Ersatzrad Pflicht beim Autokauf?

Hallo,

könnt ihr mir sagen, ob beim Kauf eines Gebrauchtwagens das Ersatzrad dabei sein muss, ist es Pflicht oder muss ich das Rad extra kaufen?

Vielen Dank schon mal.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von weolli0808


Meine Erfahrung in den letzten 15 Jahren:
ich habe kein Ersatzrad gebraucht, obwohl ich erst seit 2 Jahren keines mehr im Kofferraum habe,

Das Risiko, mit nem kompletten Platten liegenzubleiben, ist in der Tat absolut gering. Von daher kann man es eigentlich riskieren, das Ersatzrad wegzulassen.

Aber wer es auch nur ein einziges mal dringend gebraucht hat, wird es wohl künftig immer wieder mitbestellen.

Mein aktueller hat keins, letztes Jahr Reifenplatzer auf der Autobahn und 2h aufn Abschlepper gewartet. Für ne Sache, die ich bei vorhandenem Ersatzrad in 10min selbst hätte erledigen können. 🙄

Reifenpanne
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Also ich hab schon 2x ein Ersatzrad gebraucht.

Wer meint, das sei Platzverschwendung, der hat bisher einfach Glück gehabt. Oft ist man hunderte Kilometer von zuhause weg, Werkstätten haben sowieso zu nachts bzw. am Wochenende, es sind noch hunderte Kilometer zu fahren und da sitzt man dann mit einem Reifenspray, der den völlig zerfetzten Reifen dann magisch wieder flicken soll.

Oder einem Notrad, mit dem man dann noch 400km nach Hause humpelt (am besten noch auf der Autobahn im Winter bei Schnee)...sorry Leute, das geht einfach nicht ganz auf.

Zitat:

Original geschrieben von Handschweiß


Die letzte Reifenpanne hatte ich 1975. Ersatzrad ist überflüssiges Gewicht und Platzverschwendung.

wann hattest den letzten selbst verschuldeten unfall? versicherungen sind absolute geldverschwendung. es sei den man braucht sie doch mal. und so isses bei reservereifen auch.

Unser S211, als Jahreswagen 2008 gekauft, ist mit einem Notrad ausgestattet. Seine Vorgänger, von W123, W124 und W210 hatten jeweils ein „vollständiges“ Reserverad, von uns mit der entsprechenden Felge und Bereifung (Sommer-bzw. Winterprofil) ausgestattet, gut erreichbar platziert an der linken Seite des Hecks. Das war, so finden wir, eine gute Lösung. Am Wochenende passierte uns dann das, was angeblich lt. Statistik einem Autofahrer nur alle 7 Jahre „ereilt“: ein Reifenschaden, in diesem Fall ein Reifenplatzer vorne rechts bei ca. 180 Km/h auf der Autobahn, Sonntagabend ca. 500km von zu Hause entfernt. Glücklicherweise ist weder uns, noch dem Fahrzeug etwas passiert. Reifen –Pilot, den wir auch mitführten war nicht hilfreich, also haben wir das Notrad montiert um dann mit ca. 80 Km/h als Verkehrshindernis fast 500 km nach Hause zu schleichen. Der Versuch, am nächsten Werktag einen Ersatzreifen zu bekommen scheiterte. Beim 10. Händler habe ich diesen dann bestellt – und das, völlig überteuert! 2 Tage später wurde er montiert.
Nun haben wir uns 2 zusätzliche Alufelgen mit dem entsprechenden Sommer- und Winterprofil gekauft. Glücklicherweise passen sie in die Reserveradmulde. Ohne vollwertiges Ersatzrad sind wir nun nicht mehr unterwegs. Für manch einen mag das übertrieben klingen, aber diesen Stress tun wir uns nicht wieder an.

Die Gründe der Hersteller für die minimal Ausrüstung mit Notrad bzw. Kompressor / ReifenPilot: Gewichtsersparnis usw. sind für uns nicht nachvollziehbar. Hier sollte die Sicherheit Vorrang haben. Ggfls. Stunden auf dem Standstreifen der Autobahn zu stehen und auf den Pannendienst zu warten bzw. mit 80Km/h mit Notrad nach Hause zu fahren sind keine Option und wünscht man keinen.

Noch eine kleine Anmerkung: unser Fahrzeug wird stets von MB gewartet & ggfls. repariert – Pflegearbeiten sowie Öl- und Luftdruckkontrolle wird regelmäßig durchgeführt. Das Fahrzeug ist mit der vorgeschriebenen Bereifung ausgerüstet (Continental MO). Warum der Reifen –DOT 15 2012 – geplatzt ist konnte bisher nicht festgestellt werden.

