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Erstwagen für 7000 Euronen?

Themenstarteram 23. Juli 2019 um 8:37

Moin Moin,

nachdem ich im Opel Astra H Forum schon den Thread eröffnet habe, dachte ich, es wäre doch logischer, würde ich auch hier mal fragen.

Nun bin ich 17 Jahre alt, gegen Anfang Dezember werde ich 18 und brauche da ein Auto, für Arbeit, etc.

Man kann zu mir sagen, dass ich bereits ein wenig Fahrerfahrung habe, da ich früher professionell Kart gefahren bin (und ich weiß, Rennsport ungleich Straßenverkehr).

Auch bin ich jetzt ein wenig begleitend gefahren (BF 17).

Was habe ich für Anforderungen?

- Budget: bis ca. 7000€, wenn mir etwas sehr sehr gut gefällt ungern auch mehr..

- Das Auto sollte einen sechsten Gang haben, für diverse Autobahnfahrten

- Mein Auto sollte auch nicht zu wenig Leistung haben, da ich das Auto schon für ein paar Jahre einplane.. natürlich auch nicht zu viel Leistung

- Eine Laufleistung von max. 70.000? 60.000? Das Auto sollte aufjedenfall mir in der nächsten Zeit keine Probleme bereiten. Ich habe gehört, dass die Laufleistung bei Kleinwagen nicht zu groß sein sollte..

- Lieber Qualität als Quantität. Ich hatte aber noch nie ein eigenes Auto, weshalb ich auf Sätze wie "Hol dir ein deutsches Auto, die sind gut" nichts antworten kann..

- Final würde ich mich über einen Fünftürer freuen.. wird es ein Dreitürer bin ich aber auch nicht traurig.

Ich glaube das war es für's erste..

Ich würde mich über ein paar nette Antworten freuen! :)

Vielen Dank schonmal im Voraus..

Beste Antwort im Thema

Moin,

Also - kein Geld, es darf nicht viel kosten - aber 180 km/h fahren wollen - passt nicht zusammen. Genau dies kostet richtig Geld. Zwischen 180 und 120 km/h liegen schnell 3-5L auf 100 km. Und es ist schlicht Geldverschwendung.

Denn - 90% der Autos die angenehm 180 km/h fahren können, sind in der Anschaffung teuer oder entsprechend alt (was dann Auswirkungen auf die Reparatur- und Wartungskosten hat), erzeugen hohe Steuerbelastungen, sind in der Regel teuer zu versichern, Reifen sind teuer, die meisten Teile sind teuer (teuer heißt nicht unangemessen).

Ergo - wenn du nicht entsprechend viel Geld für den Unterhalt aufbringen kannst - dann denk über diese Parameter nochmal nach.

LG Kester

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Themenstarteram 25. Juli 2019 um 5:45

Zitat:

@n.star schrieb am 24. Juli 2019 um 01:59:39 Uhr:

Vielleicht findest du für das Geld schon einen brauchbaren Astra J mit dem 1.4 Turbo (120/140PS), der ist sehr lang übersetzt und leise auf der Autobahn. Schöner Reisewagen.

Gefunden? Ist das ein guter Preis? Das "Fair-O-Meter" bei mobile.de sagt, dass der Preis nicht eingestuft werden kann, da er weit unter dem Marktwert liegt..

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Themenstarteram 25. Juli 2019 um 5:49

Zitat:

@Rotherbach schrieb am 23. Juli 2019 um 18:11:07 Uhr:

Moin,

Da ich keine Ahnung habe, was du im Monat aufbringen kannst und wie deine Versicherungssituation ausschaut. Das ermöglicht oder verschließt dir kostenseitig eben das ein oder andere.

Kannst du monatlich entspannt 800€ ausgeben, dann ist anderes möglich als bei 300€.

LG Kester

Versicherung für 800€ im Monat? Also ich dachte eher an 100€.. oder bin ich da auf einem Holzweg?

