Erfahrungen mit T2 und T3

Volvo XC40 1 (X)

Im Internet gibt es viele recht verlockende Angebote von T2 und T3 Neuwagen, als Schalter aber auch beide angeboten mit Automatik. Hat jemand Erfahrung oder einen Vergleich zwischen T2 und T3 ? Reicht die Leistung eines T2 aus, Pendlerfahrzeug ohne sportliche Ambitionen? Danke im voraus für Eure Einschätzung, Gruß Hilmar V40

53 Antworten

Obere Werte gemessen im Individual Eco bei zurückhaltender Fahrweise- Verbraucher aber alle an (inklusiv Klima Vollgas wegen Hund). M.E. fordert das hohe Gewicht einfach seinen Verbrauchswert insbesondere beim Anfahren - Einstellungsspielchen werden das nur marginal kaschieren können. Ist bei unseren anderen SUVs in der Firma aber nicht viel anders, deswegen wohl nicht T3 spezifisch.

Ich versuche gerade den ecomodus
Mal seh'n ob das was bringt.
Beim Vorgänger aus vw Konzern war es langfristig egal in welchem Modus du unterwegs warst

Hallo in die Runde. Nach S60, S40, V50, V60 I und V40 T2 fahre ich seit rd. 2 Monaten den XC40 T2. Für meine Bedürfnisse, meine Fahrweise und die Region, in der ich fahre (Berlin/Brandenburg), empfinde ich die Leistung als völlig ausreichend. Gerade im Stadtverkehr zieht der Wagen flott hoch und lässt sich ziemlich schaltfaul fahren. Wer es gewohnt ist, hart am Wind zu segeln, für den ist das Motörchen bzw. dessen Leistung sicher nicht der wahre Jakob ... Der Verbrauch liegt im Mix bei ca. 7 l. In der Stadt (idR komme ich ohne großen Stau vorwärts) fahre ich ausschließlich im Eco-, sonst im Comfortmodus. Überhaupt finde ich das Auto super gelungen: klasse Schwedendesign, tolles Raumgefühl, viel Platz, intelligente Ablage- und Stauflächen, dazu ein Motor, der kaum zu hören ist.

Das ist ein sehr guter Verbrauch und liegt deutlich unter unserem T3. Wenn ich von BMW auf den Volvo umsteige fällt mir wiederkehrend auf: Contra: Navi und Sprachbedienung alt, Lenkung auch im Sport ömmeliger (Ist die Lenkung beim R eigentlich anders ?) Pro: Fahrwerk bequem, nicht so lenksensibel wie der BMW auf der Autobahn.

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Ich würde den T3 nehmen. Der Verbrauch auf Langstrecke im Eco Modus bei verhaltener Fahrweise beträgt bei meinem auch 7 Liter. Wenn ich mich anstrenge auch darunter. Ich denke der T3 hat einige Reserven mehr beim überhohlen als der T2.

Hallo,

ich komme aktuell vom DB C220d (W205, 170PS/400Nm) und nach "Abwägung der gesamten persönlichen automobilen Weltpolitik" bin ich bei einem Benziner, sprich dem T3, gelandet.

Ja, es ist eine Umstellung, vom druckvoll faulen Diesel wieder auf "Drehzahl" umzusteigen, aber die 163PS hörten sich auf dem Aushängeschild am Fahrzeug alltagstauglich an.

Ich bin das Fahrzeug probegefahren - und bewusst auch nur den T3 - weil mir der T2 mit 129PS wirklich zu wenig Leistung hat und nur mit manueller Schaltung zu haben ist. Dem Dreizylinder war ich offen gegenüber. Es stand auch noch ein T4 auf dem Hof, aber ich habe das Geld lieber in Ausstattung investiert, zumal "meiner" neuer war und weniger Kilometer auf der Uhr.

Den Anzug aus dem Stand fand ich super und auch den Motor bis zum mittleren Drehzahlbereich sehr unaufgeregt. Nach dem Motto, Autobahn kann jeder, bin ich überwiegend auch über's Ländle gefahren. Wo mein Benz am Berg noch einen Ticken mehr gezogen hat, fehlte "hintenraus" ein bisschen was beim T3. Das war subjektiv eher dem Diesel geschuldet, aber nichts, was nach T4 geschrien hätte. Dem T2 hätte ich das nicht so zügig zugetraut, außer Gänge bis zum Drehzahlbegrenzer. Mit 8-Gang beim T3 perfekt.

