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Extrem geringer LPG Verbrauch - Kombi P12 zirka 6,4 Liter bei 100Kmh auf Autobahn

Themenstarteram 10. Mai 2008 um 17:03

So nun habe ich alle Erfahrungssammlungen vieler zusammen getragen und bei mir zur Anwendung gebracht. UND ES GEHT TATSÄCHLICH

 

Ich fahre einen Primera P12 1,8 Travler (Kombi) AUTOMATIK

 

Verwendete nun folgende Komponenten:

 

Iridium Zündkerzen auf LPG-Version durch Änderung des Zündfunkenabstandes upgedatet

Aschearmes LM ÖL Top Tec 4300 mit Cera Tec (Cera Tec TÜV-geprüfter Verschleißschutz)

 

Ich führe seit zirka 2 Jahren Buch über meinen Spritverbrauch auf Benzin und nunmehr auch schon seit 2300 KM auf Autogas.

 

Voriges Jahr brauchte ich bei einer Strecke von 100 km bei sehr ökonomischer Fahrweise auf der Autobahn minimal 7,7 Liter Super

 

Dann ließ ich mir eine Prinsanlage einbauen und verbrauchte, sodann unter gleichen Bedingungen 8,3 Liter Autogas.

 

Nun habe ich die o.g. Zündkerzen als auch oben genanntes ÖL getauscht, sowie auch das TÜV-geprüfte Verschleißschutzmittel dem ÖL zugegeben.

 

Das Ergebnis ist kaum zu glauben! Nur noch 6,4 Liter Autogas auf 100 Km bei ökonomischer Fahrweise.

 

Glaubt mir bitte, dass ich es selber nicht ganz glauben kann aber das sind wirklich die Fakten.

 

 

Beste Antwort im Thema
am 16. Mai 2008 um 7:55

Zitat:

Original geschrieben von harryGAS

Na bald kann ich selber schauen was los ist! Habe gestern so ein Prins Test-Interface inkl. Software und Beschreibung für nur 20,- EUR ersteigert. Mal schauen was das ist und wie das mit dem Einstellen so geht. Soll ja bei der Prins wohl nicht so schwer sein. Wenn es sodann so einfach ist, brauche ich nicht bei jeder Skepsis oder verdacht extra zu Umrüster fahren. 20 EUR ist doch dafür okay, oder?

Langsam glaube ich fast, der gesamte Thread ist von Anfang ein Witz! Sorry, aber was hier durcheinander fliegt... ich habe keine Ahnung vom Einstellen meiner Gasanlage, deswegen lasse ich es meinen kompetenten Umrüster machen, der es erstens kann und zweitens dafür gerade stehen muss. Harry würde ich raten, es weiter genau so zu handhaben und nicht nach dem Motto "mal schauen wie das so geht mit dem Einstellen" drauf los zu fummeln, nur weil die nötige Hardware so billig zu kriegen ist! Obwohl, ich bin überzeugt! Ich hole mir für 30 Euro ein Zahnarztset von Ebay, so schwer kann es mit ner Wurzelbehandlung und Bohren doch auch nicht sein und ich muss nicht immer zum Zahnarzt gehen, wenn was sein sollte...

Also mal wirklich: In jedem Thread wird technisch normal begabten Usern geraten, einen guten Umrüster zu nehmen, weil das Einstellen und Abstimmen der Gasanlage extrem wichtig und oft schwierig ist und daher von kundiger Hand erfolgen sollte. Und hier kommt jemand, der von einem Wundermittel das 2Liter Spritersparnis bewirken soll überzeugt ist zu dem genialen Schluss, das Einstellen mal eben selbst ich die Hand zu nehmen!? Junge, Junge.... eine gut eingestellte Anlage läuft einfach und fertig! Lass sie ein Mal gut justieren und dann ist es das! Nimm aber eine andere Werkstatt als bisher, das klang alles nicht sonderlich positiv überzeugend.

@schnibble:

Was erwartest du denn, das passiert? Verbrauch wird allenfalls sinken, weil du deinen Fahrstil unbewusst geändert hast, weil du dir einen Erfolg wünschst. Bezüglich des geringeren Verschleißes wirst du natürlich gar nichts merken, wie auch? Aber wenn es ein gutes Gefühl gibt...

