Erstes Auto bis 6000 Euro

Hallo,

ich lese hier nun schon seit einiger Zeit mit und bin jetzt auf der Suche nach meinem ersten Auto. Bis 6000 Euro sollte es nach Möglichkeit kosten und in dem Rahmen so nah wie möglich an die Eierlegende Wollmilchsau rankommen, sprich in jedem Aspekt möglichst günstig/fehlerfrei.
Dabei gibt es bei mir 2 limitierende Faktoren: Ich bin knapp 2 Meter groß und brauche etwas Beinfreiheit um nicht mit den Knien zu lenken, ganz kleine Autos fallen daher leider weg, auch wenn da einige sonst echt brauchbare bei wären. Außerdem kommen die 6000 Euro (wie zu erwarten) nicht nur von mir, sondern da steckt auch noch "Sponsoring" der Verwandtschaft drin und die haben stellen folgende Kriterien: Nicht älter als 10 Jahre und möglichst nicht viel mehr als 100tkm.

Ich habe nun schon einige Autos von Freunden gefahren (Kleinwagen) und kann folgende definitiv ausschließen: Citroën C1+C2, Corsa B, Kia Picanto BA, Toyota Yaris XP9, Renault Clio IV.

Ich habe mir ansonsten schonmal 3 Autos/Angebote rausgesucht, welche ggf. etwas sein könnten (ich habe wenig Ahnung und noch weniger Erfahrung, also steinigt mich nicht, wenn die nichts sind). Das wären:

1. Hyundai i30 1.4 (http://ww3.autoscout24.de/classified/263683089?asrc=st|as)

2. Toyota Auris 1.33 (http://ww3.autoscout24.de/classified/263233529?asrc=fa|as)

3. Opel Astra H 1.6 (http://ww3.autoscout24.de/classified/255473374?asrc=st|as)

Wobei der Auris zwar über dem Budget liegt, allerdings mMn sonst sehr gut aussieht, sodass da vielleicht noch was geht...
Ansonsten habe ich geguckt in Sachen Versicherung liegen die 3, wenn ich sie über meine Mutter versichere alle mehr oder weniger im selben Rahmen, das sind jährliche Unterschiede von knapp 100 Euro.
Von der Steuer liegt der Astra zwar knapp doppelt so hoch wie der Auris, wäre aber auch nicht die Welt.

Sagt mir doch mal, was ihr davon haltet, bzw. was ihr ggf. für geeigneter haltet, andere Vorschläge nehme ich natürlich auch gerne an.

Ich freue mich über eure Antworten 🙂

Beste Antwort im Thema

Der C4 ist ein zuverlässiger Begleiter, an einen Auris kommt er aber nicht ran. Als erstes Auto ist er durchaus empfehlenswert. Der Motor macht den C4 nicht zu einer Rennmaschine, reicht aber um flott voran zu kommen/flott zu überholen. Perfekt für den durchschnittlichen Fahranfänger.
Die Versicherungsklassen sind HP 16 TK 20 VK 19. D.h. die Haftpflicht ist etwas günstiger als sie es normal bei Kompaktklasse Wagen ist. TK und VK sind durchschnittlich.
Als Zweitwagen der Eltern versichert kostet er wohl ca. 700- 800€ im Jahr bei 12-15tkm im Jahr (nur HP).
Steuer sind 108€ im Jahr.
Der realistische Verbrauch liegt bei ca. 7l/100Km.

Alles hier geschriebene bezieht sich auf den C4 VTi120

MfG

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Ich kann dir einen Golf VI wärmstens empfehlen. Ich habe mir vor einiger Zeit auch einen gekauft, nachdem ich zig Autos von verschiedenen Herstellern in verschiedenen Ausführungen angeschaut habe.
Ich bin zwei Meter groß und recht breit gebaut, Sitzriese. Daher habe ich in vielen Autos keine Chance, eine auch nur ansatzweise vernünftige Sitzhaltung einzunehmen. Ich habe Sportsitze und ein Dreispeichenlenkrad in meinem Golf verbaut. Mit dieser Kombination habe ich wirklich viel Bein- und Kopffreiheit. Zudem bieten die Sitze auch die Möglichkeit, ein Hohlkreuz aufzufüllen, sodass man gerade sitzt. Für den Fall, dass man es braucht. Abgesehen davon ist der Motor wirklich sehr sparsam und trotzdem schön stark. Für meine Begriffe jedenfalls. Mein 2.0 TDI mit 110 PS begnügt sich auf dem Weg zur Schule (hauptsächlich innerorts) mit knapp 6l/100km. Wobei man sicherlich noch etwas sparsamer fahren könnte.

