Fahrbericht Tiguan Track&Field TDI 140 PS Automatik

VW Tiguan 1 (5N/5N2)

Hi,

vor dem Kauf meines Tiguan (grau, Leder, Navi, Schiebedach) habe ich mich hier schon eine Weile informiert, vor allem, da ich wegen des 140 PS "Motörchens" doch arge bedenken hatte. Da mir Eure Beiträge bei der Kaufentscheidung geholfen haben, will ich Euch nun meinen Fahrbericht nicht vorenthalten. 🙂

Nun ist besagter Tiguan (die Namensgebung ist für mich persönlich eher abschreckend) seit gestern in meinem Eigentum und steht bereits dreckig bis zum Dach vor der Tür, da ich es nicht lassen konnte, noch in der Nacht alles zu testen, was die "Karre" hergibt. 😉

Aber nun los....
Motor: Er kommt mir zumindest auf der Landstraße spritzig vor, die Beschleunigung ist ziemlich gut -erstaunlich gut sogar- in Anbetracht des doch erheblichen Gewichtes. Überholmanöver (ca 80-120) gehen zügig vonstatten, allerdings nicht so, dass man auch an den etwas gefährlicheren Kurzpassagen noch schnell mit Kickdown am Sonntagsfahrer oder LKW vorbeiwuppen könnte... Vor ein paar Wochen habe ich einen X3 3.0 sd gefahren, da ging das ganze doch ein "wenig" zügiger vonstatten. 😉 Das Mehr an Schwung im sd rechtfertigt jedoch meiner Meinung nach nicht den exorbitanten Aufpreis von fast €20000 auf meinen Tiguan. Will sagen, der Tiguan macht für das viele "Weniger-Geld" nicht viel "Weniger-Spass". 😰 Klar ist der X3 sd der König der Landstraße, aber der Tiguan ist zumindest sein warmer Bruder. 😉
Auf der Autobahn muss man damit rechnen, dass an Steigungen bei 160 Schluss ist. In der Ebene macht er mit langem Anlauf auch 190 (lt. Tacho). Man merkt ihm jedoch an, dass er sich mit dem Luftwiderstand und dem hohen Gewicht dort schwertut. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass er nach kurzer Zeit ein wenig mehr Schub entwickelt hat. Er muss sich wohl erst noch einschleifen...
Der Motor dreht übrigens tatsächlich, wie bereits in manchen Tests beschrieben, sehr harmonisch hoch. Wenn man das Pedal beherzt drückt, geht die Drehzahl auch mal schnell an die 4000, das Maximum ist glaub ich 5000. Für einen Diesel ist das viel.

Im Gelände ist der Motor selbst an Steilstücken absolut ausreichend...und mehr als das.

Verbrauch: Auf der Autobahn bei konstant hoher Geschwindigkeit min. 12 Liter. Auf kurvenreicher Landtraße, meistens bergauf ca 9 Liter, wobei ich da nicht unbedingt zügig gefahren bin, da ich bei Schnee mit Sommerreifen unterwegs war. Erschien mir etwas sehr hoch. Die Nacht nochmal Landstraße, gemischte Strecke, zügig gefahren, ebenfalls 9 Liter. (Alle Angaben laut MFA). Alles in allem würde ich sagen, ist das Auto kein Spritsparer, aber laut Werkstatt soll sich der Verbrauch noch senken, und die Leistung soll sich noch steigern.... aber das sagen die immer. 😉

Onroad: Das Fahrwerk ist nicht so hart wie im X3, also mehr Komfort. Allerdings ist der Tiguan auch nicht so knackig in der Kurve. Sportlich fahren lässt er sich dennoch. Alles in allem würde ich sagen, ist er gut abgestimmt.
Allzu hohe Kurvengeschwindigkeiten sollte man jedoch meiden, bzw. vor allem das Bremsen in einer schnellgefahrenen Kurve. So habe ich schon fahrlässig das ESP zum Korrigieren meiner etwas zu wilden Fahrweise genötigt. Die Gesetze der Physik sind wohl doch recht schwierig zu überlisten...
Das Fahrgeräusch ist absolut unaufdringlich, der Motor ist zu hören, die Windgeräusche erlauben auch bei Max-Geschwindigkeit noch normale Gespräche. Auf der Landstraße ist es jedenfalls sehr angenehm. Der Motorsound ist im Vergleich zu den alten VW TDIs wesentlich angenehmer, da er weniger nagelt.