Ich sehe es so: Wenn nur einige zigtausend Menschen sich denken, "ich probier das Zeug mal", hat es sich für die Firma doch schon gelohnt, selbst wenn es den Kunden letztlich nichts gebracht hat und sie es nicht wieder erwerben. Was sind schon 20Euro wurde oben sinngemäß gefragt? Na, um sie wegzuwerfen, sind es mir 20 zu viel!

Gruß, Michel

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Also ich denke das liegt eher an den Tankdrücken. Hast du wieder an der gleichen Säule getankt?

Sollte der aktuelle Treibstoff ein besseres Gemisch sein, schaltet die Säule wesentlich früher ab. Kriege mit 95/5 42Liter in den Tank, mit 40/60 nur noch ca. 38,5l

Ansonsten könnte es sich auch um einen ziemlichen Magerlauf handeln... schon 7,7 zu 8,3 Liter sind nur 7% Mehrverbrauch das ist schon arg wenig (es sei denn du streichelst dein Gaspedal nur noch, was ja auch auch möglich ist.)

6,4 Liter abzgl. ca. 10% wären nur noch 5,8l/100km Benzinverbrauch, oder 25% Ersparnis nur durch anders Öl und Zündkerzen? Wenn das so einfach wäre, dann würden das die CO2 Debatte beenden.

Themenstarteram 10. Mai 2008 um 17:41

Zitat:

Original geschrieben von Abbuzze_0

Also ich denke das liegt eher an den Tankdrücken. Hast du wieder an der gleichen Säule getankt?

Sollte der aktuelle Treibstoff ein besseres Gemisch sein, schaltet die Säule wesentlich früher ab. Kriege mit 95/5 42Liter in den Tank, mit 40/60 nur noch ca. 38,5l

Nein ich tanke immer an der selben Tanke (Tankautomat) hier! Außerdem habe ich auch einen Bordcomputer im Fahrzeug, welcher mich bis dato noch nie verlassen hat. Der ist nahezu identisch mit meinem notierten Verbrauch. Weiterhin ist es bei mir hier ein Tankautomat wo ich doch auch genau ablesen kann, was da in den Tank insgesamt eingefüllt wird. Wie gesagt ich stehe selbst vor einem freudigem Rätzel, weil auch scheinbar nicht nur der LPG-Verbrauch, sondern auch der Benzin-Verbrauch so nach unten gegangen ist. Benzin habe ich aber nicht mehr wirklich auf einer langen Strecke getestet, weil ich dieses nunmehr schon flüssige Gold nicht mehr als nötig verschwenden will. Brauch ich ja leider noch zum starten!

Der gemessene Verbrauch ist identisch mit dem angezeigtem vom BordComputer? Das sollte nicht sein! Deutet auf eine falsch eingestellte Anlage hin.

Erklärung Verbrauch BC-LPG

Hatte ich nämlich auch.

Normalerweise funktioniert doch der Bordcomputer nicht mehr richtig was Durchschnittsverbrauch, Reichweite usw betrifft, der weiß ja nicht das Du Gas fährst...? Das ist jedenfalls das was ich gelesen habe. Mach mal ne Langzeitstudie :-) Die psychologische Schiene sollte nicht vergessen werden. Zb. spritsparende Motorzusätze wo die Pulle 80 Euro kostet. Der TÜV hat die unter gleichen Bedingungen auf dem Prüfstand getestet und kam zu der Erkenntnis, dass der Spritverbrauch nicht gesunken ist.