Natürlich kommen da die typischen anderen Sachen wie KFZ-Steuer (sollte ja nicht so extrem hoch sein), Spritkosten und eventuelle Reparaturarbeiten.. weit weg von 200€ - 250€ im Monat will ich da aber auch nicht liegen.

Bin ja auch kein emeritierter Professor..

Grüße

Moin,

Bei den Informationen, die du uns gibst ist es quasi unmöglich dir zu helfen. Ich habe nach dem Gesamtbudget für den Unterhalt gefragt - nicht danach was du allein für die Versicherung ausgehen möchtest. Das hat auch rein gar nix mit WOLLEN zu tun, sondern mit Rechnen (ums es nicht zu schwer zu machen - mit Plus und Minus ;) ) ... Du nimmst dein Einkommen und ziehst Miete, Mietbeteiligung, Kostgeld, Handy, Kosten für Lebensmittel, Hygieneartikel, notwendige Medikamente, Versicherungen, Spargroschen usw. ab und schaust was über bleibt.

Beispiel - während meiner Abschlussarbeit hatte ich ein Einkommen von 1100€, Mietbelastung von 300€, Versicherungskosten von 70€, Handy von 30€, Haushaltskosten von etwa 450€ - was eine Summe von 850€ machte - blieb ein maximales Budget von 250€ für das Auto. Weil man nicht mehr Geld hat - kann man eben nicht mehr Geld ausgeben.

Bei einem Anfänger ist ein enormer Kostenfaktor die Versicherung, selbst wenn du eine Zweitwagenregelung bekommst - ist das noch immer nicht geschenkt. In der Versicherung teure Fahrzeuge klappen grad mit kleinem Einkommen erst ab etwa 50%.

Mal ein Beispiel für die Kosten ... Weil ich alles zu Hause liegen habe für meinen Volvo V90 (alle Kosten pro Jahr, stets sinnvoll gerundet, am Ende auf den Monat gerechnet)

Steuern 220€

Versicherung 720€ (läuft als Zweitwagen, 50%, Teilkasko mit 150€ SB)

Benzin 230€

LPG 1500€

Basiswartung (Öl, Filter) 75€

Reifen (1 pro Jahr, Satz hält ca. 4 Jahre) 80€

TÜV/AU 55€

Kosten für Verschleißteile und Reparaturen: 900€ (ist der Schnitt ais allem, was ich in den letzten 4.5 Jahren habe machen lassen)

Waschen und Wagenpflege 180€

Summe pro Jahr: 3960€

Im Monat: 330€

Und da wird immer noch etwas Kleinkram bei fehlen, Wertverlust ist nicht berücksichtigt (bei dem Auto eh kaum vorhanden). Nur - dieses Jahr komme ich z.B.z.B. mit den 900€ nicht ganz hin, weil mir die Wasserpumpe um die Ohren geflogen ist und ebenfalls zu beachten - ich besorge mir die Teile selbst, was sie zwischen 20 und 70% günstiger werden lässt.

Wenn du nun spielst - wirst du feststellen, dass einige Posten bei anderen Autos günstiger sind, andere teurer. Zum einen, weil das Auto anders ist, zum anderen weil deine Person eine andere ist. Würde ich z.B. nicht auf LPG fahren - hätte ich bereits Kraftstoffkosten von 2815€ anstelle von 1730€ - und entsprechend 91€ mehr Kosten im Monat.

Wenn du das mal "fair" für die Autos machst, die in Frage kommen wirst du schnell feststellen - Autos sind teurer als man meint und mit 200-250€ sind da wirklich keine großen Sprünge drin. Meistens schluckt schon eine angemessene Versicherung um die 100€ am Anfang - dann überleg dir mal was dann nach dem Kraftstoff noch für Wartung und Verschleiß über bleibt ;)

LG Kester

Versicherung ist ein sehr individuelles Thema da es unter umständen viele Einsparmöglichkeiten gibt (Anmelden als Zweitwagen der Eltern etc.). 100€ pro Monat sollte man als Fahranfänger da schon einplanen, deutlich billiger wird schwierig. Es kann aber auch teurer werden. Hängt wie gesagt vom Vertrag und zum großen Teil auch vom Auto ab.

