, mein Mazda 6 reichte mir diesbezüglich aus, wobei er langsam auch mackig wird. Aber möglichst auch kein Dacia (no offense).

- Komfort. Also auch längere Tour gemütlich und ohne Rückenschmerzen machbar.

- Familiengeeignet (kleine Familie, bitte kein Van).

- Am liebsten 1,5t Leergewicht, max 2,1t zgG (nur Klasse B, WoWa wiegt aktuell 1,4t (zgG) mit Möglichkeit zur Auflastung auf 1,5t. Im Notfall muss halt der Führerschein nachgemacht werden.

- Technisch zuverlässiges Fahrzeug. Von Mazda bin ich bisher verwöhnt, vermutlich auch viel Glück. 5 Jahre Mazda 3, 4 Jahre Mazda 6, beides keine Neufahrzeuge. Kein einziger unplanmäßiger Werkstattaufenthalt, außer Bremsen und Ölwechsel nix gewesen...

- Tempomat

Nice to have:

- Prestige, Navi, Totwinkelwarner, Soundsysteme und Spielereien wie ACC, Lane Assist usw..

Budget:

Schwierige Frage. Wir haben schon ein recht gutes Haushaltseinkommen und nur ein Auto. Trotzdem gibt es auch genug andere Projekte / Hobbys, in die wir gerne Geld versenken. Auch ist ein Kind nicht immer günstig.

Meinen Mazda 6 hatte ich knapp 4 Jahre alt, mit ~50T km fast voll ausgestattet für 12,5k€ gekauft. Nach 4 Jahren würde ich sicherlich noch 5-7k€ für ihn kriegen. Eigentlich gefällt mir das Konzept recht gut. Der Wertverlust war gering, ich konnte in die freie Werkstatt - dadurch auch geringe laufende Kosten.

Da sich mein Einkommen deutlich verbessert hat, wäre ich auch bereit ~15-18k€ für einen 3-4 Jahre alten aus zu geben. Ist das realistisch?

Was mich dabei verunsichert sind die ganzen Abgasnormen, CO2 Steuer usw. usw.. Keine Ahnung was das praktisch für mich bedeutet. Ich wohne in Krefeld, fahren öfters nach Düsseldorf und Essen.

Daher die Überlegung eventuell einen neueren mit Tageszulassung oder als Jahreswagen zu kaufen. Automobilmarkt schwächelt, Zinsen sind gering, müsste eigentlich gute Angebote geben.

Keine Ahnung ob das Sinn macht dann vielleicht um die 25-27k€ zu zahlen. Würde sich halt nur bei langer Haltedauer lohnen? Mir spukt noch immer die eventuell veraltete Ansicht im Kopf herum, dass Neuwagen Geldverbrennen ist.

Nur für das Gefühl der erste zu sein brauche ich persönlich das nicht.

Hier (Neuwagen bzw neueres Fahrzeug) fiel mir schon mal der Hyundai Tuscon 1.6 T-GDI auf, der von den technischen Daten gut zu passen scheint (Drehmoment, Wandler Automatik, 1,9t Anhängelast, Leergewicht, zgG). Aber laut Spritmonitor hat der 9 Liter Verbrauch. Das spricht für mich nicht unbedingt für lange Haltedauer? Denke das wäre eher ein Kandidat für gebraucht und dann wieder ~4 Jahre halten. Aber das auch wieder ahnungslos und subjektiv.

Allgemein wäre Diesel eventuell günstiger als ein großer Benziner (ausreichend Drehmoment bei Benziner scheinbar so ab 180PS Aufwärts, dementsprechend hohe Anschaffung und Folgekosten) mit hohem Verbrauch. Aber keine Ahnung was an Folgekosten kommen bei meinem Fahrprofil (ich kann echt nicht einschätzen ob eventuell mal 500€ alle 3-4 Jahre fällig wären oder eher 3.000€), welche Diesel (Hersteller) das besonders gut verkraften usw..

