Erfahrungen Aygo (Automatik)

Toyota Aygo

Hallo liebes Forum,

ich interessiere mich für einen Aygo in Automatik Ausführung für meine Mutter und wollte mal fragen wie Eure Erfahrungen mit dem Wagen sind. Gibt es Erkenntisse zu Schwachpunkten?
Ich habe von Feuchtigkeitsproblemen gelesen, hat die Toyota mittlerweile im Griff?
Ansonsten habe ich im Bekanntenkreis viele Leute, die mit Toyota sehr zufrieden sind, allerdings fährt keiner einen Aygo. Andereseits hört man immer wieder das der Aygo ja in einem Gemeinschaftswerk mit PSA gebaut wird und nicht ganz an die Qualität eines "richtigen " Toyota ranreicht.
Über Erfahrungswert würde ich mich freuen. Vielen Dank und schönen Sonntag.

Vielen

Beste Antwort im Thema

...finde die Automatik recht gut gelungen!

Man muss halt dazu wissen: Je schneller und tiefer man das Gaspedal drückt, desto eher wird er zeitlich und vom Gang her runterschalten. Dieses Schalten bringt dann nicht sofort Vortrieb, da geschaltet wird.

Das macht aber jedes automatisierte Schaltgetriebe so. Wenn man dieses Verhalten kennt und sich darauf einstellt, fährt die Automatik sehr ruhig und angenehm. Schaltrucke sind da fast gar nicht wahrnehmbar.

Gegenüber einem Handschalter auf jeden Fall zu empfehlen.

Da die Mutter wahrscheinlich keine Ampelrennen mitmachen wird, wird die Automatik ihr bestimmt gefallen.

Die Feuchtigkeitsprobleme und die Haltbarkeit betrifft recht alte Exemplare, nicht mehr die neueren Baujahre. Das sind ganz andere komfortablere und leisere Fahrzeuge geworden.

24 weitere Antworten
24 Antworten

Klar ist der Aygo lang übersetzt, war das erste was mir aufgefallen ist als ich ihn das erste mal fuhr!

Zitat:

@micha23mori schrieb am 22. März 2018 um 08:34:42 Uhr:


Wenn man an der Ampel den Wahlschalter auf Der läßt, raucht die Kupplung schnell ab und ist mit eigenen Mitteln schlecht zu erneuern.(Kalibrierung)
Deshalb für preisbewußte Selbstschrauber Ausschlußkriterium.

Meinst du jetzt D oder N? Bei N ist eingekuppelt, aber das Getriebe nicht mit den Rädern verbunden. Das schadet der Kupplung überhaupt nicht. Bei D kriecht der Wagen und muß deshalb mit der Fußbremse am Vortrieb gehindert werden. Durch das Bremsen mit der Fußbremse im Stand wird ausgekuppelt. Dabei ist das Ausrücklager belastet, aber das sollte es aushalten. Wird der Wagen im Stand mit der Handbremse am Kriechen gehindert wird, dann schleift die ganze Zeit die Kupplung und das ist Gift für die Beläge.
Das kommt bei einem manuellen Getriebe nicht vor. Keiner zieht an der roten Ampel die Handbremse an und läßt die ganze Zeit die Kupplung schleifen.

Zitat:

@micha23mori schrieb am 22. März 2018 um 17:12:32 Uhr:



2.Vierzylinder Motorradmotor mit etwa identischer Leistung-Kupplungsdurchmesser kleiner, geringere Federkräfte,gleichförmigere Krafteinleitung

Motorräder haben meistens in Öl laufende Lamellenkupplungen. Inzwischen wissen speziell die VW-Fans, das diese Kupplungsart wesentlich haltbarer ist als die Trockenkupplungen, wie man bei den Doppelkupplungsgetrieben erfahren hat. Auch in Automatikgetrieben mit hydraulischen Wandler sind diese Kupplungen verbaut und halten ein Fahrzeugleben.
In einer Motorradzeitung standen mal Dauertestergebnisse von verschiedenen Bikes. Das einzige mit einer Einscheiben Trockenkupplung war eine Motoguzzi und die war auch die einzige mit einem Kupplungsschaden im Testzeitraum.

