Erfahrungen bei Problemen mit dem Tiguan - so wird ein treuer Kunde behandelt !
Hallo zusammen,
ich habe im Januar 2008 meinen Tiguan 2,0 TDI bekommen. Grundsätzlich ist der Tiguan ein sehr schönes Auto, das für meine Bedürfnisse eigentlich optimal zugeschneidert ist.
In diversen Threads, die sich mit einer Wandlung, dem Bremsen bei Regen und Schnee +++ beschäftigen habe ich schon über meinen Tiguan informiert.
Kurz zur Chronologie.
Bereits auf der Heimfahrt von Wolfsburg ergab sich das erste Problem. Aus der linken Lautsprecherbox kam nur ein „dumpfes“ Brummen. Die Box wurde gewechselt. In den Folgemonaten wurden noch die weiteren Boxen gewechselt und auch einmal das komplette Navi getauscht. Ferner ergaben sich immer wieder irgendwelche Fehlermeldungen, die meines Erachtens auf Elektronikprobleme hindeuten. Bereits im Mai 2008 habe ich mich mit der Wandlung des Wagens beschäftigt. Ich habe aber damals der Werkstatt noch die letzte Chance gegeben und hatte bis Anfang Dezember 08 eigentlich Ruhe mit dem Wagen. Ab diesem Zeitpunkt fing der Ärger wieder an. Der Tiguan bremst bei Nässe und Schnee nicht richtig (siehe separater Thread) und es häuften sich auch wieder die Elektronikproblemchen. Das Navi flimmert ab und zu und schaltet sich auch selbstständig aus, zusätzlich knarzt und quietscht der Sitz. Insgesamt war der Wagen jetzt 14x in der Werkstatt und es sind noch immer nicht alle Mängel behoben.
Nach einem erneuten Werkstattbesuch am 22.01.09 habe ich dann am 28.01.09 nochmal an das Autohaus geschrieben und dringend um Einleitung der notwendigen Schritte zum Rücktritt gebeten. Da mal wieder keine Reaktion seitens des Autohauses kam, habe ich dann am 3. Februar nochmals energisch an das Autohaus mit Fristsetzung bis zum 5. Februar geschrieben. Da das Autohaus einer größeren Gruppe angehört, ging eine Kopie an die Geschäftsleitung.
Wenige Minuten nach dem übersenden des Telefaxes meldete sich der Centerleiter telefonisch bei mir. Selbstverständlich hätte er sich auch bereits früher um meinen Fall gekümmert. Er würde das jetzt persönlich bearbeiten und sicherte mir eine schnelle Klärung zu. Den Antrag an VW wollte er dann direkt verfassen um VW mit „ins Boot“ zu nehmen. Alternativ würde er den Wagen auch zu einem guten Preis eintauschen. Bereits 2 Tage später meldete er sich bei mir und vereinbarte mit mir einen Gesprächstermin um alles Notwendige zu besprechen. Für den 9. Februar haben wir einen Termin vereinbart. Ich ging davon aus, dass bis zu diesem Zeitpunkt auch eine Antwort von VW vorliegen würde.
Guten Mutes holte ich mir ½ Tag Urlaub und begab mich in das Autohaus meines Vertrauens. Dieses ist auch noch 50 km von mir entfernt. Für 15.00 Uhr hatten wir einen Termin vereinbart und man hat mich zuerst mal eine knappe Stunde warten lassen. Danach teilt der Centerleiter mir dann mit, dass von VW noch keine Antwort vorliegt, da der Antrag ja erst vom 3. Februar wäre. Er hätte aber eine Lösung und würde den Wagen zum Händler-EK (lt. Schwacke) von 21.700,-- Euro + Sonderzahlung für insgesamt 24.500,-- Euro in Zahlung nehmen. Da ich für den Wagen 33.000,-- Euro bezahlt habe, war dies für mich natürlich ein unsägliches Angebot. Ich habe mich „schwarz“ geärgert. Diese Information und dieses Angebot hätte man mir auch am Telefon mitteilen können.
