Erfahrungen Kawahändler
Hallo, ich musste meine 2006 Versy 650 gekauft 04/2013 wieder zum Händler zurück bringen, weil der mir ein Unfallkrad verkaufte ohne zu Informieren und noch mehr.
Repariert und Verkauft durch Fa. Road runner (RR) Mainz.
Verkauft am 20.04.2013 als unfallfrei.
Es fehlten Bedienungsanleitung und Serviceheft. Auf Nachfrage hat diese Dinge noch der Vorbesitzer, welcher angeblich schwer krank ist und deshalb zum Bruder gezogen ist. Die fehlenden Unterlagen konnten nicht mehr von der Familie gefunden werden. Das Fzg. Stand schon im Sommer 2012 bei RR und konnte erst im Nov. 2012 abgemeldet werden, da man so lange auf den Fzg.- Brief warten musste, war die Aussage von Hr. Bardo Dörrschuck,(Geschäftsfüher und Prokurist im Laden) welcher mir auch das Fzg. verkaufte. Nachdem Kauf habe ich RR noch mehrmals gebeten Kontakt mit dem Vorbesitzer aufzunehmen. – es wäre niemand erreichbar.
Am 27.12.13 machte ich einen Besuch bei der angeblich alten Wohnadresse von Vorbesitzer und musste erstaunt feststellen, daß er sich in bester Gesundheit befindet und auch Motorrad fährt. Ich trug ihm meine Anliegen vor, daß ich gerne das Serviceheft von seinem alten Motorrad hätte, da ich der neue Besitzer bin. Da teilte er mir erstaunt mit, daß er damit einen Unfall hatte und das Krad sei Totalschaden gewesen.
Nach dem ich am 28.12.13 das Gutachten hatte, habe ich das Krad bezogen auf die damaligen Schäden kontrolliert, und musste Feststellen daß, nicht alle Teile erneuert wurde und nicht alle Arbeiten lt. Gutachten erledigt wurden.
-Schriftzüge fehlen
-Schalthebel incl. Gummi nicht erneuert
-Fußrastenhalter HR nicht erneuert- mit Farbe ausgelegt
-Heckverkleidung HR ist noch genau so wie im Gutachten Bild 19
-Haltegriffe HR & HL sind nicht getauscht
- Felge hinten ist noch genau so beschädigt wie im Gutachten Bild 24 um zu Prüfen ob der Reifen neu ist, benötigt man das originale Bild.
- und noch Kleinteile nicht erneuert
Weiterhin bezweifele ich ob das Krad Vermessen wurde, die Steckachse hinten erneuert wurde.
Die Allianz hat das Krad von einem eigenen Gutachter nachbesichtigen lassen, nach erhalt der Reparaturrechnung in Höhe von 4965€.
Mir wurde mitgeteilt, daß zum Vorführen für die Versicherung Teile von einem anderen (neuen) Krad verbaut wurden.
Anfangs hat der Händler alle Schuld des Neuteiletausch nach der Besichtigung durch die Vers. dem Vorbes. in die Schuhe geschoben. Erst als ich dem Händler bewiesen habe, daß er 6 Tage nach dem Unfall das defekte Krad gekauft hatte, hat er nicht mehr widersprochen.
In der Zwischenzeit habe ich meine Geld zurück und habe ihn angezeigt. Bei der Polizei und habe alle Akten an die Vers. weitergeleitet, diese hatte vor der Rückgabe ein Beweissicherungsgutachten bei mir zu Hause erstellt.
Beweise könne auf Wunsch bei mir eingesehen werden.
Beste Antwort im Thema
Hallo, ich musste meine 2006 Versy 650 gekauft 04/2013 wieder zum Händler zurück bringen, weil der mir ein Unfallkrad verkaufte ohne zu Informieren und noch mehr.
Repariert und Verkauft durch Fa. Road runner (RR) Mainz.
Verkauft am 20.04.2013 als unfallfrei.