Auch hört man immer von super duper 0,5 Leasingfaktor Angeboten, bei denen man das Risiko des kaputten Diesels verlagert. Habe mich damit aber auch nicht ernsthaft auseinander gesetzt.

Spontan würde ich ahnungslos ca. 7T€ Eigenkapital beisteuern und den Rest finanzieren. Das ist aber vermutlich noch mal ein anderes Kapitel und der nächste Schritt.

Ich freue mich sehr über Eure Gedanken, Anregungen und konkrete Empfehlungen!

Beste Grüße!

Michael

Beste Antwort im Thema

Diese Aussagen hier...

Bleiben wir bei den Fahrzeugen.

Rav 4. 2l sauger mit 150 PS bei 6000 U/min und 192 Nm bei 4000 U/min.

C180. 1,6l Turbo mit 156 PS bei 5300 U/min und 250 Nm bei 1250 bis 4000 U/min.

Es sind also gut 25% mehr Drehmoment vorhanden und es liegt nahezu sofort an. Was hat der Rav 4 bei 1250? 110 nm vielleicht, wenn überhaupt...

Übrigens auch mal ganz interessant in anderen Zahlen. 250nm bei 4000 rpm sind 142 PS. 192 NM bei 4000 rpm sind 109 PS.

Wenn jetzt also einer langeweile hat, dann kann er sich den Drehmomentverlauf vom Rav 4 raussuchen und das Leistungsgewicht übers Drehzahlband vergleichen.

Wie war das noch gleich?

Zitat:

@Raver2014 schrieb am 16. Oktober 2019 um 09:18:18 Uhr:

Die PS sind nicht das Wichtigste, auf das Drehmoment des Fahrzeugs

kommt es an. Ob der kleine Mercedes da das richtige ist, wage ich zu

bezweifeln. Wenn ich das sagen darf..........

Zweifel ausgeräumt?

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Bei dem Fahrprofil macht ein Diesel keinen Sinn, der Verbrauch ist bei so wenig km kein großer Kostenfaktor und der Abgasreinigung eines modernen Diesels schadet Kurzstrecke (Filter regerneriert nicht, Ölverdünnung, etc.)

Mazda 6 2.5 Wandlerautomatik

Honda Accord 2.0 oder 2.4 Wandlerautomatik

Vorsicht, der Tucson hat keine Wandlerautomatik wie von dir geschrieben, da irrst du dich, der hat ein trockenes Doppelkupplungsgetriebe, vom technischen Aufbau wie ein Handschalter mit verschleißenden Kupplungen, schlecht für ein Zugfahrzeug.

Tolle Ratschläge, hätte ich nicht besser gekonnt, doch Wandler usw.

hat der für Dich altbackende RAV4 alles an Bord, wenn Du den richtigen

aussuchst.....Modern kann----, muß aber nicht immer gut sein.

Zitat:

@Raver2014 schrieb am 7. Oktober 2019 um 14:26:19 Uhr:

Tolle Ratschläge, hätte ich nicht besser gekonnt, doch Wandler usw.

hat der für Dich altbackende RAV4 alles an Bord, wenn Du den richtigen

aussuchst.....Modern kann----, muß aber nicht immer gut sein.

Im gefällt doch aber der RAV nicht.

Vorschläge sind ja nun schon einige gekommen. Vielleicht sagt der TE mal, welche ihn den auch optisch ansprechen - von den genannten.

Themenstarteram 7. Oktober 2019 um 14:17

Aloha,

vielen lieben Dank schon mal für die ganzen sehr hilfreichen Antworten!

Ich habe nebenbei etwas recherchiert. Infos sind größtenteils für mich selber, bitte nicht wundern warum ich überall den Verbrauch und nackten Listenpreis dazu schreibe :-).

B94 wäre bei allen fällig.