Nachdem ich dann nochmals 2 Nächte darüber geschlafen habe, ging wieder ein Schreiben an meinen Händler raus. Inzwischen habe ich mich auch über das Forum informiert, ob der angesetzte Wert des Wagens stimmt, da mir dieser extrem niedrig vorkam. Wie ich bereits vermutet hatte liegt der tatsächliche Schwacke-Wert wesentlich höher als der angegeben. Der Wagen hat einen Händler-EK von knapp 24.000,-- Euro. Dies habe ich dem Händler dann mitgeteilt und ihn nochmals darum gebeten, dass er doch bei VW den notwendigen Druck machen soll, damit wir VW der Wandlung zustimmt. Dann würde für mich ja nur die Nutzungsgebühr entstehen. Wieder habe ich eine Frist bis zum 13. Februar gesetzt, da mein VW-Händler mir gesagt hat, dass das Werk normalerweise innerhalb von 10 Tagen entscheidet. Aufgrund der Aussage des Händlers ging ich davon aus, dass der Antrag am 3. Februar gestellt worden ist.
Natürlich hat sich auch dann wieder keiner bei mir gemeldet. Am 17. Februar habe ich mich dann wieder telefonisch mit dem Centerleiter in Verbindung gesetzt. Dort versicherte dieser mir, dass wir eine Lösung finden würden. Er würde das Auto für den Verkaufspreis abzügl. Nutzungsgebühr, d.h. ca. 29.000,-- Euro in Zahlung nehmen und ich könnte ja dann einen neuen Wagen bestellen. Alternativ stände die Nachricht von VW bezüglich der Wandlung noch aus, dann wäre die Angelegenheit ja noch einfacher. Darauf sagte ich meinen – für den Abend des 17.02. – vereinbarten Anwaltstermin wieder ab. Der Centerleiter versprach mir eine Lösung bis zum 18.02., da er danach für eine Woche im Karnevalsurlaub wäre. Dann wäre diese Angelegenheit auch für uns beide vor den „tollen Tagen“ im Rheinland geklärt.
Ich habe mich dann abends mit meiner Frau auf die Konfiguration eines Neuwagens geeinigt und ging dann auch von einer Klärung aus. Am 18. Februar habe ich dann den ganzen Nachmittag versucht, den Centerleiter zu erreichen. Leider ist mir dies nicht gelungen. Ich war stinksauer !
Am 19. Februar habe ich dann wieder versucht den Centerleiter zu erreichen. Dies war natürlich nicht möglich, da er bereits in Urlaub war und das Handy abgestellt hatte. Ich habe mich aber dann mit dem Werkstattleiter in Verbindung gesetzt und bei ihm einmal nachgefragt, was VW denn sagt !
Die Antwort: „VW kann nichts sagen, denn der Antrag ist noch gar nicht gestellt worden“
Dies hat mich fast umgehauen. Ich kaspere seit Wochen mit dem Autohaus herum um dann zu erfahren, dass der Antrag gar nicht gestellt ist. Soviel zum Thema „Kundenfreundlichkeit“ und „Servicewüste Deutschland“.
Die Lust am Wagen – und auch am Autohaus habe ich wohl jetzt mehr als verloren. Morgen kommt der Centerleiter aus dem Urlaub zurück. Der kann sich auf etwas gefasst machen. Dies ist wohl Kundenverarschung hoch 3 !!!!
Gruß Joe
Beste Antwort im Thema
Hallo zusammen,
ich habe im Januar 2008 meinen Tiguan 2,0 TDI bekommen. Grundsätzlich ist der Tiguan ein sehr schönes Auto, das für meine Bedürfnisse eigentlich optimal zugeschneidert ist.
In diversen Threads, die sich mit einer Wandlung, dem Bremsen bei Regen und Schnee +++ beschäftigen habe ich schon über meinen Tiguan informiert.
Kurz zur Chronologie.
