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Erfahrungswerte CR-V 1,6 i-DTEC Diesel

Honda CR-V
Themenstarteram 26. Oktober 2013 um 13:51

Hallo liebe CR-V Fangemeinde,

ich hatte bereits einen CRV 2,2 CTDI von 2007 bis 2011, fahre seit dem den Kuga 4x4 TDCI mit 163 PS und liebäugele für 2014 mit dem neuen CR-V mit dem 120 PS Diesel.

Habe ihn heute probe gefahren und war sehr begeistet, kein Vergleich mit dem alten CR-V und vom Handling her ein Traum gegenüber dem Kuga, dazu kommt der sehr günstige Verbrauch.

Mich würden hier ein paar Erfahrungswerte bzw. Eindrücke (ist ja nun mal frisch auf dem Markt) und insbesondere auch im Hinblick auf den Verbrauch interessieren.

LG

Dirk

Beste Antwort im Thema

Das ist nicht Dein Ernst... wegen einem Liter Benzin.... ich versteh die Hysterie nicht....

Und in Australien oder Canada sind wir auch nicht, es hat ja wohl genuegend Tankstellen ueberall...

Nie im Leben wuerde ich des Verbrauchs wegen auf den Komfort einer Automatik verzichten...

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Nein, aktuell ist beim 2.2l Diesel der AWD automatisch mit dabei. Beim 1.6l Diesel kann man den AWD nicht ordern und nur beim 2.0l Benziner kann man entscheiden, ob mit AWD oder ohne. Aber Letzteres wohl auch nur in gewissen Ausstattungsvarianten, da dieser hier wohl ab Lifestyle auch wieder mit dabei ist. Deine Frau verläßt München wohl nie? Die Berge sind ja im Prinzip in Sichtweite...

@ Don_Tangero

Vergiß aber nicht, dass jedem Diesel heute nen DPF mit ab und an automatischen Reinigungszyklen innewohnt. Kann ja sein, dass er Dir just während einer Reinigung so 'lahm' vorkam?!

Zum Verbrauch der Diesel sei hier gesagt, dass sicher pro Tankfüllung mind. einmal so ein Renigungszyklus läuft. Und hier wird halt zusätzlich Diesel eingespritzt. Wieviel dies nun ist, ist die Frage. Aber den angegebenen Normverbrauch kann der Diesel so doch eigentlich gar nicht erreichen, da die Hersteller garantiert solche Freibrennphasen nicht innerhalb eines solchen Normtestzyklus durchführen. Unter Umständen wird ja wohl zu recht vermutet, dass die Steuergeräte inzwischen eine Art erkennung eines Normtestzykluses eingebaut haben und dann automatisch besonders ökonomisch arbeiten und garantiert keine Freibrennung des DPF durchführen... Das betrifft aber alle Hersteller. Wer sich also nen 1.6l Diesel kauft, um mit diesem und dem CR-V 4,7l Verbrauch in der Praxis und über die nächsten 100tkm zu realisieren, dem sei gesagt er soll man besser 15-25% draufschlagen. Das ist realistischer! Den 1.6l könnte man so mit guten 6l bewegen und den 2.2l Diesel mit knapp über 7l... Das ist realistisch.

 

Zitat:

Original geschrieben von Gotsche

Nein, aktuell ist beim 2.2l Diesel der AWD automatisch mit dabei. Beim 1.6l Diesel kann man den AWD nicht ordern und nur beim 2.0l Benziner kann man entscheiden, ob mit AWD oder ohne. Aber Letzteres wohl auch nur in gewissen Ausstattungsvarianten, da dieser hier wohl ab Lifestyle auch wieder mit dabei ist. Deine Frau verläßt München wohl nie? Die Berge sind ja im Prinzip in Sichtweite...

@ Don_Tangero

Vergiß aber nicht, dass jedem Diesel heute nen DPF mit ab und an automatischen Reinigungszyklen innewohnt. Kann ja sein, dass er Dir just während einer Reinigung so 'lahm' vorkam?!

