Familien-Kombi (Astra/Octavia/Insignia), Gebrauchtwagen 2018/2019 - 70.000 Kilometer - Kurzstrecke
Hallo,
wir suchen ein absolutes Vernunft-Auto als Familien-Kombi. Ein großer Teil der Wege ist innerorts, tlw. unter einem Kilometer (Supermarkt & Co. - da wird der Kofferraum benötigt; 3-4x pro Woche), tlw. unter zwei Kilometer (Kindergarten, Schule, Musikschule, Sport usw. - quasi täglich). Dazu kommt mein Arbeitsweg ca. 3x pro Woche je 7 Kilometer pro Strecke. Dazu kommen dann noch 2-4 ähnliche Strecken pro Woche (8 - 12 Kilometer, innerorts).
Dazu kommen Familienbesuche, etwa 1x im Monat ca. 95 Kilometer pro Strecke (80km Autobahn, 15km Landstraße), 1x alle 2 Monate ca. 40 Kilometer (35 Kilometer Autobahn, 5 Kilometer Landstraße).
Dazu 1x im Jahr zum Flughafen. Je nach Flughafen 30, 150 oder 180 Kilometer, hauptsächlich Autobahn. Mit dem Auto in den Urlaub fahren wollen wir nicht. Der Kofferraum muss also nur für ca. 2 große Koffer plus ein kleiner Koffer ausreichend sein (später vielleicht auch mal 2+2; Kinder werden ja größer). Kinderwagen-Zeit ist vorbei. Bei der Familie wird nicht übernachtet, sondern am Abend wieder zurückgefahren - also im Prinzip kein Bedarf für ein richtig großes Auto vorhanden. Der Insignia ist also eigentlich zu groß. Komischerweise hat er den besten Preis, daher erwähne ich ihn hier.
Alle drei Autos, welche ich nun herausgesucht habe, sind im Bereich 69.000km bis 76.000km, also recht ähnlich. Alle Autos Automatik und das ist Pflicht für uns. Alle haben Einpark-Piepser vorne und hinten. Alle haben Abstandstempomat. Alle haben 2-Zonen-Klimaautomatik. Alle sind vom Händler und alle Händler bieten irgend eine Art von Garantieverlängerung an. Ich weiß nicht, wie sinnvoll das ist. Bin geneigt, diese zu nehmen. Habe hauptsächlich Angst vor größeren Schäden bis hin zu kapitalen Motorschäden. Wenn mal hier für ein paar hundert Euro etwas kaputt ist, ist das finanziell eigentlich nicht relevant. Aber ich will keine 17-19.000 Euro ausgeben und dann ist das Auto in 2 Jahren ein wirtschaftlicher Totalschaden!? Gerade über die 3-Zylinder-Motoren hört man ja nichts gutes, wobei ich gerade bei diesem Modell hier von Opel nichts negatives gelesen habe.
Wir haben zur Auswahl:
- Opel Insignia B ST 1.5T - 165, 4 Zylinder, Mai 2018 - 17.000 Euro
- Opel Astra K ST 1.4T - 145 PS, 3 Zylinder, Dezember 2019, Facelift, CVT-Getriebe - 17.400 Euro
- Skoda Octavia 3 Combi 1.8T DSG - 179 PS, Januar 2018 - 18.500 Euro
Von der Größe her sind Astra K ST und Octavia 3 Combi mehr als ausreichend. der Insignia steht hier nur, weil er am preiswertesten ist. Der Astra ist fast 2 Jahre jünger als der Octavia und dabei auch noch preiswerter. Habe aber Angst, dass der 3 Zylinder Motor kaputt geht (LPSI). Umgekehrt ist der Octavia eben fast 2 Jahre älter UND teurer. Und verwundert bin ich eben, dass der Insignia am preiswertesten ist - sind Astra und Octavia beide überteuert oder warum ist das Preisverhältnis so? Auch wenn ich die Größe nicht brauche, vielleicht ist der Insignia eine Klasse höher haltbarer? Widerstandsfähiger? Komfortabler? Oder welche Nachteile hat er?
Der Astra hat als einziger eine Rückfahrkamera. Die finde ich eigentlich echt gut und praktisch. Beim Octavia 3 Facelift-Modell wäre diese zumindest nach meiner Information nachrüstbar, kostet dann aber sicher noch mal 1.000 Euro und mehr.
