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Fahrprofil auslesen - elektrischer Anteil

Mercedes GLE W167
Themenstarteram 17. Mai 2022 um 14:05

Hallo zusammen,

Da ja demnächst für die Dienstwagenbesteuerung von Hybridfahrzeugen auch der Anteil des elektrischen Betriebs entscheidend sein soll, würde mich interessieren ob ich die kumulierten Werte aus meinem Fahrzeug auslesen kann. Fahre einen GLE350de. Ich weiss, das in den Reisedaten der Anteil der elektrisch gefahrenen Strecke angezeigt wird. Da ich aber nach jedem Tankvorgang einen Reset mache, habe ich die gesammelten elektrischen km in der App oder MBUX nicht verfügbar.

Vielleicht hat jemand einen Tip.

Gruß

Micha

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16 Antworten

Bei mir wurde der Speicher einfach in der Werkstatt resetet. Auf Anfrage in der Werkstatt sagten sie dass es nicht möglich sei. Meiner Kontaktaufnahme mit Mercedes Me war leider auch erfolglos. Ich finde es sehr schade da ich stolz auf meinen elektrischen Anteil war und ihn jetzt nicht mehr so einfach wieder herstellen kann. Durch aufwändige Mathematik Aufgaben ist es ungefähr möglich jedoch sehr aufwändig und am Ende des Tages sehr wahrscheinlich nicht genau.

Ich würde es gerne persönlich wieder haben wollen auf der anderen Seite wenn Mercedes es nicht kann, kann es das Finanzamt auch nicht ;-)

Themenstarteram 17. Mai 2022 um 14:22

Zitat:

@Tor213 schrieb am 17. Mai 2022 um 16:14:21 Uhr:

Bei mir wurde der Speicher einfach in der Werkstatt resetet. Auf Anfrage in der Werkstatt sagten sie dass es nicht möglich sei. Meiner Kontaktaufnahme mit Mercedes Me war leider auch erfolglos. Ich finde es sehr schade da ich stolz auf meinen elektrischen Anteil war und ihn jetzt nicht mehr so einfach wieder herstellen kann. Durch aufwändige Mathematik Aufgaben ist es ungefähr möglich jedoch sehr aufwändig und am Ende des Tages sehr wahrscheinlich nicht genau.

Ich würde es gerne persönlich wieder haben wollen auf der anderen Seite wenn Mercedes es nicht kann, kann es das Finanzamt auch nicht ;-)

Das mit dem Finanzamt stimmt technisch natürlich, aber ich denke die Nachweispflicht wird auf Seite des Fahrers hängen bleiben….

Und zur Not muss man dann halt jeden Abend noch ein paar extra km elektrisch fahren um die >50% zu erreichen

Es wäre toll wenn man hier vielleicht eine Lösung herbei führen könnte. Ich wäre immer daran interessiert zu wissen wie viel Anteil elektrisch ich absolviert habe. Unabhängig vom Finanzamt.

Aufwändig aber hilft: Ich führe eine Excel-Liste bei der vor jedem Reset die Gesamt-km, Reset-km gesamt, reset-km elektrisch, Durchschnittsverbrauch L/100km und kWh/100km notiert werden. Mache ich aber seitdem ich Auto fahre (ohne den elektrischen Anteil natürlich)

Für den Nachweis für die e-Kilometer muß man eh erst abwarten, was da an Anforderung vom Finanzamt kommt.

Meinem Wissen nach bezieht sich der Auslauf der Förderung allein auf den staatlichen Zuschuss zum Kaufpreis, nicht aber auf die reduzierte Besteuerung (0,5% Regelung). Außerdem wurde aufgrund der aufwändigen Erfassung der Gedanke verworfen, den elektrischen Anteil als Kriterium heranzuziehen. Das war meiner Meinung nach von vornherein ein unausgegorener Gedanke, weil nie beschrieben wurde, was überhaupt gemeint ist (elektrischer Anteil nach Zeit, nach Strecke? Was gilt für den Mischbetrieb? Was ist mit dienstlichen Fahrten?)

https://www.manager-magazin.de/.../...05a6-1ebf-468d-b7a8-a38f9ebf9e39

Themenstarteram 18. Mai 2022 um 19:30

Zitat:

@Beethoven schrieb am 18. Mai 2022 um 13:13:51 Uhr:

Meinem Wissen nach bezieht sich der Auslauf der Förderung allein auf den staatlichen Zuschuss zum Kaufpreis, nicht aber auf die reduzierte Besteuerung (0,5% Regelung). Außerdem wurde aufgrund der aufwändigen Erfassung der Gedanke verworfen, den elektrischen Anteil als Kriterium heranzuziehen. Das war meiner Meinung nach von vornherein ein unausgegorener Gedanke, weil nie beschrieben wurde, was überhaupt gemeint ist (elektrischer Anteil nach Zeit, nach Strecke? Was gilt für den Mischbetrieb? Was ist mit dienstlichen Fahrten?)