Es fehlten Bedienungsanleitung und Serviceheft. Auf Nachfrage hat diese Dinge noch der Vorbesitzer, welcher angeblich schwer krank ist und deshalb zum Bruder gezogen ist. Die fehlenden Unterlagen konnten nicht mehr von der Familie gefunden werden. Das Fzg. Stand schon im Sommer 2012 bei RR und konnte erst im Nov. 2012 abgemeldet werden, da man so lange auf den Fzg.- Brief warten musste, war die Aussage von Hr. Bardo Dörrschuck,(Geschäftsfüher und Prokurist im Laden) welcher mir auch das Fzg. verkaufte. Nachdem Kauf habe ich RR noch mehrmals gebeten Kontakt mit dem Vorbesitzer aufzunehmen. – es wäre niemand erreichbar.
Am 27.12.13 machte ich einen Besuch bei der angeblich alten Wohnadresse von Vorbesitzer und musste erstaunt feststellen, daß er sich in bester Gesundheit befindet und auch Motorrad fährt. Ich trug ihm meine Anliegen vor, daß ich gerne das Serviceheft von seinem alten Motorrad hätte, da ich der neue Besitzer bin. Da teilte er mir erstaunt mit, daß er damit einen Unfall hatte und das Krad sei Totalschaden gewesen.
Nach dem ich am 28.12.13 das Gutachten hatte, habe ich das Krad bezogen auf die damaligen Schäden kontrolliert, und musste Feststellen daß, nicht alle Teile erneuert wurde und nicht alle Arbeiten lt. Gutachten erledigt wurden.
-Schriftzüge fehlen
-Schalthebel incl. Gummi nicht erneuert
-Fußrastenhalter HR nicht erneuert- mit Farbe ausgelegt
-Heckverkleidung HR ist noch genau so wie im Gutachten Bild 19
-Haltegriffe HR & HL sind nicht getauscht
- Felge hinten ist noch genau so beschädigt wie im Gutachten Bild 24 um zu Prüfen ob der Reifen neu ist, benötigt man das originale Bild.
- und noch Kleinteile nicht erneuert
Weiterhin bezweifele ich ob das Krad Vermessen wurde, die Steckachse hinten erneuert wurde.
Die Allianz hat das Krad von einem eigenen Gutachter nachbesichtigen lassen, nach erhalt der Reparaturrechnung in Höhe von 4965€.
Mir wurde mitgeteilt, daß zum Vorführen für die Versicherung Teile von einem anderen (neuen) Krad verbaut wurden.
Anfangs hat der Händler alle Schuld des Neuteiletausch nach der Besichtigung durch die Vers. dem Vorbes. in die Schuhe geschoben. Erst als ich dem Händler bewiesen habe, daß er 6 Tage nach dem Unfall das defekte Krad gekauft hatte, hat er nicht mehr widersprochen.
In der Zwischenzeit habe ich meine Geld zurück und habe ihn angezeigt. Bei der Polizei und habe alle Akten an die Vers. weitergeleitet, diese hatte vor der Rückgabe ein Beweissicherungsgutachten bei mir zu Hause erstellt.
Beweise könne auf Wunsch bei mir eingesehen werden.
37 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Jason2002
Möchte man echt nicht meinen das es doch solche Betriebe gibt. Schade.
Doch , leider immer mehr ! Versenden sogar Defekte Teile und Behaupten bei Rückgabe: Das Teil ist nicht von Uns,das haben Sie sicher Ausgetauscht !!!
Es freut mich das hier mal einer Tacheles redet und nicht hinter vorgehaltener Hand geflüstert wird.
Solche Kerle sollten in den Bau damit sie mal Zeit zum Nachdenken haben ob sie ehrliche Kunden über den Tisch ziehen wollen.
Jedenfalls freut es mich das der Typ hoffentlich mal richtig verknackt wird!
Der Laden gehört dichtgemacht und fertig wenn dem alles so ist was hier steht !
Das ist so wie es Hier Steht. Halte meinen Kopf gerne hin !! Hat hier noch mehr User die mich kennen und die Probleme die ich mit den sogenannten Kawasaki- Händlern hatte. Bei mir in der CH wäre so ein Geschäft nach Überprüfung und Klage bis zum Wiederruf SOFORT Geschlossen worden.
