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Erstwagen bis 9000€

Themenstarteram 21. Februar 2021 um 17:41

Moin zusammen,

ich bin 19 Jahre alt und stehe nun vor dem ersten Autokauf. Mein Budget dafür sind 9000€. Das Auto sollte in der Polo-Klasse sein(Kompakt ist auch in Ordnung). Ich habe eine jährliche Laufleistung von 15000km pro Jahr. Das Auto sollte möglichst lange halten, mindestens 6 Jahre. Am liebsten ein 3-Jahreswagen, da dann meines Wissens nach fast der Wertverlust am höchsten ist. Ich fahre an manchen Tagen 60km Autobahn und an manchen Tagen 40km Landstraße. Am wichtigsten ist, dass der Wagen sehr niedrige Unterhaltskosten hat. Außerdem sollte er zuverlässig sein und somit möglichst Reparaturkosten vermeiden. Für mich ist es egal welches "Image" das Auto hat.

Über Antworten freue ich mich. Danke

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44 Antworten

Zitat:

@simondimon schrieb am 22. Februar 2021 um 10:08:04 Uhr:

Zitat:

@hibobo schrieb am 22. Februar 2021 um 00:17:19 Uhr:

Hey, hast du dir denn Auris (oder wenn dir die Optik wirklich egal ist, den Prius) angeschaut?

Schau mal auf Spritmonitor nach dem Spritverbrauch, dann kannst du berechnen wie gross die Ersparnis zu anderen Autos ist. Dann lies über die Zuverlässigkeit von Toyota's Hybrid System. Dann vergleich mal die Preise von Gebrauchten verschiedenen Alters.

Dann siehst du, dass Toyota Hybride, die am Abstand beste Kombination bieten, was Reparaturkosten, Verbrauch und Wertverlust angeht.

Für mich ein No-Brainer.

Einzig die Versicherung soll anscheinend hoch sein, das solltest zu zuvor noch kontrollieren. Macht aber meistens weniger aus, als die Ersparnisse aus dem oben genannten Gründen.

Hey, danke für deinen Vorschlag. Ich habe auch schon darüber nachgedacht, leider müsste ich das Auto dann in recht hohem Alter oder mit hoher Kilometerzahl kaufen. :(

Kommt darauf an, was man sich unter "recht hohem Alter" und "hoher Kilometerzahl" sich vorstellt.

Habe spontan 2 Angebote rausgesucht:

Auris Hybrid 12/2013, 126t km für 7500.-

Link

Prius 09/2012, 132t km für 8900.-

Link

Deine 15t/a und 6 Jahre sollten problemlos drin liegen.

Beabsichtige nicht aufdringlich zu wirken, aber nach meiner Recherche, die mit am Abstand beste Wahl, wenn man Wert auf günstige Betriebs-/Gesamtkosten und Zuverlässigkeit legt.

Auch im Anblick auf die steigenden Treibstoffkosten, macht man nix falsch auf ein verbrauchsarmes Fahrzeug zu setzen.

Wenn du unsicher bist, kann ich dir wärmstens empfehlen, dich ein wenig ins Thema einzulesen.

Fragen kannst du gerne stellen.

Zitat:

Die üblichen Verdächtigen sind, Polo, Fabia, Corsa, Fiesta, Ibiza usw.

für 9000€ finden sich da genug junge Gebrauchte mit nachvollziehbarer

Historie.

6 jahre halten die im Schnitt locker, bei etwas Pflege auch noch deutlich länger.

Diese Modelle würde ich auch in Betracht ziehen. Empfehlenswert sind auch Hyundai i20 und Kia Rio (aktuelles Modell).

Eventuell lohnt sich sogar ein Diesel. Manchmal sind Diesel im Unterhalt nicht viel teurer als Benziner. Hier ein Vergleich, Beispiel Opel Corsa E

1.2 70 PS

Steuer: 98 €/Jahr

Versicherung HP/TK/VK: 17/15/16

1.3 CDTI 75 PS

Steuer: 143 €/Jahr

Versicherung HP/TK/VK: 16/17/14

Gebraucht kosten Diesel mittlerweile auch kaum mehr als vergleichbare Benziner.

am 23. Februar 2021 um 5:17

Ich gebe zu Bedenken, dass Autos von 2012/2013 mit weit über 100.000 km zwar 6x15.000 km durchhalten, aber

1. Problemlos SICHER nicht. Das trifft eher für den Bereich BIS 100.000 km zu. Der Verschleiß schlägt hier schon massiv zu

2. Ein Auto von z.B 2012 ist in 6 Jahren 15 Jahre alt. Da hat die Zeit davon Vieles selbst von den besten Autos gefressen.