Bereits auf der Heimfahrt von Wolfsburg ergab sich das erste Problem. Aus der linken Lautsprecherbox kam nur ein „dumpfes“ Brummen. Die Box wurde gewechselt. In den Folgemonaten wurden noch die weiteren Boxen gewechselt und auch einmal das komplette Navi getauscht. Ferner ergaben sich immer wieder irgendwelche Fehlermeldungen, die meines Erachtens auf Elektronikprobleme hindeuten. Bereits im Mai 2008 habe ich mich mit der Wandlung des Wagens beschäftigt. Ich habe aber damals der Werkstatt noch die letzte Chance gegeben und hatte bis Anfang Dezember 08 eigentlich Ruhe mit dem Wagen. Ab diesem Zeitpunkt fing der Ärger wieder an. Der Tiguan bremst bei Nässe und Schnee nicht richtig (siehe separater Thread) und es häuften sich auch wieder die Elektronikproblemchen. Das Navi flimmert ab und zu und schaltet sich auch selbstständig aus, zusätzlich knarzt und quietscht der Sitz. Insgesamt war der Wagen jetzt 14x in der Werkstatt und es sind noch immer nicht alle Mängel behoben.
Nach einem erneuten Werkstattbesuch am 22.01.09 habe ich dann am 28.01.09 nochmal an das Autohaus geschrieben und dringend um Einleitung der notwendigen Schritte zum Rücktritt gebeten. Da mal wieder keine Reaktion seitens des Autohauses kam, habe ich dann am 3. Februar nochmals energisch an das Autohaus mit Fristsetzung bis zum 5. Februar geschrieben. Da das Autohaus einer größeren Gruppe angehört, ging eine Kopie an die Geschäftsleitung.
Wenige Minuten nach dem übersenden des Telefaxes meldete sich der Centerleiter telefonisch bei mir. Selbstverständlich hätte er sich auch bereits früher um meinen Fall gekümmert. Er würde das jetzt persönlich bearbeiten und sicherte mir eine schnelle Klärung zu. Den Antrag an VW wollte er dann direkt verfassen um VW mit „ins Boot“ zu nehmen. Alternativ würde er den Wagen auch zu einem guten Preis eintauschen. Bereits 2 Tage später meldete er sich bei mir und vereinbarte mit mir einen Gesprächstermin um alles Notwendige zu besprechen. Für den 9. Februar haben wir einen Termin vereinbart. Ich ging davon aus, dass bis zu diesem Zeitpunkt auch eine Antwort von VW vorliegen würde.
Guten Mutes holte ich mir ½ Tag Urlaub und begab mich in das Autohaus meines Vertrauens. Dieses ist auch noch 50 km von mir entfernt. Für 15.00 Uhr hatten wir einen Termin vereinbart und man hat mich zuerst mal eine knappe Stunde warten lassen. Danach teilt der Centerleiter mir dann mit, dass von VW noch keine Antwort vorliegt, da der Antrag ja erst vom 3. Februar wäre. Er hätte aber eine Lösung und würde den Wagen zum Händler-EK (lt. Schwacke) von 21.700,-- Euro + Sonderzahlung für insgesamt 24.500,-- Euro in Zahlung nehmen. Da ich für den Wagen 33.000,-- Euro bezahlt habe, war dies für mich natürlich ein unsägliches Angebot. Ich habe mich „schwarz“ geärgert. Diese Information und dieses Angebot hätte man mir auch am Telefon mitteilen können.
Nachdem ich dann nochmals 2 Nächte darüber geschlafen habe, ging wieder ein Schreiben an meinen Händler raus. Inzwischen habe ich mich auch über das Forum informiert, ob der angesetzte Wert des Wagens stimmt, da mir dieser extrem niedrig vorkam. Wie ich bereits vermutet hatte liegt der tatsächliche Schwacke-Wert wesentlich höher als der angegeben. Der Wagen hat einen Händler-EK von knapp 24.000,-- Euro. Dies habe ich dem Händler dann mitgeteilt und ihn nochmals darum gebeten, dass er doch bei VW den notwendigen Druck machen soll, damit wir VW der Wandlung zustimmt. Dann würde für mich ja nur die Nutzungsgebühr entstehen. Wieder habe ich eine Frist bis zum 13. Februar gesetzt, da mein VW-Händler mir gesagt hat, dass das Werk normalerweise innerhalb von 10 Tagen entscheidet. Aufgrund der Aussage des Händlers ging ich davon aus, dass der Antrag am 3. Februar gestellt worden ist.