Rein vernunftmäßig tendiere ich zum Astra, wundere mich aber, warum der Insignia noch weniger kostet. Und habe etwas Angst, dass der 3-Zylinder-Motor nicht lange hält. Wir hatten früher schon mal einen Astra H Automatik, mit knapp 80tkm gekauft und dann 10 Jahre bis 170tkm gefahren, eh uns das Ding zu alt geworden ist und sich viele kleiner Fehlerchen gehäuft haben. So in etwa wäre wohl der Plan, 8-10 Jahre ein sinnvolles Familienauto fahren mit ca. 10tkm pro Jahr.
Was würdet ihr empfehlen oder worauf soll man noch achten?
57 Antworten
Einem Kettenmotor würde ich das Fahrprofil jedenfalls nicht zumuten.
Das rächt sich irgendwann.
Zahnriemen wäre hier schon sinnvoll.
Was hat die Kette mit dem Fahrprofil zu tun?Es hat eher etwas zu tun,wie man die Kette auslegt.Fahradketten aus dem Hause VW und BMW waren dafür verantwortlich,für den schlechten Ruf.Im Astra Benziner ist die Kette auch wuchtiger als im Diesel.Den Unterschied merkt man am Jammern der Dieselfahrer.Da muß ordentliche Qualität rein,dann ist da für mind.250t km Ruhe.
Mazda 6 wäre auch noch eine Möglichkeit, liegt größenmäßig zwischen den Kompakten und den großes Mittelklasse Kombi.
Der Grundsolide 2,0l Sauger wäre das richige für euch.
Bei der Auswahl ist der Octavia eigentlich raus. Bietet eigentlich keine Vorteile. Teurer ohne Nutzen.
Ob Insignia oder Astra ist Geschmackssache. Reichen tut definitiv der Astra. Liegt natürlich auch daran wie ihr wohnt. Sprich ob die größere Fahrzeuglänge ein Problem ist. Ansonsten... Insignia bietet auf der Langstrecke mehr Komfort ist im Unterhalt aber merklich teurer. Allein der Berbrauch (laut Spritmonitor 1,2l mehr). Andererseits fahrt ihr nicht so viele Kilometer. Ich hätte vermutlich trotzdem den Astra (hat ja schon das Facelift) genommen.
Allerdings empfehle ich auch euch auch Elektro. Einen ID.3 bekommst du teils unter 20k€. Die Kurzstrecke stört nicht, für die längere Strecke habt ihr dennoch eine passable Reichweite. Kofferraum ist nicht üppig, kann aber reichen - durch die höhere Bauform kann der mehr gehen. Wenn ihr nicht zuhause laden könnt, ist es nicht dramatisch (bei der Kurzstrecke hält der Akku ewig) und wenn doch spart ihr sogar im Betrieb jede Menge Geld (halb so hohe Stromkosten wie bei den anderen Benzin). Zukunftsfähig ist das Auto.
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Zitat:
@Abkueko schrieb am 24. März 2024 um 14:41:02 Uhr:
Allerdings empfehle ich auch euch auch Elektro. Einen ID.3 bekommst du teils unter 20k€. Die Kurzstrecke stört nicht, für die längere Strecke habt ihr dennoch eine passable Reichweite. Kofferraum ist nicht üppig, kann aber reichen
Der ID.3 hat unter 380L Kofferraumvolumen.
Das hat der Astra K als 5-Türer. 😉
Wir haben zwei Kinder und fahren den Leon ST. Der hat 587L. Never ever würde ich mir den ID.3 für das Geld anschaffen. Wir fahren mit Heckbox in den Urlaub und haben dann nochmal 200L extra. Ich bin froh, dass der Leon nur 4,54m misst. Größer muss man wollen.
Leon ST und Octavia Combi mit dem 1.4TSI (EA211, Zahnriemen, 140PS) sind im Budget
Andere Kandidaten aus der Kompaktklasse
Astra K Kombi
Megane Grantour
Tipo Kombi
I30 Kombi
Toyota Corolla TS
Suzuki Swace
Eine Nummer größer
Opel Insignia
Skoda Superb
VW Passat
Bei der Kalkulation sollte man auch die jeweiligen Versicherungs-Typenklassen mal genauer unter die Lupe nehmen. Da gibt es teils gravierende Unterschiede.
Den Astra K gab es im Vorfacelift ohne Turbo als 1.4 mit 100 PS. Ist zwar sehr selten und schon gar kein Rennwagen aber der sollte das Fahrprofil noch am ehesten weg stecken wenn es ein reiner Verbrenner sein soll. Wie wäre es ansonsten mit einem Plug In Hybrid. Der kann 30-50km elektrisch fahren und auf weiteren Strecken mit Benzin. Den Cupra Leon oder Skoda Octavia gibt es als solche. Den Astra auch aber der wird wahrscheinlich noch zu teuer sein. Das Preisniveau der anderen kenne ich nicht.