Wenn ich mal bei Mobile geschaut habe, meist so 3-5 Jahre alt. Wäre leicht über dem angesetzten Budget (so ~2015, ~50.000km bei 19T€) aber bei entsprechender Zuverlässigkeit in Ordnung denke ich.

Optisches Gefallen in absteigender Reihenfolge, aber alle in Ordnung!

Mazda 6 2,5l 194PS/258NM gefällt mir optisch sehr. Bin etwas verwundert, dass er nur 1,5t darf. Habe daher gar nicht die technischen Daten vom 2.0er angeschaut. LP39090 7,95l Zgg 2113, also nur 13kg zu viel (zählt nicht auch das tatsächliche Gewicht, wenn ich angehalten und gewogen werde?)

Mondeo darf laut ADAC der 1.5er nur 1,25t (daher raus), der 2.0er ist natürlich massiv motorisiert mit seinen 205PS/300NM. Sehr hohes zgG. (2.320kg). Laut Spritmonitor liegt er scheinbar 2l im Verbrauch über dem Mazda 6 2.5l. LP39100 10,5l

Preislich scheinen beide auch gebraucht Vergleichbar, gefallen tun mir auch beide optisch. Saß schon mal mit meiner Frau im älteren Mondeo als es um mein jetziges (Mazda 6) Fahrzeug ging, ihr war der Innenraum erst mal zu großzügig :-) ("Raumschiff").

Erstes SUV das ich mir angeschaut habe wäre der Mazda CX5 194PS AWD (165 PS hat wieder nur 210NM), 2t Anhängelast, Preislich vergleichbar mit Mazda 6 und Mondeo, Verbrauch 8,66l. LP38190

Hier wäre Diesel mit 150PS vermutlich genau so ausreichend und vom LP ca. 10T€ günstiger.

Meine Frau würde eher zu SUV tendieren, ich eher zu Kombi. Wir wären aber beide mit beidem einverstanden.

Insignia steige ich auf die schnelle nicht so ganz durch. Ich hatte heute Morgen den 1.5er gefunden, der aber nur 1,4t ziehen darf. Der 1.6 mit 170PS / 260 NM Baujahr 14-17 dürfte 1,7t. Verbrauch laut Spritmonitor 1l über dem vom Mazda, 1l unter dem Mondeo. Gebraucht ca. 3k€ günstiger zu bekommen als die anderen beiden. Das schwerste Fahrzeug im Leerzustand (1.613kg) LP31075

Wäre vermutlich die Vernunftlösung.

Volvo und BMW habe ich mir nicht angeschaut, da ich vermute dass die auch im Unterhalt teurer sind. Wenn ich falsch liege, gerne korrigieren. Die neueren Volvos gefallen mir, die alten mit dem Wählfeld in der Mitte nicht so.

BMW wäre halt wegen Heckantrieb interessant, müsste aber vermutlich älter gucken und hätte höhere Folgekosten? (noch nicht schlau gemacht) Müsste wegen Platz ja auch schon ein größerer sein, der alte 3er ist ja recht lütt. X1 saß ich noch nie drin.

Gerne Meinungen zu den Fahrzeugen oder weitere, die ich mir anschauen sollte.

 

Beste Grüße!

Michael

Ich werfe noch den Mitsubishi Outlander ins Rennen. Der hat als Diesel eine herkömmliche Stufenautomatik, als Benziner ein CVT. Da muß man gucken, ob es einem persönlich zusagt. Schlecht ist es jedenfalls nicht.

Zitat:

@theAzzi schrieb am 7. Oktober 2019 um 16:17:58 Uhr:

Mazda 6 2,5l 194PS/258NM gefällt mir optisch sehr. Bin etwas verwundert, dass er nur 1,5t darf. Habe daher gar nicht die technischen Daten vom 2.0er angeschaut. LP39090 7,95l Zgg 2113, also nur 13kg zu viel (zählt nicht auch das tatsächliche Gewicht, wenn ich angehalten und gewogen werde?)

