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Fahrzeug wiederzulassen nach 3 Jahren

Themenstarteram 3. Dezember 2023 um 18:31

Hallo

ich habe da malne Frage.. ??

Ich möchte mein Fahrzeug wiederzulassen welches jetzt 3Jahre draußen auf der grünen Wiese Stand..

Was muss ich jetzt beachten, in Sachen Prüfung wegen Altersmängel (Standschäden)

- neue Reifen (ja ist klar)

- ???

einfach zum TÜV ist ja jetzt noch nicht möglich

weil es fehlt mir ein Trailer und das dazugehörige Zugfahrzeug

Falls wichtig für evtl. Belehrungen oder Nachfragen

es geht hier um einen Audi A6 Bj 2016 (US-Import)

Danke für eure Tipps

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13 Antworten

Liegen ZB 1 und 2 vor?

Dann muss zusätzlich nur eine gültige HU vorgelegt werden.

Für die Fahrt zur HU ein KZK beantragen oder ein Kennzeichen zuteilen lassen.

Nach drei Jahren im Freien werden die Bremsen fertig sein.

 

Große Motor Inspektion schadet auch nix, und mal gründlich in alle Ecken schauen ob sich kein Getier eingenistet hat.

Auf jeden Fall solltest du einen Ölwechsel durchführen (lassen).

Themenstarteram 3. Dezember 2023 um 19:12

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 3. Dezember 2023 um 19:46:23 Uhr:

Nach drei Jahren im Freien werden die Bremsen fertig sein.

japp... bissel Rost ist dran.... ??

bzw. die Bremsscheiben haben eine braune Farbe

bekommen...

Bremsbeläge könnten diese auch "Porös" sein/werden...?

nö, aber die Schläuche und die Dichtungen in den Sätteln. Also prüfen. Wieviel Sprit ist im Tank? Wenn wenig weg damit und neu.

... Bremsflüssigkeit ...

Nach 3 Jahren würde ich ALLE Flüssigkeiten wechseln - Bremsflüssigkeit sowieso.

Wäre mir zu heiß nach 3 Jahren - selbst wenn die Bremsen noch funktionieren sollten...:rolleyes:

Eventuell noch Batterie überprüfen lassen - beim Boschdienst vielleicht oder in einer Freien.

Nach 3 Jahren kannst du die Batterie getrost entsorgen, vor allem wen sie angeschlossen war ;)

DAs Ganze zerfällt in zwei Teile: Technische Wiederinbetriebnahme und Wiederanmeldung. Wieder anmelden ist einfach: TÜV drauf, Zulassungsstelle wieder anmelden, ab dafür.

Technisch wird einiges zu tun sein, das kann man aber nicht pauschalieren. Öl und Bremsflüssigkeit neu ist klar. Servoöle, Reifen, Kühlflüssigkeit kann erst einmal bleiben. Wichtig ist, den Motor erst einmal durchzudrehen, idealerweise mit etwas Öl im Brennraum (da gibt es auch spezielle Öle dafür), falls er hängt. Die Batterie muss man prüfen, ob man sie noch retten kann. Die Bremsen würde ich erst einmal anschauen, ggf. kann man sie freibremsen.

All das ist natürlich Werkstattarbeit. Auf eigener Achse wird das Auto also nicht in die Werkstatt fahren, ggf. muss man ein Transportunternehmen beauftragen wenn man selber keinen Anhänger mit Zugfahrzeug organisieren kann. Wer schrauben kann bringt das Auto an seinem Stellplatz zum Laufen und besorgt Kurzzeitkennzeichen für die Fahrt in die Werkstatt (die dann auch die HU macht).

Entscheidend ist wo der Wagen genau steht.

Wenn er wirklich auf einer "grünen Wiese" stand also so richtig schön im feuchten dann hat man mehr zu tun. Bremsen freibremsen klappt dann eher nicht mehr wenn sich der Rost ins Material gefressen hat.

Dann hat man evtl. auch Probleme mit Feuchtigkeit im Motor bzw. Brennraum.

Da kriecht dann auch gerne mal die Feuchtigkeit in den Innenraum usw.

Ein halbwegs trockener Kiesplatz ist da schon eine ganz andere Hausnummer und verursacht weniger Standschäden.

Die Frage ist warum stellt man so ein Relativ junges Fahrzeug drei Jahre lang ab!? Bei US Import klingen da immer die Alarmglocken ( Unfallwagen Import über Osteuropa). Bei einer solchen Kiste lohnt sich der Aufwand nicht.

A6 mit salvage title, das wärs noch.:D

Da ist von auszugehen.

Das würde ich ja zuallererst klären: Unfallschaden und Papiere.

In welchem Zustand war das Auto vor dem Abstellen? Was war bereits defekt?

Es muss ja einen Grund geben, weshalb man einen 3 Jahre alten A6 der eigentlich über 40.000 Euro wert gewesen sein dürfte einfach auf die Wiese stellt.

Die restlichen mechanischen Standschäden sind bei einem 6 Jahre alten Auto sicherlich überschaubar. Motoröl, Bremsflüssigkeit, Akku, Bremsen (evtl. neue Bremsscheiben, das muss sich jemand ansehen der weiß was er tut), Reifen auswuchten bzw. erneuern, alle Luftfilter. Das ist einfach eine ziemlich große Inspektion.

Über das Benzin würde ich mir bei 3 Jahren keine großen Sorgen machen.

Ggf. füllt man mit frischem Benzin auf, aber für einen Start und die ersten paar km ist 3 Jahre alter Sprit kein Problem.

Viel spannender fände ich noch das Thema Feuchtigkeit im Innenraum. Schimmel und ggf. Korrosioon / Oxydation an der elektrischen / elektronischen Anlage. Da kann sich so einiges an spaßigen Fehlern einschleichen bei so einem neuen, aufwändigen Auto.

Vor dem Starten des Motors würde ich einen Tropfen Motoröl in jeden Brennraum geben und dabei auch gleich die Kontakte der Kerzenstecker mit Bremsenreiniger ausblasen. Es schadet auch nichts wenn das Ganze etwas mehr als -10°C hat.

Viel Erfolg!

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