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Erfahrungsbericht Führerschein mit 17

Themenstarteram 26. April 2007 um 16:11

Hallo,

ich möchte mal einen kurzen Bericht über den Führerschein mit 17 liefern. Es ist ja immer noch recht Umstritten: Ist es gut? Ist es schlecht?

Seit dem 06.06.06 habe ich den Führerschein mit 17 und bin immer noch glücklich darüber. Es hat viele Vorteile: Man hat schon einige Fahrerfahrung wenn man mit 18 ein eigenes Auto bekommt (Hab bisher schon ca. 8.000km gefahren), in manchen Situationen kann man nach Rat fragen (Was mache ich nun richtig?), denn nicht jede Situation kann man in der Fahrschule erleben. Ein positiver Aspekt für Fahranfänger: Die Probezeit "verkürzt" sich um ein Jahr, da die Zeit in der man das Begleitete Fahren hat komplett angerechnet wird. Außerdem rechnen manche Versicherungen das Jahr bei den Prozenten an. Noch ein Vorteil, den ich sehr gut fand: Man kann schon Probefahren machen (Natürlich nur, wenn das Autohaus mit macht, ich hatte da aber keine Probleme).

Nachteilig ist vielleicht, das die Eltern am Anfang immer etwas nerven: Mach dies, tu das. Brems! etc. Wobei sich das irgendwann auch legt.

Ich denke auch, das ich nun ab meinem 18. Geburtstag sicherer Fahren werde, da ich die Strecke die ich täglich fahren werde, schon recht gut kenne, außerdem habe ich schon viele Situationen erlebt und weiß wie ich mich verhalten soll.

Fazit: Der Führerschein mit 17 hat sich für mich sehr bezahlt gemacht, ich würde jedem Empfehlen diesen Führerschein auch zu machen. Es hat für mich eigentlich nur Vorteile.

P.S.: Ich hatte bisher keinen Unfall, keinen Kratzer, keine Beule. Geblitzt wurde ich auch noch nicht :D

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18 Antworten

Also der Innenspiegel hat ja nix mit begleitetem Fahren zu tun sondern eher mit der Bedienung des Fahrzeuges.

Also ich kann nur für mich sprechen wenn ich sage, dass ich mich von Anfang an alleine im Auto sehr sicher gefühlt habe und ein Beifahrer eher negativ auf mein Fahrverhalten ausgewirkt hat, besonders wenn er sich noch eingemischt hat.

Das erinnert mich an meine Anfangszeit. Ich hatte nie irgendwelche Probleme beim fahren und auch keine Beinahe-Unfälle. Jedoch immer wenn meine Mutter neben mir saß, meinte sie, sie müsse meckern. Und prompt habe ich fast nen Radfahrer über den haufen gefahren :rolleyes:

Ich hätte ihr am liebsten den Hals umgedreht.

Auf die "guten Tipps" mancher Leute, kann man nun wirklich verzichten.

Den Sinn des Führerscheins mit 17 kann ich nicht ganz verstehen...

Beim Führerschein mit 17 wird das erste Jahr eben langsam gefahren und danach gerast. Beim Führerschein mit 18 ist es genau gleich... am Anfang schön vorsichtig, auch ohne Begleitung und mit dem Sicherheitsgefühl kommt dann die Raserei. Aber einen Unterschied kann ich darin nicht sehen.

Gruß

Berni

am 2. Mai 2007 um 5:21

Ja du hast ein paar gute Argumente gebracht. Fahrpraxis ist immer gut - früher haben wir uns die auf dem Übungsplatz oder sonstwo angeeignet, wenn gerade mal keiner in der Nähe war.

Das Problem an dem Führerschein unter 18 ist für mich - du musst immer einen Erwachsenen neben dir sitzen haben und das heißt, dass die Erwachsenen ständig genervt werden mit dem Thema. Also _noch_ einen Grund für Ärger, Stress und überhaupt. Als ob man nicht schon genug zu tun hätte muss man sich auch noch als Beifahrer betätigen und das womöglich noch zu Zeiten, in denen man üblicherweise eher andere Dinge zu tun hat.

Ja als 17jähriger sieht man das noch nicht - nämlich wie viel Sch**sse man täglich schüppen muss, damit das Leben und der Laden rollt.

Sorry, wenn das hart klingt, aber ich finde, dass es eh schon genug Zeit frisst sich anständige um die Kinners zu kümmern und dann ein weiterer Zeitfresser mit Nervfaktor (man stelle sich mal die 17jährige zickige Ina vor, die dann stundenlang rumnervt, weil man "nein" gesagt hat...)... ne, muss nicht.

Nur ein weiteres Jahr und man darf alleine losdüsen. Wo ist das Problem. Zwei Jahre Probezeit ist doch auch kein Ding - benimmt dich einfach und gut ist. Dann hast du die locker hinter dir ohne jedes Problem (wie 99% der Menschen in meinem Umfeld zu der Zeit der 1jährigen Probezeit).

Zitat:

Original geschrieben von miwalter

Sorry, wenn das hart klingt, aber ich finde, dass es eh schon genug Zeit frisst sich anständige um die Kinners zu kümmern und dann ein weiterer Zeitfresser mit Nervfaktor (man stelle sich mal die 17jährige zickige Ina vor, die dann stundenlang rumnervt, weil man "nein" gesagt hat...)... ne, muss nicht.

Ich denke mal, daß man diesen Punkt nicht verallgemeinern kann. Da ist die Situation in jeder Familie ganz individuell.

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