Erfahrungen mit Nokian WR D4

Servus Leute,

wollte hier nur mal meine bisherige Meinung/Erfahrung mit euch teilen.
Der Reifen ist ja neu im Sortiment von Nokian.

Ich habe den Reifen in der Größe 225/50 R17 98H XL und fahre ihn auf meinem BMW 530d E60 Limousine mit 235Ps und Heckantrieb.

DOT: 3315
Der Reifen ist Laufrichtungsgebunden.
Bisherige Laufleistung 1.200km
Preis: 93€ pro Reifen, dank 10% eBay Aktion

Bisheriger Eindruck:

Abrollgeräusch ist schon deutlich hörbar, bei Radio aus Berg ab ohne Gas, was mich jedoch in keinerlei Hinsicht stört.
Verbrauch ist bei mir um 0,8l gesunken, hatte jedoch als Sommerreifen 245/35 275/30 R19, liege jetzt also bei einem Verbrauch von 6,7l.
Verhalten bei Nässe: Bin ich ziemlich begeistert ob bremsen und starkes beschleunigen aus dem Stand.
Beim beschleunigen hab ich nur wirklich minimale durchdrehende Reifen.
Beim Bremsen in Kurven von 160 auf 100 runter, fühle ich mich noch sehr sehr sicher, kein rutschen oder sonstiges Gefühl des ausbrechens.

Fahrgefühl im Trockenen: Im Prinzip das gleich, es fühlt sich für mich so an als würde er sehr an der Straße haften, als würde er unheimlich viel Grip haben, was ich schön finde.
Bremsen im Trockenen kann ich absolut nichts beanstande.
Was ich außerdem sehr schön finde ist, das er unheimlich Präzise einlenkt, deutlich besser wie mein SR.

Verbrauch werde ich mal nach 5.000km nachmessen.

Was mir anfänglich negativ aufgefallen ist, das er am schwimmen war.
Also es hat sich so angefühlt, ja wie kann ich das erklären. Als wäre er instabil und hätte zu viel Spiel nach links und rechts.
Das hat sich jedoch komischer oder auch glücklicherweise nach ein paar Tagen gelegt.

Also Fazit bis hier her: Klasse Reifen, wir hatten bereits an einem Tag Schnee liegen, da waren sie jedoch noch nicht drauf. Sobald neue Erkenntnisse da sind melde ich mich wieder 🙂

Gruß
Jason

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Gibts mehr als Reichlich. Ist die Standardgröße bei den Kleinwagen. Wenn man mit etwas weniger Arroganz von oben herab blickt erkennt man das auch...

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Zitat:

@AMenge schrieb am 7. Dezember 2015 um 17:53:26 Uhr:


Hier wird ja der Eindruck erweckt, alle Nasstests würden bei Conti gefahren. Dem ist nicht so. Unterschiedliche Test-Organisationen testen auch auf unterschiedlichen Geländen. Totzdem rangieren immer wieder die gleichen Reifen in der Spitzengruppe. Sowas aber auch.

Nun, ich kann es leider weder verifizieren, noch widerlegen. Abgesehen vom ADAC habe ich bisher keine transparenten Testmethoden gesehen. Bei der AutoBlöd finde ich auch nur die Teststrecken für Auto- und Verbrauchstests.

Und so abwegig, wie es erscheint, finde ich die These, Conti darf öfter als Gastgeber fungieren nicht. Wenn schon eine Institution, wie der ADAC bei Conti einmarschiert, obwohl sicherlich die eine oder andere eigene Teststrecke für Fahrsicherheitstrainings einen Springbrunnen bietet, müssen Zeitungsverlage vermutlich noch eher an die Tür klopfen.

Man sollte sich auch mal die verschiedenen Tests angucken. Vielmals sind die deutschen Herausgeber die Zugpferde. AutoBlöd hat etliche Ableger im Nicht-Deutschsprachigen Raum, GTÜ testet und veröffentlicht glaube mit 2 Österreichischen und einem Schweizer Club, also sind auch im Ausland teils gleiche Ergebnisse (mit teils gleicher Teststrecke?) zu erwarten.

Wenn du bezüglich der Teststrecken mehr weißt als ich, so würde ich dich bitten, mich aufzuklären, ich finde nämlich nicht eine gottverdammte Veröffentlichung ..

Zitat:

@UTrulez schrieb am 7. Dezember 2015 um 18:20:49 Uhr:


Gibt es z.B. in Frankreich keine Automagazine, die Reifen testen? Wenn Continental (oder etwa Michelin?) auch dort gewinnt, dann glaube ich an die Überlegenheit.

Du kannst

HIER

mal durchstöbern. Aber wie gesagt, viele Tests sind umgelabelte Veröffentlichungen deutscher Verlage/Clubs/Institute/WasAuchImmer.

Von der sport auto weiß ich, dass die auf anderen Anlagen testen - welche genau, kann ich aus dem Kopf nicht sagen.