Zur Ausgangsfrage noch ein Vergleich: eine Freundin fuhr einen Fiat 500X (Leergewicht ~1.500kg), hat sich aber aus Vernunft nur für den 95PS entschieden, aber mit "2x180cm" und Gepäck über den Brenner sehnte sie sich jedesmal nach der 140PS-Variante. Ja, das ist kein typischer Pendelverkehr, aber "anspruchsvolle Kurzstrecken" könnte es auch in sich haben. 😉

Es scheinen hier doch relativ viele Spekulationen Einzug zu halten in Bezug auf Leistung und ausreichend schnelles Vorankommen. Die Drehmomente von T2 und T3 unterscheiden sich nur marginal, die Leistung bis etwa 3.000-3.500U/min ist ziemlich ähnlich. Erst danach kommt die Mehrleistung des T3 mehr und mehr zum tragen, eine Drehzahl, die ich selbst auf der Autobahn nicht oft überschreite, allerdings aus Verbrauchsgründen. Das Limit von 184km/h erreiche ich auch mit dem T2 ausreichend fix, schneller sind ja alle Volvos nicht mehr.....

Überholen ist absolut kein Problem, der Unterschied ist zum T3 wieder nur bei Ausnutzen der hohen Drehzahlen fühlbar. Die Automatik macht das halt bei voller Leistungsabfrage, ansonsten versucht auch die die Drehzahl möglichst unter 3.000-3.500U/min zu halten. Als Handschalter hat man es selbst in der Hand, die meisten werden aus meiner Beobachtung hohe Drehzahlen auch nur in Ausnahmefällen bemühen. Alles in allem muss man für sich selbst entscheiden, ob das Quäntchen Mehrleistung und Komfort den Aufpreis von 5.000Euro wert ist (T2 auf T3 plus Automatik). Mir war es das nicht, der T2 hat gut 10.000km runter, einen Schnitt von 7,4l E10 über die Distanz und ich bin kein Schleicher...

Ich behaupte sogar, dass einige den Unterschied nicht bemerken würden, gäbe man ihnen 5 Fahrzeuge ohne Modellbezeichnung und sie müssten ohne die besondere Kenntnisse der Leistung bei höheren Drehzahlen herausfinden, was welches Modell ist....

Die Volvo-VEA Motoren fangen allesamt bei hoher Leistungsanforderung das saufen an. Wer das weiß, kommt mit 3/4 Gas kaum langsamer aber wesentlich sparsamer an sein Ziel. Mir ist es egal, für mich zählt problemlose Haltbarkeit über die Zeit mehr als ein halber Liter Verbrauchseinsparung, der dann monetär zum Quadrat wieder der Werkstatt zugeführt wird....

Gruß

Gravitar

Vorab @Gravitar: okay, MEINE Äußerungen zum T2 beruhten nur auf Vermutungen, von daher bin ich von deinen persönlichen Eindrücken positiv überrascht. Top!

@all: Ich hab meinen Elch jetz seit einer knappen Woche und bin am Wochende eine Runde durch den Taunus und hab ihm auch den Großen Feldberg gezeigt. Ich wollte bewusst mal abseits der Bahn das Können des T3 mit 8-Gang austesten und er hat mich nicht enttäuscht. Ich liebe mittlerweile den Sound des Dreizylinders und seine Fahrweise.

Er lässt sich gut mit niedrigen Drehzahlen fahren und bei zurückgesetzter Verbrauchsanzeige spielte sich alles um die 6 Liter ab, wenn man das will. Im Anschluss noch einen Sprint über die A5/A66, den der T3 munter absolviert hat (MJ 21, bestätigte 180km/h im Kfz-Schein). Von daher reichen mir die 163PS allemal und wer weiß, was an Geschwindigkeitsbegrenzungen alles noch so kommt... 😉

Ich kann den T3 jedem empfehlen, der gemütlich bis locker zügig vorankommen möchte und lieber Ausstattung als PS benötigt.

Eine interessante und sachliche Diskussion! @Gravitar: Den letzten Absatz deines Posts verstehe ich nicht: also nicht "untertourig" fahren? @masterkw: Übermorgen geht's über die alte Heimat (Wiesbaden, Taunusstein) nach Österreich. Na, da bin ich mal gespannt, wie Klein-Elchi zieht (oder auch nicht)!