Offroad: Als Jäger habe ich auch die Möglichkeit, im Gelände zu fahren, wobei es im Revier natürlich keinen Parcours mit Verschränkungsstrecke, Bachquerung oder Sanddüne und ähnlichem gibt. Aber einen Steilhang und eine Schlammpiste konnt ich bereits ausprobieren (dementsprechend sieht das Auto jetzt aus). Genaue Daten zu dem Steilhang habe ich nicht, aber er ist so beschaffen, dass, wenn eine Frau mitfährt, diese zumindest meckert, wenn nicht sogar aussteigt. 😁 Runter fährt das Auto dort völlig entspannt. Die Geschwindigkeit wird nach Drücken der Offroad-Taste mit Bremseingrifffen gehalten, was zwar teilweise etwas seltsame Geräusche verursacht, aber es geht völlig entspannt abwärts. Ich habe auch mal probehalber kurz Gas gegeben, direkt darauf ist der Abfahr-Assistent hart in die Eisen gestiegen um die Fuhre zu bremsen, begleitet von wildem Geschürge und Geklopfe. Das hat er auch durchaus beherzt gemacht, so dass ich mich am Lenkrad festhalten musste. Narrensicher.
Bergauf ist es ebenfalls entspannt, allerdings hatte ich etwas bedenken wegen des Grips der Winterreifen. Die haben natürlich im Gelände ihre Schwächen, aber der Allradantrieb hat seine Sache gut gemacht und brachte das Auto relativ mühelos bergauf. Auch auf der anschließenden Schlammstrecke gab es kein Halten (und Bergen zum Glück auch nicht), dank Allrad und hörbaren EDS-Eingriffen ging es schlingernd vorwärts.
Sicher ist die Bodenfreiheit mit 19,5 cm etwas eingeschränkt (vor allzutiefen Gleisen im Schlamm sollte man sich fernhalten), und mit Verschränkungsfähigkeiten sollte man nur verschränkt rechnen, aber Naturburschen kommen damit überall hin.

Spielereien: Das soll ja eigentlich ein Fahrbericht werden, aber hin und wieder steht man ja auch mal dumm in der Gegend, und dann kann man sich an den netten Gimmicks, die so im Auto verbaut sind, erfreuen. Männer wollen ja schließlich was zum Spielen haben... So eine eigentlich völlig unnötige, aber dennoch funktionierende Spielerei ist das Wegpunktprogramm im Navi RNS 510. Man startet im Gelände eine Wegpunkttour, fährt los und das Auto speichert automatisch je nach Kurvigkeit der Strecke die Wegpunkte. Ist man am Ende angekommen, kann man die Tour umkehren und findet auch ohne Ortskenntnisse wieder aus dem Dschungel. Auf der Straße wandelt sich der "Schwach"-Sinn dann in "Mehr"-Sinn, denn dort hat das Navi doch seine Berechtigung. Die Bedienung ist absolut intuitiv und einfach. Wirklich gelungen.

Ich hoffe, mein Bericht wird einigen eine Hilfe bei der Entscheidung für oder gegen Tiguan sein, für die anderen war er vielleicht unterhaltsam. Ich für meinen Teil habe den Kauf (noch) nicht bereut. 😉

Lord Ose

Beste Antwort im Thema

Hi,

vor dem Kauf meines Tiguan (grau, Leder, Navi, Schiebedach) habe ich mich hier schon eine Weile informiert, vor allem, da ich wegen des 140 PS "Motörchens" doch arge bedenken hatte. Da mir Eure Beiträge bei der Kaufentscheidung geholfen haben, will ich Euch nun meinen Fahrbericht nicht vorenthalten. 🙂

