Fahrverbote (für mich das Unwort des Jahres) und D5 von 2015

Volvo XC70 2 (B/P24)

So, FAHRVERBOTE dürfen verhängt werden...ich wunder mich etwas wieso das Thema hier scheinbar so untergeht.... jetzt hab ich mir also vor 3 Monaten das Auto gekauft....
Jetzt kann natürlich jeder sagen...selbst Schuld, ist halt ne doofe Zeit gewesen um einen Diesel zu kaufen. Ich seh das etwas anders, aus folgenden Gründen:
1. wollte ich unbedingt den XC70 in absoluter Vollausstattung...sicher für meine kleine Familie, gemütlich, groß, und wir fahren 2x im Jahr nach Schweden

2. den XC70 so wie ich ihn wollte und mir leisten konnte, gab es nur als D5 Diesel, leider von 2014 also Euro 5

3. ein XC60 kam leider nicht in Frage, da ich in der Praxis eine Tiefgarage habe, die so doppelstöckig ist und da wäre er einfach zu hoch gewesen...mein XC70 hat 5 mm Platz !!!🙂 🙂

Tja und nun steh ich da und habe meinen Händler schon mal angeschrieben...bin gespannt WAS und OB sich Volvo was einfallen lässt meinen Euro 5 noch auf Euro 6 zu hieven...Laut ADAC soll es ja möglich sein.

Hat jemand Lust darüber zu schreiben oder hängt es euch zum Hals raus??

Beste Antwort im Thema

Ich verstehe Euch nicht, nicht mit dem Geschimpfe auf die, die jetzt die Möglichkeit von Fahrverboten eingeklagt haben, wie auch nicht den Ruf nach Beihilfen. Schimft doch lieber auf die, die bestehende EU Gesetzgebung so lange ignoriert haben und dachten, sie könnten das aussitzen. Das ist doch jetzt nur konsequent und das, was bisher beim Betrieb und Restwert des Diesels gespart wurde, relativiert sich jetzt wieder zum Benziner, der ja bisher immer den " mageren " Restwert hatte. Fühlt Ihr Euch da jetzt wirklich benachteiligt, nur weil Wünsche nicht wahr werden? 😉
Wen wird es denn nun reell wie oft wirklich treffen? Wir reden hier sehr örtlich begrenzt von vielleicht 14 Tagen im Jahr, oder dauerhaft von winzigen Zonen......kein Grund um den Weltuntergang zu predigen. Hier auch mal an die Betroffenen an den Einfallstrassen zu denken, wäre ja auch ganz nett.
An eurer Stelle, würde ich eher mal die Kommunen zum Denken anregen. Warum hat Dresden, trotz doofer Lage kein Problem? Vielleicht, weil die Öffentlichen toll ausgebaut sind und es intelligente Ampelschaltungen gibt? Statt Verkehr flüssiger zu machen, denkt man in B über Tempo 30 nach, über Abschaffung von Parkraum, über Vorrangschaltung für Fahrräder.....das wird bestimmt total hilfreich. 😉 Die schaffen es doch glatt, auch mit dann weniger Fahrzeugen auf die gleichen Emissionen zu kommen.
Die Politik freut sich jetzt total, das Alle auf DUH und co schimpfen....da sind die Schläfer schön raus und können weiterhin das Hinterteil der Autoindustrie streicheln. Ich glaube, das es nur für sehr wenige zu richtigen Einschränkungen kommt und wenn die Restwerte so klein sind, das die Leute ihr Auto dann mal länger fahren, dann tut das der Umweltbilanz wohl besser, als alles Andere.
KUM

79 weitere Antworten
79 Antworten

Wenn ich was neues kaufen muss, dann gibt es was in der EUR 3000.- Liga was man aktuell noch fahren darf.

EUR 20K oder mehr gebe ich nur aus wenn ich die Garantie bekomme, dass ich auch damit 15 Jahre fahren kann.

Ich würde jetzt erstmal abwarten und mich nicht irre machen lassen...
So wie ich das sehe, würde ich nicht davon ausgehen das Euro6 Fahrzeuge generell nicht betroffen sind... Damit kam schließlich auch alles erst ins Rollen.

