Fahrwerk mit M Paket: DCC DtS und Sportfahrwerk
Hallo Leute,
Brauche eure Hilfe, da ich nirgendwo Hilfe bekomme und der BMW Händler bei zwei unterschiedlichen Beratern mir zwei mal unterschiedliche Infos gegeben hat.
Wunschobjekt ist ein Gran Tourer mit m Paket.
Ich sehe bei Online Anzeigen Gran Tourer mit m Paket und Sportfahrwerk und mal mit m Paket und ohne Angabe des Sportfahrwerks. Ist dies ein Fehler oder hat das mit Paket Exterieur immer automatisch ein Sportfahrwerk mit drin.
Würdet ihr zusätzlich zum Sportfahrwerk auch noch DCC empfehlen? Danke für die Hilfe.
Beste Antwort im Thema
Ich würde dir dringend anraten erst mal einen AT/GT mit M Fahrwerk probe zu fahren, bevor du zuschlägst. Wir haben damals auch alle Händler im Umkreis von 50-60km nach möglichst unterschiedlichen Ausstattungen abgeklappert. Einer hatte auch das M Paket. Ich selbst war anfangs auch vom M-Fahrwerk schwer beeindruckt. Aber wirkliche Vorteile hast du damit eigentlich erst außerhalb der STVO. Im Hinblick auf den Alltag und auf Jahre gesehen, haben wir dann doch lieber das Standard Fahrwerk genommen, weil bei uns der Hauptgrund das Einkaufen und die Kids in die Schule fahren ist.
Für vielfahrer mit hohem Autobahn und Bundesstraßenanteil sieht das evtl anders aus, aber uns ist das "normale" Fahrwerk schon sportlich genug. 😉
39 Antworten
Mal was für die Spezialisten, verhält er sich mit dem M-Fahrwerk im Grenzbereich auch so zickig, wie mit dem normalen Fahrwerk. Zickig bedeutet, zuerst untersteuernd, dann stellt er sich auf und dreht ruppig mit dem Heck ein.
Leichtes Gegenlenken läßt ihn dann pendeln. Okay, ESP regelt dass dann weg, aber da ist er echt gewöhnungsbedürftig. Macht er übrigens gerne beim Durchbeschleunigen von Kurven.
Diesen Impuls von Unter- nach Übersteuern hat meiner mit M-Fahrwerk und 17", wenn man in der Kurve vom Gas geht, also als Lastwechselreaktion.
Ich versuche einfach, sauber zu fahren und Lastwechsel zu vermeiden.
Grüße!
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Ist für mich auch nicht relevant, da ich mit meinem AT nicht vorhabe auf dem Nürnburgring zu fahren. Ansonsten sind die die Fahrleistungen mit den elektronischen Helferlein wie ESP und ABS vollkommen ausreichend.
Freut mich so eine vernünftige Antwort zu lesen. Nach fast 50 Jahren als Autofahrer machen mir die am meisten Angst die ihr Auto benutzen um anderen zu imponieren, wohl weil es die einzige Möglichkeit in ihrem wohl tristen Leben einen Kick zu bekommen.
Ich werde nie das grinsende Gesicht des jungen Mannes vergessen, der mir in einer Linkskurve im Überholverbot auf meiner Spur entgegen kam, darauf vertrauend dass die anderen schon Platz machen. Das Bankett hat mich (und meine Familie...) gerettet.
Der AT ist schon in der Basis als 218i ein vernünftiges Auto, das ordentlich abgeht wenns sein muss, und das große Sicherheitsreserven hat (prima Fahrwerk und dazu das zitierte ABS und ESP). Bei dem Tempo, das der in Kurven kann wäre vor 20 jahren alles aus der Kurve geflogen. Das setze ich nicht dadurch wieder aufs Spiel indem ich das Limit austeste. Fahren macht auch so schon Spaß genug, und heil ankommen ist alles!