Ich empfehle ein maximales Fahrzeugalter von 11 Jahren und eine Kilometerleistung unter 130.000 am Ende dieser 6 Jahre, wenn man auf Sicherheit setzt.

Dabei sollte es sich um eine Marke handeln, die nicht durch reifenweise Durchfallen bei der HU (Dacia, Kia, Hyundai), oder durch serienmäßiges Versagen oder Betrug beim Design auffällt (VW-Konzern).

Über mindestens 33% der Haltezeit sollte bei diesem Preis eine Werksgarantie vorliegen.

Ein heute 9 Jahre alter Auris oder Prius ist für 6 Jahre altes andere als Safe (mir fällt gar nichts ein, was im Autobwreich in dieser Klasse safe wäre).

Man bezahlt hier "Luxus" (Größe, PS) mit erhöhten Kostenfolgen gegenüber Verzicht an Raum und PS und deutlich erhöhter Sicherheit gegen Folgekosten. Wenn man die Euros dicker hat als Studenten, ist dies absolut vertretbar. Als Student würde ich auf unnötige Ausgaben verzichten.

Die Dame ist 19, Studentin. Ein Prius ist dazu übrigens (im Uni-Parkhaus? Aus den 70ern?) ein unübersichtliches Trumm.

Andererseits ist ein 9 Jahre alter Auris (sinnvoller als Prius) nicht so schade, auf Uni-Parkplätzen von rechts und links eingedellt zu werden,...

Man kann auch beim Yaris über ältere, hoher motorisierte und/oder (ziemlich laute) Hybriden nachdenken, bevor man sich mit größeren Modellen das Leben in Parkhäusern schwer macht.

19 und Studentin ist der Jazz Ideal - man kan problemlos die Mädels mitnehmen auf Corona Studi Partys mitnehmen und sein ganzes Studizeug auch. Mit den Magic Seats lassen sich die Hanfplfanzen ohne Schaden transportieren :-D

Ne ma im Ernst jetzt - Honda Jazz zweckmäßig gut und ein treuer Begleiter, vielleicht sogar in diesem orange was ich gepostet habe - junge Mädels stehen ja meißt auf schrille aufflällige Farben warum nicht. Die Tochter von nem Freund fährt einen Bonbon fahrbenen Jazz - Ihre Freundinen lieben das mitfahren.

https://st2.depositphotos.com/.../...oto-pink-honda-jazz-fit-sport.jpg

Puuh, der Jazz mag so gesehen ein recht gutes Auto sein...; aber es ist und bleibt m.M.n. der mit Abstand häßlichste Kleinwagen...

Eine Frau mit Geschmack/Stil, wird sich den mit Sicherheit nicht holen wollen; sorry.

Zu mal die aufgerufenen Preise auch eher eine Frechheit darstellen...

Zitat:

@DarkDarky schrieb am 23. Februar 2021 um 09:41:38 Uhr:

Puuh, der Jazz mag so gesehen ein recht gutes Auto sein...; aber es ist und bleibt m.M.n. der mit Abstand häßlichste Kleinwagen...

Eine Frau mit Geschmack/Stil, wird sich den mit Sicherheit nicht holen wollen; sorry.

Zu mal die aufgerufenen Preise auch eher eine Frechheit darstellen...

Der letzte Jazz ist mega und überhaut gar nicht hässlich, da kenne ich aber viel hässlichere Fahrzeuge von anderen Marken.

https://carsguide-res.cloudinary.com/.../...chback-Orange-1001x565.jpg

auch der Jazz SI den ich gepostet hatte ist mit dem Body Kit fresh und wirkt top,

https://www.spoticar.de/.../...-klimaaut-pdc-hamburg-hamburg-200289058

 

klar der Bonbonfarbene von Anfang der 2000er wirkt in den 2020ern nicht mehr so frisch und denk dran was die Userin geschrieben hat auf der ersten Seite sie möchte ein zuverlässiges Auto - Prestige ist nicht so wichtig. Wobei ich mehr Prestige sehe als bei so anderen Marken bei denen die Fahrzeuge keine 100.000km durchhalten.