Zum Verbrauch der Diesel sei hier gesagt, dass sicher pro Tankfüllung mind. einmal so ein Renigungszyklus läuft. Und hier wird halt zusätzlich Diesel eingespritzt. Wieviel dies nun ist, ist die Frage. Aber den angegebenen Normverbrauch kann der Diesel so doch eigentlich gar nicht erreichen, da die Hersteller garantiert solche Freibrennphasen nicht innerhalb eines solchen Normtestzyklus durchführen. Unter Umständen wird ja wohl zu recht vermutet, dass die Steuergeräte inzwischen eine Art erkennung eines Normtestzykluses eingebaut haben und dann automatisch besonders ökonomisch arbeiten und garantiert keine Freibrennung des DPF durchführen... Das betrifft aber alle Hersteller. Wer sich also nen 1.6l Diesel kauft, um mit diesem und dem CR-V 4,7l Verbrauch in der Praxis und über die nächsten 100tkm zu realisieren, dem sei gesagt er soll man besser 15-25% draufschlagen. Das ist realistischer! Den 1.6l könnte man so mit guten 6l bewegen und den 2.2l Diesel mit knapp über 7l... Das ist realistisch.

Wir haben unseren Hauptwohnsitz in München, für ca. 6 Monate im Jahr, hauptsächlich im Herbst u. Winter sind wir in Österreich in den Bergen. Extra ein All Rad Fahrzeug brauch ich dafür wirklich nicht. Die letzten 40 Jahre sind wir im Winter überall und jeden Pass auch ohne 4 angetriebene Räder hochgekommen. Nur das runter kommen macht manchmal Probleme, dabei hilft mir aber der Allrad auch nix.

Hab mich heute bei einem Honda Händler erkundigt. Da wurde mir der CR-V Benziner als Neuwagen in einer befristeten Aktion für 8000,-€ unter Dem Listenpreis angeboten. Leider kein Diesel.

M.f.G.

 

Zitat:

Original geschrieben von ditre

Zitat:

Original geschrieben von DiMiZi

Hallo liebe CR-V Fangemeinde,

ich hatte bereits einen CRV 2,2 CTDI von 2007 bis 2011, fahre seit dem den Kuga 4x4 TDCI mit 163 PS und liebäugele für 2014 mit dem neuen CR-V mit dem 120 PS Diesel.

Habe ihn heute probe gefahren und war sehr begeistet, kein Vergleich mit dem alten CR-V und vom Handling her ein Traum gegenüber dem Kuga, dazu kommt der sehr günstige Verbrauch.

Mich würden hier ein paar Erfahrungswerte bzw. Eindrücke (ist ja nun mal frisch auf dem Markt) und insbesondere auch im Hinblick auf den Verbrauch interessieren.

LG

Dirk

Ich will auch wieder einen Honda. Der CRV wäre ideal für meine Frau. Gibt es den2, 2l auch ohne all Rad??. Meine Frau fährt mit Sicherheit in kein Gelände und München mit Allrad ist nur für Pubertierende und Potenzneurotiger. Der neue 1,6 Liter wäre für die Stadt auch ideal, aber den gibt es wiederum nicht als Automatik oder??

M.f.G.

Der CR-V ist doch kein Allradfahrzeug!! Der hat doch bloß eine sehr hilfreiche Anfahrhilfe, die beim Durchdrehen eines der Vorderräder, z.Bsp. auf Schnee, Eis, Schotter, sich für Momente dazu schaltet.

Deshalb ist er auch stadttauglicher.

Die Anfahrhilfe hat auch keinen Antriebsstrang, sondern wird hydraulisch betrieben.

Denke ein richtiger Allradler würde noch schwerer sein als dieses hydraulische Anfahrsystem.

Angeblich bringt dieses im IVer weniger Kraft auf die Hinterräder, als dies noch im IIIer war, bzw. ist das Antriebsverhältnis nur mehr bei 70:30.

