F10 523i, c200 w204, a6 c7 2.8….

Wunderschönen Guten Abend liebe Community!

Ich stehe vor einer „großen“ Entscheidung und bräuchte mal den Senf von Leuten die Ahnung haben!

Ich habe paar Fahrzeuge die eventuell bald vor meiner Einfahrt stehen könnten.
A6 c7 2.8
F10 523i
W204 c200 mopf
A4/a5 Facelift 2.0 tfsi
Ich habe mich ausgiebig eingelesen und mich trotzdem dazu entschieden dieses Thema aufzumachen 🙂

Kurze Info
KM. Bis max. 130.000

Daher meine Frage. Welcher sollte es werden hinsichtlich Faktor Zuverlässigkeit?

Bzgl. Des n53 habe ich x Meinungen gehört. Positives und negatives. Aber weiter gekommen bin ich nicht…
Ich bitte um Entschuldigung falls sich jegliche Aussagen wiederholen… Danke für eure Hilfe!

26 Antworten

Zitat:

@selcuk3781 schrieb am 11. März 2025 um 16:40:04 Uhr:


Rücklagen sind nicht das Problem. Wird schon hinhauen.

Und eben das haben schon viele gedacht. Wenn Rücklagen kein Problem sind, solltest du lieber gleich nach einem Modell um 25k€ schauen.

Ein bisschen Spaß muss sein... 😛

Nein Scherz beiseite, trotz Hebebühne in der Garage traue ich mich an den F11 nicht so richtig ran für wenig Geld. Ein Kumpel hat einen und investiert da aktuell fleißig Kohle rein. ZF 8-Gang spülen, VTG Öl tauschen, Diff Öl tauschen, Öldruck nicht ausreichend also wird die Ölpumpe und Pleuellager noch getauscht, dann auch gleich die Steuerkette, Motorlager sind hydraulisch und auch schon am abnippeln, Hardyscheibe zeigt verschleiß, alle Reifen demontiert, Auflageflächen gereinigt und neu zusammengebaut, da gab es Vibrationen durch zu viel Rost/Schnodder zwischen Scheibe und Reifen. Es gibt immer noch leichte Vibrationen, er hat die All Season Bereifung im Verdacht (auch wenn das die Ganzjahres Testsieger sind). Insgesamt erwarten wir das er zusätzlich zum Kaufpreis (13.900 €) noch etwa 6.000 € investiert dieses Jahr. Die ersten 1.000 € hat er auf jeden Fall schon geknackt. Im Sommer wird der Motor dann teilzerlegt.

Zitat:

@Fett_Esser_Boy schrieb am 11. März 2025 um 16:50:13 Uhr:


Und eben das haben schon viele gedacht. Wenn Rücklagen kein Problem sind, solltest du lieber gleich nach einem Modell um 25k€ schauen.

Jetzt übertreib mal nicht. Für 13500 sind das keine Autos weit über 200tsd km. Als Stichprobe für die C klasse, da muss man nicht über 150tsd km gehen. Budget auf 15k anheben wäre durchaus sinnig, da bekommt man dann welche um die 100tsd km, teilweise sogar drunter. Wobei die Autos min 10 Jahre alt sind. Da kann natürlich immer was sein, wenn man aber ein sauberes Modell mit Serviceheft kauft, kann man für 10k viel Reparieren, für mehr als 1000€ Reparaturen im Schnitt/Jahr muss man da schone echt Pech haben. Verschleißteile wie bremsen und Reifen darf man da nicht einrechnen, die fallen auch beim 25k Auto an und sollten beim Kauf nicht am Limit sein.
Kollegen fahren W204 mit Km Ständen weiter über 200k, teilweise ü300k ohne Pleite zu gehen oder ständig liegen zu bleiben.
Spezifisch für den W204 180er oder 200er: Hinterachse kontrollieren, die kann durchrosten. Wird in der Regel aber bei MB auf Kulanz getauscht. Sollte aber besser konserviert oder schon gemacht sein. Der Motor ist der M271, der auch manchmal Steuerkettenprobleme hat, daher aufs Rasseln achten.

Ich habe z.b einen F10 523i mit 135T km für 12.750€. 1 Hand durchgehend Scheckheftgepflegt bei BMW. Sowas ist ja soweit top.

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@flooozz na wenn du meinst. Deine schöngerechneten 1000€ pro Jahr sind den aktuellen Stundensätzen schon beim ersten kleinen Defekt erschöpft aber was weiß ich schon mit mehreren KFZ Meistern in der Familie.