Das der Autofahrer trotzdem weniger verbraucht liegt an der Psyce, man tritt die Karre nach so einem Mittelchen automatisch weniger stark und verbraucht somit auch real weniger. Das liegt aber halt an der Fahrweise und nicht am Mittelchen *ggg

Themenstarteram 10. Mai 2008 um 18:12

Ja könnte man denken aber ich bin einer der wenigen, die schon immer versuchen nie auf das GAS zu treten. Zudem fuhr ich ja eh nur, wie jetzt auch, 100 Kmh auf der Autobahn. Das über die Mittelchen weis ich aber es gibt auch, wie im Fall des Verschleißmittels "Cera Tec" bereits nachgewiesene TÜV-Preichte / Gutachten (hier) über dessen Wirksamkeit. Nur deshalb nutze ich es ja auch.  Also diese pauschalen Meinungen stimmen über diese "Mittelchen" auch nicht immer! Hier ist auch noch das TÜV-Zertifikat zur Wirksamkeit! Auch die Iridium Zündkerzen wurden schon einmal in einem Motoradmagazin getestet und man konnte tatsächlich, wenn auch sehr wenig, Spriteinspraung feststellen. Da wir Autos haben, ist die Spriteinsparung sicher folglich auch noch einmal etwas mehr. Vieleicht sind es eben alle die kleinen Dinge, die zu dieser Spritreduzierung bei mir beitragen? Hatte das gasamte Zeug aber in erster Linie ursprünglich nur zur Sicherheit, wegen der thermischen Belsatungen auf LPG besorgt gehabt und so dann verwendet, da ich einen als nicht gasfest bezeichneten Motor habe. Der Spareffekt viel mier halt nur sodann positiv nebenbei auf.

am 11. Mai 2008 um 1:05

Das (die 6,4 Liter Gas) ist aber ein sehr geringer Verbrauch für Dein Automodell.

Hast Du mal Deinen Tacho nachgemessen?

Ich habe in den vergangenen Jahren festgestellt, daß einige Fahrzeughersteller die zulässige Tachoabweichung voll ausschöpfen (oder vllt gar nicht dran interressiert sind, allzu genaue Tachos einzubauen).

Denn mit dem ungenauen Tacho fährt das Auto "schnellere Endgeschwindigkeit" und verbraucht auch auf "100km" weniger Treibstoff.

Wenn Du also nach "100km" anhältst, bist Du bei einer beispielsweisen Abweichung von 7% eigentlich erst 93 km gefahren.

Hast also auch erst für 93 km Kraftstoff verbaucht

Die Überprüfung geht ganz einfach:

Meßstrecke raussuchen, i.d.R. sind die Leitpfosten auf der Land- oder Bundesstraße im Abstand von 50,00 m versetzt.

Außerdem gibt es, freie Straße vorausgesetzt, die Möglichkeit, die Meßstrecke anhand der Kilometrierung anzusetzen: Jede Straße hat ja eine Nummer, die steht zusammen mit der Kilometrierung am Straßenrand auf weißen dreieckförmigen Zeichenträgern.

Du fährst mit einer exakten Geschwindigkeit, z.B. 50km/h "nach Tacho" durch die Meßstrecke.

Bei Durchfahrt des Anfangs- und des Endmeßpunktes drückt Dein Beifahrer die Stoppuhr.

Anschließend mit dem Dreisatz die tatsächliche Geschwindigkeit ausrechen und mit der Tachoablesung vergleichen.

Das ganze drei Mal machen um mit dem Mittelwert die persönliche Streuung zu relativieren.

Das Verfahren ist auch beim TÜV üblich, wenn der Tacho vor der Eintragung von Rad- oder Reifengrößenänderungen geprüft werden muß.

Edit: Hab grade noch gesehen, daß Du ja auch über Vorjahresvergleichswerte schreibst, somit würde die Tachoabweichung nicht einfließen.

2300 km sind allerdings auch nicht viel km, das sind so etwa vier Tankfüllungen, da kann man noch nichts sagen, zumal die Gasstandsanzeige wohl herstellerübergreifend nicht sehr genau ist.

Aber vllt hast Du ja zeitgleich auf Sommerbereifung umgerüstet.

Der unterschiedliche Abrollumfang von Reifensätzen geht leider analog meines Tachohinweises in ebenjene Geschwindigkeitsrelativierung auf direktem Wege ein.

