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Erneuter Rost am Radlauf, was kann ich machen daran?

Themenstarteram 21. Dezember 2006 um 21:15

Hallo 210er,

mein E 320 T von 02/2001 (214 tkm) hat nun wiederholt Rost an den Radläufen. Kulanz wird abgelehnt, da angeblich....Steinschlag. Ja, ist klar.

Ich denke, es wurde nichteinmal ein Rostkulanzantrag gemacht.

Ich habe die Suchmaschine befragt, die anscheinend deutlich verbessert wurde, bin aber nicht fündig geworden:

Was kann ich selber machen um weiteren Schaden zu verhindern?

Es gibt von Fertan eine Art Rostumwandler, wäre das gut im Radlaufbereich?

Desweiteren hat mal ein MT Mitglied gepostet, etwas bestimmtes im Bereich Radlauf geschmiert zu haben, ich finde den Beitrag leider nichtmehr.

Grüsse

Daniel

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8 Antworten

Du hast PN ;)

Was kannst Du machen? Sind es denn Stellen, bei denen es sich um Steinschlag handeln kann? Dein Auto hat ja immerhin ein paar km gelaufen, da kann das schon sein (- auch wenn ein W124 trotz dieser km noch keinen Rost hätte, aber das wollen wir mal beiseite lassen). Rost in den hinteren Radläufen zählt durchaus zu den typischen Roststellen der Baureihe 210, auch bei Fahrzeugen mit wenig km. Er tritt dann vor allem am hinteren Ende oberhalb vom Stoßfänger auf. Wenn man das mal in der Frühphase gesehen hat, ist einem klar, dass das mit Steinschlag nichts zu tun hat. Wie ich haben einige andere auch an dieser Stelle die Rostreparatur auf Kulanz erhalten (allerdings mit weniger km). Wenn Du den Eindruck hast, dass die Werkstatt gar keinen Kulanzantrag gestellt hat, solltest Du es erst nochmal mit einer anderen versuchen (Vertretung, nicht Niederlassung). Alt ist Dein Auto ja nun wirklich nicht.

Grüße

Oberhesse

Themenstarteram 22. Dezember 2006 um 19:58

Steinschlag schliesse ich persönlich aus.

Es fängt an ganz am Rand (an der Innenseite), wo der Kotflügel zu Ende ist.

Ich werde jetzt mal alles versuchen, das über Garantie der NDL bzw. Kulanz zu bekommen und dann weitere Massnahmen selber daran vorzunehmen.

Vielen Dank Euch Beiden und viele Grüsse

 

Daniel

Meiner 270CDI-T ist Ende 2000, hat auch schon 170 tkm, aber keine Rostspuren am Radlauf, ganz wo anders, z.B. an der Motoraufhängung, aber nur vorne, wo die warme Salzluft vom Kühler kommt.

Ich bin auch der Meinung, dass es sich um klare Kulanzleistung handeln muss. Leider habe ich aber auch nicht die Nerven und auch das Vertrauen, bei DB- Werkstatt wird halt nur das übliche getan, nach 2-3 Jahren ist alles wieder da.

Die /8 und W123 rosteten am Anfang genauso, also habe ich schon lange geübt.

1. Alle Kunststoffschalen müssen raus, die Kanten müssen ganz frei zugänglich werden.

2. Alles, was Bläschen hat muss runter, lieber mehr, als weniger.

3. Blech muss mit 120- 200 er- Schmirgelpapier bis auf blank abgeschliffen werden.

4. Zeitgemäße Rostumwandler müssen nicht abgespült werden, sondern trocknen auf der Stelle aus, man wischt dann nur den Staub weg. Nicht zu eilig, immer einige Stunden einwirken lassen, 2x - 3x wiederholen.

5.am nächsten Tag mit trockenem Lappen abwischen und mit Rostprimär anstreichen (in der Regel rotbraune Farbe, die in wenigen Stunden trocken ist)

6. Gut abgetrockneten Rostprimär dann mit dem Sprühkitt übersprühen, es soll eine glatte und Übergangsfreie Schicht ergeben.

7. Ich empfehle dann eine gute Werkstatt zu besuchen, z. B. Glazurit, dort soll der Untergrund noch fachmännisch geschliffen werden und mit Einbrennlackierung versiegelt.