50€ im Monat für Wartung und Verschleiß kann bei einem gebrauchten schon knapp werden, man weiß ja nie was in den ersten Monaten so alles kommt, im langjährigen Mittel kommt man mit 50€ bei einem Kleinwagen meistens schon hin.

Bei 7l Spritverbrauch und 1000km im Monat liegt mal für den Sprit dann auch 100€ auf den Tresen.

250€ ist daher schon so ziemlich das mindeste was ein Auto pro Monat kostet, eigentlich muss man auch den Wertverlust dazu rechnen dann liegt man schnell bei 400€ und mehr, selbst für einen Kleinwagen.

Und wie gesagt bei einem Gebraucht kann einen auch mal eine größere Reparatur einholen.

Gruß Tobias

Zitat:

@1905DSC schrieb am 25. Juli 2019 um 07:45:14 Uhr:

Gefunden? Ist das ein guter Preis? ...

der Preis ist "gut" ...

die Frage ist nur, ob das Auto auch gut ist???

warum wird ein Jungwagen mit 62 tkm für über 5.000 Euro im "kundenauftrag" verkauft?!

(in der Preisklasse bis 1.500 oder max. 2.000 Euro hätte ich damit kein Problem)

hat der wagen evtl. dieses "M32"-Getriebe ...

dessen Reparaturen so häufig sind, dass sich manche Firmen schon darauf spezialisiert haben:

https://www.gse-getriebeservice.de/getriebe-m32.html

https://www.autostaiger.de/.../...pel_6_gang_getriebe_m20m32_2305.html

... und kündigt sich da vielleicht was an?????

Wenn der TE halbwegs solide die Sache finanziell überschauen will, sollte er in dieser Fahrzeug- und Leistungsklasse (Klein- bzw. Kompaktwagen mit > 110 PS) mit mindestens 300 € monatlichen laufenden Kosten rechnen (inkl. Ansatz für Pflege und Reparaturen).

 

Das gilt dann aber ohne Ansatz für eine Wertminderung und eine Vollkaskoversicherung und Verkehrsrechtsschutz ist auch nicht dabei.

 

Weiter sollten es bei 300 € pro Monat nicht mehr als 1 Tsd km pro Monat und nur wenige (fast) Vollgasfahrten mit 180 km/h sein, sonst kommt man mit einem Ansatz von 100 € pro Monat allein für das Benzin auch annähernd nicht hin.

Zitat:

@1905DSC schrieb am 23. Juli 2019 um 13:00:24 Uhr:

Zitat:

@DarkDarky schrieb am 23. Juli 2019 um 12:43:15 Uhr:

Also einige Kleinwagen schaffen sicherlich 180km/h..., aber ob das dann noch "ruhig" ist...?

Suchst Du denn eher Polo-Klasse oder doch eher Golf-Klasse?

Ich bin für beides offen.. Wenn wir Astra H und Corsa D vergleichen, würde ich mich mit beiden zufrieden geben. Sollte nur einen sechsten Gang haben.

Ich weiß nicht, ob 180 utopisch sind, aber wenn ich beispielsweise einen kleinen Ausflug machen will, dabei die Autobahn benutzen muss, will ich nicht ewig bei 130 rumgurken.. bei längerer Strecke nervt das doch schon ein wenig, oder?

Oder andersrum mit Dauer180km/h vielleicht noch nerviger. Speziell auf Deutschen Autobahnen zur genüge Live erlebt.

Geht auch kaum noch, weil es immer irgendwo einen Deppen gibt der ohne Blinker und Spiegel mit 85km/h hinterm LKW rauszieht.

