Eure Meinung ist gefragt

Guten Morgen zusammen,

stehe gerade vor ner Entscheidung und bräuchte ein paar Meinungen. Habe nen Mazda CX5 2,5Liter mit 193 PS und Allrad. Derzeit sind Die Michelin CrossClimate SUV montiert. Bin seit 2 Jahren mehr als zufrieden. Nun ist einer durch nen Nagel defekt. Da man laut meinem Reifenhändler den aufgrund dem Geschwindigkeitsindex nicht reparieren darf, benötige ich 2 neue. Kosten ca 500€ inkl allem. Nun frag ich mich, ob ich Evtl doch auf Saisonreifen wechseln soll. Plan wäre gute gebrauchte inkl Felgen zu ergattern und im Frühjahr Sommerreifen auf die jetzigen Alus zu ziehen. Letztes Jahr hatte ich Glück mit dem Wetter und coronabedingt nicht viel zu fahren. Wer weiß wie es dieses Jahr wird…
Sommeralus sind 19 Zoll, Winter würde ich 17 Zoll nehmen. Danke schonmal für eure Meinung??

24 Antworten

Zitat:

@WolfgangN-63 schrieb am 12. November 2021 um 17:42:04 Uhr:



Zitat:

@Buchener74722 schrieb am 12. November 2021 um 12:45:42 Uhr:


[...]
So siehts aus, ein guter Reifenheini repariert sogar run flat Reifen, bei denen der Herstellung die Reparatur generell verbietet.
[...]

Der zitierte "gute Reifenheini" ist dann aber definitiv und nicht nur tendenziell ein wirklich "schlechter".

Dem muss ich aber doch klar widersprechen. Immerhin hat er einen Run Flat Reifen gerettet.
Die Hersteller wollen mit generellen Reparaturausschlüssen nur Kohle machen.

Er hat sich die Mühe gemacht das Problemchen anzusehen und nicht wie ein Anderer generell abzulehnen.
Top Arbeit und der Reifen durfte weiterrollen.

Eine Arbeit gegen den Rat des Herstellers durchzuführen ist kein Zeichen von Qualität sondern eher von Pfusch. Aber nunja

Moin!
Auch ich möchte Buchener 74722 hier beistehen. Wer sagt denn, dass der Hersteller ein korrektes Urteil da abgibt? Schaut euch doch einfach einmal um, was es für viel Urteile von Hersteller gibt, die nur eins im Sinn haben, etwas NEU kaufen zu müssen. Und was ist den bei einem Runflat Reifen an der Lauffläche anders, als bei einem nicht Runflat Reifen? Wenn ein Loch von ca. 0,1- 3 mm in einem Reifen vorhanden ist, und der Druckverlust über Tage dauert, bevor etwas davon zu merken ist, dann hat es schon Sinn, über eine Reparatur nachzudenken. Vor allem dann, wenn der Reifen noch relativ neu ist. Wenn das dann einige Fachbetriebe nicht machen wollen, dann liegt der Hauptgrund bei der Produkthaftung/ Gewährleistung. Wer will dann schon hier etwas übernehmen, wenn er da zum einen nur ein paar Euro verdient hat und zum andern ..., nah ja, es kann ja doch etwas mit dem Reifen passieren, was zwar nicht unbedingt auf die Reparatur zurückzuführen ist, aber dann heißt es sofort, wer hat den repariert. Im Übrigen, Fahrradreifen/ -Schläuche werden anstandslos ohne Bedenken repariert, und hier muss die reparierte Stelle einen Reifendruck von teilweise deutlich mehr als 4 bar aushalten. (...) und wenn dann jemand auf abschüssiger Fahrt in der Kurve mit Schräglage so über 40 km/h fährt, was ja nicht ganz ungewöhnlich ist, macht sich auch keiner Gedanken darüber. Richtig ist aber, wenn ich einen Autoreifen so reparieren lassen, und/ oder selbst durch vulkanisieren repariere, dann achte ich aber auch auf den Reifen, wie er sich so verhält.
Das ist meine Meinung dazu, und jeder musss für sich entscheiden, wie er dazu steht.
G

Der Hersteller verbietet nicht die Instandsetzung von RFT, aber er rät davon ab, weil von niemandem sicher zu beurteilen ist, ob der Reifen schon im Notlauf (Minderluftdruck) gerollt ist und dadurch unsichtbar die Struktur geschädigt wurde.

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Dass es Bereich an einem Reifen gibt, der wegen der Belastung durch das Walken nicht repariert werden sollte, nehme ich gerne hin. Allerdings habe ich noch nie gehört, dass durch die Reparaturstelle die Luft plötzlich schlagartig entweicht. Aber sei´s drum. Ein Loch in der Lauffläche zu flicken halte ich ebenfalls für recht bedenkenlos. Aus Haftungsgründen wird dies halt meist verweigert.

Beim letzten "Platten" eines recht neuen Reifens wollten mir fast alle wegen einer Reparatur angefragten Betriebe tatsächlich vier neue Reifen aufschwatzen- trotz des eindeutigen Hinweises auf den nur vorhandenen Heckantrieb. Andere wiederum wollten wenigstens die Hinterachse neu bestücken und nur einer meinte, der Austausch des defekten Reifens würde genügen. Und der letzte aufgesuchte Betrieb sah in der Reparatur des Reifens überhaupt kein Problem. Der Reifen läuft auch bis heute einwandfrei und verliert selbstverständlich auch keine Luft. Sogar von mir im "Outback" ferner Länder mit der "Wurstmethode" geflickte Reifen hielten tadellos.

Das Ganze nährt in mir natürlich auch den Verdacht einer gewissen Beutelschneiderei und trägt zur Verunsicherung bei. Dennoch: Ich würde es immer wieder erst einmal mit flicken versuchen.

Spätestens dann, wenn Du für Dein Handeln haftbar gemacht werden kannst, wirst Du Deine Vorgehensweise überdenken.

Da ist es wieder, das Totschlagargument: Haftung.

Nö, das ist die Praxis, das richtige Leben und nicht das Geplauder in sozialen Medien.

Ja, auch in der Praxis das Totschlagargument gegenüber jedem Kunden. Damit diktiert er die weitere Vorgehensweise, sichert sich in jeder Hinsicht ab und lässt es den Kunden bezahlen. Aus Haftungs- und Gewährleistungsgründen wird vielfach nicht einmal mehr der Versuch unternommen, Dinge zu reparieren oder Vorgänge heilend zu behandeln. Aber das ist wohl dem Wandel der Zeit geschuldet.

Soweit meine Einlassung. Und dass ich anderer Meinung bin bedeutet nicht, dass ich andere bekehren möchte. Daher bitte nicht als "Angriff" verstehen.

Ja, das ist der Wandel der Zeit.
Weil heute jeder jeden wegen jedem Sch... verklagt.

Jeder versucht, die Folgen seines Handelns anderen anzuhängen: Wenn man den Händler gegen seinen Rat auffordert, den Reifen zu reparieren, wird man den Händler im Fall der Fälle wegen seiner mangelhaften Arbeit versuchen, haftbar zu machen.

Dagegen sichern sich die Betriebe ab.

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