Euro 5 Diesel Ja/Nein?

Hallo,

Mein Neffe möchte sich gerne ein neues Auto zulegen.
Er fährt c.a 18.000 -19.000 km im Jahr. Er hat einen täglichen Arbeitsweg von 25km hin und 25km zurück. Davon 5km Stadt, 10km Autobahn und 10 km Landstraße. Zwei mal die Woche fährt er 32km (einfach) zur Schule. Hier sind es c.a 2km Stadt und 30 km Landstraße.
Würdet ihr aufgrund der jetzigen Lage noch einen Euro 5 Diesel kaufen/empfehlen ?

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Diesel lohnt sich absolut. Der Anschaffungspreis ist dank aktueller Debatte nicht höher als bei einem Benziner, der Verbrauchsvorteil bei vergleichbaren Modellen aber bleibt.

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Zitat:

@meehster schrieb am 7. März 2018 um 18:16:36 Uhr:



Zitat:

@Rikuray schrieb am 7. März 2018 um 15:53:43 Uhr:


meehster, bei deinen Aussagen hoffe ich inständig, dass du deine Kinder nur mit Stoffwindeln gewickelt hast.

...
Oder anders:
Kennst Du einen denkfähgen Menschen, der zum Geldsparen Diesel fährt? Siehste, Ich auch nicht.

Ich bin ein solcher Mensch. Bei 90km einfachem Weg bedarf es nicht viel Überlegung, um zu erkennen, dass ein Diesel günstiger ist als ein vergleichbarer Benziner.

Deine oben getätigte Aussage ist, mit Verlaub gesagt, Blödsinn. Ist die Frage, wem man die Denkfähigkeit absprechen sollte.

Zitat:

@taurus1 schrieb am 8. März 2018 um 11:23:44 Uhr:



Zitat:

@meehster schrieb am 7. März 2018 um 18:16:36 Uhr:



...
Oder anders:
Kennst Du einen denkfähgen Menschen, der zum Geldsparen Diesel fährt? Siehste, Ich auch nicht.

Ich bin ein solcher Mensch. Bei 90km einfachem Weg bedarf es nicht viel Überlegung, um zu erkennen, dass ein Diesel günstiger ist als ein vergleichbarer Benziner.

Deine oben getätigte Aussage ist, mit Verlaub gesagt, Blödsinn. Ist die Frage, wem man die Denkfähigkeit absprechen sollte.

Ich denke, dass es an sich relativ unfair ist, Antriebsart A mit nur Antriebsart B zu vergleichen und daraus her zu leiten, dass Antriebsart A günstiger ist.

Um eigentlich die Aussage "Diesel ist günstiger" zu treffen, müsste man alle anderen Antriebsarten (Gas, Strom, Wasserstoff etc.) gegen den Diesel vergleichen.

Und da muss man sagen, dass in den meisten Fällen Diesel tatsächlich NICHT günstiger ist.

Die Korrekte Antwort wäre dann: Diesel ist in vielen Fällen günstiger als ein Benziner.

Meine persönliche Meinung ist,der Diesel muß auf Langstrecken laufen,damit er auf ordentliche Betriebstemperaturen kommt.Kurzstrecken sind für Diesel Gift und das wird jeder KFZ-Mechaniker bestätigen.Ich habe beide Antriebe gefahren und bin nicht der große Dieselfreund.Wenn der Diesel genauso hoch wie Benzin besteuert würde,und das wird passieren,dann sieht die Kostenbilanz ganz anders aus.Man muß auch die höheren Kosten für Verschleiß und Wartung für Diesel mit einrechnen und auch bei der Zuferlässigkeit gibt es bei vielen Herstellern Probleme.Selbst bei Japanern,die in der Zuverlässigkeit spitze sind,gibt es bei Dieseln probleme.Ich fahre 25 km hin und 25 km zurück auf Arbeit und mir käme es nicht in den Sinn,auf einen Diesel umzusteigen.Mein Volvo mit Fünfzylindermotor ist mit 265000 km gerade mal gut eingefahren und macht locker noch das Doppelte.In dieser Zeit verschwende ich keine Resourcen die bei der Autoproduktion anfallen und kein Kind im Kongo muß für mich nach wertvollen Bodenschätzen in der Erde wühlen,damit ich das neueste Infotainment im Auto habe.Jeder sollte sich das mal überlegen,ob er das unbedingt braucht.

Ja gut, der normale Dieselfahrer fährt halt mit den staatlichen Subventionen und da gibt es dann Bereiche, in denen er günstiger ist.

