EX90 ab 2023 - info
Es dauert eine Weile, bis der XC90 III auf der Straße auftaucht. Zuerst würde es im Jahr 2021 verfügbar sein, später wurde gesagt, dass das Auto dann vorgestellt wird. Der Produktionsstart wird im Frühjahr 2022 erwartet, scheint aber jetzt Herbst 2022 geworden zu sein.
Die gute Nachricht ist, dass die US-Händler einen Prototyp gesehen haben:
Dealers get early peek at new XC90: 'It blew us away'
Volvo has given dealers an early peek of the next-generation XC90 crossover, their brand’s current volume leader.
“It blew us away,” said one dealer who asked not to be identified. “Volvo is stepping up in the feel and the fit-and-finish of the premium-ness of that vehicle.”
The redesigned vehicle — expected to arrive in the second half of 2022 and being built at Volvo’s plant in Charleston, S.C. — was shown to dealers at a Las Vegas brand meeting last month.
According to dealers who saw the presentation and asked not to be identified, the redesigned XC90 will have an eye-tracking system to monitor driver attention. Volvo is collaborating with U.S.-based chipmaker Nvidia to develop 360-degree surround perception and a driver-monitoring system to safely introduce fully autonomous cars.
New flagship, small coupe-style crossover coming, Volvo dealers say
The third-generation XC90 also will debut a new LED headlight that retains Volvo’s signature “Thor’s Hammer” design but sports a new lighting feature that mimics an opening eye, according to the retailers.
“The design provides a sense of movement, as if the vehicle is coming alive,” according to one of the dealers.
The interior of the redesigned XC90 was described as “modern” and “minimalist.”
The XC90’s cockpit will be anchored by a floating 13.5-inch high-resolution screen that will run Android Automotive, Google’s Android-powered infotainment system. The first application of that human-machine interface system will debut on Volvo subsidiary Polestar’s electric fastback this summer.
The gear shifter in the new XC90 was relocated from the center console to the steering column, according to dealers at the presentation. A new steering wheel swaps the typical cluster of buttons for a pair of touchpads.
“The care and the artistic thought-process that went into the design of that car is nothing short of spectacular,” said one of the Volvo retailers. “The interior is done in a high designer fashion.”
Beste Antwort im Thema
Volvo hat seinen Rahmen für eine umweltfreundliche Finanzierung vorgestellt. Sie wollen bis 2040 ein klimaneutrales Unternehmen sein. Die Grundidee ist es, die Freiheit zu ermöglichen, sich auf persönliche, nachhaltige und sichere Weise zu bewegen.
Neben tollen Worten zeigen sie auch einige SPA-2 / XC90 III-Informationen:
- Das erste Bild von SPA2 als BEV mit einem komplett neuen Flachboden!
- Ein neuer " Modularer elektrischer Antrieb" MEP2
- Eine Autosilhouette mit einer viel niedrigeren Motorhaubenhöhe, wie im Polestar-Konzept zu sehen
- Ein neues BEV im 2021, ist das ein Polestar?
- Bestätigung eines XC90 III BEV im 2022
Die vollständige Präsentation als PDF: Green Financing Framework Presentation
3173 Antworten
Hr. Samuelson war da schon recht klar finde ich: Pure Electric.
Mag sein, das sie die veralteten SPA1 noch eine Weile weiterbauen, das der SPA2 ohne jeden Verbrenner kommen wird scheint mir fix zu sein.
Was ich immer spannend finde, daß das zu lange laden, alle belegt BlaBla immer von Leuten kommt die gar kein E-Auto fahren ....
Kein Hersteller will seine Kunden „erziehen“, er will Geld verdienen. Und da spielt nicht nur die Nachfrage der Kunden eine Rolle, sondern auch das regulatorische Umfeld. Mittlerweile werden CO2-Vorgaben und Strafzahlungen in den nächsten Jahren so angehoben, dass mit Verbrennern in Europa (und teilweise anderen Regionen) draufgezahlt wird. Von Komplettverboten in ein paar Jahren mal abgesehen. Manche Hersteller haben die Zeichen der Zeit früher erkannt, manche können diesen Zwang besser als Nachhaltigkeits-PR verkaufen als andere. Wer Risiken liebt, kauft sich jetzt noch einen Verbrenner und sieht in ein paar Jahren, wo er damit noch rumfahren darf.
Hier herrscht -m.E. zu oft- der Gedanke vor: Was ich nicht brauche, braucht kein anderer.
Anders kann ich mir die ironischen und leider oft ziemlich armseligen Kommentare auf Anforderungen einiger User nicht erklären, die sich völlig zu Recht mit E-Mobilität beschäftigen und dabei zu dem Schluss kommen, dass bestimmte Sachverhalte dem eigenen Umstieg entgegen stehen. Der nachgerade missionarisch erhobene Zeigefinger hat für mich eher abschreckenden Charakter.