Zitat:

@Fett_Esser_Boy schrieb am 12. März 2025 um 09:28:27 Uhr:


@flooozz na wenn du meinst. Deine schöngerechneten 1000€ pro Jahr sind den aktuellen Stundensätzen schon beim ersten kleinen Defekt erschöpft aber was weiß ich schon mit mehreren KFZ Meistern in der Familie.

Nur um das Klarzustellen, ich rede von durchschnittlichen außerplanmäßigen Reparaturen/Jahr bei längerer Haltedauer und guten Grundzustand. Nicht gesamt Unterhalt. Die Einzelrechnungen sind meist höher aber man muss in der Regel nicht jedes Jahr Außerplanmäßig in die Werkstatt. Wenn ich mir die ganzen Autos in der Familie anschaue, dann so alle 2-3 Jahre 1x. Die Autos sind alle ü100k und um die 10 Jahre. wobei der 2015er Polo 110k mit 3x/ 5Jahren schlechter abschneidet als die 2014er E Klasse mit 250k mit 1x/5jahren. Gefolgt vom 2013er Ford Fiesta mit 175k mit 2x. Die 2015er Blasse ist Spitzenreiter mit 0x, hat aber auch erst 70k drauf.

Service, Bremsen, Reifen, Batterie etc. schlagen mit 1000-1500€/Jahr oben drauf. Die bezahlt man bei 25k Auto aber genauso. Für 25k ist die C klasse auch 5 Jahre alt und verliert dafür 1500-2000€/Jahr an Wert. Wer garantiert, dass da nicht auch kleine Reparaturen anfallen? Mit dem Mindset darf man nur Neuwagen am besten im 3 Jahres Leasing fahren.

Nö muss man nicht. Man muss sich nur eben bewusst sein was eine alte Mittelklasse an Geld kosten kann und da ist der Beitrag von von @gany22 deutlich realistischer als die beschönigten 1000€ pa.

Dann hab ich wohl tierisches Glück, dass keines meiner Autos bisher über dem Wert liegt.
Die Rechnung von gany bezieht sich anscheinend auf einen F11 mit entweder einem Problemmotor oder Wartungsstau.
"ZF 8-Gang spülen, VTG Öl tauschen, Diff Öl tauschen" Sind bei mir in den 1000-1500€ Service mit drin und zumindest bei MB mit im serviceplan enthalten. Klar wenn das alles auf einmal anfällt reicht der Betrag nicht, das schreit aber auch nach Wartungsstau. Natürlich in der freien Werkstatt. Bei MB wären es 1500-2500€/Jahr

"Öldruck nicht ausreichend also wird die Ölpumpe und Pleuellager noch getauscht, dann auch gleich die Steuerkette, Motorlager sind hydraulisch und auch schon am abnippeln, Hardyscheibe zeigt verschleiß" wenn das schon nach 130k km beim F11 üblich ist, würde ich das Modell meiden. bin kein BMW Experte.
Daher rate ich dem TE auch zum W204 oder wenn 5er/A6 Größe zum W212.

Ich beende die Diskussion aber hier, wir brauchen uns ja nicht einig werden. Der TE hat jetzt beide Seiten an Meinung und Erfahrung gehört, soll er selbst seine Schlüsse daraus ziehen. Vllt hab ich ja übermäßig Glück. Deine Meister in der Werkstatt sehen aber auch immer die Negativfälle. Korrekt ist, man kann Pech haben und direkt 5000€ reinbuttern müssen, dann sollte aber erstmal Ruhe sein, sonst hat man eine Schrottkarre gekauft, die aber nicht im Preisbereich 13500 liegen darf. Etwas Risikobereitschaft gehört aber immer dazu.

Zitat:

@Fett_Esser_Boy schrieb am 12. März 2025 um 09:28:27 Uhr:


@flooozz na wenn du meinst. Deine schöngerechneten 1000€ pro Jahr sind den aktuellen Stundensätzen schon beim ersten kleinen Defekt erschöpft aber was weiß ich schon mit mehreren KFZ Meistern in der Familie.

-

Wir entfernen uns vom Thema ! 😠

@Fett_Esser_Boy
@flooozz

Zitat:

@flooozz schrieb am 12. März 2025 um 10:37:48 Uhr:


Die Rechnung von gany bezieht sich anscheinend auf einen F11 mit entweder einem Problemmotor oder Wartungsstau.