Wir fahren den Aygo 2 mit Automatik jetzt schon 36t Km, bisher ohne Probleme. Die Automatik ist nicht die sanfteste aber das passt schon für das Auto.
Sind letztens den Yaris Automatik probegefahren, dass ist schon ein ganz anderer Komfort. Aber der kostet halt auch einiges mehr.

Ähnliche Themen

Schwiegermutter fährt einen 108 (völlig unauffällig, aber noch recht neu, keine 50.000 km), meine Überlegungen gehen in Richtung Aygo. Ja, der Aygo ist recht lang übersetzt in den ersten beiden Gängen wie die meisten neuen Kleinstwagen - beim Cuore war's noch andersrum:

Kurzer erster und zweiter Gang, dafür 3. bis 5. Gang deutlich länger. Schont die Kupplung, erleichtert das Anfahren, aber im 3. Gang ist gefühlt wenig Kraft da (tatsächlich genauso viel wie beim Aygo, nur ist eben der Sprung größer).

Ich würde behaupten, dass die Kupplung bei der Automatik eher geschont wird und ihre 120.000 bis 150.000 km halten sollte. Für einen Kleinstwagen als Zweitwagen sind das realistische Laufleistungen in 10 Jahren. Wer deutlich mehr fährt, fährt auch längere Strecken, geht dann meist weniger auf die Kupplung.

Noch eins zur Gedenksekunde:

Wenn ihr beim Handschalter plötzlich Leistung braucht, ist die denn sofort da?

Kann sie doch gar nicht, da man erst auskuppeln, dann runterschalten, dann wieder einkuppeln muss und erst jetzt Gas geben kann (beim Turbo dauert's jetzt sogar noch bis der Druck aufgebaut ist). Wer meint das schneller schaffen zu können als ein ASG, der belügt sich selbst.

Unterschied:

Beim ASG tritt man aufs Gas und wartet bis etwas passiert. Beim Handschalter ist man beschäftigt.

Ein Doppelkupplungsgetriebe ist schneller, aber in der Fahrzeugklasse nicht zu finden. Space Star gibt's mit CVT.

PS:

Im Celerio hat mir das ASG (oder AGS?) gut gefallen. Völlig ruckfrei, sparsam eingestellt und einfach zu bedienen (je nach Gaspedalstellung konnte man z. B. auch im 5. Gang volles Drehmoment abrufen, ohne dass er runterschaltet). Nur war das restliche Auto nicht meins.

Hallöchen .
Automatik oder Schaltgetriebe.

Was empfiehlt ihr im Endeffekt.
Lg

Automat

Also wenn alle Fahrer des Fahrzeugs mit Handschaltung klarkommen, dann ist ganz klar der Handschalter zu empfehlen. Das ist die technisch einfachere Konstruktion, d.h. weniger potentielle Fehlerquellen, und auch günstiger in der Anschaffung. Beim Neuwagen spart man den Automatik-Aufpreis, und beim Gebrauchten ist der Preisunterschied ohnehin enorm. Die MMT's/Sensodrive's/2-Tronic's bei den Drillingen sind recht selten und gebraucht daher nur schwer und vor allem recht teuer zu bekommen. Handgeschaltete Aygos stehen dagegen gebraucht praktisch überall reichlich zur Verfügung.

Gut, aber was sollte mich vom Komfort dazu treiben ein Stadtwagen (Stadt gleich mit Stop und Go von Ampel zu Ampel) mit Handschaltung zu wollen?

Also ich habe eigentlich nicht herausgelesen, dass der Fragesteller das Fahrzeug dominant im Stadtverkehr zu nutzen gedenkt.

Stadtverkehr ist ohnehin in jeder Hinsicht suboptimal:

- Beim Handschalter muss man dauernd kuppeln, so dass einem irgendwann der linke Fuß wehtut.
- Bei der Wandlerautomatik hat man zwar kaum Verschleiß und muss nicht kuppeln, dafür muss man im Stand dauernd das Bremspedal getreten halten (sofern man nicht jedesmal auf N schaltet) und hat großen Mehrverbrauch, weil der Drehmomentwandler andauernd das Getriebeöl durchrührt.
- Beim automatisierten Schaltgetriebe (wie beim Aygo) hat man im Statdverkehr besonders hohen Kupplungsverschleiß, und das Bremspedal muss man auch im Stand immer getreten halten.

Deine Antwort
Ähnliche Themen