Fahrerassistenz-Paket und Driver Alert - Meinungen und Erfahrungen
Das Fahrerassistenz-Paket bietet für 990 EUR ja so einiges: BLIS, LCMA, CTA, LKA, RSI, AHBC etc.
Doch wie ist es in der Praxis: hilfreiche Assistenz oder nervende Fehlalarme?
Mich interessiert, ob jemand im positiven Sinne von dem System profitiert hat, ob es Fehlauslösungen gab und wie störanfällig das System ist. Auch ob ihr es wieder nehmen würdet fände ich interessant.
Beste Antwort im Thema
Es war lediglich ein Tipp von mir, keine Oktruierung. Wenn einem das Fahrsicherheitstraining also zu teuer ist, kann ich das nachvollziehen. Ich habe aber auch nirgendwo geschrieben, dass solch ein Training das Allheilmittel für alle denkbaren Situationen ist. Falls das für euch wirklich die Vorgabe zur Teilnahme sein sollte, dann lasst es: ist in dem Fall herausgeschmissenes Geld.
Mal Hand aufs Herz: Fahrt ihr dann sehr viel defensiver, solltet ihr mal einen Mietwagen oder ähnliches ohne diese Sicherheits-Ausstattungen fahren?
Und wer das bis hierhin immer noch falsch versteht: Ich habe rein gar nichts gegen solche Hilfs-Systeme, aber zu 100% darauf verlassen sollte man sich meiner Meinung nach nicht, Mitdenken ist (noch) angesagt.
23 Antworten
Zitat:
@der_torti schrieb am 15. Juni 2015 um 07:46:58 Uhr:
Also mal ehrlich, wenn ich hier zum Kollisionswarnsystem lese: Hat mir bisher einige Male geholfen!
...fehlen mir wirklich die Worte. Wie wäre es wenn man mal aufpassen würde?
Vielleicht sollte man mal die Fahrtauglichkeit von einem Arzt untersuchen lassen.
Die Systeme haben sicherlich ihre Berechtigung, sollten aber nur den Fahrer unterstützen und nicht deren Aufmerksamkeit ersetzen. Weiterhin gute Fahrt.
Ich sag ja nicht dass die Systeme meine Aufmerksamkeit ersetzen sollen, sondern dass ich froh um die Systeme bin und sie mir schon mal geholfen haben. Was ist daran verkehrt? Genau das schreibst du ja im letzten Satz selbst. Oder glaubst du, dass du die Systeme eh nicht brauchst weil du immer 100% aufmerksam bist und weil dein Arzt deine Fahrtauglichkeit bestätigt hat? 😁
Die Systeme helfen auch wenn andere einen Fehler machen!
@damentoilette:
Vielen Dank für den Tipp, dass man in den Einstellungen den Fernlichtassistenten einstellen/deaktivieren kann. Die Einstellung muss ich morgen gleich mal suchen 😎
Zitat:
@virtubit schrieb am 15. Juni 2015 um 21:37:28 Uhr:
Ich sag ja nicht dass die Systeme meine Aufmerksamkeit ersetzen sollen, sondern dass ich froh um die Systeme bin und sie mir schon mal geholfen haben. Was ist daran verkehrt? Genau das schreibst du ja im letzten Satz selbst. Oder glaubst du, dass du die Systeme eh nicht brauchst weil du immer 100% aufmerksam bist und weil dein Arzt deine Fahrtauglichkeit bestätigt hat? 😁Zitat:
@der_torti schrieb am 15. Juni 2015 um 07:46:58 Uhr:
Also mal ehrlich, wenn ich hier zum Kollisionswarnsystem lese: Hat mir bisher einige Male geholfen!
...fehlen mir wirklich die Worte. Wie wäre es wenn man mal aufpassen würde?
Vielleicht sollte man mal die Fahrtauglichkeit von einem Arzt untersuchen lassen.
Die Systeme haben sicherlich ihre Berechtigung, sollten aber nur den Fahrer unterstützen und nicht deren Aufmerksamkeit ersetzen. Weiterhin gute Fahrt.
Die Systeme helfen auch wenn andere einen Fehler machen!@damentoilette:
Vielen Dank für den Tipp, dass man in den Einstellungen den Fernlichtassistenten einstellen/deaktivieren kann. Die Einstellung muss ich morgen gleich mal suchen 😎
Keine Ursache, gern geschehen!
Ich habe heute auch erst gelernt, dass man die Kamera über Lenkrad zoomen kann ... 🙂
Braucht man nicht,aber trotzdem gut zu wissen.😉
Was deine Antwort angeht bezüglich des Kollegen mit dem Verweis zum Fahreignungstest ...-
ich teile 100-% deine Meinung!