Wie sehen eigentlich die Strafen aus? Wenn ich vom Fahrverbot betroffen bin und trotzdem nach Hamburg rein fahre, was kostet der Spaß dann? Sagen wir mal das würde 50€ Kosten und keinen Punkt... dann würde ich mich da ein zwei Mal im Jahr wenig drum kümmern... Aber ich weiß wie gesagt nicht welche Strafen es gibt.

hier in der nächsten Stadt gibt es eine Hauptverkehrsstraße die nur mit grüner Plakette befahren werden darf. Das es da mal eine Kontrolle gab, ist mir aber nicht bekannt.

Zitat:

@f355 schrieb am 28. Februar 2018 um 08:10:02 Uhr:


Besonders Traurig finde ich persönlich, dass einige wenige (Umwelt) Fanatiker ein ganzes Land terrorisieren können/dürfen.

Besonders ätzend finde ich das die Autoindustrie Energie in Bertrugsversuche investiert anstatt sich um die (weiter-) Entwicklung umweltfreundlicherer Techniken zu kümmern.

Für mich gehören die alle verklagt und entweder sie nehmen die Kisten zurück oder sie bringen sie auf den Stand der von Euro 5 und Euro 6 Normen festgelegt wurde. Und selbst dann brauchts noch ne ordentliche Strafe (solide Strafe von der Firma an den Staat und Knast für die Einzelpersonen) für alle verantwortlichen (falls die nicht auffindbar sind dann triffts den Aufsichtsrat = Aufsichtspflicht eben)
Punkt Ende....

das die sich mit „hach zu aufwändig, zu teuer“ etc rauswinden können und drumrumkommen die Fahrzeuge in den beim Verkauf zugesagten Zustand zu bringen ist für mich der Kniefall der dämlichen Politiker vor denen die bei uns das sagen haben...

Das Problem sind nicht angebliche Umwelt Fanatiker, das Problem ist eine betrügerische Industrie die die beim Verkauf gültige Gesetzeslage ignoriert hat.

Zitat:

@superlolle schrieb am 28. Februar 2018 um 09:21:31 Uhr:


WENN man diese erreichen will, dann muss man konsequent ALLE Verursacher "anpacken". Von mir aus gerne AUCH die Autos und LKW, aber eben nicht nur ...

Die Lösungen sind bekannt und weltweit ausprobiert, aber hier "passen" sie leider nicht. Was noch möglich für die Großstädte wäre:

1. Gebührenpflichtige Einfahrt in die Stadtmitte (London City)
2. Keine kostenlose Parkplätze (wurde schon in München gemacht)
3. Aber doch kostenlose Parkplätze und Einfahrt für die E-Autos (Oslo)
4. Eine Reduzierung von Parkplätzen in der Stadtmitte und eine verpflichtende Zuweisung einem Auto einen bestimmten Parkplatz. In Japan gilt: "kein Autozulassung ohne Parkplatz", eventuell die Versteigerung von freie Parkplätze, wie das in Hongkong gemacht wurde.
5. Infrastruktur-Anpassungen in der Richtung Fahrradmobilität.
6. Und die einfachste Lösung, wie in China: an geraden Tagen dürfen nur Fahrzeuge mit "geraden" Kennzeichen und umgekehrt. Das kann die Anzahl von Autos fast halbieren und führt langfristig zur eine "Fahrgemeinschaftsbildung".

usw.

P.S. Was ich nicht richtig verstehen kann: soll ich in der Zukunft ein App haben und vor jedem Fahrt (und während der Fahrt) erkundigen ob eine bestimmte Straße gesperrt ist und ich überhaupt fahren darf? Oder wie sollen solche "nach Bedarf" ausgehängte Verbote funktionieren?

P.P.S. Ich würde sehr gern einen SCR Kat nachrüsten, wirklich, habe nichts dagegen. Der Preis 1400,- EUR + Einbau klingt zwar stolz, aber es ist immer noch billiger (und hat mehr Sinn) als einen Neukauf.

Ähnliche Themen

Ich denke es geht vielen nicht um das Nachrüsten und das Bezahlen. Damit hätte ich auch kein Problem.
Aber man kann doch den Kunden der beschissen wurden jetzt nicht nochmal mutwillig bescheissen! Da ist denke ich die Politik gefordert den Bürger zu schützen.