Ich persönlich fahre bevorzugt diesseits der 3.000-3.500U/min, benötige Volllast zum überholen und zum fixen beschleunigen auf der Autobahn. In allen anderen Fällen, z.B. an Steigungen oder um Fahrt aufzunehmen reichen mir 1/2-3/4 Gas fast immer aus. Ich bin durch diese Fahrweise 1l sparsamer im Schnitt geworden ohne wesentliche Beeinträchtigung in der Fahrweise. Wie das genau zusammen hängt, vermag ich nicht zu sagen, die Zeiten der Volllastanreicherung sind eigentlich Geschichte wegen der Abgasgrenzwerte. Genau wissen tue ich das aber auch nicht.....

Gruß

Gravitar

Vielen Dank für eure Gedanken, die mir gerade weiterhelfen. Zur Zeit bin ich noch mit einem D3 unterwegs von dem ich mich aufgrund des auslaufenden Leasingvertrages leider verabschieden werde. Schade, aber der T3 scheint eine gute Alternative zu sein - zumindest im Blick auf die Leistung.

So, nachdem ich mittlerweile vom Rhein-Main-Gebiet im Ötztal gelandet bin, kann ich meinen Senf noch ein wenig weiter verstreichen. 😁

@RuedigerS: als gebürtiger Wiesbadener und jetzt Wallauer beste Grüße zurück.

Rückblickend war meine Wahl für den T3 doch sehr spontan, so dass das innere Wohlbefinden für die Kaufentscheidung noch eine Weile auf der Strecke blieb. Nachdem ich aber eine Strecke von 600km über den Fernpass bis ins Ötztal hinter mich gebracht habe, habe ich kein leistungsmäßiges Defizit erkennen könnnen. Wie gesagt, eher trifft mich die Umstellung von Diesel auf Benziner.

Wie an anderer Stelle erwähnt, kämpfe ich noch mit leichten Defiziten der Automatik, kann aber auch an meinem Fahrstil liegen (eigentlich mehr E/Öco, dann mal "Gas"😉. 😉

Langstreckenverbrauch bei ca. 120-140km/h etwa 7l. Und bei mehr Gefühl waren im Ötztal sogar deutlich unter Sieben möglich.

Morgen geht's über den Reschenpass nach Meran und dann sehen wir weiter.

Neid! Hier ist der Alltag seit 14 Tagen wieder eingekehrt. Die Erfahrungen mit dem T2 waren durchweg positiv: Bergrennen sind damit natürlich nicht möglich, aber ein Verkehrshindernis ist man keineswegs. Ab ca. 1.600 Touren macht das Motörchen gut mit. Auf der Hin- und Rückfahrt lag der Verbrauch bei 120 bis 140 km/h bei 5,5 bzw. 5,7 l (3 Personen und vollgepackt), in Österreich nie über 7 l. Das "Fahrgefühl" ist 1 a: der Sitzkomfort erste Sahne, der Motor kaum bzw. gar nicht zu hören. Dazu die Optik - ich bin nach wie vor begeistert!

Verbrauch hat sich angepasst, über den Reschenpass zeigte die Verbrauchsanzeige (jeweils aktuelle Fahrt) ca. 6 Liter. Ich habe wirklich keine Stelle am Pass gehabt, wo mir die 163PS nicht gereicht hätten. Und das war meine größte Sorge.

Da mein Elch eh kastriert ist, ist es letztendlich egal, dass er nur 180km/h fährt. Da hätte auch ein T4 für mich keinen Mehrwert gehabt.

PS: was das unrunde Schaltverhalten angeht, kann das u.U. auf meine Kappe gehen (Stichwort: Überdosierung Additiv, schlechtes Zündverhalten). Auch hier berichte ich. Aktuell ist der Motor im innerstädtischen Verkehr damit aber kaum wahrzunehmen.

Das aktuelle Verkehrsgeschehen am heutigen Tag führte uns doch wieder über den Reschen-/Fernpass nach Hause (die restliche Verkehrsführung eine Katastrophe).

Am Ende war wieder alles dabei, die kastrierte Höchstgeschwindigkeit lag bei 185 km/h. Die Passstraße waren ohne Kickdown zu bewältigen, auf langen Autobahnsteigungen ist das Gaspedal doch etwas gefordert, aber nie überanstrengt.

Wie gesagt, mein persönlicher Fahrstil auf langen Strecken wird immer entspannter (120-140 km/h) und dafür reicht der T3/Automatik allemal. Auch zackige Überholmannöver auf den Passstraßen trieben mir nicht den Angstschweiß auf die Stirn. Der Kleine ist kernig unterwegs.

Am Ende standen heute 6,6l/100km auf dem Gesamtzähler und von der Geschwindigkeit und Streckenprofilen war alles dabei.

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