Themenstarteram 11. Mai 2008 um 6:58

Also ich messe die Strecke von meiner Tanke zu meinen Garten und das sind exakt 50km. Hin und zurück sind es also 100km (Garten liegt an der Autobahnausfahrt) Sicher zeigt der Tacho Abweichungen bei der Geschwindigkeit aber ich fuhr auf GAS und auf Benzin laut Tacho 100kmh (sehr ökonomische Fahrweise). Somit bin ich bei beiden Treibstoffarten am Ende auch mehrmals die gleiche Geschwindigkeit unter gleichen Bedingungen gefahren. Hatte ja, wie gesagt erst nach diesem im Forum gesammelten Infos (Kerzen, Öl usw.) diese Kraftstoffersparnis festgestellt, obwohl ich diese Infos eigentlich ja mehr zum Zwecke von etwas Ausgleichung zur thermischen höheren Belastung unter LPG zum Einsatz brachte. Da ich den Gastank an der Tanke voll machte und in den Garten fuhr und auch wieder zurück, und auch anschließend wieder an der gleichen Tanke nach 100km voll tankte, ist ja, wenn ich sodann nur 6,4 Liter nachtanken kann, der Verbrauch exakt bei 6,4 Liter auf 100km.

 

Mein Bordcomputer zeigte auch während der Fahrt in etwa den jeweiligen Durchschnittsverbrauch unter LPG an. Das was er bei LPG hingegen tatsächlich nicht anzeigt ist, bis wie viel km der restliche Kraftstoff noch in etwa reichen würde. Hier holt er die Werte vom Benzintank und nicht vom Gastank. Da der Bordcomputer auch während der Fahrt auf der Autobahn LPG-Verbrauchswerte von 6,3 - 6,6 Liter anzeigte, kann man also auch davon ausgehen, dass der BC zumindest in meinem PKW recht genau ist. Aber, wie gesagt ich hatte ja, weil ich den Werten das erste Mal nicht wirklich traute, beim zweiten Mal extra bevor ich in den Garten fuhr das Auto auf LPG voll getankt und beim nach hause fahren an gleicher Tanke wieder voll getankt. Übrigens ab 120Kmh nimmt der Verbrauch dann auch bei meinem Fahrzeug exorbitant zu. Bleibt aber, wenn ich dann selbst unter Volllast auf der Autobahn fahre immer noch unter 10 Liter Benzin. Was wohl laut Nissan für meinen Kombi und auch dann noch mit Automatikgetriebe noch ein sehr guter Wert sein soll. Auf LPG fahre ich hingegen nicht mehr als 120kmh, weshalb ich nicht genau sagen kann, wie viel LPG-Verbrauch der Wagen unter Volllast hätte.

 

Ich fahre schon immer nur mit Allwetterreifen! Also kein Wechselstress!

 

Bin ich denn der Einzige hier, welcher diese so genannten "Wundermittelchen" so in der Form nutzt? Wäre für mich mal sehr interessant, wenn einer seine Beobachtungen in Sachen Spritverbrauch mitteilen könnte. Will ja nicht noch als Spinner hingestellt werden! So wirklich glauben kann ich diese Spriteinsparung ja auch nicht aber sie ist ja nun einmal seit Verwendung des Zeugs so tatsächlich eingetreten. Habe noch Angst, dass mein Motor bei noch ein paar Mittelchen gar nichts mehr an Kraftstoff verbraucht! :D Ne mal im ernst ich würde es sehr begrüßen, wenn einer mal seine Erfahrungen mit LPG-Iridium-Kerzen und als auch Öl der neuen Synthese Technologie mit zusätzlichem Verschleißschutzzusatz mitteilen würde? Muss doch noch einen geben, der diese aus dem Forum hier zusammengesammelten Infos auch noch im Selbstversuch nutzt!

 

Zitat:

Original geschrieben von harryGAS

 

Mein Bordcomputer zeigte auch während der Fahrt in etwa den jeweiligen Durchschnittsverbrauch unter LPG an. Das was er bei LPG hingegen tatsächlich nicht anzeigt ist, bis wie viel km der restliche Kraftstoff noch in etwa reichen würde. Hier holt er die Werte vom Benzintank und nicht vom Gastank. Da der Bordcomputer auch während der Fahrt auf der Autobahn LPG-Verbrauchswerte von 6,3 - 6,6 Liter anzeigte, kann man also auch davon ausgehen, dass der BC zumindest in meinem PKW recht genau ist.

Hallo Harry!

Leider ist dein Bordcomputer nicht besonders genau, sondern deine Gasanlage falsch eingestellt.

