- Startseite
- Forum
- Wissen
- Kaufberatung
- Erstwagen - flexibles Budget- beste Alternative?
Erstwagen - flexibles Budget- beste Alternative?
Hallo,
ich mach grade mein Abitur und fange ab Oktober mit dem Studium an. Dafür brauche ich/will ich, wie sollte es anders sein, ein Auto.
Erst mal mein voraussichtliches Fahrprofil ab Studienbeginn:
- täglich je 14km hin und zurück (bergig, kleiner Stadtanteil, Rest Landstraßen-ähnlich)
- sonst eher Kurzstrecke
- Autobahn eher selten, hier vllt. einmal im Monat Strecken über 50km
Jahresfahrleistung summa summarum etwa 11-13000km
--> definitiv kein Diesel, ich hätte gerne einen Sauger
Anforderungen:
Zunächst: ich suche keinen Sportwagen sondern eher was komfortables, das Ambiente im Innenraum ist mir sehr wichtig. Soll jetzt aber auch keine schwerfällige Sänfte sein...
- zuverlässige Technik
- moderate Wartungskosten
- Verbrauch bis etwa 8,5l (hier um Zwickau ist es etwas hügeliger)
- mindestens 100PS
- Mittelklasse-Limo à la A4 oder Kompakter (5-türig)
- Laufleistung dem Alter entsprechend
Jetzt habe ich mich schon ne ganze Weile mit dem Thema beschäftigt (meine Liste umfasst derzeit rund 34 Modelle 
) und bin mir nicht sicher obs nun eher was älteres sein soll, was preiswert in der Anschaffung (Budget bis 3k€), aber evtl. teurer im Unterhalt, oder was jüngeres, was in der Anschaffung teurer ist (bis 7k€), aber dafür im Unterhalt preiswerter.
Für ersteren Fall hab ich mich ziemlich auf den Audi A4 B5 eingeschossen mit 1.6er Motor:
A4 B5
Alles was ich bis jetzt über ihn gelesen habe stimmt mich zuversichtlich. Zuverlässig, relativ sparsam und reichhaltig ausgestattet. Nur die Querlenker sind eine teure Schwachstelle? Oder gibts noch andere Kritikpunkte an der Konstruktion?
Muss ich bei dem Alter und Laufleistung bald mit großen Investitionen rechnen?
Wie siehts mit Ersatzteilpreisen aus? Inspektionen kann ich doch in der Freien machen?
Muss ich bei einem Audi diesen Alters immer noch den "Premium"-Aufschlag im Vergleich zu 0815-Marken zahlen?
Für den zweiten Fall bin ich letztendlich bei Ford Focus mkII (sagt mir mehr zu) und Opel Astra H mit 116PS gelandet. Beispielsweise so einer:
Focus mkII
Bei den beiden hab ich nichts negatives gelesen. Allerdings finde ich hier schwer ein von der Austattung her passendes Angebot im Umkreis von 200km.
Was wäre nun für mich als angehenden Studenten die langfristig günstigere Alternative? (ach ja, geplante Haltedauer 5 Jahre)
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von winkler12345
Wofür braucht denn einer wie du mindestens 100 PS ??
Lern erst mal fahren
Mach am besten Car-Sharing
Besser isses für einen wie dich ...
Einer wie ich? Mein Gott wie ich das hasse...
Nur weil Fahranfänger grad erst den Führerschein bekommen haben heißt das nicht, dass jeder von denen wie ein Vollhonk durch die Gegend brettert und sich um den nächsten Baum wickelt! Kennst du mich oder meinen Fahrstil? Hab ich gesagt, das ich ne "megasportliche" Prollkarre mit 300PS haben will mit fetter Soundanlage? Komm mal runter...
Im Gegenteil, ich gefährde mich und die anderen Verkehrsteilnehmer eher in einem 60PS Kleinwagen am Berg auf der Landstraße.
Und Car-Sharing ist in der Provinz ziemlich witzlos, zumal ich täglich darauf angewiesen bin.
Deine Vorurteile kannst du dir hier bitte sparen.
Mfg Florian
Ähnliche Themen
24 Antworten
Noch ein Tip.
Mach dir eine Liste welche Fahrzeuge in Frage kommen.
Egal ob Audi, Opel, Ford etc.
Eben alles was von Göße, Leistung und Budget in Frage kommt.
Und dann Suche alles zusammen was du zum entsprechenden Fahrzeug findest, bekannte Mängel die häufig auftreten, in welchen Baureihen/ Baujahren und die dadurch entstehenden kosten etc.p.P.
Und dann frage dem Verkäufer "Löcher in den Bauch", sind gegebenenfalls bestimmte Mängel bereits aufgetreten und wurden beseitigt?
Was steht demnächst an? Zahnriemenwechsel? Große Inspektion?
Mit welchen Folgekosten mußt du rechnen?
Garantie? Scheckheft? Anzahl Vorbesitzer?
Ich weiß, ist reichlich arbeit aber wenn du das alles machst wirst du das für dich perfekte Auto finden.
PS: Auch ein Vectra B muß nicht schlecht sein, was nicht heißen soll du sollst einen kaufen, sondern eher darauf absieht das du bestimmte Fahrzeuge die zu deinen Anforderungen passen nicht unbedingt von vornherein ausschließt.
Die Liste habe ich schon 
. Da bei dem Thema Auto bei mir aber auch Emotion und Wohlfühlfaktor eine Rolle spielen, wurden einige von vornherein ausgeschlossen. Ich hab mal versucht, mir den Innenraum eines Astra H schön zu sehen, hat eine Weile funktioniert, dann erschien er mir wieder als hässlich 
. Ich will es ja auch eine Weile darin aushalten. Als "Lower-Middle-Budget" Alternative hatte ich zum Beispiel noch den Corolla E12 auf dem Schirm, allerdings haben mich da die wohl öfter vorkommenden, sehr teuren Getriebedefekte von abgebracht. Solche und andere Gründe finde ich halt bei fast jedem der rund 35 Wagen auf der Liste. Die genannten drei und eins/zwei Andere haben eben meine Filter überlebt.