Nun zur Laufleistung. Fahrzeuge die wenig Laufleistung haben sind meist solche, die viel Kurzstrecke gefahren haben. Sie haben also vergleichsweise viele Kaltstarts hinter sich. Vielfahrer, meist berufstätige Menschen, starten ihren Motor im Idealfall zwei mal täglich. Ein Mal um zum Arbeitsplatz hin- und ein Mal um nach Hause zurückzufahren. Der Verschleiß dabei ist wesentlich geringer, als der bei einem Motor, der viele Kaltstarts aushalten muss. Daher kommt es auch, dass viele Motoren die erst 100.000 Kilometer oder ähnliches gelaufen haben schlechter erhalten sind, als Motoren, die immer auf Betriebstemperatur waren, dafür aber viel gelaufen haben.

Alternativ zum Golf VI bieten sich noch der Golf V und der Peugeot 307 an. Die bieten beide ebenfalls viel Platz, die beste Sitzposition ermöglicht meiner Meinung nach jedoch der Golf VI. Jedenfalls mit Sportsitzen. Auch ein Ford Fiesta mit Sportsitzen käme infrage, ich konnte darin als Sitzriese gut sitzen. Ein Opel Corsa D wäre ebenfalls eine Möglichkeit, wobei der nicht so viel Platz bietet, wie die anderen genannten Fahrzeuge. Wenn dir das nicht zu groß ist, könntest du auch mal nach einem Ford C-Max Ausschau halten. In den Teilen kann man als großer Mensch wunderbar sitzen. Bein- und Kopffreiheit zu Genüge, allerdings eben nicht unbedingt das, was man als junger Mensch fahren möchte.

Das sind soweit meine persönlichen Erfahrungen. Den Hinweis auf die Laufleistung habe ich von verschiedenen Sachverständigen erhalten, also nagelt mich bitte nicht drauf fest, wenn ihr da anderer Meinung seid. Ich gebe das nur so weiter, wie es mir gesagt wurde. 🙂

Der Hyundai i30 schneidet übrigens beim TÜV-Report nicht so gut ab, wie andere Autos in dieser Preisklasse. Den TÜV-Report kannst du dir bei der TÜV-Stelle in deiner Nähe kaufen, da stehen viele hilfreiche Hinweise zu vielen gängigen Fahrzeugen drin. Zu den anderen beiden habe ich gerade nichts im Kopf, über den Hyundai habe ich eben zufällig auf dem Klo gelesen. 😁

Den Golf VI bin ich in der Fahrschule gefahren, der war tatsächlich super. Aber mal abgesehen davon, dass ein VIer für das Geld bei mir in der Nähe nicht leicht zu finden ist und wenn dann mit 200tkm aufwärts, wurde mir bis jetzt immer von Golf und Fiesta wegen zu hoher Versicherung abgeraten, weil die Beiträge so hoch sind, gerade mit einem Fahrer in der Probezeit, der seinen Führerschein nicht mal 12 Monate hat...Oder sieht das eigentlich ganz anders aus und ich bin bis jetzt immer falsch informiert?

Soweit ich weiß ist der Golf in der Versicherung und der Steuer wirklich teurer als andere Fahrzeuge, gerade als Diesel.
Da ich aber relativ viel fahre und der Wagen auf meinen Vater zugelassen ist, rentiert sich das. Diesel kostet nicht viel, dazu braucht man auch noch relativ wenig davon und wenn man das Auto auf die Eltern versichern und sich als Hauptnutzer eintragen lässt, passt auch das.

Vor 200.000+ Kilometern Laufleistung musst du keine Angst haben. Schnapp dir einen Sachverständigen und lass den Wagen begutachten. Ein seriöser Verkäufer hat nur in den seltensten Fällen etwas dagegen.

Ansonsten vielleicht mal nach den Konzernbrüdern suchen. Seat Leon und Skoda Octavia bieten wohl ähnlich viel Platz und die selbe Technik, sind aber normal günstiger zu bekommen.

Geheimtipp von mir: Fiat Bravo! Da findest du mit deiner Größe mehr als genug Platz und den bekommt man für 6k allemal
ZB: http://suchen.mobile.de/.../203430800.html?...

(Du musst den Link mit Rechtsklick ->in neuem Tab öffnen, öffnen. Nur draufklicken funktioniert zzt. bei mobile.de Links nicht 🙂)

Von deinen Verlinkten finde ich Auris und i30 am besten.