Hatte diesen Effekt zu beginn auch. Dein Bordcomputer sollte dir optimaler Weise genau den Wert (beim Durchschnittsverbrauch) ausspucken, den du im Benzinbetrieb hättest.

Der BC greift nur die theoretischen Einspritzzeiten der stillgelegten Benzineinspritzung ab, und errechnet über einige Korrekturwerte den Verbrauch, er kann also gar nicht irgendwelche Gasverbräuche anzeigen.

Tip: Fahr eine gerade ebene Strecke auf Gas, schau dir an, wie hoch der Momentanverbrauch ist, und dann schalte auf Benzin um. Ist die Anlage 100% richtig eingestellt passiert gar nichts. (Dürfte aber selten genug sein) ändert sich der Verbrauch, obwohl du ohne Änderung weiterfährst, dann siehts du ob. die Gasanlage daneben liegt.

Da deine Verbrauchsanzeige weniger anzeigt, ist deine Gasanlage zu fett eingestellt. Die Lambdasonde merkt dies, und "korrigiert" die Einspritzzeiten um ein überfetten zu vermeiden.

Die Korrektur erfolgt über das BenzinMotorsteuergerät:

Lambda meldet fett > Benzineinspritzzeiten verkürzen > Geringerer Verbrauch BC

Das Gassteuergerät nimmt diese Benzineinspritzzeiten und verlängert diese um ein gewisses Maß für die Gasinjektoren. (ganz grob)

Häufig wird über die Lambdasonde zu gut korrigiert und der Motor kann sogar in einen mageren Betriebszustand geraten.

In der Volllastanreicherung hingegen ist die Lambdasonde ausgeschaltet, der Motor läuft dann zu fett.

 

Hier ein Thema (hatte ich ursprünglich gesucht) um das ganze zu verstehen.

Verbrauchsanzeige unter LPG

Vergleiche also mal Momentanverbrauch und Benzin und LPG und fahr am besten zum Umrüster und lass deine Anlage kontrollieren.

(Gerade weil dein Motor ja nicht 100% gasfest ist)

Themenstarteram 11. Mai 2008 um 9:34

@Abbuzze_0

 

Erst mal danke für den Hinweis aber ich hatte doch geschrieben, dass ich mit vollem Tank 100Km gefahren bin und dann wieder vollgetankt habe! Es gingen nach 100km doch dann auch nur 6,4 Liter LPG in den Tank an gleicher Tanke hinein. Die BC-Anzeige hat doch daher in etwa auch gestimmt gehabt. Übrigens habe ich eine Prins-Gas-Anlage!

Zitat:

Original geschrieben von harryGAS

@Abbuzze_0

Erst mal danke für den Hinweis aber ich hatte doch geschrieben, dass ich mit vollem Tank 100Km gefahren bin und dann wieder vollgetankt habe! Es gingen nach 100km doch dann auch nur 6,4 Liter LPG in den Tank an gleicher Tanke hinein. Die BC-Anzeige hat doch daher in etwa auch gestimmt gehabt. Übrigens habe ich eine Prins-Gas-Anlage!

Hallo Harry,

der angezeigte Wert des BC darf nicht mit den getankten Litern LPG übereinstimmen. Tut er es doch, besteht Nachstellbedarf.

Es sei denn, du meinst mit "in etwa auch gestimmt" dass die Anzeige (bei 6,4l (getankt) abzüglich ca. 15% Mehrverbrauch LPG) einen Wert von sagen wir mal 5,5-5,6 Liter Durchschnittsverbrauch zeigte.

Stimmen getankte Liter und im BC angezeigte überein, ist die Anlage falsch eingestellt, unabhängig vom Hersteller, da die Wechselwirkung Gasanlage, Lambdasonde, Motorsteuergerät und Korrektur immer gleich ist.

Prüf einfach wie beschrieben die Änderung im Momentanverbrauch, wenn eine vorhanden ist, solltest du deinen Umrüster aufsuchen.

Ich hatte bei mir auch gehofft, dass das alles nicht so zusammenhängt, aber bin dann doch bei meinem Umrüster vorstellig geworden.

am 11. Mai 2008 um 10:37

Ich wage denn auch den Sinn des verwendeten Keramik Additivs zu bestreiten.