Edit:

Wenn dem Endkunden 1500€ für das Nachrüsten abgeknöpft werden, dann heißt das doch noch lange nicht das diese Kosten auch für die PKW-Hersteller zutreffend sind. Ich würde vermuten denen würde das nicht mehr als 700€ pro Fahrzeug kosten.

Da muss nur mal endlich einer ordentlich drauf hauen. Zum Beispiel die Zulassung neuer Modelle ablehnen, so wie die Amis es VW angedroht hatten.
Aber das was hier abläuft sieht eher nach Duckmäuschen und "wer zu erst zuckt verliert" aus....

Yepp, darum mein Hinweis auf den Link zu Campact (s.o.)

Lest mal im Internet nach bezüglich der Luftverschmutzung durch die Hochseeschifffahrt. Bedenkt man, dass ein einzelnes Containerschiff x-fach mehr Dreck raus bläst als alle Autos in Hamburg zusammen, dann ist es schon extrem verwunderliche, wenn gerade Hamburg hier als erstes nach Dieselverboten lechzt. Das sind dann also auch nicht die Umweltfanatiker, sondern da sind ganz andere Interessen im Spiel.

Zitat:

@Jo144 schrieb am 28. Februar 2018 um 13:31:43 Uhr:



Zitat:

@f355 schrieb am 28. Februar 2018 um 08:10:02 Uhr:


Besonders Traurig finde ich persönlich, dass einige wenige (Umwelt) Fanatiker ein ganzes Land terrorisieren können/dürfen.

Besonders ätzend finde ich das die Autoindustrie Energie in Bertrugsversuche investiert anstatt sich um die (weiter-) Entwicklung umweltfreundlicherer Techniken zu kümmern.

Glaub mir,diese Technik und diese Motoren gibt es doch schon lange bei den Herstellern.
Aber es rentiert sich nicht,diese zu produzieren,schließlich will die Kraftstoffindustrie doch auch noch was verdienen und auch die Politik macht da keinerlei Druck.😉

@Hobbes: Genau, in Hamburg wären Fahrverbote der größte Witz überhaupt!

Diesen ganzen Mist haben wir den sogenannten Umweltschützern und den tollen VW-Managern zu verdanken. Einfach das Fahrzeug weiterfahren, mach ich auch so.

Meinen lasse ich, so lange es geht, bestimmt nicht nachrüsten. Wenn der Motor davon keinen Schaden bekommt, hätten sie es damals ja schon gemacht. Der hält bestimmt keine 300,000 mehr.
Es waren ja auch schon Sendungen im Fernsehen von Prominenten, die das absolut quatsch finden.
Jean pütz...oder Quarks und co.
Googelt das mal...

https://www.motor-talk.de/news/die-fahrverbot-macher-t6283627.html

Hier mal interessante Hintergründe ??

Was interessieren mich "Prominente"?!
Letztlich geht es um MICH und das Fahrzeug,was ich im guten Glauben für teures Geld erworben habe und das durch den Betrug dieser Fotzköppe aus WOB extrem und spürbar an Wert verloren hat.

Und ich glaube,aufgrund der stark gestiegenen Umsätze bei VW kommen die Manager da nicht mehr vor Lachen in den Schlaf und rennen wild onanierend durch die Gegend.
"Der Deutsche" ist ja so dumm und belohnt diesen Betrug (und nichts anderes ist das!) mit dem Neukauf eines "sauberen" Diesels aus WOB und der Entsorgung seines Altfahrzeuges.

Was Besseres konnte den Managern doch gar nicht passieren.
Die paar Milliarden Dollar Strafe in den USA werden doch locker mit den Mehreinnahmen aus good old Europe kompensiert.

Das wundert mich allerdings auch, wieso nach dem Dieselskandal VAG neue Verkaufsrekorde feiert... Das lässt eigentlich nur 2 Schlussfolgerungen zu: Entweder die VAG Produkte sind weit besser als die Konkurrenz oder den Kunden ist es egal, dass betrogen wurde. Ich fürchte, der letztere Punkt trifft zu.

Volvo hat sicherlich, im Rahmen des Erlaubten, auch betrogen. Euro 6 ohne Ad-Blue? Alle haben die laschen Vorgaben maximal ausgenutzt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen