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Fahrtenbuch bei 100% Privatnutzung

Themenstarteram 5. August 2021 um 14:13

Hallo liebe Community,

trotz der Gefahr, dass meine Frage nicht besonders schlau ist, möchte ich Sie gerne stellen.

Folgender Sachverhalt:

Mein Arbeitgeber bietet ein Firmenwagenmodell an bei dem die Fahrtenbuchmethode Pflicht ist.

Gerne möchte ich nun für mich den Worst-Case ermitteln.

Ich als Arbeitgeber muss ein Nutzungsentgelt von 300€ netto für die Leasingrate zahlen.

Wenn wir nun von jährliche Kosten von 10000€ ausgehen und ich zu 100% privat Fahre wie würde es sich in dem Fall mit dem Fahrtenbuch verhalten?

Kann ich mit dem Fahrtenbuch schlechter wegkommen als mit der 1% Methode oder zahle ich maximal die 1%?

Sollte ich bei einer 100 prozentigen privaten Nutzung maximal die 1% zahlen dann würde die Rechnung bei einem BLP von 50 000€ wie folgt aussehen:

1%* 50 000 * 12 Monate = 6000€ - 3600 Nutzungsentgelt= 2400€ = Keine weiteren Auswirkungen

(erste Tätigkeitsstätte außer Acht gelassen)

Ist das soweit korrekt?

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße

Nima

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24 Antworten

Steuerlich ist in diesem Fall die 1% Regelung günstiger. Bei 100% Privatnutzung ist das Fahrtenbuch unsinnig (10.000 € gesamte Kfz. -Kosten abzgl. 3.600 € Eigenanteil = 6.400 € zu versteuernder Sachbezug, ohne Berücksichtigung der Fahrten Wohnung-Arbeitsstätte). Das Fahrtenbuch ist nur für den internen Gebrauch zu führen.

Stellt ein Arbeitgeber einem Arbeitnehmer ein Kraftfahrzeug zur 100%-igen privaten Nutzung zur Verfügung, ist das Fahrzeug trotzdem Betriebsvermögen des Arbeitgebers.

Gruß Jerry

Genau... Beim Fahrtenbuch geht's doch üblicherweise darum, hohe betriebliche Nutzung dem Finanzamt nachzuweisen um weniger als die 1% Pauschale zahlen zu müssen. Dein Fahrtenbuch könnte quasi aus einer einzigen privaten Fahrt über ein Jahr bestehen... Blödsinn also.

Frage den AG doch Mal was er damit genau anfangen möchte. ;)

Hallo zusammen, weiß jemand von euch wie es sich mit folgende Beispiel verhält:

Unternehmen least Fahrzeug bei arval im voll Service Leasing. Sprich Kosten von 450 für Auto, 30 für Wartung Inspektion, 30 für Reifen 80 für Versicherung etc ich als Arbeitnehmer habe nun ein Angebot meines Arbeitgebers zur 100% Privatnutzung in dem ich alle Kosten des Leasing und auch Kraftstoff selbst trage, 1% blp und Steuer für Arbeitsweg zahle. Sprich in unserem Modell zahle ich ca 776€ pro Monat.

Meine erste Frage: es ist ein Plug in hybrid und nach der 0,5% Regel würde ich hier einen geldwerten Vorteil von 440€ ca haben. Wieso muss ich aber die 1% zahlen?

Müsste ich normal nicht zur die 0,5 zahlen?

Und generell, wenn ich alles selbst zahle wo ist da der geldwerte Vorteil? :-D

Und zweite Frage. Kann ich bei diesem Modell weiterhin von meiner doppelten Haushaltsführung 1 familirnhrimfahrt pro Woche abrechnen wir mit dem privaten Fahrzeug?

Danke euch :-)

@emrabbit

https://www.nettolohn.de/rechner/firmenwagenrechner.html

 

Tipp die Daten inkl. Selbstbeteiligung ein und siehe was passiert ;)

Das ist kein "Firmenwagen", sondern Mitarbeiterleasing, wie in großen Konzernen üblich.

Der Arbeitgeber trägt keine Kosten und kein Risiko, kein Kraftstoff und die Angehörigen der Mitarbeiter fahren meist auch mit dem Leasingwagen.

Die Kosten werden beim Nettogehalt abgezogen, und der geldwerte Vorteil ist Null.

@Deloman so auch mein Verständnis des Leasing Modells

Ich Frage mich aber, was der rot markierte Teil dann in der Rechnung zu suchen hat hab euch die Rechnung oben markiert, dass ihr seht, wie das sich zusammensetzt

Vielleicht werdet ihr ja daraus schlau

IMG_2022-02-16_08-42-18.jpeg

Der oben verlinkte Firmenwagenrechner zeigt dir wie es auf deiner Lohnabrechnung ungefähr aussehen wird. Alternativ: um eine Probeabrechnung in der Buchhaltung bitten, das wäre dann genau.

 

Was dein AG da noch für sich berechnet musst du ihn fragen wenn es dich interessiert.

@Thinky123 danke dir für deine Rückmeldung :-)

Werde morgen Mal fragen, was das für ein Anteil ist.

Ja den Rechner habe ich eben Mal bemüht wenn ich das richtig sehe wird dann der fällige Gesamtbetrag von meinem brutto abgezogen? Der geldwerte Vorteil aufs Gehalt drauf gerechnet und weil mein Eigenanteil größer ist als der geldwerte Vorteil, sinkt meine Steuerlast. Versteh ich das ungefähr richtig? Also wir von meinem brutto Gehalt abgezogen?

 

Weiß jemand, ob ich bei diesem Leasing Modell noch meine wöchentlichen Familienheimfahrten wie mit dem Privatwagen bisher bei der Steuer angeben kann?

Zahle Sprit und alles ja selbst.

Ja, ich denke das würde ich auch so verstehen. Solltest du aber durch eine Probeabrechnung nochmal bestätigen lassen - dann weißt du ob es dein AG genau so handhabt.

 

Ob es sich finanziell aber wirklich noch lohnt hängt wohl im Wesentlichen von den Leasingkonditionen ab.

 

Bei deiner Steuererklärung kannst du wie gewohnt alles angeben, z.B. die Pendlerpauschale. Ich wüsste nicht warum es bei Familienheimfahrten anders sein könnte - kenne das Thema aber nicht genauer, da es mich nicht betrifft.

Bei DHH wird mehr versteuert als nur der einfache Weg zum ersten Wohnort.

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