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ist das Ganze eigentlich mal an Kawasaki in Friedrichsdorf herangetragen worden?
Leider scheint es aber auch so zu sein, dass der ein oder andere Händler sich solcher Vorgehensweisen bedient mittlerweile.
Habe nach mehreren Jahren die (ehemalige) Werkstatt meines Vertrauens gewechselt, nach dem sich dort Überheblichkeit, gepaart mit offensichtlicher Unlust und teilweise lebensgefährlicher Schludrigkeit (Hinterachsmutter handfest angezogen, Praktikant zieht Reifen beinahe entgegen der Laufrichtung auf) breitgemacht haben (der Geselle war hieran nicht beteiligt, Arbeiten wurden vom Meister ausgeführt bzw. beaufsichtigt).
Dazu ist man ebenfalls seitens des Meisters nicht willens und/oder in der Lage, ein seit nunmehr über eineinhalb Jahren vorhandenes Fahrwerksproblem zu beheben. Meister musste zur Probefahrt beinahe gezwungen werden, kam zurück und fand es "lustig". Weiterhin tauchten auf meiner Rechnung nachweislich nicht verbaute Teile auf, die erst nach mehrfacher Rücksprache des Meisters mit dem Gesellen schlussendlich wieder gestrichen wurden. Auch eine Art von Vertrauensverhältnis.
Ich finde es lästig und erschütternd, zumal eine solche Aussage bezeichnend für eine ganz bestimmte Grundeinstellung sein dürfte. Einziger Grund dort noch hinzugehen, wäre der Geselle, der trotz aller widrigen Umstände seinem Job nach wie vor mit grösstmöglichem Engagement nachgeht.
Andererseits sehe ich aber auch nicht ein, einem Laden mein Geld in den Rachen zu werfen, der solche Verhaltensweisen an den Tag legt.
War ganz praktisch, ist bei mir von zu Hause nur 3 km entfernt / im Ort, aber dann fahre ich lieber ein paar Kilometer weiter und weiss mein Motorrad in den Händen von Leuten, die sich ehrlich für Ihre Kunden interessieren, auch und vor allem für solche, die nicht jedes Jahr ein Neufahrzeug kaufen und Ihr Bike "nur" gewissenhaft und sorgfältig gewartet haben wollen. Auch wenn es "nur" eine mittlerweile 11 Jahre alte ZX12 ist.
Mit einem Kawa-Händler hatte ich in den 80ern mal folgende Geschichte:
Das erste Motorrad meiner Frau war ne 450er LTD. Da meine Frau den Stufenführerschein hatte, musst die auf 27PS gedrosselt werden. Da damals der TÜV sowieso so ne Sache war, beim Kawa-Händler machen lassen, da habe ich wenigstens ein Gutachten fürs eintragen bekommen. Das teuerste waren eh die neuen Gasschieber.
Soweit so gut. Nach einiger zeit lief die Kiste nicht mehr richtig. Also zum Händler, der hat dann ne Inspektion gemacht und damit wäre alles OK. Pustekuchen, Kiste lief immer schlechter
Also wieder Maschine hin, er nochmal Teile getauscht, Erfolg: Keiner.
Ich rum gemeckert, er: dann müsste ich die Maschine halt mal länger da lassen, So 2-3 Wochen, damit Sie ausführlich schauen könnten. Da die Maschine inzwischen eh fast unfahrbar war, also wieder hin gebracht.
Nach 4 Wochen die Maschine wieder abgeholt, Erfolg Null!
Da hatte ich die Schnauze voll. Ich nach Hause und angefangen die Maschine selbst zu zerlegen. War damals noch absolut unbedarft was die Schrauberei anging. Aber logisches Denken hatte ich schon drauf. Was hat der Händler gemacht? Gasschieber gewechselt. Also mal angefangen die Vergaser auseinanderzubauen. Da macht es Plong und ein Teil des Vergasers fällt runter.