Es dürfte günstiger (und für den Motor auch besser) gleich ein hochwertiges Leichtlauföl (z.B. Mobil1) zu verwenden als eine billige Plörre wie im verlinktem TÜV-Bericht (LM10W40) mit einem überteuertem Keramik Additiv 'aufzuwerten'.

am 11. Mai 2008 um 12:01

Blenden wir doch einfach die Information des Boardcomputers aus. Zum einen sind die Dinger oft genug auch auf Benzin reichlich ungenau, zum anderen führt ein Hineininterpretieren in die angezeigten Werte zu leicht zu unsinnigen Schlussfolgerungen. Es gibt genügend Boardcomputer die eben nicht nur die Einspritzzeiten für die Berechnung hernehmen sondern auch beispielsweise den Tankgeber als Korrekturgröße mitbenutzen. Ob das bei Nissan so ist weiß ich nicht, aber wir gehen mal auf Nummer sicher.

Ob chemische Helferlein etwas nützen oder nicht sollte auch hier nicht Gegenstand der Diskussion werden, das wurde bereits reichlich behandelt und führt nur zu Anfeindungen. Fakt ist dass die Mittel und Zündkerzen im Benzin- wie auch im Gasbetrieb im Motor sind und deshalb nach wie vor eine brauchbare Aussage über den realen Mehrverbrauch auf Gas zu machen ist.

Sinnvoll ist: Fahr den Wagen gut warm und tanke danach Benzin- und Gastank ganz voll. Dann fahre zweimal die identische Strecke mit der gleichen Geschwindigkeit, sie sollte im Bereich von über 50km liegen. Das ist aufwändig, aber Du solltest dringend in den sauren Apfel beißen und den genauen Benzinverbrauch ermitteln. Denn physikalisch ist je nach Gasgemisch die Energiedichte im Gas 25-30% geringer als im Benzin, der Wagen muss entsprechend mehr verbrauchen. Wegen der schlechteren Zylinderfüllung und anderer Effekte ist je nach Gasanlage die Leistung geringer, dadurch geht auch der Verbrauch auf Gas noch etwas runter. Aber generell sollte der Mehrverbrauch zwischen 20 und 30% liegen. Ist er bei Dir tatsächlich identisch oder gar geringer als auf Benzin (was eigentlich nicht sein kann, das würdest Du merken), läuft der Wagen zu mager was über kurz oder lang zu einem Motorschaden führen wird. Da der Motor laut Deiner Aussage nicht Gasfest ist ist wohl eher von kurz auszugehen.

Ich glaube momentan aber doch eher an einen Messfehler deinerseits. Zum einen müsste bei so massivem Magerlauf die Motorkontrollleuchte angehen. Es gibt für unseriöse Umrüster zwar Wege dieses zu umgehen, aber das macht aus gutem Grund eigentlich niemand direkt bei der Umrüstung, das führt nur zu Gerichtsprozessen aufgrund von Motorschäden. Zum anderen würdest Du das merken. Magerruckeln oder schlechter Leerlauf sind ja nicht aufgetreten oder?

Vielleicht bist Du auch einfach nur anders gefahren. Bedenke bitte dass der meiste Benzinverbrauch nicht mit dem Gaspedal sondern mit dem Bremspedal verursacht wird. Mit dem wandelt man nämlich die aufgebrachte Energie auf direktestem Wege in Wärme um. Da ist der Wirkungsgradunterschied im Motor zwischen Halbgas und Vollgas ein Witz gegen.

am 11. Mai 2008 um 12:18

Zitat:

Original geschrieben von harryGAS

Bin ich denn der Einzige hier, welcher diese so genannten "Wundermittelchen" so in der Form nutzt? Wäre für mich mal sehr interessant, wenn einer seine Beobachtungen in Sachen Spritverbrauch mitteilen könnte.