Natürlich hat sich auch dann wieder keiner bei mir gemeldet. Am 17. Februar habe ich mich dann wieder telefonisch mit dem Centerleiter in Verbindung gesetzt. Dort versicherte dieser mir, dass wir eine Lösung finden würden. Er würde das Auto für den Verkaufspreis abzügl. Nutzungsgebühr, d.h. ca. 29.000,-- Euro in Zahlung nehmen und ich könnte ja dann einen neuen Wagen bestellen. Alternativ stände die Nachricht von VW bezüglich der Wandlung noch aus, dann wäre die Angelegenheit ja noch einfacher. Darauf sagte ich meinen – für den Abend des 17.02. – vereinbarten Anwaltstermin wieder ab. Der Centerleiter versprach mir eine Lösung bis zum 18.02., da er danach für eine Woche im Karnevalsurlaub wäre. Dann wäre diese Angelegenheit auch für uns beide vor den „tollen Tagen“ im Rheinland geklärt.
Ich habe mich dann abends mit meiner Frau auf die Konfiguration eines Neuwagens geeinigt und ging dann auch von einer Klärung aus. Am 18. Februar habe ich dann den ganzen Nachmittag versucht, den Centerleiter zu erreichen. Leider ist mir dies nicht gelungen. Ich war stinksauer !
Am 19. Februar habe ich dann wieder versucht den Centerleiter zu erreichen. Dies war natürlich nicht möglich, da er bereits in Urlaub war und das Handy abgestellt hatte. Ich habe mich aber dann mit dem Werkstattleiter in Verbindung gesetzt und bei ihm einmal nachgefragt, was VW denn sagt !
Die Antwort: „VW kann nichts sagen, denn der Antrag ist noch gar nicht gestellt worden“
Dies hat mich fast umgehauen. Ich kaspere seit Wochen mit dem Autohaus herum um dann zu erfahren, dass der Antrag gar nicht gestellt ist. Soviel zum Thema „Kundenfreundlichkeit“ und „Servicewüste Deutschland“.
Die Lust am Wagen – und auch am Autohaus habe ich wohl jetzt mehr als verloren. Morgen kommt der Centerleiter aus dem Urlaub zurück. Der kann sich auf etwas gefasst machen. Dies ist wohl Kundenverarschung hoch 3 !!!!
Gruß Joe
31 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Joekupp
An SUV-Fan,dieses Angebot habe ich nur mündlich. Darauf würde ich mich einlassen. Wobei eine Rückgabe ans Werk für mich und auch für das Autohaus günstiger wäre. Dann würden auch noch der Zinsverlust und die Überführungskosten angesetzt. Er hat mir am 17.02. telefonisch versichert, dass bis zum 18.02. alles geregelt wird. Wenn er sich dann am 18.02. nicht meldet und ich ihn nicht bekomme, ist dies schon ein bisschen seltsam.
Gruß
Joe
Ist natürlich Mist,ohne Schriftstück.
Du hattest allerdings eine mündl. Einigung erzielt und darauf würde ich aufbauen,dann hast du die Chance relativ schnell wieder einen Tig zu haben.Ansonsten könntest du lange prozessieren müssen und hängst mim neuen Auto inner Luft.
Vielleicht ist das ja der bessere Weg für dich.
Halt die Ohren steif.
Code:
Kaum zu glauben!
Du bist Wirtschaftsjurist und "eierst" ein volles Jahr mit diesem Autohaus rum?!? 😛
Dann kann man Dir nicht helfen!
Ich bin zwar kein Jurist und kann somit die Möglichkeiten mit
Sicherheit weniger gut als Du einschätzen, aber ganz klar....mit dieser Posse hätte sich schon
längst mein Rechtsschutz beschäftigt!!!!
Wünsch Dir trotzdem, daß sich für Dich und Deine Frau alles zum Guten wendet!
Gruß
Gizmo
Zitat:
Original geschrieben von Gizmo78
Kaum zu glauben!Du bist Wirtschaftsjurist und "eierst" ein volles Jahr mit diesem Autohaus rum?!? 😛
Dann kann man Dir nicht helfen!Gruß
Gizmo
Die ursprünglichen Probleme schienen ja im Mai behoben zu sein. Wir hätten damals direkt getauscht, wenn es weitere Probleme gegeben hätte. Die "neuen" Probleme gibt es seit Dezember und ich "eiere" nun seit Ende Januar mit dem Autohaus rum ! Vielleicht eiere ich auch gerade deshalb weil ich Wirtschaftsjurist bin !