Hatten die Vollpfosten beim Wechsel der Gasschieber zu lange Schrauben beim Zusammenbau verwendet, was aufgrund einer Verstrebung zu einem Riss im Gehäuse führte. Durch die Vibrationen ist das Teil dann irgendwann abvibriert. Und diesen Fehler haben die Spackos bei keinem der drei Termine gefunden. Da kann man sich leicht ausrechnen was gemacht wurde!
Ihr könnt euch vorstellen was ich für einen Aufstand beim Händler gemacht habe. Anfangs wollte er noch rum streiten, es wäre gar nicht bewiesen, dass er das war. Habe dann doch einen neuen Vergaser bekommen, aber die Kosten für die vorher unnötig getauschten Teile natürlich nicht. Damals war ich leider zu doof um den Laden ordentlich rund zu machen, heute bekäme der ne ordentliche Klage an den Hals und Kawa einen bösen Brief.
Der Laden hat sich dann aber doch noch einige Jahre gehalten bis er Konkurs gemacht hat. Hat mich eigentlich schon verwundert bei der Arbeitsleistung. Denn was man so hörte war ich nicht der Einzige der Streß mit Ihm hatte.
Kawa scheint prinzipiell keine funktionierende Qualitätskontrolle bei Ihren Werkstätten zu haben. Aber ein Einzelfall ist das sicherlich leider nicht. Ich kenne auch einen Suzuki-Händler der schon mal ne Unfallmaschine als Unfallfrei angeboten hat, oder Altteile aus dem Lager als Privatmann bei Ebay verscherbelt.
Schade an solchen Dingen ist, finde ich, dass man ja einen Vertrauensvorschuss leistet, indem man sein Motorrad / Auto einer Werkstatt übergibt.
Dass mal etwas schiefgehen kann, ist menschlich, allerdings muss m.E. nach ein Händler oder Werkstattbetreiber dann offen und ehrlich sein.
Aber letzteres ist ja gerade in den heutigen Zeiten nicht nur im Werkstattbereich ein Problem, leider.
Bleibt nur zu hoffen, dass Händler/Werkstätten, die sich solche Dinge meinen leisten zu müssen, von der Selbstregulierung des Marktes genau das ernten, was sie verdienen.
Und Genau darum muss man sich wohl nicht mehr Wundern wenn es immer mehr Selberschrauber gibt.
Manche Selberschrauber sind ja bald besser Ausgerüstet als diverse sogenannte Werkstätten und können es erst noch besser und vor allem Billiger Erledigen !! Die Beste Adresse oder Kapazität ist hier ja wohl der Moppedsammler !!!! Was ich so alles Gelesen und an Dokumentationen von Ihm gesehen habe kann fast jede Werkstatt die Tore Dicht machen die solchen Mist bauen mit dem Service oder so.
Meine Meinung. Gruss Erich
Ich kann von einer Yamaha vertragswerkstatt berichten. Auch gute 400m Luftlinie von mir entfernt. Naja, ich musste die Primärkette (vom Motor zum Getriebe) von meiner MZ TS 150 tauschen, weil die einfach sich nach 30 Jahren gelängt hatte. Da das Ritzel leider auf einem Konus sitzt und der sich halt auch mit den Jahren sehr Festgezogen hatte und dieser einfach nicht runterwollte, naja, hätte ich vielleicht mir noch mehr Zeit genommen, hätte ich es vielleicht doch geschafft! Aber gedacht, ich hab doch eine Fachwerkstatt um die Ecke. Maschine dort hingebracht und was machen die? Einfach Hitze auf das Ritzel. Hätte ich das gewusst, was ich jetzt weiß, dann hätte ich die zum Mond geschossen. Naja, sie haben es dann auch damit nicht runterbekommen. Da sie aber meinten, sie hätten da dann noch eine Idee, hab ich die Maschine bei denen gelassen, da ich keine Zeit mehr hatte. Ne Woche später beim abholen der Maschine, sie haben es dann doch runterbekommen, hatten sie die Kickstarterfeder zu schlaff aufgezogen. Ok, kann passieren, den Hebel hatte ich schließlich auch zu hause gehabt und der Feder noch einer Umdrehung zu geben ist nicht so ein großer Aufwand.