...man kann mit einem M-Fahrwerk auch vernünftig fahren und das trotzdem super toll finden und nichts anders wollen ;-)
Ich will hier nicht diskutieren, ob, wie und wann man ein Auto bewegt. Nur mal zur Ergänzung, mein M40i meistert diese Doppelkurve, die mir sehr gut bekannt ist, ca. 40km/h schneller, ohne hier irgendein Problem zu bekommen. Das hier die meisten nicht mal nur ansatzweise an die leistungsfähigkeit ihres Fahrwerks kommen ist mir auch klar, aber traditionelle BMW-Fahrer bewegen ihre Fahrzeuge im Rahmen der StVo schon immer ambitioniert, und da hat er mitunter Probleme, die einen heftigen Eingriff des ESP erfordern, und das mit einer noch nicht einmal so hohen Einfahrgeschwindigkeit. Meine Frage war, ob er sich mit dem M-Fahrwerk im Grenzbereich stabiler bewegen läßt, alle die einen Grenzbereich noch nie erfahren haben, möchten doch dazu keine Kommentare abgeben. Übrigens sind solche Diskussionen um das Fahrverhalten in den anderen Teilforen von BMW gang und gebe, wird Zeit das mal nicht die nachgerüstete Anhängerkupplung nur zur Sprache kommt, sondern auch sein Fahrverhalten. Übrigens wurde gerade ein M-Fahrwerk für eine sportliche Fahrweise entwickelt, da es ja im Komfort Einbussen bringt. Wer also dieses Fahrwerk kauft und damit nur "normal" fährt, braucht es entweder für den Stammtisch oder er hat die Philosophie des Fahrwerkes nicht erkannt und nimmt auch noch blödsinnigerweise die Komforteinbussen zusätzlich in Kauf.
Denkt mal an den Slogan, Freude am Fahren, und das bedeutet ganz bestimmt nicht, gerade auf der Autobahn fahren oder zum Einkaufen gurken. Frage mich gerade, warum hier über verschiedene Fahrwerke diskutiert wird, vermutlich ist für 99% hier ein adaptives genau richtig, funktioniert bestens auf dem Supermarktparkplatz, auf brettebenen Autobahnen und auf den kaputten Stadtstraßen. Sorry, ist jetzt absichtlich etwas provokativ, aber vielleicht gibt es ja nich den ein odee anderen der. hier mal was fundiertes dazu sagen kann.
Zitat:
@harald335i [url=http://www.motor-talk.de/.../...ts-und-sportfahrwerk-t5916380.html?...] aber traditionelle BMW-Fahrer bewegen ihre Fahrzeuge im Rahmen der StVo schon immer ambitioniert, und da hat er mitunter Probleme, die einen heftigen Eingriff des ESP erfordern
Das liest sich wie BMW-Fahrer = Raser?
Oder habe ich das komplett falsch gelesen?
Ich kann durchaus verstehen, dass man optimierte Fahrwerke auf Rennstrecken braucht. Es wir sicherlich den ein oder anderen hier geben, der gerne in seiner Freizeit mit seinem Straßenauto auf die Rennstrecke fährt.
Allerdings möchte ich diesen Fahrern im Straßenverkehr nicht begegnen, wenn diese im normalen Straßenverkehr die Grenzen im Rahmen der StVO ausloten wollen. Ob innerhalb oder außerhalb der StVO ist m.E unerheblich. Der Gesetzgeber kann ja nicht in jeder Kurve einer Serpentine ein 30 km/h Schild aufstellen. Dann würden wir im Schilderwald ertrinken.
Es reicht mir, dass in meinem Wohngebiet einige Fahrer unbedingt dort stark beschleunigen und 50 km/h müssen wo Schulkinder herumlaufen und das Risiko sehr hoch ist. Es gab hier schon mehrere Unfälle mit Schulkindern. Nur weil der Gesetzgeber dort mal kein 30 km/h Schild aufgestellt hat. Es ist halt 100 entfernt gültig.
Man merke: Die Geschwindigkeitsbeschränkung ist keine Mindest- sondern eine Höchstgeschwindigkeit.
Großer Quatsch, gt2er, und lass die Raserkeule einfach stecken, um das geht es hier nicht. Hier geht es um die Konstruktion eines Fahrwerks, dass im Grenzbereich sich überfordert anfühlt. und diesen habe ich auch bei Ausweichmanövern, wenn wieder mal einer seine whatsapps unterm Fahren beantwortet und auf die linke Spur
kommt oder ich mich auch mal bei einer Kurve verschätze, auch dies kann vorkommen.
Ich brauche übrigens in Wohngebieten nicht stark beschleunigen oder sonst was, ich bin fast 40000km unterwegs und das häufigst auf Landstrassen, und da möchte ich ein gut liegendes Fahrzeug haben, was ich von BMW gewohnt bin,
und da hat er Defizite. Also lass die sinnfreie Besserwisserei und kauft dir nächstesmal wieder einen Golf, da passt besser, zu den Qualitäten des Fahrwerks kannst du ja nichts beitragen.
