Experten an die Front!
Hallo liebes Forum,
ich habe ein Problm, welches zum Teil einfach auf Unwissenheit basiert.
Ich brauche ein neues Auto und habe in den letzten Tagen ne Menge Infos, Datenblätter, Meinungen etc studiert.
Vielleicht erstmal zu meinem Fahrverhalten:
Ich fahre täglich als Pendler circa 180 km Autobahn. Tempo durchschnittlich so um die 150 km/h. Inklusive Wochende fahre ich also in der Woche zwischen 900 und 1000km.
Was ich suche
Da ich langsam aber sicher eine Familienplanung in Angriff nehme, sind für mich vor allem die Kombis interessant. Beispiel von der Grösse her wäre der Skoda Fabia Kombi. Neufahrzeug, Jahres- oder Vorführwagen ist egal. Auch gebrauchte mit wenigen km würden in Frage kommen. Bei Gas sollte es schon ein Fahrzeug ab Werk sein, um die Chancen von Problemen etwas zu minimieren (habe ich gelesen).
Nun zu meinem Problem:
1) Diesel vs. Autogas vs. Erdgas
Eigentlich habe ich mich für autogas entschieden. Mehr Tankstellen, mehr Fahrzeuge ab Werk, etc. Nun stellt sich für mich die Frage, ob es wirklich soviel günstiger gegenüber einem sparsamen Diesel ist.
Die Rechenbeispiele aus dem Internet (Amortisationsrechner) sagen ja, aber was ist bei höherem Tempo? Klar ist, dass das auch vom Fahrzeug und seiner Motorleistung abhängt, aber bspw. den Fabia gibt es als Autogasfahrzeug nicht in so hohen PS Zahlen.
2) Modelle und Preise
Momentan ist es schwer herauszufinden, welches Modell im bereich Autogas für mich Sinn machen würde. Preislich ist bei mir bei 15.000 € Schluss. In diesem Breich habe ich bisher gefunden:
- Skoda Fabia
- Chevrolet Nubira
Habt Ihr vielleicht Tipps, welche Fahrzeuge noch Sinn machen könnten?
- VW Caddy Maci Eco Fuel
- Ford Focus Kombi
- etc?
Ich weiss, ich eine etwas konfuse Frage mit vielen Details, aber vielleicht könnt ihr mir helfen zu entscheiden, welche Variante (Diesel, Erdgas, Autogas) fürmich sinnvoll wäre und welche Modelle in diesem Segment ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Vielen Dank für jeglichen Support im Voraus,
alex
Beste Antwort im Thema
Vielleicht bringst Du, wenn annähernd Gleichstand herrscht, doch mal Dein Bauchgefühl mit ins Spiel (auch wenn die Kosten wichtig sind, ein paar unvorhergesehene Reparaturen, schon verschiebt sich alles).
Bist Du jemand, der Freude am Auto und Fahren ha, oder eher der emotionslose Typ, der sich nicht für technik interessiert, dem es egal ist, Hauptsache irgendwie von A nach B?
Magst Du drehfreudige Motoren?
Ich persönlich habe Diesel im LKW und Panzer gefahren (eine Lok fehlt mir noch), im PKW verzichte ich gern darauf. Da waren mir die Kosten nie wichtig genug, um den Gestank und den Lärm zu ertragen...
Mancher denkt da anders, weiß ich.
lg Rüdiger:-)
53 Antworten
Opel gefiel mir auch ganz gt, würde ich allerdings aufgrund der aktuellen politischen rahmenbedingungen nicht mit in meine betrachtungen aufnehmen.
hat vielleicht jemand erfahrungswerte zum ford focus turnier? das wäre nämlich noch hoch spannend für mich. disel oder autogas gibt es hier für gutes geld. das wäre meine vernunftwahl am ende des tages.
zur zeit schwelge ich parallel schon in einem A6. Der hat einfach was :-), aber ist kostentechnisch zuhause schwerer zu argumentieren :-(
Also ich hatte ja diesen A6 4B über 5 Monate, wenn auch als V8.
War kein schlechtes Auto, hat meinen Ansprüchen aber nicht entsprochen.
Ich lese da noch immer im Forum mit.
Du solltest bei einem A6 auf jeden Fall erhebliche Reparaturkosten einplanen, genauso Wartungskosten.
Denn allein ein Zahrnriemenwechsel, den BMW und Mercedes nicht haben, wird richtig teuer.
Auch Bremsen sind teurer als bei Mercedes.
lg Rüdiger:-)
Wobei hier erwähnt werden sollte, dass beim V8 im Audi generell alles teurer ist.
Beim "normalen" A6 sind die Preise mit einem Passat zu vergleichen, dessen Plattform auch die gleiche ist.
Zahnriemenwechsel beim A6 V6 liegt bei Audi direkt bei ca. 1000 EUR, bei einer freien Werkstatt mit original Teilen bei ca. 700 EUR.
@RuedigerV8
Von welchem Reparaturkosten beim A6 V6 sprichst du?
Zitat:
Original geschrieben von GolfABI
Zahnriemenwechsel beim A6 V6 liegt bei Audi direkt bei ca. 1000 EUR, bei einer freien Werkstatt mit original Teilen bei ca. 700 EUR.
@RuedigerV8
Von welchem Reparaturkosten beim A6 V6 sprichst du?
1000 €, die bei BMW und Mercedes gar nicht anfallen.
Da wären
- Zündspulen
- Probleme mit den vorderen Radaufhänungen
- die fehlkonstruierte Dachantenne (läuft voll Wasser)
- Elektronikprobleme (Steuergeräte, LMM)
- diverse Kleinteile, die bei Audi immer richtig teuer sind
Gehen wir mal von Schaltgetriebe aus, sonst kommen die Automatikprobleme noch dazu.