Die Eskalation ist aber ja auch erst vor 1 Woche eingetreten. Glaube mir, dass dies jetzt sehr schnell geklärt wird !
Hallo Joe,
dass ging leider nicht genau aus Deinem Beitrag vor, dass Du schon schriftlich reagiert hast.
Ja so ist das,
wenn man an das Gute im Menschen glaubt.
Meist wird man schwer enttäuscht.
Ich würde jetzt auf keinem Fall mehr auch nur ein persönliches Wort verschwenden,
sondern dies anwaltlich machen.
Ich hoffen nur, es ist jetzt nicht schon zu spät.
Ich drücke Dir ganz fest die Daumen
Alf
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@ joekupp: berichte mal bitte weiter - scheint ja jetzt sehr interessant zu werden. bin ja auch mal gespannt, wie die sache ausgeht...? drück dir die daumen...🙄
gruss vom roadking
Wie viel Ähnlichkeit zu meinem erlebten !!
Ich kann Dich gut verstehen . Ich musste auch immer hören warum man solange wartet, oder Du hast halt Pech gehabt etz. nur wenn man das Pecht selbst hat ist man auf Hilfe angewiesen und die bekommt man von VW nur sehr mühsam, das habe ich jetzt schon von mehreren gehört.
Ich rate Dir nur wechsle die Marke und las Dir das nicht gefallen. 14 Mängel sind mit viel Ärger und Umtrieben verbunden. Und es gibt noch andere schöne Autos. Ich habe die Marke auch gewechselt ob es besser wird ,wird sich zeigen ,viel schlechter kann es ja nicht werden!
Achtung jetzt wird wieder auf mich eingeprügelt.....
Zitat:
Original geschrieben von Joekupp
[...] Ich habe mich aber dann mit dem Werkstattleiter in Verbindung gesetzt und bei ihm einmal nachgefragt, was VW denn sagt !
Die Antwort: „VW kann nichts sagen, denn der Antrag ist noch gar nicht gestellt worden“Dies hat mich fast umgehauen. Ich kaspere seit Wochen mit dem Autohaus herum um dann zu erfahren, dass der Antrag gar nicht gestellt ist.[...]
Gruß Joe
Hi,
diese Verärgerung kann ich nicht verstehen. Du erwägst/forderst einen Rückabwicklung des Kaufvertrags. Den Kaufvertrag hast du mit deinem Händler und nicht mit dem Hersteller geschlossen. Ob der Händler einen Antrag an Volkswagen gestellt hat oder auch nicht, ist doch völlig irrelevant. Mit anderen Worten: wie und ob der Händler mit dem Hersteller abrechnet, ist ohne jegliche Bedeutung für dich.
Grüßle
Lieber Joekupp,
mir scheint Dein gesamter Sachvortrag (wenn wir schon bei der Juristerei bleiben wollen) schon mehr als seltsam. Nachdem Du Dich selbst als "Wirtschaftsjurist" outest, sollten Dir eigentlich das Schuldrecht, und hier der Rücktritt vom Vertrag (die frühere Wandelung, siehe Schuldrechtsanpassungsgesetz 2002) gängige gesetzliche Grundlagen sein. Und die Wandelung - um bei diesem Begriff zu bleiben - ist eine einseite empfangsbedüftige Willenserklärung an den Verkäufer (Was hat um alles in der Welt hier das VW-Werk zu suchen?). Weiter will ich hier nicht ins Detail gehen (Nachbesserungsrecht der Werkstatt, Verjährung usw.) Nachdem Dein Wagen nach Deinen Aussagen ja bereits x-mal in der Werkstatt war, hast Du ja sicher auch die entsprechende Anzahl von Durchschlägen der Werkstattaufträge aus denen sich die jeweiligen Mängel und die Nachbesserungsversuche ergeben. Subjektiv gesehen lesen aber alle hier im Forum leider nur D e i n e n Sachvortrag. Vielleicht ist die Angelegenheit ja ganz anders und die Werkstatt reagiert aus guten Gründen so negativ. Hier einfach pauschal (und das gilt auch für einige Antworten in diesem Fred) die Schuld bei der Werkstatt zu suchen finde ich zumindest fraglich. Und was willst Du eigentlich wirklich? Hier nur an die Usergemeinde hinweinen, wie schlecht man Dich behandelt?