Man bezahlt daher jede Menge Geld für etwas, was man so gut wie nie benötigt, nur um sagen zu können eien Allrad zu haben.

1,6Lt und Automatik, hab ich das in Erinnerung, oder muss ich das dem Civic zuordne - hmm?

LG

Don Tanguero

Zitat:

Original geschrieben von Gotsche

Nein, aktuell ist beim 2.2l Diesel der AWD automatisch mit dabei. Beim 1.6l Diesel kann man den AWD nicht ordern und nur beim 2.0l Benziner kann man entscheiden, ob mit AWD oder ohne. Aber Letzteres wohl auch nur in gewissen Ausstattungsvarianten, da dieser hier wohl ab Lifestyle auch wieder mit dabei ist. Deine Frau verläßt München wohl nie? Die Berge sind ja im Prinzip in Sichtweite...

@ Don_Tangero

Vergiß aber nicht, dass jedem Diesel heute nen DPF mit ab und an automatischen Reinigungszyklen innewohnt. Kann ja sein, dass er Dir just während einer Reinigung so 'lahm' vorkam?!

Zum Verbrauch der Diesel sei hier gesagt, dass sicher pro Tankfüllung mind. einmal so ein Renigungszyklus läuft. Und hier wird halt zusätzlich Diesel eingespritzt. Wieviel dies nun ist, ist die Frage. Aber den angegebenen Normverbrauch kann der Diesel so doch eigentlich gar nicht erreichen, da die Hersteller garantiert solche Freibrennphasen nicht innerhalb eines solchen Normtestzyklus durchführen. Unter Umständen wird ja wohl zu recht vermutet, dass die Steuergeräte inzwischen eine Art erkennung eines Normtestzykluses eingebaut haben und dann automatisch besonders ökonomisch arbeiten und garantiert keine Freibrennung des DPF durchführen... Das betrifft aber alle Hersteller. Wer sich also nen 1.6l Diesel kauft, um mit diesem und dem CR-V 4,7l Verbrauch in der Praxis und über die nächsten 100tkm zu realisieren, dem sei gesagt er soll man besser 15-25% draufschlagen. Das ist realistischer! Den 1.6l könnte man so mit guten 6l bewegen und den 2.2l Diesel mit knapp über 7l... Das ist realistisch.

Hallo,

der 1,6Lt Motor ist im Vergleich zum 140 PS 2,2Lt zwei Motorgenerationen vorne.

Dazwischen gibt es ja noch das 150 PS Modell.

Der 1,6er spricht auch mit kaltem Motor sehr gut an.

Mein 2,2er hat(te) ein verzögertes Ansprechverhalten.

Eine DPF-Reinigung wird nur dann initieert, bei warmen Motor/DPF und bei permanenten Umdrehungszahlen ab 2.500.

Somit wird bei meinem CR-V im Stadtbetrieb nie zusätzlich Diesel eingespritzt.

Zum erhöhten Verbrauch durch die DPF-Reinigung möchte ich Euch fragen, ob dies bei den Franzosen auch schon so ist?

Peugeot hatte doch früher mal das System mit der Harnstoffeinsprizung. Ist dem nicht mehr so?

Betrifft es daher tatsächlich alle Hersteller?

LG

Don Tanguero

Es ist wohl so, dass die Abgasreinigung einen Großteil der Verbrauchseinsparung eines Dieselmotors wieder auffrisst. Diesel werden immer komplizierter. Teilweise sogar so kompliziert, dass selbst Hersteller nicht mehr verstehen was sie da bauen. Deshalb hat ein Turan 2,0 TDI im Dauertest bei Autobild ja so katastrophal abgeschnitten. Subaru war der Hersteller mit den zufriedensten Kunden, bis sie einen Dieselmotor ins Programm nahmen. Der DPF ist ja eh umstritten, weil die Rußpartikel wohl so klein sind, dass man sie einatmen kann. Daher wird es wohl darauf hinauslaufen das man Diesel und Benziner Vorteile in einem Motor vereint. Oder man bekommt in Zukunft die Batterien der Elektrocars in Kürzester Zeit gewechselt. Als Ingeneur tippe ich eher auf die Elektoautos. Das ist eigentlich keine grosse Leistung den Batterie wechsel zu automatisieren. Da kommen wir aber in höchstens 10 Jahren hin! Solange werde ich meinen iDtec dann wohl noch fahren.