Muss jeder selber wissen ich würde auch nur den Jazz GK fahren von der Optik her Wuman's seiner ist der schönste Deutschland weit:

https://www.maxrev.de/mein-honda-jazz-gk5-dynamic-t384412,start,50.htm

 

Der coolste Vorgänger SI ist wohl der von FitFreaky aus Darmstadt:

https://www.maxrev.de/...te-supercircuit-downpipe-krmmer-u-t370252.htm

 

 

am 23. Februar 2021 um 9:32

Den Jazz GE hatten wir auch. Ein tolles Autos, aber absolut kein Eyecatcher für einen 19 jährigen. Das kann man sich nicht schön reden. Man kann auch einen VW Touran verspoilern, aber dadurch wird er auch nicht zum Jugendtraum.

Jep, da muss man schon extrem großer Honda-Fan (oder auf Drogen o.Ä.) sein, um das als "ästhetisch" einordnen zu können...;-)

Die Preise sind auch zudem auf einem hohem Niveau und sehr viele Honda-Werkstätten gibt es ja nun auch nicht...; könnte auch u.U. wenig hilfreich sein...

am 23. Februar 2021 um 9:48

Die Preise sind echt stabil. Nach 7 Jahren haben wir für den Jazz fast 50% des Neupreises von der Versicherung nach einem Unfall bekommen. Für Gebrauchtwagenkäufer natürlich nicht so schön :D . Servicenetz ist zumindest in Ruhrgebiet gut.

Zitat:

@DarkDarky schrieb am 23. Februar 2021 um 10:39:11 Uhr:

Jep, da muss man schon extrem großer Honda-Fan (oder auf Drogen o.Ä.) sein, um das als "ästhetisch" einordnen zu können...;-)

Die Preise sind auch zudem auf einem hohem Niveau und sehr viele Honda-Werkstätten gibt es ja nun auch nicht...; könnte auch u.U. wenig hilfreich sein...

Du kannst deinen Honda in jeder freien Werkstatt reparieren lassen. Auch die ganz neuen Du brauchst nicht zwingend einen Honda Händler in der Nähe um mit deinem Fahrzeug glücklich zu werden.

Ab Min. 3:00 zuhören

https://www.youtube.com/watch?v=UxFUvhyRfKI

@Andreas.Weber Das mit dem erhöhtem Preisniveau ist ja eh immer ein zweischneidiges Schwert..., und nicht zwingend auf Gesamtkostenbasis das monetäre schlechtere Modell...;-)

VW (u.a.) wird ja immer vorgeworfen, sehr teuer zu sein als Gebrauchtwagen...

Aber beim Wiederverkauf wird das Delta ja fast immer schon wieder eingeholt bzw. man nähert sich zumindest stark an; ferner sind VW-Gebrauchtteile immer und überall verfügbar (bei Japanern/Koreanern eben nicht!), z.T. deutlich günstiger..

In der Versicherung ist VW auch im Vgl. (gerade zur asiatischen Konkurrenz) z.T. erheblich günstiger und meiner Erfahrung/Recherche nach, verbrauchen die normalen Verbrennerversionen auch im Schnitt weniger als die Konkurrenz...; nun denn, das reicht aber an OT...;-)

am 23. Februar 2021 um 11:24

Ich hatte keinen Jazz mit zwei Jahren Werks-Garantie, max. fünf Jahre alt für 9000 EUR auf mobile gefunden. An sich ist aber Honda eigentlich gut dabei, was Qualität angeht. Nicht so gut sind sie im Bereich Verbrauch

Bei den Autokosten hat man immer die Wahl zwischen billig und teuer - mit entsprechenden Konsequenzen.

Billig nach teuer:

Kauf: Privat - Kiesplatz - renomierter Händler - Markenhändler. Bezüglich Garantie zunehmende Sicherheit nach hinten.