Hier darf ich noch bemerken, dass ich die Preise in deutschen Werkstätten als deutlich überhöht betrachte, mit selbst behandelten Untergrund sollte die Fläche deutlich billiger lackiert werden. In Tschechien hat meine Glasurit- Vertretung für 300 € beide hintere Kotflügel und die rechte hintere Tür lackiert und eingebrannt.(Allerdings beim Audi)

Leider sind aber dort nicht alle Werkstätte solide, man muß erst etwas herumfragen.

rost am210er

 

Habe vor kurzen bei meinem 210er kombi BJ 5/99 rost festgestellt (da war meine laune im keller),an den türen unter der dichtung ,an der heckklappe um den griff,in der tankmulde und am motorträger bin zum örtlichen mercedes händler gefahren der hat sich das angeguckt,kulanzantrag gestellt und es wurde alles auf kulanz beseitigt! (da war meine LAUNE SCHON ETWAS BESSER!!!)

Themenstarteram 24. Dezember 2006 um 23:36

@ rebbe: Vielen Dank für die Anleitung, die werde ich noch brauchen können. Sicher wäre es von Vorteil, wenn man das ganze (sehr günstig) im Ausland machen könnte...leider habe ich dazu keine Möglichkeit aufgrund meiner Sprachkenntnisse / Unwissenheit der Begebenheiten in diesen Ländern. Deutsche in Deutschland sind immer der Meinung nur bei Ihnen kann gut gearbeitet werden.

Die Realität sieht so aus, dass Autos im Ausland in einem GUTEN Betrieb oft sauberer gemacht sind, als von sogenannten Fachbetrieben. Wir haben nach unverschuldeten Unfällen schon Firmenfahrzeuge zurückbekommen, die waren lackiert wie von Hinterhofbetrieben.

Ich habe einmal ein Fahrzeug nicht abgenommen und nochmal lackieren lassen.

@ gausi: Sicher auch aufgrund meines nicht ganz taufrischen Kilometerstandes habe ich nun die zehnte bis elfte Rostkulanz hinter mir. Laut MT bis zu einem alter von acht Jahren.

Laut meiner MB NDL bis zum siebten Jahr, aber nur wenn das Fz. sich in einem entsprechenden Zustand befindet. Wenn ein Taxi 600 tkm hat und überall verbeult ist, dann gibt es dafür keine mehreren Tausend Euro Kulanz mehr.

Allerdings muss ich Dir leider sagen, der Rost kam an allen Stellen grundsätzlich wieder, bisher mit Ausnahme des Kofferraumdeckels, der wurde nach drei Jahren komplett getauscht, weil dieser nicht zu retten war.

Sicher wäre es technisch bis zu einem gewissen Grad möglich, die Kulanzen so zu machen, dass diese länger halten. Aber von MB gibt es meines Wissens nur ein Trinkgeld für die Rostkulanz. Viele Stellen wurden mehrmals bearbeitet und auch nicht sachgemäss. So wurde der Integralträger nur mit Wachs besprüht und nichteinmal abgeschliffen. Das Dach wird gerade bei einem Auto, das nichteinmal sechs Jahre ist zum zweiten Mal auf Kulanz wegen Rost lackiert. Der Scharnierbereich des Heckdeckels hat nach drei Monaten wieder geblüht.

Und bitte: Der Wagen wird wöchentlich gewaschen und die Türrahmen / Scharnierbereiche von Hand geputzt und getrocknet. Fahrzeug wird mindestens alle sechs bis acht Monate konserviert.

Eine Wachsbearbeitung wie ich sie von neu2003 vor einigen Monaten mit Bildern vorgeschlagen bekommen habe, habe ich machen lassen, nicht ganz so kompromisslos, aber doch von einem Fachbetrieb von dem ich denke, hier wird gut gearbeitet.

Die Radläufe wurden wegen erneuter Rostbildung ausgelassen, weil die Meister der MB NDL, die ich mehrmals aufgesucht habe deshalb ausdrücklich gesagt hatten, ich darf an den neu rostenden Stellen NICHTS MACHEN! Kein Wachs, keine Grundierung, kein Lackstift, sonst wird es dort keine Kulanz mehr geben. Nach 12 Monaten würden sie eine neue Kulanz abfragen und dann neu bearbeiten. Wenn die Kulanz neg. ausfällt finden wir eine Lösung.

Komischerweise haben jetzt alle Meister Gedächtnissverlust erlitten. Ausserdem bin ich ja selber Schuld, schliesslich hätte ich mit einem Lackstift selber die Radläufe sofort ausbessern müssen. Kulanz gibt es niemehr, da die Kunstoffradhäuser überall unfachmännisch Farbnebel aufweisen, den die leute in Berlin auf den Fotos sehen können.

