Erfahrung: CBF600 + Bandit 650 + FZ6 Fazer

Hallo zusammen!

Wir möchten uns eventuell ein neues Mopped zulegen....

Obwohl uns die

Yamaha FZ6 Fazer

am Besten gefällt, wollen wir uns noch die:

Suzuki Bandit 650 / SV650
Honda CBF 600

anschauen!

Habt Ihr Erfahrung mit den Bikes? Was sind die Vor- / Nachteile? Wie sieht es mit Wartungs- und Versicherungskosten aus ( welches ist bei wem teuerer )?
Wir möchten oft zu zweit fahren..... welche ist dazu besser geeignet?

Natürlich, und da beginnen wir nächste Woche 😉, machen wir ausführliche Probefahrten, aber vielleicht habt Ihr noch ein paar Antworten und Tipps....

Gruss und Dank,
Sammy05

19 Antworten

Hallo, ich hab das 04er Modell, mit 98 PS, also die die jetzt S2 genannt wird und ohne ABS, bin aber auch mal ne Woche 07er mit 78PS und ABS gefahren.

Was willst Du denn genau wissen?

greetz from Bonn

Dave

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'FZ6 Fazer S2 Erfahrungen?' überführt.]

Hallo Benno,
hab meiner Frau ne FZ6 S Bj. 05 gekauft. Absolut handliches Bike, das sich ohne große Mühe um jede Ecke bewegwn lässt. Der einzige Nachteil ist der, das Du das Ding extrem drehen mußt um von der Stelle zu kommen. Daher mußt  Du ständig 2-3 Gänge runter kicken. Richtig wach wird sie erst so ab 9500 U/min. Ich hatte sie auf 230 Km/h.
 
Gruß
Micha

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'FZ6 Fazer S2 Erfahrungen?' überführt.]

Hallole,
danke Euch für die Beiträge.
Tja, was will ich genau wissen?
Also die Fahrerfahrungen von Dave helfen schon mal weiter. Eben das Thema Handling und Kurvenstabilität. Hier wo ich wohne gehts ständig auf und ab, Bikers Paradise sozusagen.
Werde mir am Montag mal von meinem 🙂 Werkstattmeister eine S2 holen. Die FZ1 hab ich schon gefahren, in der Tat ist der Drehzahlbereich gewöhnungsbedürftig wenn ich das mal mit meiner Diversion vergleichen darf. (Die Leistung allerdings auch 🙄

Sage Euch Bescheid wie die Fahrt am Montag ausgefallen ist.

CU
Benno

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'FZ6 Fazer S2 Erfahrungen?' überführt.]

Hi Dave, Hi Micha,

hab mir heute mal die FZ6 S2 zur Probefahrt abgeholt. Ist in der Tat absolut handlich, geht auf meiner Hausstrecke wie Sau um die Kurven und hinterläßt auch auf nasser Fahrbahn kein ungutes Gefühl.
Die Drehzahlbereiche sind allerdings zum Fürchten: 1. Gang bis 100, 2er bis 130. Braucht auf der Landstraße fast keinen Dritten und ist beim Überholen von LKWs immer noch genug Drehzahl übrig um dran vorbei zu Fliegen.

Die Armaturen sind gut lesbar, Drehzahlanzeige könnte etwas größer sein aber o.k.
Verarbeitung sieht absolut soliede aus, auch Details (Verkabelung, Seitenständer, Verkleidungsbefestigung) alles o.k.

Klasse ist der Windschutz. Trotz 186 cm Körpergröße gibt es am Helm kein Rütteln und kein Schütteln. Lediglich ab 150 ein leichter Sog.

Störend ist bei dieser Maschine der schwergängige Gasgriff, beim Beschleunigen aus Kurven ruckt der Anzug und Maschine neigt ganz leicht zum Ausbrechen. Schätze aber, das ist Einstellungssache.

Und endlich sehe ich was in den Rückspiegeln. Bei meiner Diva vibrieren sie so, dass zwischen 4-und 5000 nix zu sehen ist.

Könnte mich an das Mädchen gewöhnen.🙄

So, ich hoffe dass ich allen die sich für die FZ6 Fazer S2 interessiern ein paar hilfreiche Tipps geben konnte.

CU
Benno

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'FZ6 Fazer S2 Erfahrungen?' überführt.]