Verbrauch: altbacken/viel-leicht zurückgeblieben/solala-top modern/wenig. Altbacken z.B. Mitsubishi Space Star oder Fiat 500. Leicht zurückgeblieben z.B. die aktuellen Dacia oder die älteren Yaris. Top modern z.B. die 2020-er Hybrid-Yaris.

Werkstatt: selbst - Bastelbude - auf die Marke spezialisierte Werkstatt - Markenwerkstatt, Vorletzter ist extrem selten, letzterer ist die teuerste Variante.

Ersatzteile: gebraucht - Drittanbieter - OEM ohne Logo, OEM. Wirklich Verlass ist auf gleichbleibende Qualität nur bei OEM (auch bei eher schrottigen Autos wie Fiat oder Dacia): "Da weiß man, was man hat"

Versicherung I: Onlineversicherung - "richtige" Versicherung. Die Onlineversion glänzt durch hohe Rabattverluste im Fall der Inanspruchnahme.

Versicherung II: nur gesetzliche Haftpflicht - TK - VK - Rabattschutz. Abhängig von der Selbstbeteiligung steigt der Beitrag teilweise steil an.

Was empfiehlt man also einem Studenten am Anfang des Studiums, der NICHT am Auto basteln möchte oder wird.

- Jungen Gebrauchten. Ältere Gebrauchte wollen mehr Werkstatt sehen (nicht zwingend weil kaputt, aber zwingend weil Verschleiß oder überaltert).

- Garantie zum Preis eines höheren Kaufpreises.

- Ein Auto, dessen Kauf-, OEM-Ersatzteil- UND Nebenkosten möglichst niedrig bleiben.

Fazit Autoklasse: Kleinwagen.

Fazit Autoalter: möglichst jung

Fazit Autoqualität: möglichst skandal- (Abgas, Steuerkette usw.) und HU-durchfallfrei (Wasserlichter, Schmuddelbremsen, Vermoderungen von Leitungen, Rost...).

Was kommt in Frage? Yaris, Jazz, Polo, Fabia, Ibiza, A1, Corsa, i20/Rio, Clio, 206, Sandero.... (Liste ABSOLUT nicht vollständig... Mazda 2, Fiat undundund...)

Was kommt problemlos durch den TÜV? Yaris, Jazz, Polo/Fabia/Ibiza/A1...

Was ist skandalfrei? Yaris, Jazz...

Was ist tatsächlich aktuell im Angebot zu dem Preis? Yaris mitteljung ohne Hybrid...

Kosten der Versicherung? Muss man für beliebte Autos nun mal zahlen, wenn man weniger Ärger im Alltag will.

JEDE oben aufgezählte Marke hat ihre Berechtigung! Würde ich im Kleinwagen 150.0000 km in drei Jahren abspulen wollen, würde ich glasklar einen kleinen Dacia Basis ohne nix nehmen. In drei Jahren findet sich sicher noch ein Kandidat, der den Wagen für 6000 EUR kauft :-D

Der Jazz ist sogar sehr gut beim Verbrauch. Einfach mal ein Vergleich mit dem Klassenprimus VW Polo mit modernen Direkteinspritzer Turbo gegen den "ollen" Saugrohr Sauger im Jazz.

VW Polo V 105 PS : 6,38 Liter

Honda Jazz GE 99 PS: 6,20 Liter

 

Ford Fiesta '09 95-105 PS: 6.52 Liter

Opel Corsa D 90-101 PS : 6,77 Liter

Peugeot 208 95 PS : 6.24 Liter

Fiat Punto 95-105 PS: 6,80 Liter

Mini Cooper 95-98: 6,58 Liter

Toyota Yaris 99 PS: 6,08 Liter

Der Honda Jazz ist in seiner Klasse nach Toyota Yaris der sparsamste.

PS: alle Werte sind von Spritmonitor für Benziner, Schaltgetriebe aus gleichen Bauzeitraum.

Bei uns lag der Verbrauch des Jazz bei 5.8 Liter mit 80% Großstadt 20% Autobahn.

