Fahrtraining ohne Führerschein

Hallo Community,

ich habe vor in einem Monat mit meinem Führerschein anzufangen.

Nun wollte ich bevor ich mit dem Führerschein angefangen habe ein Fahrtraining mit Begleitung, aus der Familie, an einer der ADAC Testfahrtstrecken absolvieren.

Es handelt sich um den ADAC Übungsplatz in Recklinghausen. Ist es möglich dort auch ohne viel Wissen über die Verkehrsregeln und ohne angefangene Theoriestunden zu fahren ?

Zum Hinweis: Ich möchte mich, bevor ich mit dem FS anfange, mit einem Schalter vertraut machen.

MfG.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Crazieh


Zum Hinweis: Ich möchte mich, bevor ich mit dem FS anfange, mit einem Schalter
vertraut machen.

Genau das lernt man doch in den ersten Fahrstunden. Auch die ganz elementaren Dinge wie anfahren, kuppeln, schalten, bremsen werden

nicht

als bekannt vorausgesetzt. War zumindest zu meiner Zeit vor knapp 20 Jahren so.

Zitat:

Original geschrieben von Crazieh


Ich habe einen Beifahrer, der seit 60 Jahren Auto fährt und mir die zu beachtenden Dinge sagt, ebenso weist er mich auf Fehler hin.

Gerade das sind die Schlimmsten, da werden dann Verhaltensweisen weitergegeben, die derjenige zwar seit Jahrzehnten so praktiziert, oftmals aber völlig falsch sind.

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Zitat:

Original geschrieben von buggymaxi


Genau das lernt man doch in den ersten Fahrstunden. Auch die ganz elementaren Dinge wie anfahren, kuppeln, schalten, bremsen werden nicht als bekannt vorausgesetzt. War zumindest zu meiner Zeit vor knapp 20 Jahren so.

Ja und das bezahlt man dann dort in Form von mehr Stunden mit.

Mein FS hat vor 45 Jahren (10 Fahrstunden inkl. Theorie und Gebühren) genau 200 DM gekostet. 😁
Ich bin mit Papis Auto (Opel Rekord A) zum üben allein auf dem Fussballplatz rumgegurkt. 😁

Zitat:

Original geschrieben von BlauerFlitzer81



Zitat:

Original geschrieben von buggymaxi


Genau das lernt man doch in den ersten Fahrstunden. Auch die ganz elementaren Dinge wie anfahren, kuppeln, schalten, bremsen werden nicht als bekannt vorausgesetzt. War zumindest zu meiner Zeit vor knapp 20 Jahren so.
Ja und das bezahlt man dann dort in Form von mehr Stunden mit.

Ich glaube ich hatte 2 Zusatzstunden.

Eigentlich war das recht entspannt, die Standardstunde hat glaube ich kaum 30 € gekostet, heute sind es 35 in meiner Gegend.

Wenn man sich überlegt, dass man zunächst zu diesem Übungsplatz hinfahren muss, dort dann von einem nicht geschulten Angehörigen/Freund Tipps bekommt, das eigene Gerät belastet und letztlich 15 € für die erste Stunde sowie 5,5 € für jede folgende halbe Stunde plus 4 € Haftpflicht am Tag zahlt (als ADAC Mitglied zahlt man etwas weniger), dann weiß ich nicht, ob es nicht mehr Sinn macht mit dem Fahrlehrer zu reden und bestimmte Dinge (das Anfahren, wenn es wirklich daran hapert) mit ihm gezielt zu üben.

Die Smileys in meinem ersten Beitrag galten ohnehin genau dieser Aussage:

Zitat:

https://www.adac-fsz-westfalen.de/.../...suebungsplatz_Preise_2012.pdf

Stressfrei und gefahrlos trainieren
Sicher und schnell zum Führerschein

Kann klappen, muss aber nicht. 😁

Reales Verkehrsgeschehen erfährt man dort nicht. Ich würde eben zunächst zwei oder drei Fahrstunden in der Fahrschule absolvieren und dann kann man immer noch, um Geld zu sparen, wenn es denn nötig ist, auf den Übungsplatz.

Elementare Dinge wie Schalten, Blinken und in den Rückspiegel zu gucken, kann man auch bei stehendem Privatwagen üben oder im Autohaus. 😁

Spätestens nach der ersten Nachtfahrstunde hat man das Schalten aber auch raus und schaut nicht mehr hin... mal einen kleinen Anfängerfehler von mir erwähnt... 😉

Wenn man sich überlegt was auch Zeit kostet:

Sitz und Rückspiegel einstellen, vor jeder Fahrstunde wieder neu!