Naja, ich kam mit der Maschine dann noch gute 6000 km und das untere Lager hat gefressen. Das Nadellager hatte sich sehr wahrscheinlich verformt bei der Erwärmung der Welle.
Ich war da leider auch viel zu Gutgläubig und dachte, ok, die alte Technik, davon kannte er sich nicht aus und habe mir dann bei Ihm eine Kawasaki GPX 600 R für 1500 geholt, mit neuen Reifen, neuer Kette, und komplett Inspektion mit sämtlichen neuen Flüssigkeiten usw. Ist ja doch die etwas neuere Technik, wovon er was versteht.
Nachdem ich die Maschine aber abholte und zwei Tage unterwegs war, lief die Maschine schlecht und Leerlauf war überhaupt nicht mehr vorhanden. Da ich ja hier Gewährleistung habe, wieder hin. Es kam raus, wie ich da auch vermutet hatte, der Vergaser war dicht. Habe da angedeutet, dass man vielleicht auch mal den Tank reinigen sollte. Naja, sie haben zwar den Vergaser ultraschallgereinigt, aber nur einen Filter zwischen gesetzt. Mir war klar, ich komme in den nächsten Tagen wieder. Und so war es auch. Wenn ich über 120 gefahren bin, wurden die Vergaser nicht mehr mit genügend Sprit versorgt und die Maschine ging dementsprechend aus. Der Filter hat nun zwar verhindert, dass kein Dreck mehr in die Vergaser kam, aber auch verhindert, dass genügend Sprit dahinkam. Naja, wieder dahin und nun aber klar gemacht, dass der Tank gereinigt werden muss. Auch das wurde dann ohne Murren gemacht. Schade ist nur, dass man auf diese Idee scheinbar nicht alleine kommt, obwohl es ja nur daran liegen konnte. Denn wo soll der Dreck denn sonst herkommen? Seit der Reinigung hab ich aber auch keine Probleme mehr mit der Maschine.
Aber als ich dann endlich im Dezember an die Reparatur der MZ kam und die Kupplung runternam, war der Sicherungssplint nicht umgebogen und die Schraube auch schon etwas locker. Zum Glück ist die Kupplung noch davor, somit konnte sie zumindest sich nicht ganz abdrehen, so dass mir dann bei 5000 umdrehungen das Gehäuse gesprengt wird...
Einem Kollegen von mir ist bei seiner BMW und der BMW Vertragswerkstatt beim Wechsel der Kupplung solch ein ähnlicher Fehler unterlaufen. Bei ihm ist es leider nicht so glimpflich davon gegangen. Bei ihm hat es den ganzen Motor zerpflückt.
Wenn man dann sowas hört, und dass scheinbar bei vielen Marken der Fall ist, wo soll man denn dann hingehen, als es am Ende doch selbst zu machen?
Naja, für mich heißt es nur, soviel wie möglich alleine machen.
Grüße
Forster
ja, wo soll man hin.... schwer zu beantworten. In jedem Fall habe ich mittlerweile meine Kriterien, nach denen ich entscheide, ob ich dort Auto oder Motorrad hingebe.
Ein "repräsentativer" Verkaufsraum jedenfalls gehört nicht mehr dazu.
Ich sehe mir lieber die Leute genauer an, und wenn ich davon überzeugt bin, jemand hat echtes Interesse an meinem Fahrzeug und mir als Kunden, dann macht das schon eine ganze Menge aus.
Dennoch mache ich mittlerweile alles, was ich mir selbst zutraue und wozu die Werkzeuge bzw die Vorrichtungen vorhanden sind, selbst.
Habe zuviele böse Überraschungen erlebt, als dass ich da noch Experimente machen würde.