Niemand ist vollkommen oder aber es gibt immer ein erstes Mal ...
Und in diesem Falle Hilfe zu bekommen ist doch einfach nur gut.
Rechnen wir doch mal die 990,- € gegen folgendes:
Reparatur vorderer Stoßfänger mit Sensoren.
Volvo / Gutachter ca. 1450,- €
Mir unverschuldet passiert, da jemand im "Vorweihnachtsgefecht" rückwärts schlecht ausparkte.
War eigentlich kaum zu sehen,unmerkliche Schleifspuren.
ER hat gewartet auf dem Parkplatz - Danke von mir.
Und nun mal umdenken.
Stau, Hitze, Zeitdruck und Enkel auf Rückbank ....
Der Vordermann bremst urplötzlich ohne ersichtlichen Grund!!!
Ich denke mal, jeder weiß, was ich meine.
Ob mein V40 nun von selbst gebremst hat ...; ich weiß es nicht.
Aber schön wäre es,so er es tun würde!
Ich glaube, man muss nun keine Kostenrechnung aufmachen.
Und in diesem Sinne kann man viele Beispiele bringen,aber egal.
Ergo:
Vielleicht auch etwas aggressiv...
Wer hat, der hat ...!
Wer nicht, der hat halt eben falsch gespart ...oder `nen T5.
Oh je, jetzt habe ich etwas losgetreten ...😉
Zitat:
@virtubit schrieb am 14. Juni 2015 um 22:57:17 Uhr:
Ablendlichtassistent:
Naja, was soll ich sagen. Funktioniert i.d.R. gut, jedoch kann man den Assistent nicht deaktivieren. Manchmal verweigert der Assistent das Fernlicht, obwohl weit und breit nix ist...
Den kann man deaktivieren, einfach den Lichtschalter von Automatik auf Abblendlicht schalten und schon ist der Assistent aus.
Ansonsten kann ich mich den positiven Meinungen zu den Assistenten nur anschließen. Ich habe das Fahrassistenzsystem Pro und würde das jederzeit wieder bestellen.
Gruß, Olli
Ich würde es immer wieder bestellen.
Gerade Blis bei Fahrten auf der Autobahn im Dunkeln ist es eine Bereicherung (z. B längere Urlaubsfahrt).
Die Abstandswarnung ist ebenfalls nicht schlecht,man ertappt sich hier und da das man doch etwas zu schnell unterwegs ist und die LED machen einen nicht allzu nervig darauf aufmerksam ,dass man ein wenig zu nah auffährt.
Was ich sehr gut finde ist beim Rückwärts ausparken,die Hilfe des Piepsers wenn ein Radfahrer oder Auto sich nähert,denn diese sieht man wirklich meist zu spät (wird akustisch und über Blisblinkleuchten angezeigt).
Übrigens helfen auch in manchen Situationen auch Fahrsicherheitstrainings nichts (habe bereits 2 Stück beim ADAC am Nürburgring hinter mir) und man ist eventuell froh das man hier und dort technisch unterstützt wird.
Gruß
Jörg
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Es war lediglich ein Tipp von mir, keine Oktruierung. Wenn einem das Fahrsicherheitstraining also zu teuer ist, kann ich das nachvollziehen. Ich habe aber auch nirgendwo geschrieben, dass solch ein Training das Allheilmittel für alle denkbaren Situationen ist. Falls das für euch wirklich die Vorgabe zur Teilnahme sein sollte, dann lasst es: ist in dem Fall herausgeschmissenes Geld.
Mal Hand aufs Herz: Fahrt ihr dann sehr viel defensiver, solltet ihr mal einen Mietwagen oder ähnliches ohne diese Sicherheits-Ausstattungen fahren?
Und wer das bis hierhin immer noch falsch versteht: Ich habe rein gar nichts gegen solche Hilfs-Systeme, aber zu 100% darauf verlassen sollte man sich meiner Meinung nach nicht, Mitdenken ist (noch) angesagt.
