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Erstes Auto - E92 318i?

Themenstarteram 19. März 2020 um 18:08

Hallo Leute,

Ich bin auf der Suche nach meinem ersten Auto, und bin demnächst 18 Jahre alt. Habe schon einige Favoriten, wie den Seat Leon oder einen 1er BMW. Nun bin ich aber auf den E92 gestoßen. Da wäre ich beim 318i, der hat ja soweit ich das richtig verstehe bis 2007 den N46 Motor mit 129 Ps, und danach den N43 mit 143 Ps. Jetzt wollte ich mal allgemeine Erfahrungen von euch sammeln, und eure Meinung ob das als erstes Auto „übertrieben“ ist? Budget liegt bei ungefähr 10.000€ und Unterhaltskosten habe ich beachtet. Außerdem haben ja die meisten dieser Fahrzeuge über 100.000 Km gelaufen, wie sieht es bei dem Modell mit Anfälligkeiten aus? Habe von Steuerkettenproblemen gelesen. (Habe auch gehört Finger weg von 4 Zylinder BMW? Stimmt das? :D) Und inwieweit merkt man den Unterschied zwischen 129 und 143 PS, falls jemand schon beide gefahren ist.

Danke schonmal für eure Hilfe

Grüße

Patrick

Beste Antwort im Thema

Also das ist alles sehr pauschal. Ich jedenfalls habe mit mehreren BMW der ausgehenden 90er festgestellt, dass die so gut wie gar nicht quer kommen. Selbst mit Provokation. Dagegen habe ich mit drei Frontantriebsfahrzeugen durchaus einfacher das Heck unkontrolliert ausbrechen lassen können. Ein E92 318 ist ganz sicher kein beängstigender Wagen. Und ein Wagen mit Frontantrieb kein Garant für sicheres Fahren.

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Zitat:

@CivicTourer schrieb am 20. März 2020 um 08:04:16 Uhr:

Also das ist alles sehr pauschal. ... Und ein Wagen mit Frontantrieb kein Garant für sicheres Fahren.

Den beiden Punkten muss ich zustimmen.

Ich würde mir eher Sorgen um den Unterhalt anstatt um das Fahrverhalten machen. ;)

Das auf jeden Fall.

 

Ich habe schon ein E Klasse Coupe von 2008 bei Glätte quer gestellt und mit einer C Klasse auch aus 2008 nen U Turn hinbekommen. War aber nicht wirklich wild und sicher waren die Fahrzeuge. Mein Octavia 1U ist mir hingegen trotz ESP auf der Autobahn ausgebrochen bei einem Ausweichmanöver. Hängt auch sehr viel vom Fahrwerk ab. Meine Opel hätten das Ausweichmanöver auch ohne ESP ohne ausbrechen hin bekommen.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 20. März 2020 um 08:04:16 Uhr:

Also das ist alles sehr pauschal. Ich jedenfalls habe mit mehreren BMW der ausgehenden 90er festgestellt, dass die so gut wie gar nicht quer kommen. Selbst mit Provokation. Dagegen habe ich mit drei Frontantriebsfahrzeugen durchaus einfacher das Heck unkontrolliert ausbrechen lassen können. Ein E92 318 ist ganz sicher kein beängstigender Wagen. Und ein Wagen mit Frontantrieb kein Garant für sicheres Fahren.

Das kann ich in etwa bestätigen. Wir hatten einen E36 323i und wenn die Traktionskontrolle an war, gab es Leistungsübersteuern auch auf Blitzeis nicht. Da ich entsprechende Flächen zur Verfügung hatte, hatte ich es probiert. Dafür kamen sowohl jener BMW als auch diverse Autos mit Frontantrieb etwas quer, wenn man in der zügig gefahrenen Kurve Gas weggenommen hat. Auch mein Prius würde dann quer kommen, wenn das ESP das nicht wegregeln würde.

Zitat:

@CivicTourer schrieb am 20. März 2020 um 08:04:16 Uhr:

Also das ist alles sehr pauschal. Ich jedenfalls habe mit mehreren BMW der ausgehenden 90er festgestellt, dass die so gut wie gar nicht quer kommen. Selbst mit Provokation. Dagegen habe ich mit drei Frontantriebsfahrzeugen durchaus einfacher das Heck unkontrolliert ausbrechen lassen können. Ein E92 318 ist ganz sicher kein beängstigender Wagen. Und ein Wagen mit Frontantrieb kein Garant für sicheres Fahren.

Die Mehrheit waren auch 316 ... 318i 3er, da brauchte es schon Glatteis um die quer zustellen ...:D:D:D

Die selteren stärkeren 6 Zylinder musste man schon wissen was passieren kann, das ASC /+T, bügelte schon viel aus, hatten aber nicht alle. Grundsätzlich waren das einfach zu fahrenden Autos, aber wenn sie quer kammen, dann schlagartig ...hab sowas öfters erlebet, 323i ... einfach mal auf den Pinsel geradeaus, ein wenig Regen, da reichten schon fiese Spurrillen und plötzlich wollte das Heck weg, sowas passiert mit einem Frontantrieb einfach nicht .... also nicht unbedingt das was man einem Fahranfänger ohne Sicherheitstraining hinstellen sollte...

