explodierte Handbremse zerstört Hinterachse/ Erfahrung mit RepSatz?
Ich weiß, dass es hier schon unzählige Berichte zu diesem leidigen Thema vorliegen. Mir ist es in der letzten Woche auch passiert. Bei Tempo 45 (Gott sein dank war ich nicht schneller!) gab es einen unglaublichen Knall und mein Elch stand. Schreckliche Quietschgeräusche und eine blockierte Hinterachse hinderten mich am weiterfahren. Da das Fahrzeug noch eine Gebrauchtwagengarantie hat, habe ich in Hoffnung auf ein gutes Ende, den Händler angerufen, der mir meinen Volvo verkauft hat...leider kein Volvo Händler! Dieser sagte mir sehr schnell, dass dies kein Fall für die CarGarantie sei (verschleiß) und der Schaden wohl schnell über 1500 Euro liegen würde. Schluck! Achschenkel, Radlager, Bremsscheiben...alles hin! Er bot mir jedoch an, das Fahrzeug für 890€ mit einem Rep Satz wieder instand zu setzen. Ich hoffte auf Volvo Deutschland und eine Kulanzregelung...Fehlanzeige! Mein Freundlicher wollte das Fahrzeug sehen und dann entscheiden. Also schleppte der ADAC mein Fahrzeug zum 30km entfernten Volvo Händler. Da bekam ich auch heute eine Absage...keine Kulanz, da die letzte Inspektion eben von diesem Händler durchgeführt wurde, bei dem ich den Wagen kaufte. Ein kompletter Achstausch würde sich bei dem Alter (schlappe 7 Jahre! und erst 70tkm auf der Uhr !) nicht lohnen. Ich bin entsetzt! Auch Volvo bietet mir eine Reparatur der Achschenkel an (Rep Satz der Fa. Scandix). Hat jemand Erfahrungen damit? Das Auto muss sicher sein. Habe Sorge, dass eine Schwachstelle übrigbleibt . Würde mich über Nachrichten freuen...muss fix entscheiden ob ich es beim Freundlichen oder bei "meinem Händler" machen lasse...und ob ich überhaupt weiter den großen Schweden fahren will!
Habt Dank!
Grüße toastbrot33
V70, 2,4, Bj.11/2003 71tkm
Beste Antwort im Thema
Hallo, fahre nun schon ca 2Jahre den Rep. Satz der Firma Scandix. Auch beim letzten TÜV ohne irgend welchen Beieinträchtigungen oder Mängel. Also eine günstige alternative zur teuren Volvo rep. Nur zur empfehlen.
31 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Strychnin
Keine Ahnung, nicht alle Volvofahrer lesen MT und wenn einer über den Jordan gegangen ist, wird er hier wohl nichts mehr posten....
Nachweislich kommt es aufgrund von Ablösung der Beläge von dem Belagträger zu blockierenden Hinterrädern.
Ich weiß jetzt nicht warum man warten sollte bis ein MTler aus dem Krankenhaus/Friedhof hier Rückmeldung gibt.
Die Frage ist:
Wie viele Unfälle hat es dadurch schon gegeben, die mit anderen Ursachen erklärt wurden? Wenn jemand auf der Passstraße aus der Kurve fliegt, war es überhöhte Geschwindigkeit, wenn auf der Autobahn jemand bei hoher Geschwindigkeit in der Leitplanke landet, war es auch überhöhte Geschwindigkeit. Und wenn jemand einfach so von der Straße abgekommen und am Baum zerschellt ist, dann war das meistens auch überhöhte Geschwindigkeit. Die wenigsten Fahrer werden danach in der Lage sein, das zu dementieren und ob die Autowracks dahingehend untersucht werden, bezweifle ich auch.
Grüße
Martin
Zitat:
Original geschrieben von Insulina99
Ich kann mich dem da nicht anschließen, mir hats die HB auf der AB zerissen, einschließlich des Lagergehäuses, und das gab nen hübschen Versatz auf trockener Fahrbahn, ich hätte das nicht gerne bei Glatteis oder regennasser Fahrbahn gehabt.
Geht alles noch, was mir wirklich Angst macht ist das (selbst nur kurzzeitige) Blockieren in einer schnell gefahrenen Kurve. Vor allem wenn neben der Kurve kein Acker ist, sondern womöglich bis zum Aufprall erheblich tiefer gar nichts.
Aber nützt nichts, das haben wir ausreichend diskutiert. Der Verständnisfehler ist, dass ich früher auch dachte, das KBA sorgt dafür, dass Autos in Deutschland sicher sind, indem es dem Verdacht auf Sicherheitsprobleme nachgeht. Tun es aber nicht. Das KBA wird offenbar erst aktiv, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist und es zu Unfällen mit Personenschaden gekommen ist, die
zweifelsfreiauf dieses Problem zurückzuführen sind.
Grüße
Martin