Zitat:
@MajoSteines217 schrieb am 24. März 2024 um 15:54:24 Uhr:
Der ID.3 hat unter 380L Kofferraumvolumen.
Das hat der Astra K als 5-Türer. 😉
[...]
Laut den herstellerseitigen CAD Rechnungen. Und die sind oft fürn Po.
Von den Herstellerangaben blieben beim Astra K als Kombi im ADAC Test nur noch 370l übrig. Und diese maue Ausbeute kann ich nach einem Jahr Haltedauer auch bestätigen. Ich meine, damit kann man auch gut arbeiten. Der einwöchige Sommerurlaub mit 4 Erwachsenen war jetzt kein Problem. Aber die 370l liefert mir mein jetziger Honda Civic -bei zugegben weniger Stellfläche im Kofferraum- jetzt auch, trotz 15cm weniger Länge und mehr Beinfreiheit im Fond. Der Astra K als Limo dann übrigens nur noch 260l, das was auch ein Honda Jazz bietet.
Zum vergleich wie viel effizienter dahingehend dein Leon ST ist, da schreibt der ADAC 445l. 😉
Ich weiß. Ich glaube der ADAC testet nur das Volumen bis unter die Laderaumabdeckung, weil das natürlich praxisnaher ist.
Da bleiben beim ID.3 315L und beim Astra K 5-Türer 335L (ohne Bodeneinsatz). Da passt die Verhältnismäßigkeit wieder. 😉
Die 260L beziehen sich auf die Version mit Bodeneinsatz. Ich denke, dass man den rausnehmen kann. Beim Leon ST ist auch ein doppelter Ladeboden verbaut. Der ist dann aber tatsächlich variabel und kann im Fahrzeug verbleiben.
Noch ein Randinfo: bei fast allen PlugIns schrumpft das Kofferraumvolumen um 50-100L, weil die Technik (Hochvoltbatterie) unter dem Gepäckraum sitzt.
Zitat:
@DerDukeX schrieb am 24. März 2024 um 11:05:13 Uhr:
Wenn du schon nach Insignia schaust kannst auch gleich den Škoda superb noch mit auf die Liste nehmen. Auch dort hat der 1.4 oder 1.5 TSI einen Zahnriemen.
Keine Ahnung, ob es irgendwo in Deutschland einen Superb Kombi für 17.000 Euro gibt, aber ich schaue ja Umkreis + 100 Kilometer bei Mobile.de - wobei bevorzugt eher im gleichen Ballungsraum. Da geht der Superb bei 24.000 Euro los. Der Insignia oben hat es nur in die Auswahl geschafft, weil es diesen hier konkret für 17.000 Euro gibt.
Zitat:
@Hutchison123 schrieb am 24. März 2024 um 12:26:16 Uhr:
Einem Kettenmotor würde ich das Fahrprofil jedenfalls nicht zumuten.
Das rächt sich irgendwann.
Zahnriemen wäre hier schon sinnvoll.
Ist das wirklich so? Habe jetzt noch ein interessantes Angebot gefunden, was mir vor allem auch optisch zusagt:
Seat Leon ST 08/2017 - 82.000tkm - 16.500 Euro und eben auch mit dem 179/180 PS Motor - dem 1.8T; Rückfahrkamera dabei & Interieur gefällt mir sehr gut (FR Line).
Motorkennbuchstabe: CJSA (Wie auch beim Skoda für 18.500 Euro aus dem Ausgangsposting).
Motorbaureihe: VW EA888; 3. Generation. Angeblich (ich bin da wirklich Laie, kann nur widergeben, was Google & Forensuche ausspucken) alle Probleme mit der Steuerkette behoben!?
Ich finde ja bisschen PS grundsätzlich für den Stadtverkehr nicht schlecht, um an der Ampel fortzukommen. Bei Langstrecke und 130 km/h Tempomat wäre es mir eher egal, weil diese Geschwindigkeit ja fast jedes Auto halten kann. Aber in der Stadt und hier es auch noch bisschen bergig (d.h. 4-7%).
Also ganz konkret, hat diese Steuerkette der 3. VW EA888 Generation immer noch Probleme? Insbesondere mit Kurzstrecke? Einen Octavia mit 150PS Motor gäbe es hier (100km Umkreis) für 20.000 Euro. Also 3.500 Euro als der quasi voll ausgestattete Seat Leon mit 180 PS Motor und immer noch 1.500 Euro mehr als der Octavia mit 180 PS Motor. Mehr bezahlen für einen kleineren Motor?