Heute hatte ich eine Probefahrt mit einem Tiguan DSG TDI. Eigentlich geil! Fast so laufruhig wie mein CR-V, allerdings deutlich ruhiger schaltend. Geile Anmutung auf dem Fahrersitz, gutes Handling! Wenn du nach der Probefahrt die Kofferklappe aufmachst, ist alles wieder bei Null.

Ich finde hier sind ein paar komplette Halbwahrheiten oder sogar Unwahrheiten im Spiel.

1. Der AWD des CR-V IV hat eine hydraulische Kupplung, welche über eine Elektronik/Elektromechanischen Antrieb geregelt wird. Im Grunde ein ähnliches Prinzip, wie es Wandlerautomaten zur Kraftübertragung anwenden. Der CR-V III hatte hier im Unterschied einen reinen mechanischen Regler, welcher nur bei Drehzahlunterschieden (Schlupf auf der Vorderachse) etwas verspätet die Hinterachse zuschaltete. Der CR-V IV kann das über sein AWD Steuergerät auch ohne Schlupf auf der Vorderachse machen. Hier können volle 100% Kraft auf der Hinterachse wirken. Bereits beim Anfahren führt der CR-V IV Kraft auf die Hinterachse. Das merkt man auf winterlichen Straßen bei zügigen Ampelstarts recht deutlich - da spurtet der Wagen wehemend nach vorne - ohne großen Schlupf. Wer den CR-V mal auf winterlichen Bedingungen auf verschneiten und vereisten Straßen getestet hat, wird wissen, dass der AWD recht gut funktioniert. Man muß sogar vorsichtig beim Abbiegen und Gas geben sein, sonst schiebt die Hinterachse so stark an, dass das Fahrzeug starkes Übersteuern zeigt.

Der CR-V AWD ist deswegen eher eine Berganfahrhilfe, weil ihm wichtige Differentialsperren fehlen. Steht man also mit einem Rad auf Eis, kann es sein, dass die volle Kraft auf dieser Achse verpufft und man aus dieser Situation schlecht wegkommt. Im schweren Gelände ist der AWD des CR-V nix, auch weil vermutlich die AWD-Kupplung nicht für einen schweren Dauerbetrieb ausgelegt ist.

2. Rußpartikel, auch kleinste werden von einem DPF so gut weggefiltert, dass hinten am Auspuf kaum noch messbare Partikelkonzentrationen rauskommen. Ein vergleichbarer Benzindirekteinspritzer (bekanntlich (noch) ohne DPF) zeigt ein um 1000fach höheren Partikelausstoß, gerade der kleinsten und gesundheitlich bedenklichen Partikel!

Kann aber schon sein, dass hier der Diesel etwas von seinem Verbrauchsvorteil einbüßt durch die zangsweise Reinigung. Könnte aber gut sein, dass die Hersteller von Benzindirekteinspritzern in Zukunft auch Reinigungsmaßnahmen ergreifen müssen.

3. Subaru hatte halt mit seinem Dieselboxer mit schwerwiegenden Konstruktionsfehlern mit Totalausfallwahrscheinlichkeit (Kurbelwellenschäden, gerissene Motorblöcke, ect.pp.) zu kämpfen. Das ist Honda bei seinem ersten Diesel nicht passiert. Allein der Krümmer wurde aus dem falschen Material gefertigt, was aber auch VW so hinbekommen hat.

am 21. Februar 2014 um 9:03

Zitat:

Original geschrieben von Gotsche

 

Der CR-V AWD ist deswegen eher eine Berganfahrhilfe, weil ihm wichtige Differentialsperren fehlen.

o.t.

http://de.wikipedia.org/wiki/Berganfahrhilfe

hat mit Allrad nichts zu tun.

