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Erfahrungsbericht zum Tausch des Gebläsemotors in der Modulbox

Mercedes ML W163
Themenstarteram 22. April 2014 um 9:23

Tag Forum,

ich habe, aufgrund der Hinweise hier im Forum, mal nach dem Gebläse für die Modulbox im Sicherungskasten meines 270 CDI geschaut, da nach Abstellen des Fahrzeugs nichts zu hören war und auch kein leichter Luftzug im Fahrerfußraum zu spüren war.

Nach Ausbau und öffnen des Gebläses stellte ich fest, dass sich das Lüfterrad nur sehr schwer drehen ließ. Direktes Anlegen von 12V an den Motor brachte die Erkenntnis, dass der Motor festsaß. Da es sich um ein bekanntes Problem handelt, hatte ich vorher auf Verdacht bei Conrad (nicht verwandt oder verschwägert) den Motor und einen Widerstand bestellt. Beim Ausbau des Motors rieselte eine Menge Kohlenstaub heraus. Die Kohlen selbst waren nur noch zwei Millimeter lang. Die eigentliche Ursache des Fehlers aber war das Festgehen der Motorwelle in der Messingbuchse im Oberteil des Motorgehäuses. Die Welle ließ sich von Hand kaum drehen.

Der Motor war schnell getauscht und der Widerstand genauso schnell in die Plusleitung eingelötet. Der Zusammenbau des Gebläses und der Einbau in den Sicherungskasten ging dann ebenfalls problemlos. Das Ergebnis ist ein sauber laufender Motor, der auch noch eine Zeit lang nach dem Abstellen des Fahrzeugs läuft und das beruhigende Gefühl, dass an dieser Stelle erstmal kein Handlungsbedarf mehr besteht.

Mit ein wenig Fachsimpelei nebenher mit dem Nachbarn hat die ganze Aktion etwa entspannte 45 Minuten gedauert. Die Kosten beliefen sich auf ca. 15 Euro.

Ich kann wirklich jedem nur ans Herz legen, mal nach dem Gebläse zu schauen. Kosten und Aufwand stehen in keinem Verhältnis zu einem neuen Steuergerät (soweit ich weiß sind das ca. 1000 Euro?). Dazu kommt dann auch noch das neue Gebläse !

 

Gruß Holger

 

Beste Antwort im Thema

Die alten, immer wieder schnell kaputt gehenden Lüfter, waren von BOSCH. Die Idee, diese durch CONRAD-Billiglüfter zu ersetzen, ist vollkommen absurd. Die aktuellen werden von PAPST hergestellt. Umgestellt wurde das schon vor mindestens gut acht Jahren. Wenn man eine Ahnung davon hat, was alles passieren kann, wenn die dort verbauten Bauteile überhitzen, ist man etwas vorsichtiger mit seinen Aussagen.

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Danke für deinen Bericht ;)

Wenngleich das Thema unter Punkt 5 in unseren FAQ zu finden ist:):D

trotzdem , well done

Gruß

Michael

Hi,

habe mir auch gerade einen neuen Lüfter eingebaut, der alte liegt hier noch zur Reparatur.

Bei den ganzen Berichten zum Motorwechsel des Lüfters, habe ich mich gerade mal gefragt, warum nicht einfach mal einen brushless Motor einbauen? Ich werd´s mir die nächsten Tage mal ansehen und berichten.

Gruß aus dem hohen Norden

Nils

Die neuen Lüfter von MB (Papst) sind brushless !

Gruß,

Michael

am 24. April 2014 um 20:11

Stimmt die Angabe hier ?

Das der von Bosch ist ??

Donnerwetter, dann habe ich damit ja nichts mehr zu tun. Der sollte schon ein paar Jahre durchhalten. Ich habe allerdings folgende Teile No. A 129 545 00 95, ist mit Papst Motor.

Danke und Gruß aus dem hohen Norden

Nils

Tag Forum,

aus aktuellem Anlass wollte ich ein Update zu meinem Wechsel des Modulbox-Geblädemotors im April 2014 (also vor zehn Monaten) geben.

