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Fährt noch wer ?

Mein Bike wär noch angemeldet bei uns hat es 8 Grad bestes Wetter ich hätte schon bock eine Runde zu fahren weiß nur nicht ob das so toll ist mit der Straße viel Dreck und etwa Salz

Fährt von euch noch jemand im Dezember ?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Tom_Freeway schrieb am 2. Januar 2016 um 16:10:54 Uhr:


In D ist der Eater unter der Sitzbank schädlich....

ich hätte am Donnerstag heulen können.
Ohne Roller auf trockener Straße den Tatzelwurm -

In Deutschland mit einem Kraftrad zu fahren, welches nicht die Straßenverkehrsordnung einhält, ist nicht besonders schlau.

Durch Manipulationen an Abgasauslassystem, welche geeignet sind die Lautstärke drastisch zu erhöhen, können die Herren der Verkehrspolizei auf einen Motorradfahrer aufmerksam gemacht werden.

Die daraus folgende Feststellung der Verkehrssicherheit und Fahrtauglichkeit des Fahrers können weitere Mängel zu Tage fördern!

Sollte der Fahrer dann auch noch einen DB- Eater unter der Sitzbank hervorzaubern, ist der Herr Hauptwachtmeister versucht eine vorsätzliche Tat zu konstruieren.

In Tatmehrheit von anderen Vergehen wäre auch eine MPU im Bereich des möglichen

Zu meinem großen Bedauern fuhr ich am Donnerstag, den 31. Dezember, landläufig auch Sylvestertag genannt, mit einem Personenkraftwagen den Tatzelwurm.
Da das Wetter durchaus geeignet schien mit einem Leichtkreiftrad mit Winterreifen die Bergstrecke zu befahren.
Zweifelte ich an meinem ersten Entschluß.
Jedoch wusste ich, dass ich auf der Heimreise in Eisregen kommen würde.
Nichts desto trotz schwang Wehmut mit.

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genau, so viel Zeit muss sein. 😁

2015-12-26-7

Nachdem ich einen alten Freund besucht und bei dem übernachtet habe, möchte ich den folgenden schönen Tag nutzen, um wieder etwas neues auszuprobieren.
Bei erfrischenden -6°C geht es los, über Murnau, Garmisch und Lermoos. Hier sind schon viele Skifahrer unterwegs, der Schnee für sie wird mit Schneekanonen erzeugt. Die Berge sind von Süden erschreckend schneefrei und selbst auf der schattigen Nordseite reicht der Schnee nicht ins Tal.
Über den Fernpaß und dann weiter den Inn aufwärts. Schattig ist's, die Luftfeuchtigkeit des Flusses führt teilweise zu Strassenglätte. Man muß dauernd aufpassen, sobald die Strasse nicht mehr hellgrau und somit trocken aussieht. Trotzdem passieren mir wenige harmlose Rutscher, die immerhin den Adrenalinspiegel hochjagen.
Der Schweizer Grenzer stellt erst seine Standardfrage nach Zigaretten und Alkohol und bringt dann seine Verwunderung zum Ausdruck. Seine Frage nach dem wohin beantworte ich ausweichend mit St.Moritz.
Nun liegt auch Schnee neben der Strasse. In dem W-O-Tal, dass im Süden von Dreitausendern überragt wird, ist es fast duchwegs schattig.
Kurz vor Susch wendet sich die Strasse nach Süden, das Tal weitet sich und die Fahrt wird leichter. Ich könnte hier zum Flüelapaß und kurz darauf zum Ofenpaß, aber diese Pässe kenne ich schon. Zudem muß ich wegen meiner begrenzten Zeit einfach Prioritäten setzen.
Weiter ins Engadin hinein. Der Albula ist geschlossen, aber den kenne ich auch.
Den Berninapaß fahre ich aber zum zweiten Mal, weil der einfach wunderschön ist. Die Strasse ist meist trocken, es ist ja auch ein sehr sonniger Paß.
Beim Abstieg auf gleicher Strecke das erste Bild.

Nun weiter nach St.Moritz. Viele Skifahrer und noch mehr Schlittschuhläufer. Es fehlt nur Schnee (auch hier Einsatz von Schneekanonen), kalt genug für eine dicke Eisfläche ist es.
Ob die ganzen Wintersportler sich nicht deplatziert vorkommen, wenn ein Motorradfahrer vorbeifährt?
Rauf auf den Julierpaß, den bin ich noch nicht gefahren. Die Aussicht nach Süden ist nett, kann aber mit dem Berninabild nicht mithalten. Oben auf der Paßhöhe extrem wenig Schnee, obwohl diese Sonnenschutz durch die südlich liegenden Berge hat.

Nach dem Julier fahre ich, weil's hier und jetzt so schön ist, noch über den Paß von Parpan (Lenzerheide).