Zitat:

@1905DSC schrieb am 25. Juli 2019 um 07:45:14 Uhr:

Zitat:

@n.star schrieb am 24. Juli 2019 um 01:59:39 Uhr:

Vielleicht findest du für das Geld schon einen brauchbaren Astra J mit dem 1.4 Turbo (120/140PS), der ist sehr lang übersetzt und leise auf der Autobahn. Schöner Reisewagen.

Gefunden? Ist das ein guter Preis? Das "Fair-O-Meter" bei mobile.de sagt, dass der Preis nicht eingestuft werden kann, da er weit unter dem Marktwert liegt..

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Hast du Mal die Fotos von der Stoßstange vorne und hinten gesehen ? Türverkleidung hinten verkratzt. Da finde ich alles andere als ein faires Angebot.

Zitat:

@siggylein schrieb am 25. Juli 2019 um 12:45:19 Uhr:

Zitat:

@1905DSC schrieb am 25. Juli 2019 um 07:45:14 Uhr:

 

Gefunden? Ist das ein guter Preis? Das "Fair-O-Meter" bei mobile.de sagt, dass der Preis nicht eingestuft werden kann, da er weit unter dem Marktwert liegt..

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Hast du Mal die Fotos von der Stoßstange vorne und hinten gesehen ? Türverkleidung hinten verkratzt. Da finde ich alles andere als ein faires Angebot.

Wenn alle Kritikpunkte etwas "unsauber" und ein paar Kratzer bei einem 7 Jahre alten Auto sind, was preislich absolut okay ist (meine Meinung, suche normalerweise beim Astra J eher nach Benzinern mit ein wenig mehr Leistung), dann finde ich ist das Angebot echt gut. Klar, der Wagen hat kaum Ausstattung, aber doch mit Radio, Klima, ABS, ESP, elektr. Fensterhebern, viel Platz und umklappbarer Rücksitzbank ein gutes Alltagsgerät, wenn man auf den ganzen Klimmbimm von Sitzheizung über Tempomat, Schiebedach, Spurhalteassistent, Notbremsassistent, Totwinkelassistent, DAB-Radio, Einparkhilfe, bis hin zu dreifach Massagesitzen mit Kuhleder von der Schweizer Bio-Kuh Hanna etc. ;) verzichten kann ist des doch ein super Auto? Was nicht drin ist, geht nicht kaputt, der 1.7er Turbodiesel ist anständig, aber nicht weltbewegend, ebenso im Verbrauch eher sparsam aber auch definitiv kein Rekordhalter. Der Astra J ist insgesamt sehr solide, klar er wiegt etwas mehr als die Konkurrenz und das spürt man auch hier und da im Verbrauch, dafür fährt er unkompliziert und angenehm und jede zweite Werkstatt kann den günstig richten.

Versteht mich nicht falsch, Euro 5 Diesel haben ein gewisses Risiko in Zukunft nicht mehr in Städte zu kommen (Zukunft ist immer Glaskugel), auch wird beim Wiederverkauf (Wertverlust) daraus kein vollausgestatteter VW Golf oder BMW 1er daraus der eben immer gefragt ist. Aber für einige Jahre günstig, solide Auto fahren ist es doch ein super Auto, ein wenig Budget für neue Reifen/Bremsen oder falls noch was fällig wird/wäre hat er auch noch übrig bei gut 7t €. Dazu im Vergleich zu einem Corsa/Polo würde ich immer lieber einen Astra J nehmen, vor allem, wenn er erwähnt öfters mal auf der Autobahn fahren zu wollen/müssen.

Ach ja, 200 km/h schafft er laut Tacho ohne Probleme, gemütliches Reisen zwischen 130-180 km/h sollten kein Problem sein.

Vergesst nicht die Versicherung.

Jüngster Fahrer unter 24 Jahre. Da leggt man auch beider Haftplicht einiges drauf. Bei unserm Touran 140 Ps wollte die Versicherung dafür einen 1000 er mehr im Jahr.

Da haben wir nach billigeren gesucht. Ist aber trozdem bei engem Budget ein faktor der mit der leistung steigt.

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