Zitat:

@xis schrieb am 23. Februar 2021 um 06:17:45 Uhr:

Ich gebe zu Bedenken, dass Autos von 2012/2013 mit weit über 100.000 km zwar 6x15.000 km durchhalten, aber

1. Problemlos SICHER nicht. Das trifft eher für den Bereich BIS 100.000 km zu. Der Verschleiß schlägt hier schon massiv zu

2. Ein Auto von z.B 2012 ist in 6 Jahren 15 Jahre alt. Da hat die Zeit davon Vieles selbst von den besten Autos gefressen.

Ich empfehle ein maximales Fahrzeugalter von 11 Jahren und eine Kilometerleistung unter 130.000 am Ende dieser 6 Jahre, wenn man auf Sicherheit setzt.

Dabei sollte es sich um eine Marke handeln, die nicht durch reifenweise Durchfallen bei der HU (Dacia, Kia, Hyundai), oder durch serienmäßiges Versagen oder Betrug beim Design auffällt (VW-Konzern).

Über mindestens 33% der Haltezeit sollte bei diesem Preis eine Werksgarantie vorliegen.

Ein heute 9 Jahre alter Auris oder Prius ist für 6 Jahre altes andere als Safe (mir fällt gar nichts ein, was im Autobwreich in dieser Klasse safe wäre).

Man bezahlt hier "Luxus" (Größe, PS) mit erhöhten Kostenfolgen gegenüber Verzicht an Raum und PS und deutlich erhöhter Sicherheit gegen Folgekosten. Wenn man die Euros dicker hat als Studenten, ist dies absolut vertretbar. Als Student würde ich auf unnötige Ausgaben verzichten.

Die Dame ist 19, Studentin. Ein Prius ist dazu übrigens (im Uni-Parkhaus? Aus den 70ern?) ein unübersichtliches Trumm.

Andererseits ist ein 9 Jahre alter Auris (sinnvoller als Prius) nicht so schade, auf Uni-Parkplätzen von rechts und links eingedellt zu werden,...

Man kann auch beim Yaris über ältere, hoher motorisierte und/oder (ziemlich laute) Hybriden nachdenken, bevor man sich mit größeren Modellen das Leben in Parkhäusern schwer macht.

Da muss ich dir grösstenteils widersprechen.

Nehmen wir den Auris von oben, also 126t km von 12/2013 für 7500.-

"Weit über 100t km" finde ich sehr übertrieben für 126t km, genauso es als Tatsache zu sehen "Problemlos SICHER nicht", dass es Probleme machen wird in den nächsten 6 Jahren / 90t km. Die magische Grenze von 100t km ist zwar in vielen Köpfen verankert, aber betreffend dem Zustand des Fahrzeugs eher wenig aussagend. Ich hätte in einem gepflegten Prius mit 227t km ein besseres Gefühl, als in einem Corsa/Fabia/Fiesta mit 132t km, aber nagut, dass ist subjektiv.

Es gibt aber einen guten Grund, weshalb Fahrzeuge mit über 200t weiterhin relativ hoch gehandelt werden.

Ich habe gerade nur den Eröffnungspost präsent, weshalb ich nicht im Bild hatte, dass die TE in Parkhäusern unterwegs ist etc. In diesem Fall ist ein Auris/Yaris natürlich angenehmer durch die Grösse.

Bei allen Auris/Yaris Hybrid handelt es sich um Fahrzeuge mit der 3. Generation des Hybridsystems, die extrem ausgereift sind. Schon die 2. Gen war sehr ausgereift (alle Prius 1.5er), und bei der 3. hätte ich noch weniger Sorgen.

Dein maximales Fahrzeugalter und km-Leistung ist relativ unbrauchbar genauso wie das Abraten von ganzen Marken, da pauschalisierend.

Da muss man differenzieren.

Mit Hybrid verbinde ich eher leise als laut, und der verlinkte Auris ist eher 7 Jahre als 9, aber nagut.

Man muss halt auch die Spritkosten vor Augen halten:

Ich habe jetzt grob auf Spritmonitor, die Durchschnittswerte genommen und komme beim Yaris Hybrid auf 4.8, beim Auris auf 5.3 und bei den oben empfohlenen Kleinwagen auf 6.1-6.8.