Ich hatte beim Fahrsicherheitstraining vor allem Spass beim Driften auf dem Kunstbelag, was dank DSTC Sport, AWD und der manuellen Handbremse überhaupt kein Problem ist. Andererseits war ich extrem erstaunt, wie gut das DSTC (wenn eingeschaltet) beim V40 funktioniert - driften wird praktisch unmöglich und selbst bei der Schleuderplatte leistet das DSTC extrem gute Arbeit. Auch in Bezug auf Bremsweg bei entsprechenden Verhältnissen oder Ausweichen mit ABS hilft das Fahrsicherheitstraining für das richtige reagieren/agieren bei entsprechen Situationen im Alltag - vielleicht auch unbewusst. Die meisten lernen erst beim Fahrsicherheitstraining dass man ohne zögern RICHTIG in die Bremsen treten sollte wenn nötig, und das Auto nicht kaputt geht wenn man das Pedal durch den Autoboden drückt 😁
Auf der Schleuderplatte kann der V40 mit Fahrassistenzpaket Pro und Parklenkassistent sogar selber lenken, ein Winterreifen mit gutem Grip vorausgesetzt, kann man die Hände vom Lenkrad nehmen und kann zuschauen, wie das Lenkrad selbständig hin und her dreht, das Auto fährt am Ende mit ein paar Metern Versatz geradeaus aus der Piste raus.
Nicht das man das auf der Strasse versuchen müsste, aber doch sehr eindrücklich, was die moderne Elektronik alles im Stande ist, zu leisten!
Zitat:
@Hansel84 schrieb am 16. Juni 2015 um 13:16:07 Uhr:
Es war lediglich ein Tipp von mir, keine Oktruierung. Wenn einem das Fahrsicherheitstraining also zu teuer ist, kann ich das nachvollziehen. Ich habe aber auch nirgendwo geschrieben, dass solch ein Training das Allheilmittel für alle denkbaren Situationen ist. Falls das für euch wirklich die Vorgabe zur Teilnahme sein sollte, dann lasst es: ist in dem Fall herausgeschmissenes Geld.Mal Hand aufs Herz: Fahrt ihr dann sehr viel defensiver, solltet ihr mal einen Mietwagen oder ähnliches ohne diese Sicherheits-Ausstattungen fahren?
Und wer das bis hierhin immer noch falsch versteht: Ich habe rein gar nichts gegen solche Hilfs-Systeme, aber zu 100% darauf verlassen sollte man sich meiner Meinung nach nicht, Mitdenken ist (noch) angesagt.
"Oktruierung" ...?!? - welch`schwieriges Wort 😉
Gleich zu setzen mit "Bedeutung" ...?!?
Ich hab mal "gegoogelt" ...😁 , denn da setzte es selbst bei mir aus; leider ... !
Ich denke mal,hier läuft alles aus dem Ruder, z.B. betreffs Fahrverhalten bei Nutzung eines Mietfahrzeuges.
Was soll dies nun wieder?!?
Jeder ist doch unterwegs mit einem gewissen Grad an Verantwortungsbewußtsein; oder nicht?!?
Sich und anderen gegenüber.
Nicht zu vergessen der Selbsterhaltungstrieb ...🙂
Fazit meinerseits:
Wer es hat, der hat es halt.
Wer es hat und schon mal "kennen lernte", der freut sich.
Wer es nicht hat und bisher nicht brauchte; auch ok.
Wer es nicht hat und es ihm vielleicht geholfen hätte, so er es hätte,der weiß es nicht, denn der Schaden ist/war da.
Und es wird niemand geben, der im Nachhinein zugibt, "hätte ich nur" 990,- € ausgegeben ... 😉
P.S.:
...und was richtiges Bremsen betrifft ...,
ich fahr`Rennstrecke! 🙂
Im Prinzip komplett richtig, was Du sagst. Ich bin selbst ein Freund der neuesten Sicherheitstechniken, nur lasse ich mich andererseits ungern von der Technik gängeln.
Ein Beispiel: Pre-Safe von Mercedes ist spitze! Wenn der Wagen eine kritische Situation erkennt, bereitet er sich und den Fahrer auf das Schlimmste vor (Bremsen vorspannen, Sitz aufrichten, Gurt anspannen). Kommt es nicht zum Aufprall entspannt sich alles wieder. Perfekt. Dafür würde ich jeden Aufpreis zahlen.
Was ich aber auch schon erlebt habe (nicht in einem Volvo, allerdings) sind übersensible Sensorsysteme, die z.B. dazu führen, dass wenn man durch ein enges Parkhaus fährt ein einziges Signal- und Piepsfeuerwerk ausgelöst wird. Das würde mich einfach nerven und dazu führen, dass ich den Meldungen langfristig gar keine Aufmerksamkeit mehr schenken oder das System abstellen würde.
Fazit: Die Zukunft liegt eindeutig in diesen Systemen, aber aktuell sind noch nicht alle ausgereift. Den Meldungen hier entnehme ich, dass Volvo gute Arbeit geleistet hat und die Systeme im Prinzip zuverlässig sind. Daher wird die Qual der Wahl nicht leichter, ich hatte mich eigentlich schon dagegen entschieden, werde jetzt aber nochmal nachdenken...