MfG

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Also Diesel lohnt sich mit Steuer/Versicherung bei mir eher weniger, ich bleibe in der Jahresleistung sehr wahrscheinlich die nächsten Jahre unter 15tkm und auch als Zweitwagen versichert sind mir Golf/Fiesta zu teuer, obwohl es sonst schöne Autos sind.
Was die hohe Laufleistung angeht: Ich glaube ich habe mich da etwas missverständlich ausgedrückt. Es ist nicht so, dass ich das nicht will, oder irgendetwas befürchte, sondern viel mehr so, dass meine "Sponsoren" da etwas gegen haben, und da muss ich mich leider etwas nach richten...
Der Octavia ist mir ehrlich gesagt zu groß und der Leon, naja, habe vermehrt von Problemen gelesen und deshalb Abstand von dem Wagen genommen, wäre aber prinzipiell nicht schlecht.
Der Bravo ist in der Tat mal einen Blick wert, hatte bis jetzt eher schlechte Erfahrungen mit Italienern, aber der scheint ja Platz zu haben. Muss mal gucken, was sich da bei mir findet, der von dir verlinkte steht leider 500km weit weg.

Zu den von mir verlinkten: i30 und Auris waren auch meine erste Wahl, der Opel kam noch dazu, weil ich noch eine Alternative wollte.^^

Red doch mal mit deinen Geldgebern. Vielleicht sehen die das ja auch ein. Die können ja gerne einen Sachverständigen dazu befragen. 😉
Falls es wirklich mit Hängen und Würgen nichts deutlich über 100.000 Kilometer sein darf und auch noch an Versicherung und Steuer zusätzlich gespart werden soll, ist die Auswahl natürlich eingeschränkt. Eine eierlegende Wollmilchsau gibt es eben nicht. Man muss kompromissbereit sein.
Aus dem Kopf fällt mir jetzt nichts mehr ein, vielleicht hat ja noch jemand anders Vorschläge.
Von Fiat würde ich allerdings Abstand nehmen. Dann schon eher ein Toyota.

Moin,

Das ist nicht zwingend richtig 😉 Schau dir die Einstufungen doch einfach auf Typklasse.de an. Es gibt günstig und teuer eingestufte Golfs. Hängt immer davon ab, wieviele Unfälle pro 1000 Fahrzeuge das Auto hat. Da es viele Golfs gibt - verteilen sich auch die Unfälle, denn so das Gerücht - es gibt nicht nur Psychopathen am Steuer eines Golfs, sondern sehr viele vernünftige Fahrer.

MFG Kester

Naja, ich schau' mal, was sich machen lässt. Grundsätzlich bin ich aber auch vom Leon nicht abgeneigt und werde mal gucken, welche Modelle da welche Probleme machen und den auf jeden Fall mit in die engere Auswahl ziehen.

Habe wegen dem Golf mal dort geguckt, es gibt tatsächlich einige die höher eingestuft sind als andere, aber insgesamt liegt der Golf (oder die Modelle, die für mich in Frage kommen) immer noch höher als die, die ich bis jetzt so habe, von daher lasse ich den Golf (zumindest als erstes Auto) erstmal außen vor.

Der Fiat ist sehr sehr zuverlässig (hat zB. im Autobild Dauertest als eines von sehr sehr wenigen Autos eine Glatte 1 bekommen) und es wird auch allgemein selten von Problemen berichtet.
Der Leon hat die selben Probleme wie ein Golf (und das sind in der Tat einige).

Das wollte ich mal noch gesagt haben.

MfG

Der Toyota Auris ist Klassenbester in Sachen Zuverlässigkeit.

Ich würde jetzt mal den Auris, i30 und Bravo als Top 3 in die engere Auswahl nehmen und, wenn möglich, alle mal irgendwie angucken.
Der Bravo scheint ja "Fiat-untypisch" wirklich ziemlich solide zu sein und wenig Probleme zu machen, je nachdem wie man in dem so sitzt könnte der echt was sein.

Achja: In der Beschreibung eines Autos steht: "Das Fahrzeug ist seit über zwei Jahren ein Mobilitätsfahrzeug von uns und wurde regelmäßig gewartet. Turbolader, Kupplung, Zahnriemen, Reifen, Beläger, Radlager, Antriebswellen etc. sind alle schon getauscht bzw. erneuert worden." Was ist von so einer Aussage zu halten? (Ist ein Bravo mit 135tkm)

Hast du einen Link zur Anzeige?
Von Autos die von mehreren Fahrern, denen das Auto nicht selbst gehört gefahren wurde hält man besser Abstand.

Klar doch: http://ww3.autoscout24.de/classified/228785412?asrc=st|sr,as

Zitat:

Was ist von so einer Aussage zu halten?

Das das Auto sehr wahrscheinlich sehr hart ran genommen wurde. Normal sind eine kaputte Kupplung, ein kaputter Turbo und kaputte Antriebswellen bei einem Bravo mit nur 135tkm nicht!

Ich würde von einem solchen Fahrzeug, wie Stratos ja schon sagte, die Finger lassen.

Der hat wohl keinem der Fahrer gehört, und deshalb hat den wohl auch jeder kalt getreten und nicht behandelt, wie es sich gehört.

MfG

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