Zitat:
@harald335i schrieb am 19. Januar 2017 um 23:35:07 Uhr:
Also lass die sinnfreie Besserwisserei und kauft dir nächstesmal wieder einen Golf, da passt besser, zu den Qualitäten des Fahrwerks kannst du ja nichts beitragen.
Na, das ist ja mal eine qualifizierte Antwort. Du solltest Dir lieber einen Audi kaufen, die wollen auch Ihre Grenzen ausloten. Mit dem 2er BMW bist Du ja anscheinend nicht zufrieden.
Für das was der Mensch wirklich und täglich braucht ist das normale Fahrwerk weit mehr als ausreichend. Jeder der solche "Sportfahrwerke" zu brauchen glaubt und die auch im Normalverkehr an seinen Grenzen bringt hat irgendwo ein Persönlichkeitsproblem. In Grenzbereichen hast der Autofahrer auf den Straßen nichts zu suchen. Mit Sport hat das im übrigen auch nicht im entferntesten etwas zu tun, sondern damit schneller fahren zu können "als es die Polizei erlaubt". Sportlich ist wenn der Opa mit 80 noch 1000 Meter schwimmt ;🙂
Das normale Fahrwerk ist ausgelegt damit das Auto selbst dann noch halbwegs beherrschbar ist, wenn man sich zb in einer unbekannten, überraschend enger werdenden Kurve verschätzt hat oder man (wie ich schon mal als einer aus einer Ausfahrt kam ohne zu schauen) einen schnellen link/rechts Schwenk drum herum machen kann ohne das das Auto sich dreht oder umkippt.
Merke: der Krug geht so lange zum Grenzbereich bis er bricht.....
...so, ein früher Versuch zur "Umleitung"...
Es geht hier um das M-Fahrwerk - wir können doch das technisch besprechen und für einmal beweisen, dass nicht alles und jedes in einer Sinndiskussion oder in einem Political-Correctnes Positionsbezug enden muss. Wir können doch Dinge weglassen, ob es das braucht oder nicht, auch dass jemand besser ein anderes Fahrzeug fahren soll usw.
Aber auch sich mal an einer Diskussion einfach nicht beteiligen, die für einem keine Bedeutung hat, sollte doch möglich sein - was meint ihr?
Insofern glaube ich aus den Beiträgen, die ich von Harald335i kenne, schon zu wissen (ja, wer weiss den wirklich - aber das lassen wir jetzt eben...), dass er weiss was er tut und das so tut, dass er keine anderen gefährdet. Und trotzdem kann man doch auch ein M-Fahrwerk bzw. das Auto dazu eben näher am Grenzbereich oder um ihn herum bewegen. Und jetzt interessieren hier eben die Resultate und Hintergründe...
Also:
Ich für meinen Teil kann nicht so viel beitragen, weil ich da mit dem GT schlicht zu wenig Erfahrung damit habe - das wird sich auch nicht so schnell ändern. Doch haben wir z.B. eine sehr schöne S-Kurve (Ausserorts, also 80km/h erlaubt). Da ist wie andernorts geschrieben, der GT sehr gut. Er liegt bei 80 auf jeden Fall deutlich besser als alles, was ich bisher länger als einen Tag gefahren bin - mit Ausnahme des 320 xd, ebenfalls mit M-Fahrwerk - dies ist für mich wiederum aber logisch. Sehr viele andere Fahrzeuge werden da nie mit 80 km/h bewegt - natürlich könnte man das - es ist wohl einfach nicht angenehm, scheint den Fahrern unsicher oder was auch immer.
Was mich interessieren würde: Harald schreibt ja von einem AT, bestimmt hat aber die Länge einen Einfluss auf das Fahrverhalten und der GT ist ja deutlich länger. Bei Tests in Naldo von ams (das war jeweils spannend aber deutlich fern der Realität) waren starke Limousinen/Kombis jeweils auch sicherer/kontrollierter zu fahren als 911er - einfach weil sie länger waren...
Ich möchte mehr Erfahren von Leuten, die damit umgehen können, das technische Wissen und Erfahrungen haben - ich gehe davon aus, dass Sie dann auch über die notwendige Vernunft verfügen.
All das vereint für mich auch der Slogan Freude am Fahren (nicht nur un nicht ausschliesslich aber eben auch).
So denn, auf konstruktive Diskussionen!