Hi,

im Alltag mag die Gewichtsersparniß zu vernachlässigen sein. Auf dem Prüfstand bei ermittlung des Normverbrauchs zählt aber jedes Kg.

Nicht umsonst hat MB bei der neuen C-Klasse das Tankvolumen massiv reduziert. Einen größeren Tank gibts gegen Aufpreis 😁

Ähnliches gillt für Pannensets oder Noträder,gegen Aufpreis gibt meistens ein Vollwertiges.

Ich hatte bisher erst reine reifenpanne in meinen fast 20 Jahren,damals hat mir sogar so eine Dose Reifendichtspray aus dem Zubehör die Mobilität gerettet,darf man heute aber auch keine mehr erzählen das ich fast 2 Monate damit rumgefahren bis bis eh neue Reifen fällig waren 🙄

Solange man sich in Deutschland oder auch in Mitteleuropa aufhält halte ich persönlich ein vollwertiges Reserverad auch für verzichtbar. Klar es ist mal unschön und unkomfortabel aber nicht lebensbedrohend wenn man eine nicht reparable Reifenpanne hat.

Gruß Tobias

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Beim Kauf meines letzten Autos habe ich mich bewusst für ein komplettes Reserverad entschieden. Kostet zwar 60 Euro mehr, egal. Bei meiner letzten Reifenpanne mit einem anderen Wagen war ich auch froh ein Reserverad zu haben. Ein Pannenset hätte mir da nix genutzt. Die anderen Reifenpannen waren mit Firmenwagen. Allerdings gab's da noch nicht die Diskussion um Reserveräder.
Was mir allerdings gerade zu denken gibt ist, das Reserverad ist ein Stahlrad, genau wie die Winterreifen. Der Wagen hat aber Alufelgen. Laut Reifenhändler, der z.B. RENAULT in ganz Deutschland beliefert, brauche ich keine extra Radschrauben, weil die sowohl auf die Alu's als auch auf die Stahlfelgen passen. 2 Jahre wurden problemlos die Räder getauscht um dann in diesem Jahr geht es nicht mehr. Die Schrauben der Alu's passen nicht auf die Stahlfelgen. HÄÄÄÄ??? Auskunft des Auto-Herstellers! Würde doch bedeuten, ich MUSS für das Reserverad extra Schrauben mitführen. Bekloppt, oder?
Ok, nun mache ich das, was ich schon längst hätte machen sollen, ich rufe beim Hersteller an.

Schrauben fuer Alus passen eigentlich nie richtig fuer Stahlfelgen.
Bei Ford z.b ist oder war es aber so das die Muttern der original Alufelgen dafür ausgelegt sind auch das Reserverad zu befestigen.
Aber nix fuer auf Dauer.

Geld für ein Ersatzrad würde ich nur ausgeben, sondern immer eins vom Radsatz der gerade nicht gebraucht wird.

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28


Hi,

Klar es ist mal unschön und unkomfortabel aber nicht lebensbedrohend wenn man eine nicht reparable Reifenpanne hat.

Gruß Tobias

Hast Du schon einmal auf dem Seitenstreifen einer vielbefahrenen Autobahn einen Reifen wechseln müssen?

Zitat:

Original geschrieben von paule4711



Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28


Hi,

Klar es ist mal unschön und unkomfortabel aber nicht lebensbedrohend wenn man eine nicht reparable Reifenpanne hat.

Gruß Tobias

Hast Du schon einmal auf dem Seitenstreifen einer vielbefahrenen Autobahn einen Reifen wechseln müssen?

Hi,

mir erschließt sich hier der Zusammenhang nicht so ganz?

Du schreibst das du auf Ersatzreifen nicht verzichten möchtest andererseits ist es dir aber zu gefährlich dieses Rad dann zu montieren? Was denn nun?

Wenn ich ohne Ersatzrad eine Reifenpanne habe warte ich automatisch hinter der Leitplanke bis Hilfe kommt. Also ungefährlicher als mit Ersatzrad das ich vielleicht selbst wechsle 😉

Es ging mir aber primar darum ob man akut in Gefahr gerät weil man keinen Ersatzrad dabei hat, im Australischen Outback oder vergleichbaren Situationen durchaus möglich,dort würde ich nicht darauf verzichten. In Mitteleuropa besteht da eher keine akute Lebensgefahr. Wie du ja selbst schreibst ja höchstens dann wenn ich das vorhandene Ersatrad in einer gefährlichen situation wechsle.