Aber bei einem mit Assis vollgestopften 1er in Basismotorisierung sehe ich jetzt auch kein wirkliches Problem mehr..

Egal, ich verstehe schon das bei einem jungen Fahranfänger BMW weit oben auf der Liste steht ... kurz die sind teuer das sollte man wissen, meistens eine hohe Typenklasse, was bei einem Frischling gerne mal etliche 100 EUR mehr im Jahr bedeuten kann ... wenn Geld da ist, kann man es natürlich machen ... es bringt ja nichts über viel/wenig Geld zu philosophieren, für die einen sind 10 000 bereits zu viel für den familienwagen und die nächste Family sagt, nein eine alte 10 000 EUR Möhre ist nichts für unseren Zögling...:D

Tja. Ich würde um das Budget auch was anderes suchen. Aber nicht wegen der Antriebsart.

TE,

warum ein neuer Thread? Dieser von Dir hat doch bereits 5 Seiten.

Da käme es auf ein paar mehr Seiten mit deiner neuen Idee mit dem E92 doch nicht mehr drauf an ;)

https://www.motor-talk.de/.../...-auto-150-ps-10-000-t6769203.html?...

Fahre selbst den n43 Motor, allerdings im e81 (bmw1) .

Für den Anfang deines hoffentlich langen motorisierten Lebens denke ich sollte der Motor ausreichen und fahrspass bieten.

Was für diesen Motor spricht für alle zwei Jahre Wartung braucht.

Was gegen den Motor hier spricht ist das er schonmal anfällig für steuerkettenprobleme ist.

Ich persönlich habe jetzt in 70000 km zwei Kettenspanner vorsorglich wechseln lassen und das Öl immer noch 20.000 nicht erst nach 30000 km wie angegeben gewechselt.

Steuerkette sitzt stramm und Motor läuft.

Allerdings ist der n43 kein Spritsparwunder und das schon im deutlich leichteren 1er BMW.

Denke auch dass eine recht hohe Einstufung hat, für dich als Fahranfänger, bei der Versicherung.

Persönlich würde ich auch für den Anfang vor allem für das Budget zu einem anderen Wagen tendieren.

Wenn du aber wirklich den kaufen willst, schaue auf ein gewartetes Scheckheft.

Zitat:

@Abi85 schrieb am 20. März 2020 um 19:59:11 Uhr:

...

Wenn du aber wirklich den kaufen willst, schaue auf ein gewartetes Scheckheft.

Die lassen sich fälschen.

Und auch wenn nicht, dann hat man keine Ahnung wie hart das Fahrzeug gefahren wurde.

Und wenn hart gefahren, entsprechender Öl-Verbrauch und immer nachgefüllt?

Usw.

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, fahre aber seit dem 17. Lebensjahr Heckantrieb, daher halte ich diese Argumente für unsinnig.

Antriebsart und Leistung spielen m. M. n. nur eine sekundäre, die charakterliche Eignung und die Einstellung zum Fahren allgemein hingegen die primäre Rolle.

Schon einmal an einen BMW-Youngtimer gedacht? Die Technik ist solide und robust, sparsam bin ich mit meinem M43 (im E36) auch unterwegs und habe zugleich noch klassisches BMW-Fahrgefühl, welches weder ein E81 noch ein E90 vermitteln kann.

PS: Ich glaube der TE sucht nur ein Zeitvertreib bei zwei Threads und "reger" Beteiligung...ich denke, das kann zu.

Zitat:

@BMW_Classic schrieb am 22. März 2020 um 22:18:37 Uhr:

Ich habe jetzt nicht alles gelesen, fahre aber seit dem 17. Lebensjahr Heckantrieb, daher halte ich diese Argumente für unsinnig.

Antriebsart und Leistung spielen m. M. n. nur eine sekundäre, die charakterliche Eignung und die Einstellung zum Fahren allgemein hingegen die primäre Rolle.

Es spielen natürlich beide Punkte eine Rolle.

Man muss nicht mit 150 durch die Stadt fahren um in Probleme zu kommen.

Man kann auch mit 130 über die Landstraße und dann steht ein Reh vor einem.

Ja, sogar bei noch niedrigen Geschwindigkeiten kann man Probleme bekommen.

Ganz unverschuldet, weil man da wirklich vorbildlich fährt und jemand nimmt einem die Vorfahrt.

Ist eben "nur" nicht so häufig.

Aber wenn irgendwas ist, dann will ich eine stabile Hinterachse.

Und wenn ich die nur einmal in 20 Jahren wirklich benötige.

am 23. März 2020 um 13:52

Hi!

Anstelle des TE wäre ich langsam genervt von dieser 70er Jahre - Diskussion. Von 1992 bis 2018 hatte ich stets mindestens ein Auto mit Hinterradantrieb im Fuhrpark. Ich hatte zwei erwähnenswerte Unfälle. Beide mit einem Golf.