Edit: Was spuckt der Gebrauchtwagenmarkt bei Elektroautos raus?
Nissan Leaf N-Connecta - 11/2020 - 23tkm - 150 PS - 18.000 Euro; Rückfahrkamera und 360°
VW ID3 Pure Performance - 10/2021 - 26tkm - 150 PS - 21.000 Euro
VW ID3 Business - 01/2021 - 9tkm - 204 PS - 27.000 Euro - billigster ID.3 in der Umgebung mit Rückfahrkamera
Ist der Kofferraum vom Leaf wirklich groß genug? Ist der ID.3 Pure mit 150 PS wirklich ausreichend gut ausgestattet?
Zitat:
@Railey schrieb am 24. März 2024 um 08:34:15 Uhr:
BMW 225 AT xe, ein Van, wäre eine weitere Option, allerdings tendenziell etwas älter als die vorgenannten. Wandlerautomatik, Allrad (VA Verbrenner, HA E-Motor), vergleichsweise mässige Reichweite.
Renault und BMW haben weniger KR-Volumen als deren Verbrenner-Pendants.
Die 225xe werden genau im gewünschten Preisbereich angeboten. Einen hatte ich mal über 3 Jahre und war zufrieden damit - die alltäglichen Kurzstrecken fuhr ich rein elektrisch, die sporadischen Langstrecken mit Benzin.
Rückfahrkamera konnte als Extra bestellt werden.
Der Platz auf der neigungsverstellbaren, nur nicht horizontal verschiebbaren Rücksitzbank ist erstaunlich großzügig.
Der Gepäckraum ist eben etwas kürzer als bei einem normalen Kombi. Das Volumen oberhalb des Bodens ist nicht eingeschränkt (laut ADAC 360 Liter Volumen), nur unterhalb passt durch die Hybridtechnik etwas weniger rein (20 Liter).
Die ältesten Exemplare auf dem Markt sind noch keine 8 Jahre alt, also gibt es noch keine Erfahrungen über darüber hinaus gehende Haltbarkeit, und Prognosen sind spekulativ. Der Akku hat ab Werk 6 oder 8 Jahre Garantie, eine Garantie von 10 Jahren ab heute (also insgesamt über bis zu 18 Jahre) gibt es natürlich nicht.
Zitat:
Plugin gibt's schon, nur sollte man sich da mit Batterie-Management befassen, damit sich das mit der Lebensdauer der Batterie ausgeht. Das Auto ist allerdings nicht Schrott, wenn die Batterie degradiert ist, der Benziner läuft ja weiterhin. Dass man da zwei Technologien an Bord hat, macht das Paket allerdings komplexer.
Beim BMW 225xe und wahrscheinlich auch bei anderen plug-ins wird der Hochvolt-Akku benötigt, um den Anlasser des Benzinmotors zu versorgen. Soweit muss er funktionieren.
Zitat:
@MajoSteines217 schrieb am 24. März 2024 um 15:54:24 Uhr:
Leon ST und Octavia Combi mit dem 1.4TSI (EA211, Zahnriemen, 140PS) sind im Budget
Aktuell fahre ich ich einen Audi A4 B7 1.8T mit 163 PS und Automatik (Multitronic). Das Auto finde ich nicht untermotorisiert, aber weniger Leistung (von auf 60/70 km/h) will ich eigentlich nicht haben. Will ja kein Downgrade. Die 150PS-Motoren von VW bei Skoda und Seat sind sicherlich vergleichbar, weil leichter. Aber ich will eigentlich jetzt nicht noch weiter runter.
Wir haben außerdem einen Kleinwagen mit 80 PS, da kommt man hier den Berg nur noch, wenn man da wirklich lange im 2. Gang fährt bis das Auto wirklich richtig laut ist. Dieser Kleinwagen wird abgegeben, der Audi A4 B7 1.8T MT bleibt als Zweitwagen (nutzt dann meine Frau für den Arbeitsweg).
Konkret zum Seat Leon, da gibt es hier:
179/180 PS 1.8T (Steuerkette), 08/2017, 82tkm - 16.500 Euro
150 PS 1.5TSI ACT, 05/2019, 69tkm - 19.000 Euro
Ausstattung vergleichbar, beide FR, beide Rückfahrkamera... also wir sollen wirklich 2.500 Euro für einen langsameren Motor ausgeben?