Wie gesagt, kein schlechtes Auto. Aber es jammern ja einige über die vielen Probleme und häufigen Schäden im 4B-Forum. Man bewegt sich halt auf einem anderen Kosten-Niveau, als z. B. mit einem Golf 2.
Solange man ein paar Tausender für unerwartete Reparaturen in Reserve hat, ist es ja auch kein Problem.
lg Rüdiger:-)
Ähnliche Themen
also ich war gerade den ford focus turnier anschauen und muss sagen, dass mir der von der form etc her sehr gut gefällt.
den gibts als autogasfahrzeug und man kann ihn auch als benziner kaufen und anschliessend umrüsten.
ich war soeben auch mal die audi anschauen :-))
abgesehen von der tatsache, dass der A6 Avant in schwarz einfach ne Knalleroptik hat, ist mir der einfach zu teuer. Für eiN Auto, dass ich die nächsten 5 Jahre 250.000km die autobahn runterjagen werde ist mir das zu riskioreich, einen gebrauchten mit 50-100 Tausend km zu holen.
was haltet ihr von dem ansatz? nen focus turnier auf gas und meine fahrweise leicht entschärfen dürfte für mich vielleicht passen? Oder renne ich mit der Karre in mein Verderben 🙁).
Den gibts als Benziner unter 20.000km schon für 11-12 T€, als Autogasfahrzeug schon umgerüstet für knappe 14-15 T€. Das ist so etwa mein Budgetrahmen.
An Gasfesten Zylinderkopf achten wenn
er ihn noch nicht hat.
Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
1000 €, die bei BMW und Mercedes gar nicht anfallen.Da wären
- Zündspulen
- Probleme mit den vorderen Radaufhänungen
- die fehlkonstruierte Dachantenne (läuft voll Wasser)
- Elektronikprobleme (Steuergeräte, LMM)
- diverse Kleinteile, die bei Audi immer richtig teuer sindGehen wir mal von Schaltgetriebe aus, sonst kommen die Automatikprobleme noch dazu.
Wie gesagt, kein schlechtes Auto. Aber es jammern ja einige über die vielen Probleme und häufigen Schäden im 4B-Forum. Man bewegt sich halt auf einem anderen Kosten-Niveau, als z. B. mit einem Golf 2.
Solange man ein paar Tausender für unerwartete Reparaturen in Reserve hat, ist es ja auch kein Problem.
lg Rüdiger:-)
Also ich lese ja selber nicht nur im MT A6 4B Forum und habe weder häufiger von defekten Steuergeräten noch von einer fehlkonstruierten Dachantenne gelesen.
Die Vorderachse ist in der Tat etwas anfällig, aber die sollte auch 200000km halten, zumindest sofern der Wagen damals an der kostenfreien Rückrufaktion von Audi teilgenommen hat. Es ist auch nicht jede Vorderachse betroffen. Genauso sind die Zündspulen ein typisches Problem des 3.0l V6 und bei den anderen Motorvarianten auch selten defekt.
Man sollte da schon unterscheiden. Wenn man im 4B-Forum gezielt nach Defekten des 2.4l oder 2.8l V6 sucht, dann findet man lediglich die Nockenwellenversteller, die nach 150 000 km ma l kommen können. Einziger weiterer Kostenpunkt ist der Zahnriemen, der nach 120 000 km gewechselt werden muss. Laut einem Freund, der eine freie Werkstatt besitzt, sind die Steuerketten bei BMW auch nicht unbedingt wartungsfrei.
Letztendlich gibt es bei jedem Fahrzeug Schwachstellen, man muss sich nur aussuchen, mit welchen man leben kann.
@bigt23
Der Focus ist sicher auch eine Option, ich würde mich aber auch da vorher mal schlau machen, bei welcher Laufleistung da mit Defekten zu rechnen ist, die fahren sicher auch nicht mal eben 250 000 km wartungsfrei.
wenn Ford dann die Variante mit dem Ecofuel oder wie die heißen, also auch für Bioethanol geeignet sind.
Ansonsten hat aber der Focus wie die meisten neueren Wagen mit LPG ab Werk einen wesentlich zu kleinen Tank im Verhältniss zu der Leistung und dem entsprechenden Verbrauch auf der Autobahn, kenne jemand mit dem LPG-Focus (125PS ?) der fährt den auf 250-300km leer....nix für mich.
Zitat:
Original geschrieben von bigt23
also ich war gerade den ford focus turnier anschauen und muss sagen, dass mir der von der form etc her sehr gut gefällt.den gibts als autogasfahrzeug und man kann ihn auch als benziner kaufen und anschliessend umrüsten.
ich war soeben auch mal die audi anschauen :-))
abgesehen von der tatsache, dass der A6 Avant in schwarz einfach ne Knalleroptik hat, ist mir der einfach zu teuer. Für eiN Auto, dass ich die nächsten 5 Jahre 250.000km die autobahn runterjagen werde ist mir das zu riskioreich, einen gebrauchten mit 50-100 Tausend km zu holen.
was haltet ihr von dem ansatz? nen focus turnier auf gas und meine fahrweise leicht entschärfen dürfte für mich vielleicht passen? Oder renne ich mit der Karre in mein Verderben 🙁).
Den gibts als Benziner unter 20.000km schon für 11-12 T€, als Autogasfahrzeug schon umgerüstet für knappe 14-15 T€. Das ist so etwa mein Budgetrahmen.
Mir wär ein Ford zu risikoreich...😁
Aber dafür wurde ich ja schon gelyncht...😎
Bitte dann hier keine Fragen stellen wie:
Mein Leerlauf ist unrund, der Motor hat keine Leistung, was kostet Ventile einstellen, neuer Zylinderkopf, die Werkstatt bringt es nicht auf die Reihe usw....