 

BMW wäre halt wegen Heckantrieb interessant, müsste aber vermutlich älter gucken und hätte höhere Folgekosten? (noch nicht schlau gemacht) Müsste wegen Platz ja auch schon ein größerer sein, der alte 3er ist ja recht lütt. X1 saß ich noch nie drin.

Beim Führerschein zählt das Zgg.

Der X1 ist schon ziemlich klein und aufpassen, die aktuelle Generation (seit 2016) hat Front bzw Allradantrieb. BMW ist in der Versicherung meist teurer.

X3 ist schon größer, als die meisten Fahrzeuge die du dir angeschaut hast. Auch preislich etwas teurer, bietet aber die genialsten Motoren an. Bei weniger enthusiastischen Fahrern spielt das aber wahrscheinlich weniger eine Rolle und daher dürfte der raus sein.

Ford und Opel werden in Deutschland nur extrem selten mit Automatik gekauft, da ist die Auswahl meist nicht sehr groß.

Wie wäre ein Mercedes s204 als zum Beispiel 220cdi? Der hat 1,8t Angängelast, Wandlerautomaten (7 oder 9 Stufen), ist als Mopf absolut ausgereift.

Themenstarteram 8. Oktober 2019 um 9:36

Zitat:

@WARELB schrieb am 7. Oktober 2019 um 22:09:37 Uhr:

 

X3 ist schon größer, als die meisten Fahrzeuge die du dir angeschaut hast. Auch preislich etwas teurer, bietet aber die genialsten Motoren an. Bei weniger enthusiastischen Fahrern spielt das aber wahrscheinlich weniger eine Rolle und daher dürfte der raus sein.

Ford und Opel werden in Deutschland nur extrem selten mit Automatik gekauft, da ist die Auswahl meist nicht sehr groß.

Der Motor ist für mich tatsächlich nicht so stark Ausschlag gebend solange Leistung reicht, er zuverlässig ist und der Verbrauch nicht zu hoch ausfällt. Ich fand den 165er Skyactive vom Mazda 6 leer und ohne Anhänger bei einer Probefahrt damals schon ausreichend. Durch den Anhänger haben sich die Ansprüche zwar etwas verändert. Aber Enthusiast bin ich nicht und im Alltag könnte ich den Motor fast nie nutzen. Daher wäre der X3 tatsächlich raus.

Zitat:

@dvw1977 schrieb am 8. Oktober 2019 um 09:44:42 Uhr:

Wie wäre ein Mercedes s204 als zum Beispiel 220cdi? Der hat 1,8t Angängelast, Wandlerautomaten (7 oder 9 Stufen), ist als Mopf absolut ausgereift.

Wenn ich bei Mobile nach C220 suche, kommen nur sehr alte Autos mit Stufenheck? Kenne mich bei Mercedes quasi gar nicht aus.

Bin offen gestanden etwas überrascht. Hatte MB immer als zu teuer eingestuft. Kurze recherche eines C200 ergab, dass dieser bis 1,8t darf und Preislich gebraucht ca. gleich auf mit dem Mazda 6 liegt (BJ ~2014 und um die 60tKm). Auch der C250 ist nicht viel teurer.

Gelten diese auch als zuverlässig und haben Wandler? Sind diese teurer im Unterhalt? Würde halt bei abgelaufener Garantie zur Werkstatt meines Vertrauens bzgl. Inspektion und nicht in die MB Werkstatt.

Hier müsste wohl eine Dachbox dazu, aktuell sind wir aber auch sehr verwöhnt. Ich habe im letzten Urlaub nicht mal die Kofferraum Blende abgemacht.