Was wäre denn mit einem Focus Hybrid Kombi mit 155 PS?
https://www.adac.de/.../
Gruß, der.bazi
Zitat:
@Mirms schrieb am 25. März 2024 um 00:00:35 Uhr:
Dieser Kleinwagen wird abgegeben, der Audi A4 B7 1.8T MT bleibt als Zweitwagen (nutzt dann meine Frau für den Arbeitsweg).Konkret zum Seat Leon, da gibt es hier:
179/180 PS 1.8T (Steuerkette), 08/2017, 82tkm - 16.500 Euro
150 PS 1.5TSI ACT, 05/2019, 69tkm - 19.000 Euro
Ihr könnt zu Hause laden, das meiste ist Kurzstrecke und ihr behaltet den Audi…
Der Seat und all die Autos, die du genannt hast sind ok, 0815, geht so… Alles was es an vollelektrischen Fahrzeugen gibt, ist einfach viel cooler. Das fahren macht mehr Spaß, du musst nie an die Tanke, 1..2x zu Hause anstöpseln pro Woche reicht, nie wieder Eiskratzen, du hast immer eine Standheizung und ggf. Eine Standklimatisierung dabei…
Mit dem Verbrenner brauchst du für 100km rund 12€ Sprit (steigend), regelmäßig Ölwechsel, Zahnriemen, wasauchimmer…
Einen z.B. Cupra Born fährst du für Max 8€/100km und null Service am Antriebsstrang, keine Steuer, ein bisschen EHG Quote gibt es zurück. Wenn du ja mal einen Koffer mehr mitnehmen musst, ist der Audi ja immer noch das.
Klar, mit dem Ursprünglichen Budget wird es eng, aber noch ein bissel informieren, rechnen und mal Probefahren lohnt sich.
Zitat:
@Mirms schrieb am 25. März 2024 um 00:0:35 Uhr:
Will ja kein Downgrade. Die 150PS-Motoren von VW bei Skoda und Seat sind sicherlich vergleichbar, weil leichter. Aber ich will eigentlich jetzt nicht noch weiter runter.
Das wird kein Downgrade.
1.8TSI und 1.4TSI haben das selbe DSG, welches auf 250Nm begrenzt ist. Wenn man deinen Motor im A4 mit dem EA888 (1.8 TSI) und dem EA211 (1.4TSI) vergleicht, stellt man schnell fest, dass beide Motoren im Endeffekt dem alten Audi klar überlegen sind. Sie sind agiler und verbrauchen dabei deutlich weniger.
Die Kettenmotoren (EA888) in der Gen3 sind unauffällig und machen kaum Probleme. Man liest eher von defekten Wasserpumpen und undichten Kühlmittelreglergehäusen. Bei meinem wurden beide Sachen noch in der 5-Jahres-Garantie ausgetauscht.
Grundsätzlich lohnt ein 1.8TSI im Stadtverkehr kaum, weil er eben im niedrigen Drehzahlbereich seine Überlegenheit gegenüber dem 1.4TSI nicht ausspielen kann.
BMW 225XE, Cupra Born und ID.3 wären mir in Bezug auf die lange Haltedauer und den zweiten Kinderwunsch einfach zu klein. Aber das muss man mit sich selbst ausmachen.
Da ich bei BMW arbeite, hatte ich den F45 als PlugIn schon zu Hause.
Als Familienvater hat mich die el. Heckklappe in Verbindung mit voll ausgenutztem Laderaum tierisch genervt. Die ging nämlich ständig wieder auf, weil sie einen Gegendruck verspürte. Ich habe dann nachgeholfen, damit der Kofferraum zu bleibt.
Und auch die Backcover aus Hartplasik an den Rücksitzen fand ich nicht optimal. Sie nehmen Platz weg. Gerade wenn dann noch die Klapptische bei sind. Hier muss man also schauen, welche Sonderausstattung der Wagen hat. Einige Konfigurationen gehen da zu Lasten des Platzes in Fond. Und den braucht die Babyschale.
Ich persönlich erledige alle Kurzstrecken entweder zu Fuß oder mit dem alten Zweitwagen. Lebensmittel des täglichen Bedarfs, wie Eier, Obst und Gemüse packe ich mir in einen Beutel oder einen Rucksack. Schwere Sachen lade ich in den 13 Jahre alten Twingo. Mein Leon läuft eigentlich nur auf dem Weg zur Arbeit und in den Urlaub (+Wochenendausflüge)
Verbrauchstechnisch war ich vom F45 225XE damals echt begeistert. Habe noch ein Bild angeheftet. Das muss ich anerkennen.