Gruß tobias

Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28



Hi,

mir erschließt sich hier der Zusammenhang nicht so ganz?

Gruß tobias

Wenn Du kein Ersatzrad mitführst, auf der Autobahn einen Reifenschaden hast und auf die Hilfe eines Pannendienstes angewiesen bist, stehst Du mit Deinem Fahrzeug ggfls. sehr lange auf dem Pannenstreifen. Und das ist in der Tat nicht ungefährlich.

Zitat:

Original geschrieben von Popelnascher


Geld für ein Ersatzrad würde ich nur ausgeben, sondern immer eins vom Radsatz der gerade nicht gebraucht wird.

Denk noch mal über deinen Satz nach, ja? Ich helfe dir mal auf die Sprünge: Du fährst "normalerweise" 215/17 und hast nun 195/16 drauf ... Bist du sicher, dass du den 215 als Ersatzrad mitführen willst für den Notfall?

Oder, du hast normalerweise Leichtmetallräder und fährst im Winter auf Stahlfelge mit anderen Radschrauben (so wie ich momentan). Und dann? Oder, wie es mir auch passiert ist, die Leichtmetallräder hatten eine Schraube als Sicherung und der dazu passende Schlüssel war nicht im Auto. Zudem hatten die Winterreifen ganz andere Radschrauben als die Alu's. Es wäre doch zu schön wenn es einfach wäre, oder?
Gut, bei einem Auto mit Stahlfelge für Sommer und Winter und der gleichen Größe kann ich mir auch ein Ersatzrad mitnehmen, oder ich zahle die 50-60 Euro gleich für ein vollwertiges (!) Ersatzrad. Das gab's übrigens auch bei VW zur Auswahl: Not- oder vollwertiges Ersatzrad. Ob das heute noch so ist, weiß ich nicht.

Zitat:

Original geschrieben von paule4711



Wenn Du kein Ersatzrad mitführst, auf der Autobahn einen Reifenschaden hast und auf die Hilfe eines Pannendienstes angewiesen bist, stehst Du mit Deinem Fahrzeug ggfls. sehr lange auf dem Pannenstreifen. Und das ist in der Tat nicht ungefährlich.

Aber ... der ADAC hat doch so viele "gelbe Engel" die dir Notfalls sogar noch ein passende Batterie verkaufen können, zum "Selbstkostenpreis" selbstverständlich. Und ... die sind immer schnell da ... *mir wird grad' übel*

Zitat:

Original geschrieben von paule4711



Zitat:

Original geschrieben von Turbotobi28



Hi,

mir erschließt sich hier der Zusammenhang nicht so ganz?

Gruß tobias

Wenn Du kein Ersatzrad mitführst, auf der Autobahn einen Reifenschaden hast und auf die Hilfe eines Pannendienstes angewiesen bist, stehst Du mit Deinem Fahrzeug ggfls. sehr lange auf dem Pannenstreifen. Und das ist in der Tat nicht ungefährlich.

Hi,

im gegenteil das ist sogar sehr gefährlich. Aber wie gesagt hinter der Leitplanke ist es Sicher 😉 Auf der Autobahn hält sich die Wartezeit dann doch meistens in erträglichen Grenzen. Interessant wird es irgentwo in der pampa weitab von Autobahnen und wenn es ganz blöd läuft vielleicht noch in einem Funkloch 😁

Gruß tobias

1. was spricht dagegen im Sommer einen Winterreifen und im Winter einen Sommerreifen als Ersatzrad mitzuführen? Den zweiten Radsatz haben die meisten Leute eh. Hat zwar nur Notradcharakter aber es vergammelt nicht noch ein Reifen
2. Mein einziger und letzter Plattfuss der letzten 12 Jahre war mit Runflat-Tyres. Da gibt es die Probleme nicht.

Ich glaub, fast alle normalen Reifen sind mittlerweile Laufrichtungsgebunden, dürfen also dauerhaft nur in eine Richtung rollen.

Wenn man die falschrum montiert, werden die beschädigt, Extremer Sägezahn z.B.

Das ist die Info, welche ich hab. Daher werd ich auch nicht hingeren und einen Reifen vom anderen Satz reinlegen, sondern irgendwann mal das richtige Notrad nachkaufen.

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