Mercedes und Anhänger ist meist eine gute Kombination. Wandlerautomat und RWD, zumindest bei den Modellen ohne A oder B im Namen. So scheinen auch viele MB-Fahrer zu denken, zumindest meine 4 gebrauchten Mercedes, die ich bisher hatte, hatten alle eine AHK verbaut. Anhängelast gibts meist auch ordentlich. Aber natürlich haben auch MB ihre Schwächen, da aber die Community recht gerne im Internet unterwegs ist, sollte man leicht rausfinden können, von welchen Motor man besser die Finger lässt.

Ansonsten: Peugeot 308 mal prüfen. Dürfte auch eine Wandlerautomatik haben. Geräumig soll der auch sein. Außerdem recht früh schon mit Euro6 unterwegs.

Zum Thema B96: Ich habe leider auch nur Klasse B. Hat bisher gereicht, wobei manchmal BE gut gewesen wäre. Ich würde eher BE als B96 machen, da tut sich preislich nicht so viel, meine ich. Falls das Auto aber später ein zGG von 2113kg hat, würde ich eher das ablasten als den Anhänger. Die 13kg sind egal und dann kannst du auch mal einen anderen 1.4t Hänger ziehen.

Themenstarteram 8. Oktober 2019 um 11:46

Peugeot scheint tatsächlich Wandler zu verbauen. Allerdings sind die Benziner scheinbar erst ab 2018 mit mehr als 155 PS verfügbar zu sein und somit liegt die zulässige Anhängerlast unter dem zgG meines Wohnwagens.

Den 308 hatte ich vor 4 Jahren tatsächlich schon mal als EU Reimport bestellt gehabt, allerdings ist dann die Lieferzeit explodiert und ich bin abgesprungen :-).

Mit dem Mercedes (C200-250, BJ ~13-16) klingt tatsächlich ganz gut. Leistung und Drehmoment stimmt als Benziner, Verbrauch scheint mit 8,5l in Ordnung, Heckantrieb ist ein Bonus, Preislich wäre er auch drin. Platz Empfinden müsste besichtigt und getestet werden. Allgemein verspreche ich mir in Zukunft einen besseren Wiederverkauf als bei anderen Herstellern. Premium geht halt immer irgendwie weg :-).

Manko: Euro 5 und somit höhere Steuern? Unterhaltskosten dürften sich ansonsten kaum unterscheiden, wenn ich nicht zu MB in die Werkstatt gehe?

Favorit Nr.2 wäre aktuell der Mazda 6 (2.5l, BJ ~13-16). Mehr Platz, etwas sportlicheres Aussehen, geringerer Verbrauch (vernachlässigbar bei meinen KM) und Euro 6.

Manko: Ersatzteile teuer und lange Lieferzeit (musste mal die Stoßstange tauschen lassen). Frontantrieb.

Mondeo hat meine Frau gestern raus gevotet, gefällt ihr einfach nicht.

CX5 wäre noch eine Option. Steht bei mir aber Nummer 3 ohne Probefahrten gemacht zu haben.

Mitgefahren bin ich in allen Kandidaten schon mal (Mazda 6 mit 165 PS selber Probefahrt, CX5 haben unsere Nachbarn und bin mitgefahren, C Klasse bei Kollegen). Aber müsste die wohl alle noch mal testen.

Zitat:

@Taxidiesel schrieb am 8. Oktober 2019 um 12:59:31 Uhr:

 

Zum Thema B96: Ich habe leider auch nur Klasse B. Hat bisher gereicht, wobei manchmal BE gut gewesen wäre. Ich würde eher BE als B96 machen, da tut sich preislich nicht so viel, meine ich.

B96 ist bloß ein Kurs, dauert nen knappen Tag und es erfolgt keine Prüfung. Kostet ca 400€ +/-100.

BE sind 5 Fahrstunden + Prüfung. Da ist man bei ~1000€.

Keine Riesensumme, aber wenn sowieso schon 20k ausgibt macht es sich durchaus bemerkbar.