Grüsse

T.

Zitat Don Tanguero:

Der CR-V ist doch kein Allradfahrzeug!! Der hat doch bloß eine sehr hilfreiche Anfahrhilfe, die beim Durchdrehen eines der Vorderräder, z.Bsp. auf Schnee, Eis, Schotter, sich für Momente dazu schaltet.

Deshalb ist er auch stadttauglicher.

Die Anfahrhilfe hat auch keinen Antriebsstrang, sondern wird hydraulisch betrieben.

 

Ich gehe mal davon aus, dass der Antriebsstrang des CR-V III baugleich mit dem IVer ist. Die Übertragung der Antriebskraft auf die Hinterräder erfolgt dann sehr wohl über einen Kardanantrieb und Antriebswellen an der Hinterachse. Beim CR-V IV wurde lediglich die Ansteuerung der Hinterachse mittels Elektronik verbessert. Ein rein hydraulischen Antrieb der Hinterachse gibt es beim IIIer und vermutlich auch beim IVer nicht. Beim IIIer gibt es zwar an der Vorder- und Hinterachse jeweils eine hydraulische Pumpe. Diese übertragen aber keine Antriebskraft. Die Übertragung der Antriebskraft erfolgt rein mechanisch (Kardanwelle). Die beiden Pumpen werden nur für die Zuschaltung des Hinterachsantriebes benötigt. Grob vereinfacht schaltet sich die Hinterradantrieb zu, wenn die Pumpe an der Vorderachse bei durchdrehenden Rädern mehr fördert als die Pumpe an der Hinterachse.

Zitat:

Original geschrieben von Tilo I.

Zitat:

Original geschrieben von Gotsche

 

Der CR-V AWD ist deswegen eher eine Berganfahrhilfe, weil ihm wichtige Differentialsperren fehlen.

o.t.

http://de.wikipedia.org/wiki/Berganfahrhilfe

hat mit Allrad nichts zu tun.

Grüsse

T.

Evtl. hätte ich, um es Dir irritationsfreier rüberzubringen, von einer 'Berghochkommhilfe' schreiben müssen...

Selbst mit manchen richtigen Geländefahrzeugen gab es mitunter mal keine zuschaltbare Untersetzung oder die Differentialsperren waren nicht komplett ausgelegt. So konnte man schon mal Hängen bleiben in bestimmten Situationen. Das unterscheidet dann eben Gelände- und Geländefahrzeuge sogar untereinander.

Es gibt halt Unterschiede in der Auslegung des Allradsystems:

http://www.youtube.com/watch?v=wLkvqsQEV2Q

http://www.youtube.com/watch?v=zlL0AybxBlE

Dennoch sind es Allradfahrzeuge!

Zitat:

Original geschrieben von msbot0811

Ich gehe mal davon aus, dass der Antriebsstrang des CR-V III baugleich mit dem IVer ist. Die Übertragung der Antriebskraft auf die Hinterräder erfolgt dann sehr wohl über einen Kardanantrieb und Antriebswellen an der Hinterachse. Beim CR-V IV wurde lediglich die Ansteuerung der Hinterachse mittels Elektronik verbessert. Ein rein hydraulischen Antrieb der Hinterachse gibt es beim IIIer und vermutlich auch beim IVer nicht. Beim IIIer gibt es zwar an der Vorder- und Hinterachse jeweils eine hydraulische Pumpe. Diese übertragen aber keine Antriebskraft. Die Übertragung der Antriebskraft erfolgt rein mechanisch (Kardanwelle). Die beiden Pumpen werden nur für die Zuschaltung des Hinterachsantriebes benötigt. Grob vereinfacht schaltet sich die Hinterradantrieb zu, wenn die Pumpe an der Vorderachse bei durchdrehenden Rädern mehr fördert als die Pumpe an der Hinterachse.

Ja, siehst Du richtig.