Als Empfehlung für BMW kann ich in Mettmann den lokalen Händler empfehlen, da freut man sich tatsächlich noch glaubwürdig, dass es Fans des E46 gibt, die an dem guten Stück trotz mancher Macken hängen und es pflegen.
Zum Vergleich: als ich mit dem guten Stück in der Düsseldorfer NL des Herstellers war, bin kaum eines Blickes gewürdigt worden, habe fast eine halbe Stunde gewartet bis sich jemand erbarmt hat, mir ein paar Ersatzteile zu verkaufen. Sehr mondän, sehr schick eingerichtet.... und für mich keinen zweiten Besuch wert. Ändert auch der rote Teppich vorm Eingang nichts daran, obwohl sehr en vogue.
Zitat:
Original geschrieben von 12erpilot
Dennoch mache ich mittlerweile alles, was ich mir selbst zutraue und wozu die Werkzeuge bzw die Vorrichtungen vorhanden sind, selbst.
Genau! Ich bin auch seit Jahrzehnten eher dazu bereit, ggf. auch vergleichsweise viel Geld für (Spezial)Werkzeug auszugeben als für halbseidene "Leistungen" von lustlosen Monteuren. Werkzeuge bezahlt man nur einmal und hat sie für immer, die Werkstattstunden zahlt man jedes mal erneut und weiss eben nie, wer mit welcher Einstellung am Bock schraubt. Und mit jeder Aufgabe lernt man dazu.
Die Hinterachsmutter Handfest angezogen ? Das darf doch nicht war sein ! Da bleibt mir echt die Spucke weg! Nicht auszudenken was passieren kann wenn man auf der Strasse fährt und das Hinterrad sich selbständig macht ! Nicht zu Glauben !!!
Meine Bikes sehen fast nur einen Mechaniker , nämlich mich weil ich Aufgrund meines gewonnenen Misstrauens das ich durch meine negative Erfahrung in vielen Jahren gesammelt habe keinem oder fast keinem mehr traue.
Deine Erfahrungen bestätigen das. Ich kenne nur 3 Zweirad Händler in meinem Umfeld bei denen ich 100% weiss das gut und ehrlich gearbeitet wird.
Leider ist es so das Werkstätten so teuer geworden sind das viele , darunter auch ich , sich ihr Hobby nur noch leisten können wenn sie selber schrauben. Bei 70 € Stundenlohn und mehr kommen bei zeitintensiven Arbeiten schnell hohe Summen zusammen.
Wenn man das noch für so einen zum Himmel schreienden Pfusch und unehrliche betrügerische Machenschaften zahlen soll , ist das eine Ohrfeige für anständig zahlende Biker die ihr Geld sauer verdienen müssen. Darum sollten Schwarze Schafe an den Pranger , denen gehört das so !
Zitat:
Original geschrieben von 12erpilot
ist das Ganze eigentlich mal an Kawasaki in Friedrichsdorf herangetragen worden?Leider scheint es aber auch so zu sein, dass der ein oder andere Händler sich solcher Vorgehensweisen bedient mittlerweile.
Habe nach mehreren Jahren die (ehemalige) Werkstatt meines Vertrauens gewechselt, nach dem sich dort Überheblichkeit, gepaart mit offensichtlicher Unlust und teilweise lebensgefährlicher Schludrigkeit (Hinterachsmutter handfest angezogen, Praktikant zieht Reifen beinahe entgegen der Laufrichtung auf) breitgemacht haben (der Geselle war hieran nicht beteiligt, Arbeiten wurden vom Meister ausgeführt bzw. beaufsichtigt).
Dazu ist man ebenfalls seitens des Meisters nicht willens und/oder in der Lage, ein seit nunmehr über eineinhalb Jahren vorhandenes Fahrwerksproblem zu beheben. Meister musste zur Probefahrt beinahe gezwungen werden, kam zurück und fand es "lustig". Weiterhin tauchten auf meiner Rechnung nachweislich nicht verbaute Teile auf, die erst nach mehrfacher Rücksprache des Meisters mit dem Gesellen schlussendlich wieder gestrichen wurden. Auch eine Art von Vertrauensverhältnis.Ich finde es lästig und erschütternd, zumal eine solche Aussage bezeichnend für eine ganz bestimmte Grundeinstellung sein dürfte. Einziger Grund dort noch hinzugehen, wäre der Geselle, der trotz aller widrigen Umstände seinem Job nach wie vor mit grösstmöglichem Engagement nachgeht.