Wer früh ins Büro fährt, dort ggf. lädt und Abends das Auto wieder an die eigene Wallbox anschließt, hat eben eine andere Bedarfslage als der Freiberufler, der mit dem Auto quer durch D oder auch Europa touren muss. Sollte eigentlich einleuchten, oder?
Wenn dann als „Sahnehaube“ noch die Frage gestellt wird, wieviele XC90 Fahrer in Mietwohnungen ohne Lademöglichkeit wohnen, fällt mir endgültig nichts mehr ein. Wer soll die Vielzahl der Leasingrückläufer übernehmen? Doch sicher nicht der, der gerade wieder einen Neuwagen zu Vorzugskonditionen übernimmt, sondern eher der, dessen Einkommen für einen Neuwagen nicht reicht und der vielleicht auch bescheidener wohnt.
Weniger vorgefasste Überzeugung und missionarisches Eifern, dafür häufigeres zu Ende Denken, weniger Anmaßung und dafür mehr Verständnis für unterschiedliche Lebensumstände wäre wünschenswert.
Weniger "das ist halt so und ich will nichts ändern" wäre erheblich wünschenswerter
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Zitat:
@stelen schrieb am 4. September 2021 um 10:11:00 Uhr:
Was ich immer spannend finde, daß das zu lange laden, alle belegt BlaBla immer von Leuten kommt die gar kein E-Auto fahren ....
Ist doch bei vielem so hier: Automatik/DSG, Allrad, helleres Leder, GJR, Elektro etc. Am meisten dagegen sind die, die keine Ahnung haben. Was der Bauer nicht kennt....
Gerade hier im Forum findet der Austausch von Erfahrungen statt. Ich habe zum Beispiel die fundierten Erfahrungsberichte von @stelen im Bereich PHEV mit zur Grundlage meiner Entscheidung genommen, einen B5 Diesel zu bestellen, anstatt eines PHEV.
In diesem Tröt steht ja nicht grundsätzlich der Sinn oder Unsinn von Elektroautos zur Debatte, sondern der mögliche Nachfolger des XC90II. So darf spekuliert werden, wo der Weg von Volvo hingeht oder auch nicht. Aber es erfolgt wiedermal ein Austausch von Animositäten zum Thema Umweltschutz.
Das Thema BEV vs. Verbrenner wird aus meiner Sicht absolut missionarisch betrieben und man übersieht die Fakten. Nach meinen Recherchen sind BEVs zwar trotz Stroms aus AKWs und KKWs bzgl. der Emissionen besser, jedoch scheint dies für den gesamten ökologischen Fußabdruck nicht der Fall zu sein, ganz zu schweigen davon wie nachhaltig die benötigten Rohstoffe für die Batterien beschafft werden können.
Ein Bekannter von mir arbeitet in der Motorenentwicklung, und auch wenn er wegen seines Jobs als „befangen“ gelten mag, seine Aussage ist, dass der Diesel bei entsprechendem Engagement der Hersteller und ohne die Skandale auf Grund seiner Effizienz eine große Zukunft gehabt hätte, eine sehr saubere wohlgemerkt. Ich wiederhole mich auch hier und stimme dem einen oder anderen Vorredner zu, ein so großes Fahrzeug welches ich vollgepackt über 400km von zuhause zum Lago Maggiore hoch und runter mit 7-7,5l/100km bewegen kann, so schlecht ist das nicht.
Mein Nachfolger meines XC90 II wird jedoch ziemlich sicher ein BEV oder ein PHEV (mit sinnvoller Elektroreichweite), allerdings habe ich in der Tat eine PV-Anlage auf dem Dach, bereits eine Wallbox in der Garage und wohne in einem Einfamilienhaus.
Dass ich dann auf der Fahrt zum Lago aber einmal „nachtanken“ muss, stört aktuell vor allem meine Frau die immer zügig die Fahrt hinter sich bringen möchte.
Das ist schlicht falsch. Auch inkl. der Batterieproduktion und co. ist das BEV immer ökologischer als der Verbrenner.
Wenn ein BEV 70-75kWh / 100km benötigen würde (das ist das Energieäquivalent zu den 7-7,5L) gäbe es -völlig zurecht- einen Aufschrei, beim Verbrenner glaubt man solch miese Werte auch noch gut finden zu können. Um mit meinem nun wahrlich nicht sparsamen E-Tron mithalten zu können müßte der Diesel auf nichtmal 3L herunter. Kann aufgrund des schlechten Wirkungsgrades des Verbrenners gar nicht klappen.
Einfach mal ausrechnen wieviel tausend Liter Sprit man selber über so eine Autonutzungsdauer verballert und ob das so ganz richtig sein kann?
Die von VOLVO scheinen das inzwischen ja auch so zu sehen, ich finde die Neuausrichtung gut. Mal schaun ob und wie lange sie den SPA1 wirklich noch weiterbauen.