In das Pendeln zur Arbeit würde ich nicht so viel Moral hineinbringen, sonst darf man gar nicht mehr vor die Tür.

Nur zwei Sachen: die günstigste Möglichkeit ist immer noch Fahrvermeidung und die Diesel heute halte ich für wesentlich unkomfortabler (rappeliger) als die 80er oder 90er Jahre Diesel. Sind halt hochgezüchtet und entsprechend laut.

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Richtig ist, es kommt auf den Einzelfall an, sprich Jahres-km und Fahrzeugmodell (mal unabhängig von evtl. Sperrungen).
Die Aussagen von meehster weiter oben (Sinngemäß: Diesel ist immer teurer, wer einen fährt, ist ein Dummkopf)), die ist auf jeden Fall Blödsinn.

Ich hatte mal einen Renault Laguna 2,2 Turbodiesel,der wenn er lief,kaum zu hören war.Das war ein sehr komfortabler Motor,aber das ganze Auto war das schlimmste,was ich jemals gefahren habe.Der hat mich fast ruiniert und ich habe ihn mit hohen Verlust an einen arabischen Autoaufkäufer verkauft.Selbst Japaner haben nur mit ihren Dieseln probleme,sonst sind die in jeder Zuverlässigkeitsstatistik,weit vorn.Bei einem Diesel ist auch alles teurer,was mit Wartung und Reparatur zusammenhängt,weil der Motor viel schwerer und kopflastiger ist und er ein sehr hohes Drehmoment entwickelt.Dieses Drehmoment fällt über den Antriebsstrang und die Kupplung her,wie ein Bär über seine Beute.Radaufhängungen und Lager müssen auch dementsprechend stabil sein,aber sowas kostet.Ein Benziner,selbst mit Turbo,gibt seine Kraft viel gleichmäßiger und über ein breiteres Drehzahlband ab.Mein 16 jahre alter Volvo mit 193 Ps und Softturbo geht von 1500 U. bis 5000 U. praktisch ohne Turboloch gleichmäßig nach vorn und mich müßste man mit dem Klammerbeutel pudern,wenn ich den gegen einen Diesel eintauschen würde.

Na ja, meine 5-G-Automatik ist bis 1.000 NM getestet, mein Benziner mit 250 NM - aber auch die Diesel haben da noch massig Reserven.

Die französischen Diesel aus den 80er und 90ern waren aber wirklich erste Sahne. Und zumindest bei Peugeot waren auch die Autos insgesamt mindestens durchschnittlich gut.

Mazda bringt ja den Diesotto, mal schaun was das wird.

Die Motoren haben kaum Probleme mit der Leistung,außer bei Kurzstrecken.Aber bei einem Diesel muß alles etwas stabiler ausgelegt werden und das kostet Geld.Auch Injektoren und Turbos gehen gern mal kaputt und das rechnen die Leute in ihre Kostenbilanz nicht mit ein bis das böse Erwachen kommt.Ich habe diese Erfahrung machen müssen und ich habe daraus gelernt.Mein Auto verbraucht 10 Liter E-10 Sprit und das sind eigentlich bei einem Auto die geringsten Kosten,gegenüber Wartung,Pflege und Wertverlust.Man kann sich einen Diesel mit 15000 km im Jahr und Kurzstreckenbetrieb auch schön rechnen.

Also der Turbo von meinem Volvo war nicht gerade günstig, das schenkt sich zum Diesel nichts. Und mein Volvo verbraucht auch rund 10 Liter, bei rund 80 Kilometer am Tag, kommt da einiges zusammen. Sind im Monat rund 220€ an Sprit, bei einem auch nicht ganz sparsamen Diesel wären es knapp 80€ weniger. So viel teurer waren die Diesel, die wir bisher hatten, nicht im Unterhalt.

Und gerade wenn man jüngere Gebrauchte kauft und 2-3 Jahre fährt und dann wieder verkauft, sieht die Bilanz für den Diesel noch besser aus.

Finde das es hier nicht mehr ums thema geht ob man sich in der jetzigen lage noch einen Eu5 Diesel zulegen kann oder besser nicht... der verglich zum benziner ist doch ein ganz andres thema

Zitat:

@Chris1112 schrieb am 8. März 2018 um 15:46:06 Uhr:


Finde das es hier nicht mehr ums thema geht ob man sich in der jetzigen lage noch einen Eu5 Diesel zulegen kann oder besser nicht... der verglich zum benziner ist doch ein ganz andres thema

Das würde ich ganz davon abhängig machen, ob ich in der nähe der potenziellen Fahrverbots-Städte wohne und ob ich für das Fahrzeug noch einen Restwert einkalkuliere. Wenn beides Nein, kann man sicher ein gutes Schnäppchen machen.

