Erstes eigenes Wohnmobil - Worauf beim Gebrauchten achten?

Hallo Zusammen,
da ich letztes Jahr das erste mal mit einem Wohnmobil unterwegs war, um zu testen ob es was für mich ist, soll nun ein eigener her.
Tja da ich grundsätzlich nicht sagen will, ich kenn mich aus, frage ich hier mal in die Runde worauf man insbesondere achten sollte. Kleine Tipps, was wichtig ist, oder wo sich gerne ein Mangel versteckt.
So ne richtige Checkliste habe ich nur vom Club mit den 4 Buchstaben gefunden, die finde ich aber ziemlich kurz. Ich werde zwar noch Jemanden beim Kauf mitnehmen, der sich den Motor anschaut, aber vielleicht gibts da Punkte die ein muss sind, die ich als "Anfänger" noch nicht kenne.

Grundsätzlich habe ich mir etwas bis 6m vorgestellt. Knaus Wohnmobil C580
Preislich wollte ich natürlich nicht zu viel ausgeben, aber ich denke 12t muss man schon in die Hand nehmen, da ich auch nicht gleich im ersten Jahr basteln möchte oder im ersten Urlaub liegen bleiben möchte.
Ist das Modell vom Preis her realistisch oder geht da noch was? Wenn ich mir etwas ähnliches beim Händler anschaue, naja da ist es mir preislich zu viel :-( aber man hat Gewärleistung.

Beste Antwort im Thema

Mark verschon uns von der Unterkante deiner geistigen Schmerzgrenze.

Langsam wird es peinlich.

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8-9 Liter sind so der Verbrauch beim Spazierenfahren, wenn du so Stadt & Landstraße rumjuckelst.
Auf deutscher Autobahn komme ich bei straff durchgefahrenen 110km/h Tacho auf bis zu 11 Liter.
Schneller fahren als 110/115 macht mit meinem Fahrzeug aber keinen Spass mehr... Um dann die 11 Liter zu erreichen muss man sich aber wirklich sportlich randhalten...

Der Schnitt seit Fahrzeugkauf liegt bei glatt 10 Litern, weil die meisten KM eben auf der Autobahn zu Stande kommen...

Du musst dran denken, das meine alte Karre keine Abgasreinigungssysteme hat. Kraftstoffverbrauch ist immer ein Dreieck von Leistung/Schadstoff/Lebensdauer.

Ansonsten gehöre ich zu denen, die nicht Verbrauchsorientiert fahren und Kraftstoffverbräuche grundsätzlich als gegeben hinnehmen und damit tendenziell überdurchschnittlich viel Kraftstoff verbrauchen.

Wenn man mit meinem FZ mit den LKWs mitschwimmt, sind Werte von 9-10 Litern realistisch, ist mir aber zu langweilig.

Zitat:

Original geschrieben von Hawei1


"und wenn der Preis gut ist, darf man nicht zu lange überlegen."
Ob der Preis wirklich gut ist, also auf den zweiten Blick, muss man doch eben prüfen.

Du wirst bei einem preiswerten Fahrzeug keine Zeit mehr für den zweiten Blick haben.

Es gibt genug Leute die nicht in Foren lesen, und denen 18 Jahre alte Reifen mit neuwertigen Profil egal sind.

Und irgendwann kommt dann dein Zeitpunkt, wo auch du leichtsinnig wirst, weil du es leid bist 1000.te km zu fahren, um festzustellen, dass die Mobile immer schlechter und teurer werden.

In der 30 - 40 t € Klasse sieht das wieder ganz anders aus.

Aber von 4000 € - 15000 € ist das alles nur Glück.

Alleine schon vor den Profiaufkäufern vor Ort zu sein .- wird schwierig werden.

"Du wirst bei einem preiswerten Fahrzeug keine Zeit mehr für den zweiten Blick haben."

Es gilt auch hier der Satz: Geduld wird immer belohnt !

Das mit dem Zeitdruck oder das da noch andere Interessenten sofort kaufen wenn nicht ich, das sind doch alte Hüte.
Es hilft einfach nicht, beim telefonischen Erstkontakt muss man als Käufer ein gutes Gefühl haben. Wenn der Verkäufer nicht aussagebereit bzw. kommunikativ ist, nichts über die Historie etc. erzählen kann, keinen nachvollziehbaren Verkaufsgrund nennen kann, heisst es immer: Erhöhte Vorsicht, sehr erhöht.

Wenn man sich in dieser Phase schon im Kopfkino darumfahren sieht, ist man schon leichte Verkäuferbeute. Wenn man dann einen Mangel übersehen hat, hat ist das pure Blauäugigkeit und hat mit einer nüchternen Kaufentscheidung nichts zu tun.

Also nie hetzen lassen, das rächt sich fast immer.

Aber von 4000 € - 15000 € ist das alles nur Glück.
Das würde ich so nicht sagen, aber im Bereich > 10.ooo EUR sind richtige Manipulationen besonders lukrativ.

Hawai, du vergisst das Menschen was haben wollen.

Nur die wenigsten kaufen im Sommer Brennholz. Die meisten wollen das im September oder im Januar kaufen. So ist das auch mit den Mobilen.

Wenn du 20 mal zu spät warst, und möchtest ein Mobil haben, dann wirst du kaufen.

Und telefonieren kannst du dir an die Backe nageln.

Denn der Opa mitte 70 versichert dir alles am Telefon.

Und das schlimme an der Sache ist, dass dieser das ohne Vorsatz macht, weil er wirklich der Meinung ist daß das Mobil völlig ok sein muss.
Den einzigsten Punkt den du dann bei der Besichtigung machst, ist der das du dem die Mängel zeigst und er evtl. mit dem Preis runter geht.
Aber auch nur unter vorbehlat, weil wenn die Summe zu hoch wird - blockt der gänzlich und macht sich ersteinmal schlau, weil der meistens noch das Angebot vom Händler hat. Der widerum hat eine Mischkalkulation, Listenpreis Neuwagen gemacht.