Viele Grüße
und das das ganze für Dich gut ausgeht. Aber irgendwann wirst Du schein einmal hü oder hott sagen müssen.
Werner
Hallo zusammen,
ich war eben für 2 Stunden in der Werkstatt. Mein Centerleiter war wie verwandelt. Superfreundlich und zuvorkommend. Der Wagen wird gewandelt, es ist alles durch und wird zu meiner vollsten Zufriedenheit abgewickelt.
Die Summe der Mängel war letztendlich entscheidend. Der Wagen war im letzten Jahr 14x in der Werkstatt und hat jetzt noch 3 offene Mängel.
Wir haben auch gleich einen neuen Wagen geordert. Da ich das Vertrauen in den Tiguan verloren habe (schade eigentlich, denn im Prinzip ist es ein schönes Auto), und vorher 4 Golfs (oder Gölfe 😎) hatte, wurde jetzt ein Golf VI TSI 160 DSG mit allem Schnick-Schnack bestellt. Der Liefertermin soll in der KW 23 sein, es kann aber sein, dass aufgrund der Wandlung eine frühere Lieferung möglich ist. Dies wird zurzeit noch vom Werk geklärt.
Ich bin jetzt jedenfalls zufrieden und der Händler und ich können uns wieder in die Augen sehen.
Meines Erachtens war es richtig den von mir eingeschlagenen Weg zu gehen und die Angelegenheit aussergerichtlich zu klären.
Gruß
Joe
schön für Dich, das es so ausgegangen ist. Der Golf ist auch ein tolles Auto. Ich an Deiner Stelle hätte es aber trotzdem mit einem weiteren Tiguan versucht. Dein "Montagsauto" war wohl eher eine Ausnahme.
Hallo Joe,
auch ich finde es gut das du jetzt mit deinem Vorhaben... der Fahrzeugwandlung, einen Schritt weiter bist. Was ich bei der ganzen Sache nur nicht verstehe, Tiguan und jetzt Golf VI.. 😕 das sind doch (zumindest in meinen Augen) zweierlei Welten. 🙄 Wenn du dich jetzt auf einen Golf VI festlegen kannst, warum hast du dich nicht schon vorher auf einen Pkw festgelegt. Ich hätte jetzt wirklich damit gerechnet dass du dir wieder etwas in der Richtung wie den Tiguan zulegen würdest, auch wenn es eine andere Marke gewesen wäre... Bspw. einen Q5 oder so.
Ich hoffe du verstehst mich nicht falsch, wenn es dir nur auf einen Allrad angetriebenen angekommen wäre, so hätte es auch vorher Pkw's als Allrad oder 4-Motion gegeben, warum dann erst einen solchen Brocken (im Vergleich zum Golf) wie den Tiguan. 🙄
Gruß FerdiR
Zitat:
Original geschrieben von wepu47
Lieber Joekupp,mir scheint Dein gesamter Sachvortrag (wenn wir schon bei der Juristerei bleiben wollen) schon mehr als seltsam. Nachdem Du Dich selbst als "Wirtschaftsjurist" outest, sollten Dir eigentlich das Schuldrecht, und hier der Rücktritt vom Vertrag (die frühere Wandelung, siehe Schuldrechtsanpassungsgesetz 2002) gängige gesetzliche Grundlagen sein. Und die Wandelung - um bei diesem Begriff zu bleiben - ist eine einseite empfangsbedüftige Willenserklärung an den Verkäufer (Was hat um alles in der Welt hier das VW-Werk zu suchen?). Weiter will ich hier nicht ins Detail gehen (Nachbesserungsrecht der Werkstatt, Verjährung usw.) Nachdem Dein Wagen nach Deinen Aussagen ja bereits x-mal in der Werkstatt war, hast Du ja sicher auch die entsprechende Anzahl von Durchschlägen der Werkstattaufträge aus denen sich die jeweiligen Mängel und die Nachbesserungsversuche ergeben. Subjektiv gesehen lesen aber alle hier im Forum leider nur D e i n e n Sachvortrag. Vielleicht ist die Angelegenheit ja ganz anders und die Werkstatt reagiert aus guten Gründen so negativ. Hier einfach pauschal (und das gilt auch für einige Antworten in diesem Fred) die Schuld bei der Werkstatt zu suchen finde ich zumindest fraglich. Und was willst Du eigentlich wirklich? Hier nur an die Usergemeinde hinweinen, wie schlecht man Dich behandelt?