Bei uns geht es aktuell um ein Auto, mit dem täglich nach Stuttgart rein gefahren werden soll, eigentlich hätte es ein Diesel mit Euro 6b werden sollen, der eben nicht bis zum Ende gefahren wird. Aber aktuell ist es uns zu heikel, daher warten wir erstmal noch ab.

Der Themenstarter hat ja geschrieben,Diesel Euro 5 und 18000 km im Jahr mit viel Kurzstrecke.Daraus wurde eine Diesel-Benzin Battle.Ich sage egal ob Euro5 oder Euro sonstwas,bei diesem Fahrprofil ist ein Diesel,für mich,nicht die erste Wahl.Wie ich schon schrieb,kann man nicht nur die Spritkosten zu Grunde legen,sondern darf sich einen Diesel nicht schön rechnen.

Zitat:

@Volvorin71 schrieb am 8. März 2018 um 16:00:24 Uhr:


Der Themenstarter hat ja geschrieben,Diesel Euro 5 und 18000 km im Jahr mit viel Kurzstrecke.

Wo hört denn die Kurzstrecke auf?
Für mich sind 25km und 32km keine Kurzstrecke mehr.

Bei der Kurzstrecke geht es ja vornehmlich darum, dass das Auto nicht richtig warm wird, das sollte bei dem Fahrprofil aber gegeben sein. Und im kalten Zustand wird das Fahrzeug genauso oft und lange bewegt, wie wenn man jetzt jeden Tag zweimal 100km fährt.

Kurzstrecke mag kein Auto, normal ist nen Diesel bei 20km auch warm. Aber die ganzen Ökos machen viel Walle Walle weil aktuell ja der Ökotrend ausgebrochen ist.

Zitat:

@Matsches schrieb am 8. März 2018 um 07:17:32 Uhr:


...........................
Somit müsste man - wollte man das - nun eine Definition darüber treffen, ab wann durch eine Beschilderung für schadstoffreiche Fahrzeuge gesperrte Straßen eine Umweltzone darstellen oder nicht.
Interessanter Gedanke, hatte ich bisher nicht auf dem Schirm.
Ist eine gesperrte Straße bereits eine Umweltzone?
Sind es drei, oder gilt es erst ab 5 oder ab 10 Straßen als Umweltzone?
Wichtige Fragen, denn davon hängt es nun nach Meinung der Forenkompetenz ab, ob ein Fahrverbot berechtigt ist oder nicht.
Habe ich so noch nirgends gelesen.
...................

Da hilft doch bereits eine kleine ERecherche bei Dr. Google weiter 😉.

Umweltzone haben wir - auch in HH - dann, wenn folgende Schilder aufgestellt werden:

http://www.strassenschilder.de/vorschriftszeichen/umweltzone/

Was bisher fehlt ist die Erweiterung der Farbpalette um die Farbe "blau"😁.

Zur Sperrung von 2 Straßenabschnitten in HH zeichnet sich fogendes Vorgehen ab:

"Hamburg hat sich eine Kombination aus dem Verkehrszeichen 251 (ein Auto in einem roten Kreis) und dem Zusatz „Diesel bis Euro 6“ ausgesucht. Das bedeutet, dass Dieselfahrzeuge bis einschließlich Euro 5 von dem Fahrverbot betroffen sind. Allerdings weist ein Sprecher des Umweltsenats darauf hin, dass derzeit noch unklar sei, ob das Verbot vorläufig nur für Autos mit Euro 4 und niedriger gelten darf.

In jedem Fall soll das Verbot durch das Zusatzschild „Anlieger frei“ eingeschränkt werden. Das bedeutet, dass auch Halter älterer Diesel einfahren dürfen, wenn sie in der Verbotszone wohnen, arbeiten, geschäftlich zu tun haben oder jemanden besuchen. Wer keinen solchen Grund nachweisen kann und erwischt wird, muss 25 Euro Bußgeld zahlen."

Quelle: https://www.epochtimes.de/.../...er-voellig-falschen-weg-a2360983.html

Da sehe ich schon ein großer Unterschied zwischen einem Durchfahrtverbot und einem (allgemeinen) Fahrverbot für ganze Straßenzüge (Zone).

Wenn das in HH so umgesetzt wird, ist der publizistische Effekt das wohl Einzige, was wirklich bewirkt warden wird, denn der Durchgangsverkehr wird einfach die "Umleitungsstrecke" nehmen .......... oder darauf vertrauen, dass man das Durchfahrtsverbot nicht effektiv kontrollieren wird.

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