Da kann man schon 2 bis 3 Minuten sparen, also ruhig solche Sachen üben, Angurten nicht vergessen (vorher geht es nicht los). Da kann man als Fahrschüler schon ein wenig mitbringen und wenn der Fahrlehrer einem den Motorraum erklärt, spart man auch da 5 Minuten, wenn man nicht ewig nach dem Scheibenwasser und dem Öl suchen muss.

Jetzt aber genug kleine Tipps, die Fahrlehrer und die Betreiber solcher Übungsplätze wollen schließlich auch etwas verdienen. 🙂

Den Motorraum hat uns der Fahrlehrer an einem Abend nach der Theoriestunde für lau erklärt. Dafür hat er keine kostspielige Fahrstunde genutzt...

Davon, sich von einem Bekannten das Fahren beibringen zu lassen, halte ich ebenfalls nichts... mal ehrlich, keiner von uns fährt heute noch so, wie er es in der Fahrschule gelernt hat. Das Lenkrad wird nicht mehr zwei Händen angefasst, der Blinker wird nicht mehr gesetzt wenn man an parkenden Autos vorbeifährt...

Wenn du das jetzt SO lernst, wirst du in Stresssituationen automatisch dieses Verhalten an den Tag legen. Und die Prüfung ist eine Stresssituation... in der Fahrstunde wirst du also unter Umständen alles perfekt machen... wenn du dann aber unter richtigen Stress gerätst, weil der Prüfer hinter dir sitzt, fällst du in antrainiertes Verhalten zurück... und machst alles falsch...

Daher:
Lerne erstmal RICHTIG fahren... nachlässig wirst du von ganz allein...

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Die Erklärung des Motorraumes, Unterscheide zwischen Vergaser, Gti und Diesel wurden im Rahmen zweier Theoriestunden an den 3 Fahrschulwagen erklärt. Der Vergasermotor saß im Automatikfahrzeug, um das fast alle einen Bogen machten.
Da die Anzahl der Theoriepflichtstunden auf 18 angesetzt wurde, aber jeder soviele machen konnte wie er wollte, um die Theorie zu bestehen, war manches spannende Extrabonbon drin versteckt.
Motorentechnik, Aufbau von Schalt- Automatikgetriebe, Kupplung/Wandler, bauliche Unterschiede Front/Heckantrieb, besondere Bauform des Urmini, Motor/Getriebe/Diffenrential im selben Ölkreis.
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Das Thema Dynastarter und Anlasserzug wird heute noch behandelt.
Fahrstunden mit dem Diesel waren 15DM billiger, als mit dem Gti.
Der Gti kam bei vielen Motorradfahrstunden als Follow me Fahrzeug zum Einsatz 😁
Damals musste man dem noch hinterher fahren.

Blinken, um an parkenden, haltenden oder wartenden Fahrzeugen vorbei zu fahren tu ich auch nach über 30 Jahren noch..
Was ich mir zudem noch angewöhnt habe, ist das Nutzen des rechten Spiegels, den es damals noch nicht gab und wenn, dann war er für den Blick des Fahrlehrers eingestellt. Ab und an war mal ein 2. Innenspiegel im Auto, der Untere für den Fahschüler der obere für den Fahrlehrer. Er wurde meist nur zu Prüfungsfahrten eingeklipst.

Zitat:

Original geschrieben von xspark


Ich halte eine kleine Übung vor den Fahrstunden für durchaus sinnvoll. Am Anfang bereitet gerade die elementare Bedienung des Autos einem Fahranfänger die größten Probleme. Da hilft es schon sehr, das ganze schon mal gemacht zu haben. Das Risiko sich was falsches anzugewöhnen halte ich für gering. Im Grunde trainiert man am Anfang nur das Gefühl für die Pedalerie und Schaltung.

SO ähnlich hat es der Fahrlehrer meiner Frau auch gesagt und ausdrücklich begrüßt, dass die Fahrschüler VOR der ersten Fahrstunde bereits ein Gefühl für ein Fahrzeug bekommen. Das würde auch Fahrstunden sparen. Ok, die Fahrschulen unterscheiden sich halt gravierend. Das Ergebnis kann ja jeder auf der Straße erleben ...

Ach, da fallen mir die Spots mit Horst Schlämmer ein, der auch einen Führerschein gemacht hat ... Das dabei niemand zu Schaden kam und er tatsächlich eine Lizenz bekam, ist mir bis heute ein Rätsel. Ok, Comedy und Werbung für eine Automarke.

Zitat:

Original geschrieben von xmisterdx


Den Motorraum hat uns der Fahrlehrer an einem Abend nach der Theoriestunde für lau erklärt. Dafür hat er keine kostspielige Fahrstunde genutzt...

