Erstes "richtiges" Auto nach Studium?

Hallo Autoprofis,

nach langem stillen Mitlesen habe ich mich auch mal registriert, um hier etwas (taktische) Beratung zu suchen.

Zuerst zum Status Quo:
Ich habe zu Anfang meines Studiums (10/2017) einen Citroën C2 1.1 gekauft, damals mit 84TKM für 2.200,-€. Anfang des Monats bin ich mit dem Studium fertig geworden, der C2 hat jetzt rund 118TKM runter, also rund 12TKM pro Jahr, Reparaturen gab es nur Verschleißteile.

Jetzt fängt kommenden Monat mein Job an, ich hab dann nach allen Verpflichtungen, Abzügen etc. noch so 1.400,-€ übrig zur relativ freien Verfügung (außer Sparen/Anlegen).
Ich würde meinem Großvater gerne seine schadensfreien Jahre abnehmen, da er sowieso kein Auto mehr fährt und mein jetziges Auto über ihn läuft. Damit könnte ich theoretisch im Oktober (23. Geburtstag) 5-6 SF Jahre abholen, je nachdem ob das B17 Jahr auch dazu zählt.
Dann würde ich gerne ein "richtiges" Auto kaufen. Der C2 hält sich zwar noch wacker, allerdings macht er seit ein paar Wochen (trifft sich super toll..) metallische Geräusche beim Anfahren / Schalten, ich vermute Motorlager.. Deswegen weiß ich nicht wirklich was ich tun soll.
Als nächstes Auto hätte ich gern eins mit sehr, sehr viel mehr Platz - ich tendiere schon fast zu einem Kombi, als Größenmaß stelle ich mal VW Passat Variant / Skoda Octavia Combi in den Raum. Etwas kleiner darfs dann aber doch schon sein :-)

Jedenfalls würde ich gern einen jungen Gebrauchten finanzieren, je nachdem was mir ein Autohaus während der Probezeit anbietet muss ich eben auch noch warten. Fahrleistung wären bei mir allein durch Pendeln schon grob 11.500 KM/Jahr, inklusive Wochenend- oder Urlaubsausflügen schätze ich mich so rund in die 25TKM. Lohnt sich da ein Diesel kostentechnisch? Ich möchte als nächstes Auto auf jeden Fall eins, mit dem ich für 100-200TKM "Ruhe" habe, also eben (ohne Unfall) hoffentlich nur Verschleißteile anfallen. Leistungstechnisch habe ich mir etwas oberhalb der 100PS vorgestellt.

Könnt ihr anhand dieser Infos konkrete Beratung geben, wie ich das händeln könnte? Auch in Hinsicht auf den C2, den ich noch habe.

Ich danke euch jetzt schon für eure Antworten!
LG Torben

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Zitat:

@remarque4711 schrieb am 20. September 2020 um 19:03:22 Uhr:


So würde ich das auch machen. Je länger der Vertrag auf den Opa läuft, desto mehr SF-Jahre kannst Du später übernehmen und umso weniger vernichten.

Würde ich auch machen. Baust du mit dem übertragenen Vertrag einen Unfall, sind alle Jahre von Opa weg. Läuft der Vertrag auf Opa und du baust einen Unfall, ist das zwar ärgerlich, aber du hast vermutlich immer noch mehr SF-Jahre übrig als die 5-6.

Ich würde mit dem Kauf eines teuren Autos die Probezeit und evtl. Befristungen abwarten, weil in der Zeit der Job noch nicht sicher ist. Bei uns gab es da einige Turbolenzen im letzten halben Jahr mit unschönen Konsequenzen für die Kollegen in Probezeit bzw. die auf Entfristung ihrer Verträge hofften. Wobei es auch zwei Kündigungen gab, weil Personen nicht ins Team passten.

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Zitat:

@torblerone schrieb am 20. September 2020 um 23:43:02 Uhr:


An einem Diesel werde ich bei 25TKM aufwärts wohl auch nicht vorbei kommen..

Das kann man so nicht sagen, das hängt stark vom Fahrprofil ab. Wenn davon fast alle freie Autobahn mit wenig Verkehr und ohne Tempolimit ist und du schnell fährst, dann ja, Diesel.
Aber wenn davon nur die Hälfte Autobahn ist oder dichter Verkehr herrscht, dann ist meist ein Hybrid die bessere Wahl. Besonders langfristig.

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