Nun ist besagter Tiguan (die Namensgebung ist für mich persönlich eher abschreckend) seit gestern in meinem Eigentum und steht bereits dreckig bis zum Dach vor der Tür, da ich es nicht lassen konnte, noch in der Nacht alles zu testen, was die "Karre" hergibt. 😉

Aber nun los....
Motor: Er kommt mir zumindest auf der Landstraße spritzig vor, die Beschleunigung ist ziemlich gut -erstaunlich gut sogar- in Anbetracht des doch erheblichen Gewichtes. Überholmanöver (ca 80-120) gehen zügig vonstatten, allerdings nicht so, dass man auch an den etwas gefährlicheren Kurzpassagen noch schnell mit Kickdown am Sonntagsfahrer oder LKW vorbeiwuppen könnte... Vor ein paar Wochen habe ich einen X3 3.0 sd gefahren, da ging das ganze doch ein "wenig" zügiger vonstatten. 😉 Das Mehr an Schwung im sd rechtfertigt jedoch meiner Meinung nach nicht den exorbitanten Aufpreis von fast €20000 auf meinen Tiguan. Will sagen, der Tiguan macht für das viele "Weniger-Geld" nicht viel "Weniger-Spass". 😰 Klar ist der X3 sd der König der Landstraße, aber der Tiguan ist zumindest sein warmer Bruder. 😉
Auf der Autobahn muss man damit rechnen, dass an Steigungen bei 160 Schluss ist. In der Ebene macht er mit langem Anlauf auch 190 (lt. Tacho). Man merkt ihm jedoch an, dass er sich mit dem Luftwiderstand und dem hohen Gewicht dort schwertut. Ich hatte jedoch das Gefühl, dass er nach kurzer Zeit ein wenig mehr Schub entwickelt hat. Er muss sich wohl erst noch einschleifen...
Der Motor dreht übrigens tatsächlich, wie bereits in manchen Tests beschrieben, sehr harmonisch hoch. Wenn man das Pedal beherzt drückt, geht die Drehzahl auch mal schnell an die 4000, das Maximum ist glaub ich 5000. Für einen Diesel ist das viel.

Im Gelände ist der Motor selbst an Steilstücken absolut ausreichend...und mehr als das.

Verbrauch: Auf der Autobahn bei konstant hoher Geschwindigkeit min. 12 Liter. Auf kurvenreicher Landtraße, meistens bergauf ca 9 Liter, wobei ich da nicht unbedingt zügig gefahren bin, da ich bei Schnee mit Sommerreifen unterwegs war. Erschien mir etwas sehr hoch. Die Nacht nochmal Landstraße, gemischte Strecke, zügig gefahren, ebenfalls 9 Liter. (Alle Angaben laut MFA). Alles in allem würde ich sagen, ist das Auto kein Spritsparer, aber laut Werkstatt soll sich der Verbrauch noch senken, und die Leistung soll sich noch steigern.... aber das sagen die immer. 😉

Onroad: Das Fahrwerk ist nicht so hart wie im X3, also mehr Komfort. Allerdings ist der Tiguan auch nicht so knackig in der Kurve. Sportlich fahren lässt er sich dennoch. Alles in allem würde ich sagen, ist er gut abgestimmt.
Allzu hohe Kurvengeschwindigkeiten sollte man jedoch meiden, bzw. vor allem das Bremsen in einer schnellgefahrenen Kurve. So habe ich schon fahrlässig das ESP zum Korrigieren meiner etwas zu wilden Fahrweise genötigt. Die Gesetze der Physik sind wohl doch recht schwierig zu überlisten...
Das Fahrgeräusch ist absolut unaufdringlich, der Motor ist zu hören, die Windgeräusche erlauben auch bei Max-Geschwindigkeit noch normale Gespräche. Auf der Landstraße ist es jedenfalls sehr angenehm. Der Motorsound ist im Vergleich zu den alten VW TDIs wesentlich angenehmer, da er weniger nagelt.