https://www.manager-magazin.de/.../...05a6-1ebf-468d-b7a8-a38f9ebf9e39

Ich hatte verstanden es soll auch die Besteuerung der Dienswagen betreffen. Die 50% gelten nur noch für Reichweite >80km ab 08/23 und anscheinend auch der elektrische Fahranteil muss dann über 50% liegen. Aber die Frage isr berechtigt was mit 50% gemeint ist. Auf jeden Fall scheint man es ohne die Werte zu protokollieren nicht automatisch rankommt.

Im folgenden Artikel ist unter der Überschrift „Steuervorteile für Elektroautos“ der Diskussionsstand beschrieben.

https://www.adac.de/.../

Ich meine gelesen zu haben, dass der Ansatz nicht weiterverfolgt wird, da er einen zu hohen organisatorischen Aufwand verursacht.

Der ADAC-Artikel ist vom 14.04.2022 - seitdem hat sich was getan. Im Koalitionsvertrag stand zwar...

Zitat:

Für Plug-in-Hybride sieht der Koalitionsvertrag noch eine weitere Änderung vor: Sie sollen von der 0,5-Prozent-Regelung nur noch dann profitieren, "wenn das Fahrzeug überwiegend (mehr als 50 Prozent) auch im rein elektrischen Fahrantrieb betrieben wird. Wird das Fahrzeug nicht überwiegend im elektrischen Fahrbetrieb genutzt oder der rein elektrische Fahranteil nicht nachgewiesen, soll der Vorteil entfallen und die Nutzung des Dienstwagens wird regelbesteuert (1-Prozent-Regelung)."

...allerdings verfolgt man das nicht weiter, weil man keine vernünftige Methode zur Erfassung finden konnte.

Zum Glück - ansonsten würde ich nämlich folgendermaßen fahren: 20 Sekunden Vollgas geben (Verbrenner geht an, Auto beschleunigt auf zHG), dann vom Gas gehen (Verbrenner geht aus, Auto rollt mit geringem elektrischen Antrieb gleichbleibend schnell bzw. wird gemächlich langsamer) und elektrische Strecke einsammeln. Wird der Wagen zu langsam, wieder voll aufs Gas gehen und aus dem Verbrennungsmotor Geschwindigkeit herausholen. Man fährt auf diese Weise zwar nicht materialschonend oder wirtschaftlich (der Kraftstoffverbrauch dürfte immens hoch werden), aber der rein elektrisch gefahrene Streckenanteil wird auf diese Weise sehr hoch. Der Umwelt hingegen ist nicht geholfen.

Dies meine ich keineswegs als grundsätzliche Ablehnung der Idee, dass der elektrische Anteil möglichst hoch sein sollte - aber die Methode der Erfassung muss dann fair sein und den tatsächlichen Umwelteffekt möglichst realistisch abbilden. Ich selbst komme mit meinem PHEV auf über 50% elektrischen Streckenanteil, weil ich ihn konsequent lade und innerorts (fast) immer rein elektrisch fahre.

Interessant wäre es trotzdem wie es mit dem eAnteil im Fahrzeugleben aussieht. Man kann dann auch die Alterung der Batterien besser beurteilen zB beim GW Kauf. Ich kenne keine Möglichkeit.

Zitat:

@der1er schrieb am 19. Mai 2022 um 16:35:44 Uhr:

Interessant wäre es trotzdem wie es mit dem eAnteil im Fahrzeugleben aussieht. Man kann dann auch die Alterung der Batterien besser beurteilen zB beim GW Kauf. Ich kenne keine Möglichkeit.

Wenn man den Kilometerzähler nie mit "Reset" zurücksetzt, kann man das gesamte Fahrzeugleben in der App sehen und dort sieht man auch den elektrischen Anteil (wie auch immer der berechnet wurde).

Ja Beethoven,

genau das ist es: wenn man nicht ….

Aber wenn, dann muss man doof sterben :-(

Vor allem wenn man es selbst nicht aktiv macht, sondern es durch ein Update selbst passiert und weg ist.

Zitat:

@der1er schrieb am 19. Mai 2022 um 16:35:44 Uhr:

Interessant wäre es trotzdem wie es mit dem eAnteil im Fahrzeugleben aussieht. Man kann dann auch die Alterung der Batterien besser beurteilen zB beim GW Kauf. Ich kenne keine Möglichkeit.

Die Werkstatt kann da was zum Batteriezustand auslesen :-)

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