Der Farbnebel stammt aber nachweislich genau von der MB-NDL, die eben alle vier Radläufe bearbeitet hat!!! Habe ich auch ausdrücklich gesagt und habe noch die Papiere davon zu Hause abgelegt.

Nachdem wir mehrere Male gesprochen hatten und es kein Weiterkommen gab , habe ich die MB-Hotline angerufen.

Der Wagen steht jetzt über Weihnachten bei MB.

Bitte: Die Meister machen, was sie können, aber auch diese müssen bei Ihrem Werkstattleiter Rechenschaft ablegen. Sicher muss auch jeder Betrieb nach seinen Kosten sehen...die Meister sind für mich arme Schlucker, die für den Kunden das letzte Glied in der Kette sind...

...wäre der 210er nicht so ein tolles Auto, ich hätte ihn schon lange abgestossen. Technisch 100 % top. Ich verbinde sehr viel positives Lebensgefühl mit dem 210er. Aber auf längere Sicht werde ich mich nach diesem Disaster schon trennen müssen. Ich möchte jedenfalls nicht Geld dafür bezahlen müssen. Ein MT ler hatte mal gesagt : "Das ist gutes Geld schlechtem hinterhergeworfen!" Eine sehr gute und richtige Aussage.

Ich denke, das war das letzte mal, das diese MB-NDL etwas auf Kulanz für mich gemacht hat. Die wollen mich sicher nichtmehr sehen in Zukunft.

Ich hoffe für Dich, gausi, dass an Deinem Wagen gut gearbeitet wurde. Es gibt anscheinend MT ler, bei denen der Rost nach Kulanzarbeiten nichtmehr gekommen ist.

Bei den Meisten aber schon.

 

 

Grüsse

Daniel

Das gleiche Fazit habe ich auch gezogen, Daniel!

Für mich ist es okay, weil es wirtschaftlich sehr günstig ist (kaum Wertverlust), aber ich habe das Basteln als Hobby.

Wenn ich mal zuviel habe vom Arbeiten im Büro, beschäftige ich mich ein wenig mit den Autos und tue etwas nützliches daran. Das Lesen in den Foren ist für mich Entspannung.

Aber Kollegen von mir, die einfach nur fahren wollen, ohne sich viel zu kümmern, denen habe ich vom 210er aus der o.g. Begründung klar abgeraten.

Denen, die ein günstiges gutes Fzg. als Kombi gesucht haben, habe ich zu einem älteren Volvo V70 Benziner geraten. Rostet nicht, ist aber auch nicht so bequem, dafür aber ebenfalls günstig.

Ich bin auch skeptisch bzgl. der Rostarbeiten von MB. ich habe beide Vordertüren nach der neuen Methode behandelt bekommen, dort kann ich jetzt nicht mehr mit Konservierungsfett arbeiten. Ob das dauerhaft hält?

Auf der anderen Seite kanns mir fast egal sein - 3-4 Jahre fahren, solange wird die Tür schon nicht auseinanderfallen. In 2 Jahren über den Tüv - dürfte wohl nicht so das Problem werden. Damit sind meine Mindestanforderungen erfüllt.

Ich fühle mich an den Stellen des Fzg. sicher, wo ich alles dick in Fett eingepackt habe. Das kontrolliere ich alle paar Monate auf der Bühne. Aber wie oben gesagt- da muss man Spass dran haben, sonst ist es einfach nur nervig...

}Aber wie oben gesagt - da muss man Spass dran haben, sonst ist es einfach nur nervig... {

Ich habe dazu leider nicht die Zeit. Und deshalb ist es, wie Du zu Recht sagst, nervig. Zwar hat mein aus Ende 98 stammender 210er bislang nur minimal Rost gehabt und der wurde beseitigt. Aber wie lange hält das noch? Mir ist neulich einmal bewusst geworden, wie oft ich mir über das Auto Gedanken mache und mich darüber ärgere, wann der Rost das Auto heimsucht und was ich nun tun soll. Mit enorm hohem Verlust verkaufen oder weiterfahren und irgendwann die rostige Pest auf eigene Kosten beseitigen? Vielleicht doch lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Aber was dann? Einen W 211? Reiflich überlegt: Nein, ganz bestimmt NICHT!

Von meinen früheren Mercedes' war ich gewohnt, sie (teuer) zu kaufen, lange zu fahren, für gutes Geld zu verkaufen. Alles völlig problemlos, ohne dass ich mir in 20 Jahren und 500.000 km auch nur eine Sekunde über Autoprobleme Gedanken machte. Der jetzige hat mit diesen Tugenden nichts mehr zu tun.

Oberhesse

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