Ich hatte mich auch falsch ausgedrückt mit dem Vergleich eines Wandlerautomaten. Das war auch falsch von mir beschrieben. Es gibt tatsächlich eine Kupplung im Kardanstrang, welche aber hydraulisch ge- und entkoppelt wird.

Der Antriebsstrang und die Kupplung ist identisch zw. CR-V III und IV. Allein die beim III'er eher mechanisch über Schlupfunterschiede (Vorder- zu Hinterachse) funktionierende Öl-Pumpe, welche die AWD-Kupplung bedient, ist beim IV'er durch eine elektrischen Stellmotor/Antrieb und ein dafür bereitgestelltes Steuergerät abgelöst worden. Hat dann eben den Nachteil, dass das System beim IV anfälliger ist (elektrischer Stellantrieb & Steuergerät anstatt einfachstem mechanischem Pumpensystem ohne elektronische Steuerungsmöglichkeit), aber dafür eben auch schon früher noch vor dem Auftreten von Schlupf, zugeschaltet werden kann. Sie Situationen, wo beim IV'er der Allrad aktiv wird, sind also vielfältiger. Mit dem IV'er sollte es bei gut programmierten AWD-Steuergerät also besser möglich sein, voranzukommen als noch beim III'er. Dagegen ist das System im III'er eben noch simpler aufgebaut - und damit Langzeitstabiler. So'n Steuergerät oder Stellantrieb kann zumindest über die Jahre schon mal defekt gehen.

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Gotsche

Zitat:

Original geschrieben von Tilo I.

 

o.t.

http://de.wikipedia.org/wiki/Berganfahrhilfe

hat mit Allrad nichts zu tun.

Grüsse

T.

Evtl. hätte ich, um es Dir irritationsfreier rüberzubringen, von einer 'Berghochkommhilfe' schreiben müssen...

o.t.

mich irritiert nicht was du schreibsit.

Begrifflichkeiten sind allerdings definiert.

Eine "Berghochkommhilfe" ist da auch nicht besser.

Grüsse

T.

ich hatte im Netz mal ein PDF-Dokument gefunden, wo das Dual-Pump-System des CR-V III beschrieben wurde. Alleine der Aufbau und die Funktion des Dual-Pump-Getriebes erscheinen höllisch kompliziert.

Ich zitiere:

Normale Fahrweise /reiner Frontantrieb

Kein Drehzahlunterschied zwischen Front- und Hinterraddifferentiale, Kardanwelle dreht fast momentenfrei..

Beide Pumpen fördern drucklos. Der Zweiplattenmechanismus ist in geschlossener Ruhestellung

•Schlupferkennung (Drehzahlunterschied zwischen Front- und Hinterraddifferential)

bewirkt, daß sich der Zweiplattenmechanismus öffnet und die translatorische Bewegung einen

Druckzylinder bewegt, der die Kupplungslamellen unmittelbar und unabhängig vom hydraulischen Druck schließt .

Es wird ein zur Drehzahldifferenz proportionales Drehmoment auf die hinteren Räder geleitet.

•Eine weiter steigender Schlupf führt zu einem weiteren Druckaufbau der zusätzlich zur translatorischen

Bewegung des Zweiplattenmechanismus die Lamellenkupplung hydraulisch schließt

und das Drehmoment gleichmäßig zwischen Front- und Hinterraddifferential verteilt.

Obwohl ich in technischen Dingen nicht ganz unerfahren bin, habe ich das System in seiner ganzen Funktionsweise nicht wirklich verstanden. Brauch ich aber auch nicht. Hauptsache es funktioniert problemlos. Bis auf gelegentlich erforderliche Ölwechsel im Dual-Pump-System scheint es ja störungsfrei zu laufen.

Wobei ich mich schon beim ersten lesen, da gab es den CR-V IV noch gar nicht, gefragt habe, ob es nicht möglich wäre, mit einem handbetätigten Schalter dem System Drehzahlunterschiede zwischen Vorder- und Hinterachse vorzutäuschen und somit den Allradantrieb manuell zuschaltbar zu machen.