Wenn man sich für den Yaris entscheidet hat man halt gegen 2l Ersparnis auf 100km, was sich halt aufsummiert auf etwa 270-420 Euro jedes Jahr.

Beim Auris sind's noch etwa 170-320 Euro Ersparnis, aber dafür Kompakt anstatt Kleinwagen, und vor allem auf Autobahn komfortabler. Wieviel Wert dies jemanden ist, ist eine andere Frage.

Schon diese Ersparnisse würden einige Reparaturen kompensieren - ausser, dass dies meistens nicht erforderlich ist.

Auch muss man erwähnen, dass Toyota Hybride immer Automaten sind; aber ebenfalls individuell wie hoch man dies gewichtet.

Wenn ein Kleinwagen reicht, könnte der Yaris Hybrid noch mehr Sinn machen, da kürzer, weniger Verbrauch und auch jünger/weniger Kilometer für den Preis. Beispielsweise so etwas:

03/2015, 99t km für 8390.-

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Aber ich würde mir eher den Auris holen für Autobahn/Landstrasse, wenn man die kompakte Form nicht braucht, da der Verbrauch nur 0.5l geringer ist.

am 23. Februar 2021 um 15:50

Zitat:

@hibobo schrieb am 23. Februar 2021 um 16:04:07 Uhr:

 

Da muss ich dir grösstenteils widersprechen.

OK - das war's! Jetzt kann ich die ganze Nacht nicht schlafen! Du bist Schuld! :-D

Nein, im Ernst... Ich möchte Dir gar nicht widersprechen... Aber wir sollten doch mal die Zielgruppe betrachten, nicht die, die sich bestens auskennen, und WISSEN, was sie gerade kaufen....

Zitat:

Nehmen wir den Auris von oben, also 126t km von 12/2013 für 7500.-

"Weit über 100t km" finde ich sehr übertrieben

26% drüber... ;-)

Zitat:

für 126t km, genauso es als Tatsache zu sehen "Problemlos SICHER nicht", dass es Probleme machen wird in den nächsten 6 Jahren / 90t km.

Wenn nicht gerade alle Bremsen, Riemen, Ketten, Dämpfer und Gelenke ausgetauscht wurden, dann muss man mit diesen Reparaturen rechnen.... Turnusmäßig, nicht weil das Auto eine schlimme Mühle sei.

Zitat:

Die magische Grenze von 100t km ist zwar in vielen Köpfen verankert,

Wir sprechen hier von Kleinwagen. Die haben eine kürzere Verschleißgrenze als "Vertreterkarren". Ein BMW 3-er nach dem 120-er Kundendienst ist FAST so gut wie ein 3er nach dem 30-er Kundendienst. ABER wir sprechen hier von einer Autoklasse für Studenten.

Zitat:

Es gibt aber einen guten Grund, weshalb Fahrzeuge mit über 200t weiterhin relativ hoch gehandelt werden.

Ich habe selbst einen Fiat Punto mit dieser Laufleistung gekauft, würde das aber in diesem Fall nicht empfehlen. Ich bin mit dem Wagen BISHER total happy. Einziges problem: die Bremsscheiben meines 3ers waren ziemlich rot angelaufen... Bin heute damit zur Arbeit gefahren, um die Scheiben zu "putzen"....

Zitat:

Ich habe gerade nur den Eröffnungspost präsent, weshalb ich nicht im Bild hatte, dass die TE in Parkhäusern unterwegs ist etc. In diesem Fall ist ein Auris/Yaris natürlich angenehmer durch die Grösse.

Das mit dem Parkhaus ist eine Annahme. Unis haben klassischerweise Parkhäuser - weniger Parkfläche... Aber es gibt Solche und Solche....

Zitat:

Bei allen Auris/Yaris Hybrid handelt es sich um Fahrzeuge mit der 3. Generation des Hybridsystems, die extrem ausgereift sind. Schon die 2. Gen war sehr ausgereift (alle Prius 1.5er), und bei der 3. hätte ich noch weniger Sorgen.

Das Hybridsystem steht außer Zweifel. Die Stoßdämpfer und die Auspuffanlage stehen nicht außer Zweifel :-) Bei VW und BMW haste den Auspuff fürs Leben (wenn Du ihn nicht durch Kurzstrecke massakrierst). Bei allen anderen Ausländern sieht es nicht so gut aus.