Das könnt ich jetzt 100 Seiten so fortführen.

Und um das Thema für mich zu schließen, die meisten Mobile in dieser Preisklasse sind überteuer, weil die Nachfrage sehr hoch ist.

Beispiel Hymercamp 55. Neupreis 1990 55000 Mark. Erstbesitzer für 45000 Mark als junger Vermieter vom Händler nach 3 Monaten gekauft.
Verkauft für 9000 € 2013 mit Repstau.

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Also, lieber Bananenbiker, ich kann dir da leider nicht ganz zustimmen.

Es gibt im Prinzip 3 Sorten von Preiskategorien:
- Die Billige. Auf die warten alle Internetforenuser immer, aber m.E. klappt das im Prinzip nicht, weil da Profihändler 100%ig schneller sind, bei denen wirft der Computer um 6 Uhr morgends schon alle neuen Angebote des Vorabends raus, um 7:30 sitzen die am Telefon und rennen mit Bargeld los, da kommt man als Privatmann nicht dazwischen, wenn man von der Arbeit kommt, ist das Rennen da lange gelaufen. Die Internetberichte über vermeindliche Schnäppchen sind in Wahrheit meistens Rüben für dann noch zu viel Geld.

- Die Normale, in der befinden sich die Meisten Fahrzeuge und hier muss man nichts überstürzen, sollte jedoch auch nicht all zu lange warten. Nach wenigen Wochen sind die Fahrzeuge idr. verkauft.

- Die zu teure, braucht man nicht erklären, steht wie Blei, oft stehen die Fahrzeuge so lange bis sie zusammen gefallen sind, weil der Käufer mit der Preisreduktion dem abnehmenden Zustand nicht hinterher kommt, oder werden am Schluss aus Trotz gar nicht mehr verkauft.

Wenn man nun, und das wird man, in der normalen Region kauft, gibt es auch da beliebte und günstige Angebote, und die sind auch irgendwann verkauft. Wenn man dann der Querulant ist der vom VK 1000 Garantien und hier und da will, sollte man vor allem überlegen wieso der Verkäufer die Kiste nicht längst an wen anderes verkauft hat ^^

Sicher soll man in Ruhe gucken und sich Zeit nehmen, aber es gibt auch genug Leute die das dann einfach kaufen und wenn man ALLE Internetforentipps beherzigen würde, kauft man nie ein Wohnmobil... Von Gebrauchtwagencheck über Dichtigkeitsprüfung über Probefahrten und am besten bis Probeübernachtungen, ja hallo, wir kaufen da n 15 Jahre altes Wohnmobil, kein Neuwagen für 150.000€... Da kommt wer anderes, guckt, kauft, nimmt mit, und der macht womöglich nicht mal ne Probefahrt...

So extrem muss man das nicht mit machen, aber alles in Maßen...

Zitat:

Und um das Thema für mich zu schließen, die meisten Mobile in dieser Preisklasse sind überteuer, weil die Nachfrage sehr hoch ist.

Der Satz passt mal so garnicht. Hört sich wichtig an, gibt aber 0 Punkte in der Abschlussklausur.

Wenn, dann entspricht der Preis der Nachfrage, was bei einem Markt wie dem Wohnmobilmarkt allgemein der Fall ist, aber das ist nicht überteuert, sondern einfach der Preis.

Fahrzeuge in der Klasse bis 15.000€ sind sehr gesucht.

Mark, hins. der Käuferkat. kann ich mich dir ja im Wesentlichen anschliessen.

Bei dem Thema Preis nicht.

" Und um das Thema für mich zu schließen, die meisten Mobile in dieser Preisklasse sind überteuer, weil die Nachfrage sehr hoch ist.
Beispiel Hymercamp 55. Neupreis 1990 55000 Mark. Erstbesitzer für 45000 Mark als junger Vermieter vom Händler nach 3 Monaten gekauft.
Verkauft für 9000 € 2013 mit Repstau."

Dieses Beispiel zeigt doch wie überteuert Gebrauchte sind. Bei Wowa ist das rel. noch schlimmer. Wer würde denn für einen 15 Jahre alten PKW, der ja abschreibungsmässig schon lange Luft ist, noch 60% vom LP bezahlen. Das ist so krank wie manche Nutzung. Hier hat sich jemand einen gebr. Bürstner Integr. gek und war in 4 Jahren 2x unterwegs, ans. nur Gästebett. Wenn er dann noch einen "Spontankäufer" findet, hat er vielleicht sogar noch "Gewinn" gemacht.

Das ist nicht "überteuert", das ist wertstabil. Irgendwann sind Fahrzeuge so alt, dass auf grund des Alters kaum noch eine Wertminderung eintritt. Das ist auch logisch, sonst müsste man ja irgendwann beim Verkauf Geld heraus bekommen.
Auch haben "alte" Dinge dennoch einen Schrott oder Nutzwert.

Was dein Beispiel angeht ist das aber auch sehr krass. Von 55.000 mark (29.000€) auf 9.000€ ist n sehr guter Schnitt...

Bei meinem ists von 47.000€ auf 8500€ runter, in gleicher Zeit. Das sind dann 19% Restwert.
Mein Kumpel hat grade n Tabbert gekauft, ähnliche Zeitlinie, von 26.000 Mark auf 3400€ sind 13,4%
Und das alles so auf 20 Jahre gesehen.
Bei Autos ist der Wertverlust eigentlich ähnlich.

Dein Beispiel fällt also irgendwo n bisschen raus aus dem Raster...

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