Das soll jetzt nur der Info dienen, denn es gibt schon massig Beiträge zur PTFE/Keramik/Zusatzstoffdiskussion:

Die Zusatzstoffe waren vor 30 Jahren durchaus gut, ich selbst habe sie ab '84 im Zweiradbereich genutzt und erst damit aufgehört, als die auf Vorrat gekauften Inspektionsverschleißteile wie Ölfilter und Siebe aufgebraucht waren und ich plötzlich einen zugekleisterten Ölfilter bei der Durchsicht vorfand.

Die Tests, auf die sich die Hersteller bzw. der Produktvertrieb berufen, wurden u.a. an Kadett C, VW Golf 1 oder Kawasaki Z750 gemacht.

Damals war die Ölqualität noch sehr gering und es gab ohnehin sehr wenige Merhbereichsöle. Das bekannteste davon ist das Valvoline 20 W50, in einem Blechkanister mit rotem Kunststoffgriff oder zuerst Drahtbügelgriff, der schon in der Kanisterherstellung aus heutiger Sicht teurer war als der Inhalt.

Die gängigen Ölfilter hatten wegen der häufigen Verschlammung allesamt einen Bypass, außerdem war das Filtergewebe noch so grobmaschig, daß die Reibverminderungsstoffpartikel hindurchpaßten.

Moderne Filtermedien werden von den Partikeln aber zugesetzt, sodaß, wenn Du einen Ölfilter mit Bypass hast, dieser anspricht und das Öl ungefiltert bewegt wird. Ohne Bypass (bei ganz billigen Zubehörfiltern) sind mechanische Schäden zu erwarten.

(Da die Firmen nicht immer Anpassungen an den technischen Fortschritt über die Erweiterung der Ersatzteilnummer offenbaren, kann sich ein Ölfilter von '07 vom Filtergewebe oder Aufbau her wesentlich von einem Filter aus '78 unterscheiden, ohne daß Du es anhand der Teilenummer merkst.)

 

Das LM-Syntech-öl mit dem schwarzgelben Info-Aufkleber hat meines Wissens den Zusatz nicht eingemischt, sodaß Du davon ausgehen kannst, daß eine Zumischung eines billigen Trägeröls auf jeden Fall die Ölqualität wesentlich nach unten korrigiert.

Wenn, wie bei meinem Lada, Dein Fahrzeughersteller keine Freigabe für 0W40 (Mobil1) erteilt, ist das 5W40 von LM (in der lilafarbenen Abpackung) die nächste Wahl.

Alle angebotenen Ölzusätze waren vor vielen Jahren ganz hervorragende Möglichkeiten, die Reibung im Motor zu vermindern und damit auch Kraftstoff zu sparen. In Zuge der technischen Entwicklung haben sich diese Zusätze aber nicht nur mittlerweile "überlebt", sondern man müßte zur erfolgreichen Anwendung auch die veraltete Verschleißteiltechnik und die alten 70er-Jahre-Ölqualitäten verwenden.

 

Sollte nur zur Info sein, denn die Vertreiber der Zusätze wedeln immer nur mit TÜV-Tests herum, ohne die Hintergründe zu differenzieren.

Ich möchte nun nicht der Buhmann für eine etwaige Öldiskussion sein.

Ein Mal Nachtanken, 6,4 Liter? Das ist absolut nicht genau. Ich tanke - beides Mal vorher leer - ein Mal 65 Liter und ein Mal 75 Liter.

Im Übrigen darf man nicht vergessen, dass die Tankstellen derzeit zunehmend mit 40/60 beliefert werden. Je nachdem welchen Durchsatz so eine Tanke hat dauert es kürzer oder länger bis es beim Kunden ankommt.

Wenn es aber ankommt, dann geht einerseits der Verbrauch zurück, aber nicht nur das: Noch deutlich mehr als der wirkliche Verbrauch geht die BC-Anzeige zurück, warum?

Aus einem Liter flüssiges Propan werden 255 Liter Gas, und aus einem Liter Butan werden nur 215 Liter Gas, dem entsprechend verkürzen sich (via Lamdaregelung) die Einspritzzeiten, was der BC als "niedrigeren Verbrauch" registriert, obwohl es bei der Flüssiggasmenge so nicht stimmt (wie gesagt - abgesehen von einem gewissen Minderverbrauch butanreicher Mischungen, der aber so viel nicht ausmacht).

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