Um die Sache einzufangen: ich gehe davon dass er weiß, was ein Hinterradantrieb ist.

Vom 18i rate ich ab. Steuerketten- und Injektorenprobleme kommen durchaus häufig vor.

Ebenso ist von den USA Importen abzuraten. Meist in Osteuropa aufgebrezelte US-Totalschäden.

Suche Dir einen 320i R6 mit solider Historie.

Gibt es immer mal wieder.

Gute Fahrt!

ZK

Wenn die Marke feststeht,dann einfach im jeweiligen Unterforum suchen.Dann muß man sich auch nicht den Mist vom unsicheren Heckantrieb antun.Der letzte gefährliche BMW war der E30,danach waren alle lammfromm.

Zitat:

@Pytrick schrieb am 19. März 2020 um 19:08:52 Uhr:

Jetzt wollte ich mal allgemeine Erfahrungen von euch sammeln, und eure Meinung ob das als erstes Auto „übertrieben“ ist?

Was ist schon übertrieben? Weder Leistung noch restliches Niveau fällt völlig aus dem Rahmen.

Ich persönlich würde davon abraten. Warum? Die E90 finde ich ziemlich überteuert. BMW hat jede Menge Technik verbaut die kaum eine freie Werkstatt noch repariert bekommt (schon beim Batteriewechsel wirft manch freie Werkstatt da das Tuch). Du wirst also etwas häufiger bei BMW stehen. Noch dazu sind das mittlerweile oft recht alte Autos - da geht auch mal was kaputt. Dafür wäre mir der Einstiegspreis einfach viel zu hoch.

Davon musst du dich nicht abschrecken lassen. Vernünftig wäre der Kauf ganz bestimmt nicht. Aber man kann sich auch gegen die Vernunft entscheiden.

Zitat:

Außerdem haben ja die meisten dieser Fahrzeuge über 100.000 Km gelaufen, wie sieht es bei dem Modell mit Anfälligkeiten aus?

Da kommt es auf deine Recherche an. Schau genau wer den gefahren hat, ob der gut gewartet wurde. Hat jemand die Karre verbastelt gehabt? Nur Kurzstrecke? Dann ist der Wagen mit Pech ziemlich durch. Gerade bei den deutschen Premiumherstellern müssen viele Fahrzeuge beim 2. Halter sehr leiden. Ist der Wagen aber gut gepflegt und vorwiegend Langstrecke gelaufen, kann der locker >300.000km halten und du hast noch viel Freude mit dem.

Zitat:

(Habe auch gehört Finger weg von 4 Zylinder BMW? Stimmt das? :D)

Nein. Stimmt genauso wie "heute werden keine guten Autos mehr gebaut", "der letzte echte BMW war Modell XY", "die neuen Motoren halten keine 100.000km" oder "ein echter BMW hat einen R6". Stammtischgelaber, mehr nicht.

Seit vielen Jahren (und beim E90 definitiv so) sind die R4 die Standardmotoren bei BMW.

Zitat:

Und inwieweit merkt man den Unterschied zwischen 129 und 143 PS, falls jemand schon beide gefahren ist.

Bezüglich der Leistung wäre ich nicht wählerisch. Im direkten Vergleich kann man das bestimmt merken... im Alltag aber wohl kaum. Die Präferenz sollte eher auf einem guten Zustand liegen - das wird schwer genug sein.

Bei beiden gilt: Damit bist du definitiv gut motorisiert. Das reicht locker zum Fahren und du hast noch gut Reserven um zu überholen. Um König der linken Spur zu werden brauchst du aber mehr.

am 24. März 2020 um 20:56

Ich hatte einen Facelift E93 325i 3.0l 218PS und würde dir definitiv zu diesem oder dem 2.5l 218PS Motor raten. Einfach deutlich schöner zu fahren als die 18i Modelle. Da geht echt gar nichts und das empfinde ich persönlich als Komfortkiller. Da ist nichts mit einfach mal überholen oder im 5-6 Gang von unten raus gut beschleunigen.

Selbst wenn einem das nicht stört, dann würde ich mich in die Thematik mit der Steuerkette einlesen. Mmn. spricht vieles für den 218PS 3.0l (oder auch ggf. 2.5l) 6-ender. Gut Drehmoment für einen Sauger, angenehmes dahingleiten und Überholen ohne große Anstrengung möglich, dabei einfach super entspannt insgesamt.

Zum Thema Fahrsicherheit:

Ich habe im jugendlichen Leichtsinn einen 335d (2007 glaube ich) gefahren und dabei das Drehmoment massiv unterschätzt und bei Regen trotz eingeschaltenem ESP eine Steinwand mit dem Heck touchiert. Das wäre mit jedem anderen E9x bis auf 335i/d/M3 nicht passiert. Da fehlt einfach Drehmoment. Und bei einem 18i braucht man sich diesbezüglich gar keine Sorgen machen, auch der 25i ist nicht der Überdrüber-nm-Megamotor. Der hat andere Qualitäten, aber darüber habe ich mir bei über 70t km NIEMALS bei egal welchen Verhältnissen Sorgen machen müssen!

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