Offroad: Als Jäger habe ich auch die Möglichkeit, im Gelände zu fahren, wobei es im Revier natürlich keinen Parcours mit Verschränkungsstrecke, Bachquerung oder Sanddüne und ähnlichem gibt. Aber einen Steilhang und eine Schlammpiste konnt ich bereits ausprobieren (dementsprechend sieht das Auto jetzt aus). Genaue Daten zu dem Steilhang habe ich nicht, aber er ist so beschaffen, dass, wenn eine Frau mitfährt, diese zumindest meckert, wenn nicht sogar aussteigt. 😁 Runter fährt das Auto dort völlig entspannt. Die Geschwindigkeit wird nach Drücken der Offroad-Taste mit Bremseingrifffen gehalten, was zwar teilweise etwas seltsame Geräusche verursacht, aber es geht völlig entspannt abwärts. Ich habe auch mal probehalber kurz Gas gegeben, direkt darauf ist der Abfahr-Assistent hart in die Eisen gestiegen um die Fuhre zu bremsen, begleitet von wildem Geschürge und Geklopfe. Das hat er auch durchaus beherzt gemacht, so dass ich mich am Lenkrad festhalten musste. Narrensicher.
Bergauf ist es ebenfalls entspannt, allerdings hatte ich etwas bedenken wegen des Grips der Winterreifen. Die haben natürlich im Gelände ihre Schwächen, aber der Allradantrieb hat seine Sache gut gemacht und brachte das Auto relativ mühelos bergauf. Auch auf der anschließenden Schlammstrecke gab es kein Halten (und Bergen zum Glück auch nicht), dank Allrad und hörbaren EDS-Eingriffen ging es schlingernd vorwärts.
Sicher ist die Bodenfreiheit mit 19,5 cm etwas eingeschränkt (vor allzutiefen Gleisen im Schlamm sollte man sich fernhalten), und mit Verschränkungsfähigkeiten sollte man nur verschränkt rechnen, aber Naturburschen kommen damit überall hin.

Spielereien: Das soll ja eigentlich ein Fahrbericht werden, aber hin und wieder steht man ja auch mal dumm in der Gegend, und dann kann man sich an den netten Gimmicks, die so im Auto verbaut sind, erfreuen. Männer wollen ja schließlich was zum Spielen haben... So eine eigentlich völlig unnötige, aber dennoch funktionierende Spielerei ist das Wegpunktprogramm im Navi RNS 510. Man startet im Gelände eine Wegpunkttour, fährt los und das Auto speichert automatisch je nach Kurvigkeit der Strecke die Wegpunkte. Ist man am Ende angekommen, kann man die Tour umkehren und findet auch ohne Ortskenntnisse wieder aus dem Dschungel. Auf der Straße wandelt sich der "Schwach"-Sinn dann in "Mehr"-Sinn, denn dort hat das Navi doch seine Berechtigung. Die Bedienung ist absolut intuitiv und einfach. Wirklich gelungen.

Ich hoffe, mein Bericht wird einigen eine Hilfe bei der Entscheidung für oder gegen Tiguan sein, für die anderen war er vielleicht unterhaltsam. Ich für meinen Teil habe den Kauf (noch) nicht bereut. 😉

Lord Ose

69 weitere Antworten
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Verschieben geht auch... über die "Kopieren"- Funktion. Man muss die Datei nur hinterher an der alten Stelle löschen. 😉
Lord Ose