Jetzt muß ich aber wirklich nach Hause. Abstieg ins Rheintal. Die Sonne bescheint nur noch die Bergpitzen, auf den Schattenseiten bilden sich erste Nebelschwaden.
Bei Liechtenstein tauche ich in den Nebel ein, Rauhreif bedeckt die Bäume, es wird wieder eklig kalt.
Am Bodensee entlang ganz dichte Suppe, zudem wird es dunkel.
Ab Raststätte Hegau endlich wieder ohne Nebel, bis er mich bei Karlsruhe, wenn auch viel dünner, wieder empfängt.
Rund 13 Stunden (mit Pausen) und 810km bin ich an diesem Tag gefahren. Gemessen an der Jahreszeit ist das schon eine Ganztagestour.

Keinen einzigen Motorradfahrer habe ich an dem Tag gesehen! Seid Ihr alle nördlich des Polarkreises (wo vielleicht noch genug Schnee liegt) oder wo steckt Ihr?

Berninapass-kopie
Julierpass-kopie
Pass-von-parpan-kopie

Abgesehen mal davon, dass die Alpen 700km weit weg sind, würde es mir im Traum nicht einfallen, jetzt durch die Alpen mit dem Mopped zu fahren. Strassenglätte, massive Versalzung, Fahrspass sieht für mich anders aus.

Zumal Du ja dann 5 Stunden im Dunkeln gefahren sein musst. Mach das mal weiter alleine...😉

Respekt, aber das ist mir zu gefährlich und harmlose Rutscher können sich auswachsen wenn es Glatteis gibt. Und das Salz ... hast dein Mopped eh gleich danach gewaschen ?

Ich war gestern mit dem Auto in den Alpen und bis ca. 2000m sind die schneefrei. Zur Zeit haben wir hier eine Inversionswetterlage, d.h. es wird nach oben hin wärmer. Glatt wird es eher in den Tallagen. So gesehen hat Tom ziemlich Glück gehabt und ideales Wetter vorgefunden.
Erst über 2500m wird es wieder kühler. Gestern mittag waren auf dem Jungfraujoch (3500m) gerade mal -3 Grad.
Wenn man warm genug angezogen ist, kann man im Moment problemlos hier fahren.

Da hier reichlich gesalzen wird, ist auch überfrierende Nässe weniger ein Problem. Nur ist eben das Mopped nachher auch gesalzen.

Hier hat das Salz zugeschlagen, somit ist jetzt feierabend mit Fahren! SCH....!!

Ihr immer mit eurer panischen Angst vor Salz 😁

Bei mir laufen die Möhren noch immer täglich ....

Zitat:

@muhmann schrieb am 29. Dezember 2015 um 20:05:00 Uhr:


Ihr immer mit eurer panischen Angst vor Salz 😁

Bluthochdruck!

Ich glaube, die Begeisterung bzw. Bereitschaft im Winter zu fahren hängt auch davon ab, wo man wohnt.
In Köln oder im Ruhrgebiet hielt sich bereits im Herbst meine Motorradbegeisterung stark in Grenzen. Im Winter ging sie gegen Null. Vielleicht mal in der Adventszeit zum Einkaufen in die Stadt, weil man so besser parken konnte. Das war's.

Wo ich jetzt wohne gibt es genug landschaftlich reizvolle Strecken, die auch im Winter gut fahrbar sind. Selbst der Hochschwarzwald ist im Winter im Schnee befahrbar. Zumindest solange man dann auf den Hauptstrassen bleibt. Die Gemeinden dort wissen wie man mit Schnee umgeht und die Strassen sind schnee- und eisfrei. Klar liegt dort Salz, aber das kann man abwaschen. Bin schon mehrmals auf dem Feldberg zwischen Skifahrern gefahren.

In Köln oder Dortmund gibt es zur gleichen Zeit Schneeregen und alles ist nass und matschig. Warum soll man dann dort fahren?

.... morgen Silvesterchilli....
wer fährt mit dem Motorrad rauf?

Zitat:

@Tom_Freeway schrieb am 30. Dezember 2015 um 06:14:40 Uhr:


.... morgen Silvesterchilli....
wer fährt mit dem Motorrad rauf?

Ich, aber es gibt kein Chili weil "der Koch" kein Gespann mehr hat.

ev. Weiße ist aber noch nicht ganz klar.

grüßchen aus München Frank

Treffpunkt war die letzten 10-Jahre

Gerade habe ich meiner GT zwei Stunden die wunderschöne "Winterlandschaft" gezeigt. Sieht aus, als wenn gleich Ostern wäre. Rund 7°, fast alles trocken. Selbst die Sommerstiefel haben ausgereicht. Nur die selbst um 11.00 Uhr noch sehr tief stehende Sonne nervte.

War die Saisonabschlussfahrt. Mal sehen, wann die Saisoneröffnungsfahrt gemacht wird.

Die tiefstehende Sonne nervt im Moment am meisten. In Verbindung mit feuchten Strassen kommt das teilweise einem Blindflug gleich. Das sollte man sich immer vor Augen halten, falls man die Sonne im Rücken hat und im Gegenverkehr will einer links abbiegen.

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