Zitat:

Mit Hybrid verbinde ich eher leise als laut, und der verlinkte Auris ist eher 7 Jahre als 9, aber nagut.

Der erste Yaris Hybrid war eine Kreischente.

Zitat:

Man muss halt auch die Spritkosten vor Augen halten:

Ich habe jetzt grob auf Spritmonitor, die Durchschnittswerte genommen und komme beim Yaris Hybrid auf 4.8, beim Auris auf 5.3 und bei den oben empfohlenen Kleinwagen auf 6.1-6.8.

Wenn man sich für den Yaris entscheidet hat man halt gegen 2l Ersparnis auf 100km, was sich halt aufsummiert auf etwa 270-420 Euro jedes Jahr.

Den Yaris Hybrid würde ich bei 9000 EUR Budget nicht empfehlen. Hier kommt Sprit-Sparen vs. Alter und Altersreparaturen. Ich bewerte das Reparaturpotential bei älteren Autos höher als das Sparpotential. Das ist aber nur meine Bewertung - ob sie sich jemand anders zu Eigen macht, ist seine/ihre Sache.

Zitat:

Schon diese Ersparnisse würden einige Reparaturen kompensieren - ausser, dass dies meistens nicht erforderlich ist.

So - und GENAU hier ist die Differenz unserer Einschätzung. Niemand von uns liegt falsch, da Einschätzungen nie falsch, sondern immer subjektiv sind.

Zitat:

Auch muss man erwähnen, dass Toyota Hybride immer Automaten sind; aber ebenfalls individuell wie hoch man dies gewichtet.

In meiner Bewertung: Null. Automatik oder Schalter stand auch nicht bei den Kriterien.

Zitat:

Wenn ein Kleinwagen reicht, könnte der Yaris Hybrid noch mehr Sinn machen, da kürzer, weniger Verbrauch und auch jünger/weniger Kilometer für den Preis. Beispielsweise so etwas:

03/2015, 99t km für 8390.-

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Aber ich würde mir eher den Auris holen für Autobahn/Landstrasse, wenn man die kompakte Form nicht braucht, da der Verbrauch nur 0.5l geringer ist.

Tja, und mir sträuben sich die Nackenhaare bei 99.000 km (also ca. 4 Jahreskm mehr als bei meinem Link) + 2 Jahre älteres Fahrzeug - addiere ich mal GANZ frech auf 6 Jahre verbrauchteres Fahrzeug zum fast selben preis in der Summe für 240 EUR Ersparnis im Jahr.... Bleibt zu hoffen, dass die Verschleißkosten 99.000 - 189.000 weniger als 1500 EUR Differenz zu 30.000 - 120.000 km ausmachen. Und DAS(!) glaube ICH nicht. Selbst bei einer Nullsumme sehe ich den älteren, zerfahreneren Yaris mit mehr Verfühbarkeitslücken als den Neueren - ohne Hybrid.

Wie gesagt - Einschätzungsfrage, genaugenommen eine Glaskugel....

ABER: man kann auch bei Toyota anrufen, und für beide Autos die fix vorgesehen Kosten nachfragen.

Das kostet nichts, und hilft vielleicht.

5 Jahre Garantie gibt es für beide Varianten - man muss mal die Bedingungen (Hardware) bei Deinem Vorschlag erfragen.

5 Jahre Garantie für ein 6 Jahre altes Auto mit knapp 100.000 km ist allerdings auch eine ernsthafte Ansage. Man müsste der Frage nachgehen, was genau diese Garantie beinhaltet (z.B. auf einer Entfernung von 500 km zum Käufer - frei erfundene Entfernung!). Da setze ich eher auf die Herstellergarantie durch Toyota, und kann sie überall abrufen.

P.S.: ich hätte keine Scheu, Deinen Yaris zu kaufen, wenn ich die Wahl zwischen Deinem und meinem Vorschlag hätte. Ich würde aber Deinen Yaris einer Studentin, die 6 Jahre Ruhe haben will (die sie nicht haben wird, die aber mit der bestmöglichen Annäherung angestrebt werden kann), nicht empfehlen....

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