Der S204 würde ich unbedingt als Mopf (Modellpflege) ab 03/2011 kaufen. Würde auch eher den „grossen“ Benziner oder Diesel (250er) kaufen.

Bei deinem Budget wird leider kein AMG Paket drin sein, das macht beim Wiederverkauf definitiv einen Unterschied. Eventuell nochmal aufstocken? Platz hat der 204er genug, das Heck ist ziemlich kantig und damit gut nutzbar.

Themenstarteram 9. Oktober 2019 um 5:34

Den großen Motor aus Wiederverkaufsgründen oder aus wegen Zugfahrzeug?

Ich habe mich Parallel im Mercedes und Mazdaforum nach Schwachstellen erkundigt. Hoffe das gilt nicht als Spam.

Bei den S204ern gibt es wohl Probleme mit den 200 und 250 bzgl Steuerkette und Nockenwellen, der 180er ab 2012 gilt als unproblematisch. S205 gibt es wohl noch keine bekannten Probleme. Ein User zieht mit dem 1.8er einen 2t Anhänger nach Auflastung, das auch mal einen Hügel mit 90 hoch. Zwar nur ein Erfahrungsbericht, aber hört sich erst mal solide an. Ansonsten gilt der als „unzerstörbar“.

Bei den Mazda 6ern hauptsächlich Windgeräusche und flatternde Motorhaube bis 2015, Bremsscheiben verziehen bei starker Belastung was bei Anhänger nicht unwahrscheinlich ist. Hier wurde mir erst mal zum 2.5er Benziner geraten bei Automatik. Ansonsten auch sehr zuverlässig.

Wenn ich dem heute ohne weitere Infos so folgen würde, wäre es ein S204 2014 C180 oder Mazda 6 2015 2.5l. Da wäre die C Klasse sogar günstiger bzw. könnte ich sogar in Richtung S205 schielen mit der etwas längeren Rücksitzbank.

Weiterer Vorteil C-Klasse: ich komme mit Klasse B aus, wenn ich das richtig sehe und ich könnte die 1,5t Auflastung vornehmen ohne 100er Zulassung zu verlieren.

Da ich 1,87 bin, muss ich mir die C Klasse mal anschauen ob der Platz (Rückbank) reichen würde. Außerdem muss ich mich mal informieren was Euro 5 vs Euro 6 tatsächlich für praktische Auswirkungen hat, habe mich damit noch nicht beschäftigt. Geht es da nur um potenzielle Fahrverbote? Grüne Plakette haben ja beide.

Haltedauer würde ich wieder von 4-5 Jahren ausgehen. Kann sich aber ändern.

Zitat:

@WARELB schrieb am 8. Oktober 2019 um 15:39:02 Uhr:

[

B96 ist bloß ein Kurs, dauert nen knappen Tag und es erfolgt keine Prüfung. Kostet ca 400€ +/-100.

BE sind 5 Fahrstunden + Prüfung. Da ist man bei ~1000€.

Keine Riesensumme, aber wenn sowieso schon 20k ausgibt macht es sich durchaus bemerkbar.

Kommt wohl auch sehr auf die Region an, aber 1000 Euro für BE ist schon mehr als happig. Ich bin alles in allem mit ca. 600 Euro ausgekommen, kenne aber Beispiele aus meinem Freundeskreis wo es noch weniger war.

 

Nichtsdestotrotz würde ich anstelle des TE auch den BE machen und nicht B96. Man weiß nicht was in Zukunft kommt, und mit BE muss man nicht dauernd überlegen ob man einen Anhänger überhaupt fahren darf.

Der S204 hat im Gegensatz zum s205 den besser nutzbaren Kofferraum. Da ist sogar mein 3er F31 geräumiger. Grosser Motor wegen Anhänger, würde auch eher einen Diesel nehmen, der 220er ist unzerstörbar und absolut ausgereift. AMG-Paket bringt Vorteile beim Wiederverkauf.

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