"ZF 8-Gang spülen, VTG Öl tauschen, Diff Öl tauschen" Sind bei mir in den 1000-1500€ Service mit drin und zumindest bei MB mit im serviceplan enthalten. Klar wenn das alles auf einmal anfällt reicht der Betrag nicht, das schreit aber auch nach Wartungsstau. Dafür ist das dann auch erstmal erledigt.

Deutsches Fahrzeug, 2. Hand, durchgehend lückenlos Scheckheftgepflegt, Probefahrt und Besichtigung auch von unten war sehr unauffällig. Bei BMW sind diese Öle leider Lifetimefüllungen. Wartungsstau mag man das als penibler Besitzer nennen. Service nach Vorschrift als Ahnungsloser Otto-Normalverbraucher. Der Wagen hat übrigens etwa 180t km gelaufen, nicht 130t km.

Problemmotor ist das auch nicht, ist sogar der viel gelobte 530d mit dem N57 Motor. Nicht so komplex und überzüchtet wie 535d mit zwei Ladern oder 550d mit drei Turboladern. Aber klar, moderne Motoren haben nach knapp 200t km mögliche Verschleißthemen. Öldruck ist da wohl ein sehr bekanntes, meist wird das halt vernachlässigt oder nie gemessen, aber wenn dann die Motoren mit kapitalem Schaden durch blockierende oder zerspante Pleuellagerschalen defekt/fest sind, ist der Schaden noch um das 2-4x höher als wie prophylaktisch die Ölpumpe zu tauschen. Und wenn der Motor eben schon mal teilzerlegt ist, ist der Wechsel der Steuerkette (da geht es mehr um die alternden Plastik Gleitschienen) und Pleuellager, sofern Verschleißspuren denn zu erkennen sind, im Grunde ein Klacks.

Von den Themen habe ich davor auch nicht gehört. Beim N53 würde ich das in dem Sinne nicht erwarten, aber aus der Erfahrung heraus, Vanos, Magnetventile, Injektoren, Hochdruckpumpe, da sind auch schnell 1000-3000 € dahin und dann hat man noch kein Getriebe gespült, Differentialöl gewechselt oder mal Verschleißteile wie Bremsen/Reifen erneuert.

Zitat:

"Öldruck nicht ausreichend also wird die Ölpumpe und Pleuellager noch getauscht, dann auch gleich die Steuerkette, Motorlager sind hydraulisch und auch schon am abnippeln, Hardyscheibe zeigt verschleiß" wenn das schon nach 130k km beim F11 üblich ist, würde ich das Modell meiden. bin kein BMW Experte.

Hardyscheibe nach dem Alter ist unproblematisch, die hydraulischen Motorlager merkt man noch nicht, außer man ist extrem feinfühlig. Meiner Meinung nach werden 90% und mehr der Fahrzeuge ab 150t km Laufleistung hier Verschleißspuren haben die die meisten Besitzer als: "Jo mai, fühlt sich halt alles nicht mehr neu an." abtun.

Fazit ist einfach, wer einen 5er BMW oder anderen Oberklasse Wagen kauft, der muss auch bereit sein solche Summen zu zahlen! Ich wollte in dem Sinne einfach darauf aufmerksam machen, dass man hier nicht leichtfertig kaufen sollte und 1000 € p.a. sind da schlicht und einfach gesagt nicht genug!

@Gany22
Diese Art Ausführungen nun bitte nicht weiter ausführen - das ist besser im Unterforum aufgehoben.
Auch der TE kann sich mit Details besser im Unterforum belesen.
Wir kommen von der Eingangsfrage ab.

Zitat:

@selcuk3781 schrieb am 11. März 2025 um 16:40:04 Uhr:

Zitat:

Rücklagen sind nicht das Problem. Wird schon hinhauen. Wichtig ist mir, dass der Motor grundlegend als solide gilt

Wenn der Faktor die oberste Priorität darstellt, dann ist die Auswahl an Fahrzeugen nicht gerade optimal - mal ganz abgesehen vom niedrigen Budget.

Würde wohl auch den W204 nehmen.
Da muss man aber tatsächlich ein Auge auf Probleme mit der Steuerkette achten (je nachdem zu welchem Baujahr man greift) und die bekannten Probleme mit rostenden Hinterachsen und Bremsleitungen im Kopf behalten.
Am besten mal im 204 Forum einlesen.

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