Hallo lord ose,
Danke für die Mühe, die du dir gegeben hast, uns gut von deinem ersten Eindruck zu informieren. Du scheinst mir ein sogenannt Junggebliebener zu sein (darfst du auch), weil mich erstaunt beim Lesen die forsche Gangart, die du schon mit deinem neuen Tiguan an den Tag legst. Schmutz bis oben hin bedeutet im Gelände hopp und das bedeutet hohe Beanspruchung der Automatik. ESP hast du scheinbar auch herausgefordert, das heisst ebenfalls fast etwas übermütig drauflos, oder so toll auf der Autobahn (190 n. Tacho??). Wie gesagt, du darfst. Mir wurde aber von Fachleuten erklärt, dass nach wie vor verschiedenste Teile an die Arbeit gewöhnt werden müssen. So haben diverse Teile noch nie Betriebstemperaturen gehabt. Ein neuer Wagen "stinkt" nach der Fahrt, ein 3 Monate alter eben nicht mehr. Zylinder z.B. müssen sich halt immer noch einschleifen, warum , glaubst du wohl, wird der Verbrauch nach 1000-1500 km sinken, eben weil die Reibungsveluste geringer werden...... Vom Kickdown wird in der ersten Zeit echt abgeraten, dann schon lieber und auch später mit dem Tiptronicwählhebel von Hand eingreifen.....
Ich wünsche dir "trotzdem" weiterhin gute Fahrt, aber im Besonderen auch etwas Glück und geniesse deinen Tiguan
charlybenetti
 
 
 

Hallo Lord Ose,

ich war heute zum Geländetest eingeladen. Ich kann Deinen Einduck nur bestätigen. Die Geräusche bergab sind etwas gewöhnungsbedüftig, aber er fährt sich einfach super im leichten bis mittelschweren Gelände. Es war auch ein Touareg in unserer Gruppe der hat die Strecke kaum besser bewältigt und das bei wirklich aufgeweichten Boden!
Da komme ich schon ins Grübeln, da ich einen Sport & Style bestellt habe, aber man fährt ja nicht nur im Gelände...

Gruß Tigosi

@ Lord Ohse

Super Bericht!

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Nach mittlerweile 600 km auf der Uhr sind ein paar neue Eindrücke hinzugekommen...

Verbrauch: Tour über den Harz, also hügelig mit vielen Kurven und ein kurzes Stück Schnellstraße, ruhige Fahrweise: Hin 7,6 l, zurück ist meine Frau mit 7 l gefahren 😕 😁. Laut MFA natürlich. Gemessene Werte folgen.
Tour mit Anhänger (2to) ca. 140 km hin und zurück, 30 km Harz-Landsträßchen, 15 km Autobahn, dann wieder Landstraße (flach): Hin mit leerem Anhänger (1to) ca. 9 l, zurück voll mit 13 l.
Den Blick auf die Tankuhr vermeidet man da besser... man kann dem Zeiger bei der Bewegung zusehen. 😉

Fahren mit 2 to-Anhänger: Entspannt fängt bereits das Ankuppeln an. Deckel hoch (eine billigere Lösung für den Deckel hat VW wohl nicht gefunden, aber das ist auch der einzige Schwachpunkt an der AHK), an der Arretierung ziehen, AHK mit dem Fuß aus der Versenkung kicken, Schutzkappe abziehen, anhängen. Ohne dreckige Pfoten. Reinsetzen, Automatik auf D und gemütlich losgezockelt, über Eis und Schnee, alles kein Problem. Auch über die Landstraße und Autobahn fährt es sich entspannt. Manchmal merkt man von hinten ein wenig ruckeln, aber mein vorheriger Golf hat schon mit weitaus kleineren Hängern mehr Probleme. Berghoch muss der Motor natürlich hart arbeiten, hier schaltet das Getriebe auch mal einen Gang zurück, wenn die Kraft nicht mehr ausreicht. Aber meistens, zumindest auf flacher Strecke, vergisst man, dass hinten eine schwere Last hängt. Es sei denn man guckt auf die Tankuhr. 😰
Ach ja: Eine nette Sache beim Ankuppeln ist auch die Rückfahrkamera. Die Kupplung sieht man nämlich im Monitor. So kann man zielgenau die Kupplung unters Maul bringen, ohne den schweren Anhänger noch drüberwuchten zu müssen.