Seit etwa zwei Monaten war der Gebläsermotor deutlich zu hören und zwar war er so laut, dass man ihn auch bei laufendem Motor hören konnte. Es war eine Mischung aus Brummen und leichtem Heulen. Ok, dachte ich mir, solange Du den Gebläsermotor noch hörst, tut er auf jeden Fall noch seinen Dienst. In den letzten 14 Tagen lief er dann aber nicht mehr kontinuierlich, sondern man hörte, wie er immer mal wieder aussetzte. Spätestens jetzt war Handeln angesagt. Ich hatte mir bei Conrad nochmal den gleichen Motor bestellt und habe ihn heute eingebaut. Da ich den Wechsel schon einmal gemacht hatte, waren die Handgriffe vertraut und es ging alles recht schnell.

Reiner Balmer möchte ich an dieser Stelle noch einmal für seine hervorragende Rep.-Anleitung danken.

Den alten Motor habe ich dann mal auseinander genommen und hineingeschaut. Man erkennt auf dem Bild deutlich die tiefen Einlaufspuren im Kollektor und den Abrieb auf dem Deckel im Hintergrund. Auch sind die Kohlen schon ziemlich kurz. Der Motor ist wie gesagt 10 Monate verbaut gewesen und in dieser Zeit bin ich ca. 30 000 km gefahren. Das o.g. Heulen muss vom Motor selbst gekommen sein, denn ich habe mir das Lüfterrad und das Kunststoffgehäuse angeschaut. Es waren keine Schleifspuren o.ä. zu sehen, was auf ein Reiben an den Teilen hätte schließen lassen können. Auch den richtigen Widerstand habe ich verwendet, so dass einbaumäßig keine Unregelmäßigkeit vorlag.

Ich werde diesen neu verbauten Motor jetzt genau beobachten. Sollte er bei gleicher Laufleistung auch nur knapp ein Jahr halten, so stellt sich dann doch die Frage, ob das Originalteil von MB auf Dauer gesehen nicht doch die bessere Wahl ist.

Gruß Holger

Conrad-motor

Ich hatte den Conrad-Motor auch 2 mal kurz hintereinander gewechselt. Der ist nichts für Dauerbetrieb, sodass ich den Papst-Lüfter vom hbe-shop.de (Art-Nr. 1372297) eingebaut habe. Der läuft top und kostet ca. 50€.

Muss nicht von Mercedes sein. Gibts auch von Bosch... Bzw der von Mercedes ist von Bosch. Kost 83€ KLICK

Gibt ja auch hochwertigere Motoren ich glaub der Mabuchi 540 hat 27T gibt auch noch bessere, mit Kugellager und auswechselbaren Kohlen.... wenn man da ne Longlife Kohle rein macht, fährt die

keiner mehr runter :D

Die alten, immer wieder schnell kaputt gehenden Lüfter, waren von BOSCH. Die Idee, diese durch CONRAD-Billiglüfter zu ersetzen, ist vollkommen absurd. Die aktuellen werden von PAPST hergestellt. Umgestellt wurde das schon vor mindestens gut acht Jahren. Wenn man eine Ahnung davon hat, was alles passieren kann, wenn die dort verbauten Bauteile überhitzen, ist man etwas vorsichtiger mit seinen Aussagen.

Uhhh dann tus mir Leid das ich Helfen wollte.... Keine Ahnung was du gegen mich hast das du sowas Schreibst.

Hörst sich fast so an als ob ich Absichtlich was Falsches sagen wollte... Manche echt...

Also der von mir damals eingebaute CONRAD-Motor hat ca. 2 Jahre seinen Dienst getan, ohne Störung. Dann wurde das Auto verkauft. Evtl. ist ja die Qualität auch nicht mehr das gelbe vom Ei wie vor 9 Jahren, dass die Motoren nichts mehr taugen.

Warum ein leistungsreduzierter Elektromotor überhitzen soll, dass erschließt sich mit jetzt nicht. Gegen Kurz- oder Masseschluß ist der Motor ja bekannterweise abgesichert.

Ach so. wenn ich so etwas einbaue überwache ich das Ganze natürlich über einen längeren Zeitraum, z. B. mit Temperatursonde und Anzeigegerät im Innenraum. Und da keine Steigerung zum alten Motor direkt am Gehäuse feststellbar war wurde der o. g. Motor eingesetzt.

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