Das ist im Prinzip überhaupt nicht kompliziert, sondern sogar eine recht simple und auch ausfallsichere Umsetzung eines Zuschaltens der Hinterachse.

Allerdings hat es halt den Nachteil, dass erst Schlupf da sein muß, damit was passiert und hierbei kann es schon zu spät sein. Wenn die Vorderräder durchdrehen, verliert man ja bereits Grip. Besser wäre es, wenn wie im CR-V IV das System etwas früher bereits auf 4 Räder umstellt und so Vorder- und Hinterräder gleichmäßiger anfahren und damit wesentlich mehr Grip aufbauen... wenn denn die Software im Steuergerät die Situation richtig einschätzt...

Leider hat Honda auch beim CR-V IV keinen extra Schalter im Cockpit vorgesehen. Wäre tatsächlich ein leichtes gewesen sowas wie einen Mode-Schalter mit Kommunikation zum AWD-Steuergerät einzubauen. Dass dies nicht gemacht wurde, könnte darauf hindeuten, dass ein vergessen wieder abgeschalteter permanenter AWD-Einsatz das AWD-System nicht mitmacht auf Dauer. Steht ja auch so im Handbuch beschrieben, dass der CR-V nicht fürs schwere gelände geeignet ist.

Vielleicht noch meine Meinung zum Thema: " Ist ein SUV ohne Allrad noch ein SUV?".

Vor dem Honda hatten wir einen Yeti 1,2 TSI mit reinem Frontantrieb. Dessen Wintereigenschaften (mit Ausnahme der Heizung) waren sehr gut. Dank mehr Bodenfreiheit und umfangreicher elektronischer Fahrhilfen (ABS, ESP, Traktionskontrolle, elektronischen Sperrdifferential) sowie Winterreifen sind wir hier im Flachland (Ruhrgebiet) auch bei hohem Schnee immer hervorragend durch gekommen. Probleme gab es nicht mit dem eigenem Wagen, sondern mit den viel zu vielen anderen Autos vor uns (Stau). Aber da hätte ein Allrad auch nicht geholfen.

Aber auch unsere anderen Frontantriebsautos zuvor haben bei glatten Straßen im Winter gut funktioniert.

Natürlich ist es schön, bei glatten Straßen dank Allradantrieb eine zusätzliche Traktionshilfe zu haben. Das gibt einem ein gutes Gefühl beim Anfahren an Steigungen. Und es macht auch Spaß. Wenn man z. B. auf nassen Straßen mit viel Traktion kräftig beschleunigen kann, wo beim Yeti die Traktionskontrolle schon mächtig arbeiten musste.

Wirklich erforderlich ist der Allradantrieb bei unserem Fahrprofil aber nicht. Insofern kann man sich die Mehrkosten und das Mehrgewicht durchaus sparen.

Wie gesagt, immer bezogen auf unser Fahrprofil (Flachland, keine Urlaubsfahrten in schneereiche Gebiete, kein Anhängerbetrieb, etc.).

Ach so, meine Beantwortung der Frage: Wir waren und sind der Meinung, dass auch der Yeti ohne Allrad ein SUV war.

 

Zitat:

Original geschrieben von Gotsche

Das ist im Prinzip überhaupt nicht kompliziert, sondern sogar eine recht simple und auch ausfallsichere Umsetzung eines Zuschaltens der Hinterachse.

Nicht kompliziert?

Also die Bilder von dem Dual-Pump-Getriebe mit dem Zweiplattenmechanismus, der Scheibenkupplung sowie dem Hinterachsdifferential, alles in einem Gehäuse, zeigen schon eine durchaus komplizierte Konstruktion. Auch wenn das Prinzip an sich recht simpel ist, ist die Umsetzung konstruktiv doch recht aufwendig.

Simple Bauteile sehen für mich anders aus. Und wenn man sich die bereits von mir gepostete Beschreibung der Funktionsweise durchliest. Simpel klingt das auch nicht.

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