Kinder: Mein Sohn liebt mein Auto. Eigentlich beide, aber der jüngere kanns noch nicht sagen. 😁
Kindersitze sind angenehm zu montieren, ohne großes verbiegen und beugen. Hinten ist genug Platz. Die Gurte sind auch lang genug, um z.B. eine Babyschale anzugurten (man probiere das mal in einem RAV4 😉 .) Die Sitzposition ist hoch, sodass die Kinder eine gute Übersicht haben (also viel zu sehen und wenig zu knatschen). Wenn sie nach oben gucken, können sie den Himmel und die Bäume sehen. Das Schiebedach ist übrigens genial, allerdings eher für die Fondspassagiere. Vorne hat man weniger davon. Diese Tatsache und die komfortable hintere Sitzposition würden mich am liebsten in meinem Auto immer hinten sitzen lassen (bei 1,84m). 😁 Viel größer darf man allerdings nicht sein. Sitzriesen stoßen dann nämlich mit dem Kopf oben an.

Beste Grüße, Lord Ose

Hallo Lord Ose,

herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Bericht.

Wie bist Du eigentlich mit den Xenonscheinwerfern und dem
statischen und dynamischen Kurvenlicht im zufrieden?

Zitat:

Original geschrieben von ffirefighter


Hallo Lord Ose,
 
herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Bericht.
 
Wie bist Du eigentlich mit den Xenonscheinwerfern und dem
statischen und dynamischen Kurvenlicht im zufrieden?

 Dem Dank möchte ich mich anschliessen, lieber LORD OSE.

Ich las mit grösstem Interesse die Thematik AHK und Kamera  sowie die extra abgelesenen Verbräuche. 13 Liter mit 2 Tonnen ist für mich aber immer noch okay, ich brauche mit meinen 4motion Passat (130 PS) mit der durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit von 88 Std/km (muss 100 bis 103 Std/km gefahren werden) über Distanzen von 800 km mit 2 Pässen 11.2 Liter. Solo zur Arbeit mit zwei Hügeln 7,2 Liter.

Gruss und nochmals ein Dankeschön

Charlybenetti

Interessanter Beitrag, Lord Ose.

Und endlich gibt es mal das erste private Tiguan-Bild hie rim Forum ! Respekt. Ich hoffe, da kommen noch mehr !

Hallo Lord Ose,
super spannende Berichte, die ich gerne auch zweimal lese!
Mit meinem T4 (102PS TDI) und dem Wohnwagen verbrauche ich ca. 12l (und die Climatronic läuft ständig).
Mach weiter so - ach ich bin übrigens ein Sitzriese und stoße wirklich beim Tiguan mit Panoramadach am Himmel an, deshalb konnten wir bei der Bestellung etwas sparen!

Gruß
Tiguani

Gratulation an Lord Ose.

Ich bin 2m groß und sitze übrigens ganz ausgezeichnet in den Sport-, wie auch in den Komfortsitzen jeweils mit Panoramadach. Ist sogar noch Luft drüber. Konnte beiden Sitze (Wagen) ausführlich probe fahren. Sitzkomfort ist für mich, wie gesagt 2m, mit eines der wichtigsten Kaufkreterien!

Hinten ist es allerdings zu eng für mich. Macht nichts, da sitz ich ja nicht 😁

herzlichen dank Lord Ose, für die tollen infos und für das erste besitzerphoto des Tiguan hier im forum🙂

Zitat:

Original geschrieben von ffirefighter


Hallo Lord Ose,

herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Bericht.

Wie bist Du eigentlich mit den Xenonscheinwerfern und dem
statischen und dynamischen Kurvenlicht im zufrieden?