Davon, sich von einem Bekannten das Fahren beibringen zu lassen, halte ich ebenfalls nichts... mal ehrlich, keiner von uns fährt heute noch so, wie er es in der Fahrschule gelernt hat. Das Lenkrad wird nicht mehr zwei Händen angefasst, der Blinker wird nicht mehr gesetzt wenn man an parkenden Autos vorbeifährt...

Wenn du das jetzt SO lernst, wirst du in Stresssituationen automatisch dieses Verhalten an den Tag legen. Und die Prüfung ist eine Stresssituation... in der Fahrstunde wirst du also unter Umständen alles perfekt machen... wenn du dann aber unter richtigen Stress gerätst, weil der Prüfer hinter dir sitzt, fällst du in antrainiertes Verhalten zurück... und machst alles falsch...

Daher:
Lerne erstmal RICHTIG fahren... nachlässig wirst du von ganz allein...

Auch wenn ein Fahrer heute ab und an mal mit einer Hand lenkt, sollte er dennoch in der Lage sein, einem Anfänger diese prüfungsrelevanten Dinge in 2 Stunden auf dem Übungsplatz NICHT beizubringen, insofern er sich noch dunkel an die Fahrschulzeit erinnern kann.

Das ist kein gutes Beispiel..
http://www.youtube.com/watch?v=_G6J2TTySPg
und das auch nicht
http://www.youtube.com/watch?v=2bsLoJH1y3w
😁

... sicherlich nicht, wenn Führerscheinneulinge sich tatsächlich an den Beispielen orientieren würden.
Ich lese auch gerade Dinge, die es in meiner Fahrschulzeit noch nicht gab. Übrigens, ich halte mich auch daran vor dem anfahren oder vorbei fahren an einem Hindernis, zu blinken. Viele Fahranfänger gewöhnen sich dagegen einen Fahrstil an ... und die Ergebnisse dürfen wir denn hier nachlesen und diskutieren. Bei manchen Fragen habe ich ernsthafte Zweifel, ob der TE je eine Fahrschule in deutschen Landen besucht hat oder eher im Ausland.

Die meisten Probleme hat man am Anfang üblicherweise mit der Bedienung der Pedale. Und genau das kann man auf einem Übungsplatz vor der ersten Fahrstunde sehr gut üben. Der große Vorteil dort ist, dass alle anderen dort auch nicht besser sind und vor allem sehr wenig los ist.
Ich wüsste von den Kritikern gerne mal, was dabei so Falsches geübt werden soll, was der Fahrlehrer dann korrigieren müsste.

Mir hat ein Fahrlehrer mal erzählt, das seiner Erfahrung nach vor allem das Suchen des Schleifpunktes bin Anfahren so erklärt wird, das mit viel zu viel Gas angefahren wird. Da fehlt den Eltern (die ja meinst die Hilfs-Fahrlehrer machen) einfach die Geduld - oder sie haben Angst, die Kupplung des eigenen Fahrzeuges dabei zu ruinieren.

Natürlich hängt da viel von demjenigen ab, der erklärt. Aber dann ist zumindest schon mal ein Gefühl für die Kupplung da.

mach das mal ruhig mit dem Fahrtraining. Solange Du Dich mit dem Fahrzeugverhalten vertraut machen willst spielen die anderen Dinge eine untergeordnete Rolle. In so kurzer Zeit gewöhnt man sich nicht groß Fehler an die schwer abstellbar sind. Außerdem macht gerade" das nicht mehr voll auf mechanische Abläufe konzentrieren müssen" den Kopf frei für die Erläuterungen des Fahrlehrers.

hab ich damals auch gemacht, bin mit meinem Dad aufn Verkehrsübungsplatz mit dem Auto meiner Mutter (selbes Auto wie die Fahrschule hatte, das hat ganz gut gepasst).
Denke es ist auf jeden Fall nicht verkehrt. Man bekommt schon ein wenig Gefühl für die ganze Sache (Lenkung, Pedale, Übersicht, wie sich das Auto verhält) und man lernt schonmal gewisse Bewegungsabläufe (Schalten, Blinken, ...). Das Schwierigste am Anfang fand ich immer, sich gleichzeitig auf den Verkehr und auf die Bedienung des Autos zu konzentrieren solange die Bewegungsabläufe noch nicht routiniert sind. Wenn man die Bedienung allerdings schonmal "trocken" geübt hat läuft das viel leichter von der Hand in der Fahrstunde.
Denke mir hat es doch die eine oder andere Fahrstunde erspart und außerdem hat's auch Spaß gemacht 🙂

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