Auf die Quizrunde mit dem Verkäufer komme ich vor der Besichtigung nochmal zurück.
Noch einmal ganz allgemein; es ist ja mein erstes Auto und mir fehlen die Erfahrungen dabei. Wie siehts bei gebrauchten überhaupt mit Inspektionen aus? In dem Alter immer noch jährlich? Die kann ja jede x-beliebige Werkstatt übernehmen, oder?
Reichts bei den Flüssigkeiten, wenn ich mich an das Wechselintervall halte oder sollte ich das provisorisch lieber jedes Jahr wechseln?
Edit: Habe gerade die Versicherungsprämien bekommen. Fazit -> wird über meine Mutter zugelassen, und selbst da trotz Sonderboni und öffentl. Dienst beim Audi 1000€ und beim neueren Ford 800€.
Zitat:
Original geschrieben von -Flono-
...Wie siehts bei gebrauchten überhaupt mit Inspektionen aus? In dem Alter immer noch jährlich? Die kann ja jede x-beliebige Werkstatt übernehmen, oder?
Reichts bei den Flüssigkeiten, wenn ich mich an das Wechselintervall halte oder sollte ich das provisorisch lieber jedes Jahr wechseln?...
Das ist genau das wovon ich vorher geschrieben hatte...wieso sollte ein älteres Fahrzeug keine Inspektionen mehr brauchen? Das ergibt doch keinen Sinn. Mir ist bewusst dass das viele so machen und sich dann am Schluss wundern das er kaputt ist 
Mein B5 wird im kommenden Jahr zum Youngtimer, hat ein prall gefülltes Scheckheft und läuft ohne das ich mir größere Sorgen machen müsste als bei einem jüngeren.
Selbstverständlich reicht hier auch eine (gute) freie Werkstatt aus.
Die Wechselintervalle sind vorgegeben und auch einzuhalten, z.B. Motoröl beim B5 alle 15 tkm, oder einmal im Jahr, je nachdem was zuerst eintritt.
Zitat:
Original geschrieben von -Flono-
Edit: Habe gerade die Versicherungsprämien bekommen. Fazit -> wird über meine Mutter zugelassen, und selbst da trotz Sonderboni und öffentl. Dienst beim Audi 1000€ und beim neueren Ford 800€.
Bemüh mal check24.de - das muss für den B5 noch wesentlich günstiger gehen.
Zum Thema freie Werkstatt.
Jain, je nachdem für was du dich letzendlich entscheidest. Im Zweifel in den freien Werkstätten in deiner Umgebung nachfragen ob die sich mit dem Fahrzeug auskennen/ annehmen oder vorab im persönlichen Umfeld nachhaken wenn jemand dieses Fahrzeug auch hat wo er damit hingeht. Nicht jede Werke nimmt jedes Fahrzeug oder kennt sich entsprechend damit aus.
Das stellt beim B5 kein großes Problem dar, damit sollte sich eigentlich jede Werkstatt im Grundsatz auskennen - da ist die allgemeine Fähigkei wichtiger.
Ok, im Angebot (der Audi) enthalten sind momentan nur die abgebildeten Winterräder, die Alu-Sommerräder wären Verhandlungssache. Ich denke wenn ich die für die aktuell 2950€ mitbekommen würde, wäre das ein fairer Preis?
Gibt jetzt nur noch ein Problem: Der Verkäufer hat den Wagen abgemeldet, wie komm ich möglichst preiswert an eine Kurz-/Tageszulassung für die Probefahrt? Kann man die roten Schilder einfach bei einem befreundeten Händler für wenig Geld ausleihen oder muss ich so eine 5-Tageszulassung erwerben? Oder sollte ich lieber erst eine Besichtigung machen und dann entscheiden, ob ich den Aufwand der Zulassung in Kauf nehme?
Mfg Florian
je nach der Entfernung zum Verkäufer würde ich den erst vor Ort anschauen.
Alternativ würde ich mir mehrere in Frage kommenden Fahrzeuge im Umland auf die Liste setzen, mir dann die 5 Tages Zulassung besorgen und einen nach dem anderen anschauen.
Ist was passendes dabei kannst du dann jederzeit eine Probefahrt machen.
Ich hab von dem abgemeldeten Audi Abstand genommen, die aufwendige Probefahrt war nur ein Grund. Ich bin durch Zufall auf den Nachfolger B6 gestoßen, den ich um einiges attraktiver finde und der als Kombi in der richtigen Motorisierung gleich mal vier Haftpflichtklassen weiter unten liegt. Da kann ich über geringfügig höheren Verbrauch hinweg sehen. Das weitere kläre ich dann im Fachforzm.
Vielen Dank für die Hilfe!
Schöne Weihnachten!
Gute Entscheidung.
Wenn man die Wahl hat, teile ich nicht die Meinung, dass das ältere Fahrzeug die bessere Wahl ist -Repaturkostenrücklage (oder nette Verwandte...) vorausgesetzt.
Es gibt im Audi-Forum durchaus Leute, die innerhalb von Monaten den doppelten Zeitwert in ihren B5 gesteckt haben. Das teurere (neuere) Auto ist meistens doch die bessere Wahl. Schiefgehen KANN es natürlich immer.
B5 ist eine Topwahl, allerdings würde ich dann doch eher zum Facelift ab 1999 greifen. vor allem wegen ESP! aber auch wegen der schickeren Optik (Klarglas).