Fahrzeug mit dem geringsten Wertverlust finanzieren..?
Hallo,
bis jetzt habe ich meine Autos immer Bar bezahlt und nach drei-vier Jahren wieder verkauft. Jedesmal tat es mir in der Seele we, wieder 4.000,-€ - 5.000,-€ drauflegen zu müssen. Am Wochenende habe ich mich mit einem Bekannten (Verkäufer bei Volkswagen) über Fahrzeugkauf, leasing und Wertverlust unterhalten. Er sagte mir, dass er zB. das Fahrzeug seiner Frau (Audi A4 Avant) nie neu kauft, sondern sich immer ein Werkswagen als Jahreswagen nimmt (da sind dann schonmal gut ein drittel an Wertverlust weg) diesen dann günstig Finanziert und nie länger wie 2 Jahre fährt. Bei seinem jetzigen Fahrzeug hat er 10.000,-€ als Anzahlung eingezahlt und die Restsummer finaziert. Mit den Monatsraten zahlt er den Wertverlust des Fahrzeuges ab und beim Verkauf holt er den eingezahlten Betrag wieder aus der Finanzierung heraus und steckt diese wieder in ein anderes Fahrzeug. Natürlich hat er den Vorteil als Verkäufer zu arbeiten und kann sein Fahrzeug optimal einsetzten.
Ich bin zur Zeit selbst auf der Suche nach einem neuen Zweitwagen und würde es gerne auch so realisieren. Ich würde gerne 7.000,-€ als Eigenkapital einsetzten und im Monat ca 120,-€ zahlen. Am liebsten würde ich das Fahrzeug dann zwei Jahre fahren und beim Verkauf den Wertverlust mit den 120,-€ abbezahlt haben, so das ich nach zwei Jahren die 7.000,-€ zur Verfügung habe und das gleiche Spiel wieder von vorne einsetzen kann.....
Was könnt Ihr mir empfehlen und welche Fahrzeuge haben zwischen dem 1 und 3 Jahr den geringsten Wertverlust? Als Summe habe ich mal 15.000,-€ als Fahrzeugpreis kalkuliert.
Zum Fahrzeug selbst, es sollte ein sparsamer und kleiner Diesel Motor sein, die Laufleistung beträgt ca 15tkm im Jahr.
16 Antworten
Zitat:
@Chaosmanager schrieb am 3. Februar 2016 um 08:52:11 Uhr:
In punkto Auslegung sehe ich das anders. Entweder ein Schaden ist vorhanden oder nicht. Wenn ich ein Auto mit abgefahrenen Reifen und vermackten Felgen abgebe, ist es logisch, dass ich die Kosten übernehmen muss. Andererseits: Wenn ich mein eigenes Auto mit abgefahrenen Reifen und beschädigten Felgen verkaufen möchte, werde ich sicher auch nicht den selben Preis erzielen wie für ein Auto, das in Ordnung ist. Da kann ich dem potentiellen Käufer auch nicht mit dem Argument Auslegungssache kommen.
Gruß
Der Chaosmanager
Der Unterschied liegt darin das man bei einem geleasten Fahrzeug den Abgabezeitraum vorgeschrieben bekommt und man ein eigenes Fahrzeug nicht verkaufen muss.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 3. Februar 2016 um 10:07:57 Uhr:
Mehrkilometer wären mit 12,25 Cent berechnet, Minderkilometer mit 1,25 Cent vergütet worden. Statt der vereinbarten 250.000 km wurden nur 104.000 km gefahren.
Die Kosten für Mehr-km und die Vergütung für Minder-km kennt man bei Vertragsabschluss. Und wenn man mit den vereinbarten Kilometern so weit daneben liegt, hat man bei Vertragsabschluss auch was falsch gemacht - vor allem in Kenntnis der Sätze für Minder-km. Der Leasingnehmer hätte jeden Monat viel Geld gespart, wenn er die Fahrleistung realistischer eingeschätzt hätte.
Zitat:
Und zu allem Überfluss wurde der kalkulierte Restwert (nach fünf Jahren) dem gutachterlichen Restwert nach 4 Jahren gegen über gestellt.
Das ist bei vorzeitiger Vertragsauflösung normal.
Eine vorzeitige Vertragsauflösung ist bei Leasing immer nachteilig. Deshalb sollte man sich im Vorfeld darüber klar sein und bei einer unsicheren Ausgangssituation lieber eine andere Finanzierungsform wählen.
Gruß
Der Chaosmanager