Was den ADAC angeht: Die Fahrsicherheitszentren sind nicht dafür ausgelegt, solche Tests zu fahren. So lässt sich beispielsweise die Bewässerung nicht zuverlässig auf einer identischen Tiefe einstellen. Das ist für die Fahrsicherheitstrainings kein Problem, für Vergleichstests schon.

Also ich werde den Nokian auf die Vorderachse packen, da dieser insbesondere bei Trockenheit gut punktet und im Nassbremsen.
Der Conti bei Queraquaplaning, insbesondere bei Heckantrieb nervt beim Beschleunigen die herausbrechende Hinterachse.(Bspw. Autobahnausfahrt auf Landstraße)

Warum man 4x den gleichen Reifen nehmen sollte erschließt sich mir nicht.

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Zwei gleiche auf einer Achse. Mehr verlangt das Gesetz auch nicht.

Ganz einfach. Unterschiedlicher Aufbau der Karkasse. Unterschied in der Gummimischung. Ich hatte mal auf der Vorderachse Kumho Ecsta SPT4 mm. Hinterachse Barum Bravuris 3 8 mm. Das Fahrverhalten in Kurven war Lebensgefährlich da bei Nässe dann liebend gern und unerwartet das Heck kam und nur mit Gegenlenken und Abs eingefangen werden konnten. Stell dir vor du ziehst rechts n Wanderschuh an und Links einen Sneaker und versuchst dann mal auf m Waldweg bei Matsch und Schnee zu laufen. Bei 4 gleichen Reifen hast du 4 mal die gleiche Eigenschaft und Haftungsvermögen.

Das Gesetz sagt nur gleiche Reifenbauart pro Achse. Du kannst vr wanli vl Michelin hr Goodyear und hr dunlop fahren. Wichtig ist nur: Pro Achse gleiche Größe, Radial oder Diagonal, M+S Kennung oder nicht.

Mann sollte aber auch keine Schrottreifen mit Premiumreifen vergleichen.
Ich hatte auch mal kurzzeitig aus Interesse Runderneuerte Reifen drauf.
"Profil Prosport 2 in 195 65 R15 91H" dort war es auch lebensgefährlich mitzufahren.

Ich weiß nicht ob Barum oder Kumho schrottreifen sind. Würde eher 2t Marke sagen. Ich würde es verstehen wenn die 5 Jahre alten Kumhos geschmiert hätten. Aber nicht 1 Jahre alte Barums. Schrott fängt erst bei Chinesen an, aber auch das kannst nicht pauschal sagen.

Selbst die deutschen Zweitmarken Semperit, Barum, Tyfoon, Uniroyal sind alles andere als gut.
Habe noch den Speedgrip 2 hier rumfliegen 2 Jahre alt und der lässt auch zu wünschen übrig.

Die Französischen Zweitmarken wie bspw. Kleber und Sava sind auch nicht "gut"

Dann warte mal ab bis dein Conti Wundergummi 2 Jahre alt ist.

Zitat:

@bthight schrieb am 7. Dezember 2015 um 21:33:51 Uhr:


Selbst die deutschen Zweitmarken Semperit, Barum, Tyfoon, Uniroyal sind alles andere als gut.
Habe noch den Speedgrip 2 hier rumfliegen 2 Jahre alt und der lässt auch zu wünschen übrig.

Die Französischen Zweitmarken wie bspw. Kleber und Sava sind auch nicht "gut"

Ich hatte jetzt nochmal deine Posts überflogen .. hast du eigentlich mal über den Michelin Alpin 5 nachgedacht? Seine Testschwäche ist die Trockenperfomance, aber du sagst, dich interessiert nur der Nässegrip .. sehr gut.

Du radierst die Reifen schnell runter? Michelin ist berühmt für den relativ geringen Verschleiß und die Lamellen sind bis zum Grund, keine Ahnung, bei welchen Herstellern das alles ist.

Der Reifen ist halt "etwas" teurer, aber vielleicht rechnet es sich über die Laufzeit.

Oder gleich den CrossClimate, wenn deine Pellen "einen Schiss an Schnee" sehen.

Habe nie Michelin schlecht geredet.
Da unsere Autobahnen nie schneebedeckt sind könnte der A5 auch eine Möglichkeit sein.
Aber ich kann nicht jedes Jahr einen neuen Satz Reifen kaufen&testen.
Hier regnet es gefühlt permanent und täglich.

Zitat:

@UTrulez schrieb am 7. Dezember 2015 um 18:20:49 Uhr:


Gibt es z.B. in Frankreich keine Automagazine, die Reifen testen? Wenn Continental (oder etwa Michelin?) auch dort gewinnt, dann glaube ich an die Überlegenheit.

Gibt es wohl, aber wann bekommt man hier die Ergebnisse mit?

Und das Conti-Reifen für das Conti-Testgelände optimiert sind dürfte der Realität sehr nahe kommen

Zitat:

@downforze84 schrieb am 7. Dezember 2015 um 21:01:03 Uhr:


Zwei gleiche auf einer Achse. Mehr verlangt das Gesetz auch nicht.

Nicht einmal das wird verlangt...

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