Auch wenn ich Deine Beiträge, oft fundiert, sehr schätze, finde ich es nicht korrekt von Dir einfach zu behaupten dass meine Aussagen falsch sind.
Lies mal hier nach und dann können wir wieder reden.
https://www.entega.de/blog/oekobilanz-elektroauto/amp/
Hier wird auf mehrere Studien u.a. des Bundes oder auch des ADAC verwiesen und es ist eben mitnichten so dass BEVs per so mit weniger Impact auf unsere Umwelt unterwegs sind. Es hängt von sehr vielen Faktoren ab, wie die Ökobilanz ausfällt und kann und darf nicht nur auf den reinen Verbrauch reduziert werden.
Also bitte nicht von vorn herein behaupten, andere wären falsch unterwegs, sondern erst mal tiefer eintauchen in die Materie.
Ähm ich stecke da glaube ich ziemlich tief drin. ADAC und Co gingen 2019 (von da ist Dein Link) noch von völlig falschen Zahlen für die Akkuherstellung (alte Schweden-Studie) aus.
Hier mal ein Video, wo ich anhand meiner Daten die CO2-Bilanzen meines E-Tron denen meines T8 und als abschreckendes Negativbeispiel auch noch eines Diesels gegenüberstelle.
Bei den Rohstoffen zusätzlich bedenken, das sich die Mehrheit davon recyceln läßt. Sprit ist weg (bzw. als Wärem und Schadstoff an die Umwelt abgegeben)
Der zitierte Link kommt ohne jegliche Quellenangaben und konkrete Zahlen aus. Es tut mir leid, aber das hat nicht viel mit seriösem Journalismus zu tun.
Ist halt ein Stromanbieter, die "beweisen" wollen das E-Autos nur mit Ökostrom richtig gut sind (was so nicht stimmt, sie werden mit Ökostrom einfach noch besser)
Ich habe diesen Link nur verwendet weil dieser zahlreiche Verweise auf die entsprechenden Studien enthielt. Fair - Quellenangaben in diesem Link sind nicht wirklich vorhanden.
@stelen : ich denke wir reden etwas aneinander vorbei. Mir geht es nicht nur um die CO2-Bilanz sondern um den gesamten sozusagen „sozioökonomischen“ Fußabdruck, eben auch um die prekäre Beschaffung der Rohstoffe wie Lithium mit den Nebenwirkungen wie Zerstörung von Grundwasserreserven, Kinderarbeit aber auch den Bau von neuen Fahrzeugen per se (fair trifft auch Verbrenner) bis hin zu den immer noch nicht wirklich guten Recyclingmöglichkeiten mancher Bauteile, auch der Batterien. Es geht aber ist nach meinem Kenntnisstand sehr energieintensiv und nicht zu 100% möglich.
Nochmal - ich verteufle keine BEVs, will ja selber einen, denke jedoch dass man ob aller CO2-Euphorie bei den BEVs nicht das Gesamtbild aus den Augen verlieren darf.
Dass sich permanent was tut, mehr Ökostrom produziert wird und damit zumindest die CO2-Bilanz der BEVs immer besser wird stimmt auch, das ist ja gut so.
Du kannst ja mal hier nachlesen, aus 2020 immerhin und von einem meiner Meinung nach renommierten Institut. Wie ich finde ein interessanter Artikel zum Thema Batterien und Impact.
https://www.isi.fraunhofer.de/.../...ncheck-Batterien-fuer-E-Autos.pdf
Das eine hin, das andere her, nirgends wird mehr Zeit für verschwendet als dafür, die Individualmobilität ökologisch zu begründen. Wenn wir, und damit meine ich nicht nur Deutschland, die Klimaziele erreichen wollen, müssen wir uns mittelfristig vom eigenen Auto verabschieden. Sagt bloß von den Politikern keiner explizit. Selbst die Grünen nicht. Ich will jetzt nicht die Steinzeit heraufbeschwören, aber wenn wir es mit dem globalen Klimaschutz ernst nehmen wollen, ist das Automobil ein Auslaufmodell, egal ob als Verbrenner oder BEV. Meines Erachtens "verrennt" sich die Automobilindustrie auch in dem Versuch, zu retten was zu retten ist. Die Umstellung auf Elektromobilität hört ja nicht an der Steckdose auf. Von irgendwo muss der Strom ja auch herkommen, und das im wahrsten Sinne des Wortes. Stichwort: sichere Erzeugung und Transport. Da gibt es eine ganze Reihe von Untersuchungen zur Machbarkeit, die bei der ganze politischen Diskussion einfach aussen vor gelassen werden.
Um auf das ursprüngliche Thema zurückzukommen: Der Brüller wäre für mich, wenn Volvo mit einem Antriebskonzept kommen würde, das meiner Meinung nach einfach unter dem Tisch gekehrt wird: Der Brennstoff-Zelle. Wasserstoff ist für mich der Brennstoff der Zukunft. Man ist ja schon auf einen guten Weg.