Viele Grüße
und das das ganze für Dich gut ausgeht. Aber irgendwann wirst Du schein einmal hü oder hott sagen müssen.Werner
Sehe ich genauso und glücklicherweise konnte er es am Tag nach deinem Post, lieber Werner, endlich auflösen.
Gruß
caiowa
Zitat:
Original geschrieben von FerdiR
Hallo Joe,auch ich finde es gut das du jetzt mit deinem Vorhaben... der Fahrzeugwandlung, einen Schritt weiter bist. Was ich bei der ganzen Sache nur nicht verstehe, Tiguan und jetzt Golf VI.. 😕 das sind doch (zumindest in meinen Augen) zweierlei Welten. 🙄 Wenn du dich jetzt auf einen Golf VI festlegen kannst, warum hast du dich nicht schon vorher auf einen Pkw festgelegt. Ich hätte jetzt wirklich damit gerechnet dass du dir wieder etwas in der Richtung wie den Tiguan zulegen würdest, auch wenn es eine andere Marke gewesen wäre... Bspw. einen Q5 oder so.
Ich hoffe du verstehst mich nicht falsch, wenn es dir nur auf einen Allrad angetriebenen angekommen wäre, so hätte es auch vorher Pkw's als Allrad oder 4-Motion gegeben, warum dann erst einen solchen Brocken (im Vergleich zum Golf) wie den Tiguan. 🙄
Gruß FerdiR
Hallo Ferdi,
ich habe lange überlegt was ich machen soll. Wieder ein Tiguan, ein Q5 oder doch ein Golf. In den Tiguan hatte ich das Vertrauen verloren, wobei ich Deine Argumente nachvollziehen kann und auch teile. Der Tiguan ist auch grundsätzlich ein schönes Auto. Ich hatte aber einfach nur Pech mit dem Wagen. Ferner ist der Tiguan (so wie ihn haben wollte) auch gut 10.000,-- Euro teurer, das ist auch ne Hausnummer.
Der Q5 ist ein schöner Wagen, wobei er mir zu bullig ist und auch zu teuer.
Der neue Golf VI gefällt mir sehr gut und ich bin die 160 PS Maschine mit DSG zur Probe gefahren. Als alter "Gölfer" finde ich den Wagen sehr gelungen und für meine Ansprüche echt ausreichend. Ein zusätzliches Argument ist, das ich den Golf für den Rücknahmepreis des Tiguans bekomme (und das mit einer tollen Ausstattung).
Glaube mir, ich habe die Argumente für und gegen den Tiguan für mich persönlich sehr lange abgewogen und hoffe, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe (das ist natürlich alles subjektiv).
Gruß
Joe
Hallo,
finde Deine Entscheidung durchaus vernünftig und nachvollziehbar.
Mein Bauchgefühl hätte diese Entscheidung jedoch nicht mitgetragen!
Ich finde einfach, der Golf sieht neben dem Tiguan etwas altbacken aus. Aber das ist wie gesagt Geschmacksache.
Der Golf ist sicher auch ein tolles Auto und um von a nach b zu kommen wohl völlig ausreichend.
Wünsche Dir bei dem Neuen mehr Glück!
Grüße mialein
Hier was zum Thema Wandlung:
Leider weiss ich nicht, ob es in Deutschland schon angewendet wird.
http://www.faz.net/.../...08068B0899316~ATpl~Ecommon~Scontent.html?...
der Rheinrebell