Bitte 🙂

Bi-Xenon: Wenn ich mir den Tiguan konfiguriert hätte (und nicht einen aus dem Ausstellungsraum genommen), hätte ich wahrscheinlich darauf verzichtet.
Aber.... wahrscheinlich aus Kostengründen und Unwissenheit. Mittlerweile finde ich es sehr gut. Die Sicht ist in ner S-Klasse von Mercedes mit Bi-Xenon auch nicht besser.
Jedenfalls ist es kein Vergleich zum Halogenlicht meines vorherigen Golf.
Die dynamische Kurvenleuchte geht übrigens nur bei Fernlicht. Die Ausleuchtung ist hervorragend bei wenig Streulicht. Je nach Lenkeinschlag drehen die Scheinwerfer in die Kurve rein. Also auf kurvigen Landstraßen ein echter Gewinn. Ich frage mich nur, wie lange Elektronik und Stellmotoren das mitmachen. 😕
Beim Abblendlicht ist nix dynamisch. Nur statisch, also eine Zusatzleuchte (Halogen), die in die Kurve leuchtet beim Abbiegen. Oder auch schon beim Blinker setzen. Die Ausleuchtung in der Breite ist beim Xenon-Abblendlicht auch sehr gut, Nebelscheinwerfer kann man sich meiner Meinung nach sparen. In der Weite ist das Abblendlicht sehr scharf begrenzt, hier habe ich das Gefühl, dass die Halogenleuchten etwas weiter gestrahlt haben. Liegt wohl auch an der automatischen Leuchtweitenregulierung.
Alles in allem eine sehr nette und auch sinnvolle Sache, die allerdings teuer bezahlt werden muss.

Lord Ose

Zitat:

Original geschrieben von Lord Ose



Zitat:

Original geschrieben von ffirefighter


Hallo Lord Ose,

herzlichen Dank für Deinen ausführlichen Bericht.

Wie bist Du eigentlich mit den Xenonscheinwerfern und dem
statischen und dynamischen Kurvenlicht im zufrieden?

Bitte 🙂

Bi-Xenon: Wenn ich mir den Tiguan konfiguriert hätte (und nicht einen aus dem Ausstellungsraum genommen), hätte ich wahrscheinlich darauf verzichtet.
Aber.... wahrscheinlich aus Kostengründen und Unwissenheit. Mittlerweile finde ich es sehr gut. Die Sicht ist in ner S-Klasse von Mercedes mit Bi-Xenon auch nicht besser.
Jedenfalls ist es kein Vergleich zum Halogenlicht meines vorherigen Golf.
Die dynamische Kurvenleuchte geht übrigens nur bei Fernlicht. Die Ausleuchtung ist hervorragend bei wenig Streulicht. Je nach Lenkeinschlag drehen die Scheinwerfer in die Kurve rein. Also auf kurvigen Landstraßen ein echter Gewinn. Ich frage mich nur, wie lange Elektronik und Stellmotoren das mitmachen. 😕
Beim Abblendlicht ist nix dynamisch. Nur statisch, also eine Zusatzleuchte (Halogen), die in die Kurve leuchtet beim Abbiegen. Oder auch schon beim Blinker setzen. Die Ausleuchtung in der Breite ist beim Xenon-Abblendlicht auch sehr gut, Nebelscheinwerfer kann man sich meiner Meinung nach sparen. In der Weite ist das Abblendlicht sehr scharf begrenzt, hier habe ich das Gefühl, dass die Halogenleuchten etwas weiter gestrahlt haben. Liegt wohl auch an der automatischen Leuchtweitenregulierung.
Alles in allem eine sehr nette und auch sinnvolle Sache, die allerdings teuer bezahlt werden muss.

Lord Ose

Na dann bin ich ja gespannt. Bin nämlich nur das normale Xenon(abblend)licht meines Sharans gewohnt.

Werde heute nochmals eine Probefahrt unternehmen (angeblich stehen 6 verschiedene Tiguan(e) ;-) zur Verfügung) und hoffe, dass ich mir bei den verschiedenen Varianten auch einige Sachen live anschauen kann (Panoramadach, Bi-Xenon, 18" Felgen, RCD 510, etc...)

Und dann werde ich wohl das Bestellformular unterzeichnen :-)))

Hallo Lord Ose,

dein Bericht ist super. Mich interesiert da noch, wie schnell du unterwegs warst mit dem Anhänger. Da ich auch öfter mal mit dem WoWa fahre, habe ich gemerkt, dass da 10 kmh schon einen riesen Unterschied machen.

Gruß franjobri

Autobahn: 80.
Landstraße flach: auch 80.
Dann gings kurvig bergauf, also langsam.
Ich denke, bei der Strecke im Flachland hätte ich gut ein bis zwei Liter weniger gebraucht.

Lord Ose

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