Andererseits sehe ich aber auch nicht ein, einem Laden mein Geld in den Rachen zu werfen, der solche Verhaltensweisen an den Tag legt.
War ganz praktisch, ist bei mir von zu Hause nur 3 km entfernt / im Ort, aber dann fahre ich lieber ein paar Kilometer weiter und weiss mein Motorrad in den Händen von Leuten, die sich ehrlich für Ihre Kunden interessieren, auch und vor allem für solche, die nicht jedes Jahr ein Neufahrzeug kaufen und Ihr Bike "nur" gewissenhaft und sorgfältig gewartet haben wollen. Auch wenn es "nur" eine mittlerweile 11 Jahre alte ZX12 ist.
Zitat:
Original geschrieben von Apehanger1965
Die Hinterachsmutter Handfest angezogen ? Das darf doch nicht war sein ! Da bleibt mir echt die Spucke weg! Nicht auszudenken was passieren kann wenn man auf der Strasse fährt und das Hinterrad sich selbständig macht ! Nicht zu Glauben !!!
Hab das auch erstmal verdauen müssen. Wollte eigentlich auf die nahegelegene A3 fahren, hab mich aber entschieden, vorher noch zu Hause was zu erledigen, was wohl mein Glück war.
Fuhr sich merkwürdig und wegen der Geräusche vom Kettentrieb bin ich nochmal in die Werkstatt.
Da wurde das dann eiligst vom "Meister" erledigt.
Nach ein paar anderen Vorfällen, die jedoch nie in Verbindung mit dem Gesellen (der nach wie vor mein vollstes Vertrauen hat) standen, habe ich dann die Werkstatt gewechselt.
Offenbar hat man nicht verstanden, dass Neumaschinenverkauf nicht alles ist.
Und für offen zutage getragene Lustlosigkeit bzw Desinteresse am Beseitigen von Problemen, brauche ich keinen Vertragshändler oder überhaupt eine Werkstatt konsultieren.
Schade, der Laden hätte erheblich mehr Potential bei richtiger Führung.
Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler.
Wichtig ist jedoch:
Reklamationen müssen Ernst genommen werden und dann sollte so ein Vorfall zur vollsten Kundenzufriedenheit bearbeitet werden.
Auch mir passieren bei der Arbeit Fehler, wenn dann der Kunde zur Reklamation kommt, ist das prima, denn dann hat er das Vertrauen nicht verloren, sondern möchte, das wir den Fehler beheben.
Ich frage den Kunden dann immer (nachdem ich zum Fehler gestanden bin und mich entschuldigt habe), was er denn als "Wiedergutmachung" erwartet.
Es wurde immer eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung gefunden.
Wichtig ist halt, dass man miteinander redet. 😉
Viele Grüße,
Arne
Zitat:
Original geschrieben von 030565
Wo Menschen arbeiten, passieren Fehler.Wichtig ist jedoch:
Reklamationen müssen Ernst genommen werden und dann sollte so ein Vorfall zur vollsten Kundenzufriedenheit bearbeitet werden.
Auch mir passieren bei der Arbeit Fehler, wenn dann der Kunde zur Reklamation kommt, ist das prima, denn dann hat er das Vertrauen nicht verloren, sondern möchte, das wir den Fehler beheben.
Ich frage den Kunden dann immer (nachdem ich zum Fehler gestanden bin und mich entschuldigt habe), was er denn als "Wiedergutmachung" erwartet.
Es wurde immer eine für beide Seiten zufriedenstellende Lösung gefunden.
Wichtig ist halt, dass man miteinander redet. 😉
Viele Grüße,
Arne
So ist es.