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hallo,
hier ein paar Erfahrungen nach 22.000 km mit meiner Fazer S2 Baujahr 2009:

MOTOR-FAHRLEISTUNGEN: im mittleren Drehzahlbereich 4.000-8.000 upm verhalten
ab 8.500-12.000 upm das volle Programm mit entsprechender Geräuschkulisse
Besserer Durchzug mit geänderter Übersetzung (kleineres Ritzel und/oder
grösseres Kettenrad) - die Drehzahl erhöht sich um jeweils 5% - 10% bei
gleicher Geschwindigkeit im selben Gang.
Fazit: Egal auf welche Art und Weise, satten Vortrieb gibts nur über Drehzahl.
Technik: minimaler Ölverbrauch, Leerlaufdrehzahl stabil, startet sofort egal ob
kalt oder warm. Durchschnittsverbrauch knapp über 5 Liter.
Fahrwerk: stabil dank Alu-Brückenrahmen. Die Federelemente sind ok, Besseres gibt es
im Zubehör bei Wilbers oder Öhlins. Die Gabel ist nicht einstellbar, bietet
mit 130 mm aber ausreichend Federweg auch mit Sozius. Ein Tip zum
Schluss, wer ernsthaft über Fahrwerdsmodifikationen nachdenkt sollte zu-
allererst die für seinen persönlichen Fahrstil und Einsatzzweck passenden
Reifen montieren.
Bremsen und ABS: hurra, endlich wieder einteilige 4-Kolben-Festsattelbremse vorne mit prima
Verzögerung bei geringer Handkraft, gut dosierbar mit einstellbarem Hebel.
Ausgewiesene Spätbremser bevorzugen Bremsbeläge mit höherer Reibkraft
für ein aggressiveres Ansprechverhalten.
Das ABS - ist vorhanden, funktioniert zuverlässig, kann aber mit moderneren
Systemen nicht mithalten. Ist das Regelverhalten bei höheren Geschwindig-
keiten unauffällig, das Pulsieren der Handhebels kaum spürbar, so werden bei
einer Vollbremsung im Regelbereich im unteren Geschwindigkeitsbereich die
Intervalle länger und das Heck kann schon mal hochkommen.
Ergonomie und Komfort: Guter Windschutz, entspannte Sitzposition auch für den Beifahrer, helles
Licht, Instrumente gut ablesbar und eine gut gepolsterte und angenehm kon-
turierte Sitzbank mit rutschfestem Bezug, dazu gummierte Fußrasten auch
für den Beifahrer, grosse Haltegriffe, Hauptständer und Hinterradabdeckung.
Das alles in Verbindung mit dem 19.4 l fassenden gut geformten Tank ma-
die Fazer tourentauglich.
Kosten: Ein gut verarbeiteter Allrounder mit teils hochwertigen Bauteilen in be-
kannt guter Yamaha-Qualität zum fairen Preis. Auch der Verbrauch geht in
Ordnung. 10.000er Inspektionsintervalle und durchschnittliche Werkstatt-
und Ersatzteilpreise in Verbindung mit der Tatsache, dass eine Fazer nur zum
Austausch von Verschleissteilen in die Werkstatt muss, schonen das Budget.
Das so gesparte Geld kann bedenkenlos in Treibstoff investiert und spassför-
dern verfeuert werden. Versicherungsgünstige Einstufung und geringe KFZ-
Steuer runden das positive Bild ab.
Fazit: Auch nach mehr als zwei Jahren erfüllt die Fazer fast alle meine Wünsche an
ein Motorrad. Immer noch anprechend ihre Optik mit der schmalen Silhouette
und der schönen Underseat-Auspuffanlage. Zuverlässig, veilseitig einsetzbar,
auch der Fahrspaß kommt nicht zu kurz. Egal ob innerstädtisch, auf der Haus-
runde oder einer ausgedehnten Wochenendtour zu zweit, die Fazer ist immer
eine gute Wahl. Sicher, die Spezialistinnen können punktuell alles sehr viel
besser und so richtet sich die Fazer an all jene, in deren Garage nur Platz für
ein Motorrad ist und die dieses vielseitig einsetzen wollen.
Demjenigen, für den Geld keine Rolle spielt, rate ich sich die Fazer8, legitime
Nachfolgerin der FZ6 Fazer, einmal näher anzuschauen. Motorisch potenter,
das Konzept moderner, bietet sie die gleichen Einsatzmöglichkeiten und reich-
lich Verbesserungen im Detail.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'FZ6 Fazer S2 Erfahrungen?' überführt.]

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