EQV beste Reichweite Autobahn
Frage an alle EQ(V) Fahrer: Wie ist eure Strategie für eine möglichst große Reichweite bei Autobahnfahrten?
Ich nutze bis jetzt meistens den ECO Mode, D— und stelle die Distronic auf 125km/h. Mir ist aber nicht klar, ob die Verwendung der Distronic so sinnvoll ist. So richtig vorausschauend ist sie irgendwie nicht und wenn ich selber fahre würde ich evtl. früher schon mal Geschwindigkeit wegnehmen und bei passender Lücke dann überholen. Auch bergauf habe ich das Gefühl, dass die Distronic zu viel Energie „verballert“ um auf jeden Fall die Geschwindigkeit zu halten.
Zwischen Comfort und Eco habe ich keinen großen Unterschied in Bezug auf die Reichweite festgestellt, zumindest dann nicht, wenn ich auf Comfort moderat beschleunige und nicht das maximal mögliche ausreize. Eco plus hat jetzt im Winter keinen Sinn, da haben sich die Kids hinten beschwert, dass es irgendwann zu kalt wurde.
Insgesamt langsamer zu fahren, z.B. nur 110km/h oder 100km/h habe ich bis jetzt noch nicht auf langer Strecke ausprobiert. Würde das nochmal deutlich zum Reichweitengewinn beitragen?
103 Antworten
Werde hoffentlich nächste Woche unseren Gebrauchten EQV beim Händler abholen. Habe mir vorgenommen, auf dem Heimweg (160 km Autobahn) normal wie immer zu fahren. Generell im Verkehr mitschwimmen, aber auch wenn möglich mal hoch auf 140/150 kmh beschleunigen. Werde es ja so oder so nach Hause schaffen ;-)
Das Ganze gilt der Erfahrungsammlung, da wir anschließend in Urlaub fahren (A8 Stuttgart-Salzburg, A 10 Tauernautobahn über Udine bis nach Jesolo. Da wir nachts fahren, kann ich nicht nur 110/120 fahren, das ist ermüdend. Plane daher auf der Strecke bis Salzburg einen Ladestop zusätzlich ein. Die Fahrgäste schlafen da eh ;-) Für Österreich und Italien würde ich es gern gediegener angehen lassen, um bis zum Ziel in Italien nicht nachladen zu müssen. Bin gespannt, was die Topografie ausmacht. Die letzten 300 km sind nur bergab und da sollte schon bei zurückhaltender Fahrweise eine niedrige 20 im Schnitt stehen. Werde hier auf jeden Fall berichten.
In Zahlen rechne ich bei der Abholung mit 30 bis 35 kwh im Schnitt. Auf der Urlaubsreise mit 33 kwh in Deutschland sowie darunter dann in Österreich und Italien. Mit diesen Werten habe ich auch ABRP gefüttert.
Zitat:
@stilo1985 schrieb am 10. August 2025 um 13:56:36 Uhr:
Werde hoffentlich nächste Woche unseren Gebrauchten EQV beim Händler abholen. Habe mir vorgenommen, auf dem Heimweg (160 km Autobahn) normal wie immer zu fahren. Generell im Verkehr mitschwimmen, aber auch wenn möglich mal hoch auf 140/150 kmh beschleunigen. Werde es ja so oder so nach Hause schaffen ;-)
Das Ganze gilt der Erfahrungsammlung, da wir anschließend in Urlaub fahren (A8 Stuttgart-Salzburg, A 10 Tauernautobahn über Udine bis nach Jesolo. Da wir nachts fahren, kann ich nicht nur 110/120 fahren, das ist ermüdend. Plane daher auf der Strecke bis Salzburg einen Ladestop zusätzlich ein. Die Fahrgäste schlafen da eh ;-) Für Österreich und Italien würde ich es gern gediegener angehen lassen, um bis zum Ziel in Italien nicht nachladen zu müssen. Bin gespannt, was die Topografie ausmacht. Die letzten 300 km sind nur bergab und da sollte schon bei zurückhaltender Fahrweise eine niedrige 20 im Schnitt stehen. Werde hier auf jeden Fall berichten.
In Zahlen rechne ich bei der Abholung mit 30 bis 35 kwh im Schnitt. Auf der Urlaubsreise mit 33 kwh in Deutschland sowie darunter dann in Österreich und Italien. Mit diesen Werten habe ich auch ABRP gefüttert.
Dieser Plan ist großer Blödsinn.
Die größte Reichweite mit dem EQV hast du bei Tempomat 120. Oder 110. Oder 100. Bei 120km/h sind im Sommer auch mal 320km +/-30 drin.
Sobald du wesentlich schneller fährst, sinkt deine Reichweite um einen wesentlich höheren Faktor, als du es durch Nachladen zeitlich einholen kannst.
Du fährst also kurzzeitig schneller, stehst aber nach weniger gefahrenen Kilometern wieder und lädst für eine längere Zeit nach, weil du so viel mehr Energie verbraucht hast.
Der Grund dafür ist die langsame Ladegeschwindigkeit. Deswegen willst du, wenn der Wagen einmal voll geladen ist, so viel wie möglich von der langsam reingeladenen Energie so lange wie möglich nutzen.
Achte bei den ersten 50 Autobahnkilometer darauf, ob du pro 10 % Akku Ladung mehr oder weniger als 33 km schaffst. Diese 33 km pro 10% geben dir eine gute Orientierung.
Ansonsten ist Stau dein Freund und große Transporter die auch rund 120 bis 130 vor dir fahren ebenfalls.
Ich glaube du hast mich etwas falsch verstanden. Mir ging es darum, dass ich nachts auf einer 3-spurigen Autobahn nicht vor mich hintuckeln möchte, sondern eine komfortable Reisegeschwindigkeit wählen möchte. Dass dies insgesamt zu einer längeren Fahrt führt, dessen ist mir klar. Da die anderen Mitfahrer wahrscheinlich schlafen, ist es denen eh egal oder wenn die Kinder doch mal auf 400 km 1 oder 2x raus müssen, dann ist das halt so. Ich bin jedenfalls gespannt. Österreich und Italien würde ich jedoch verbrauchsoptimiert fahren.
Ich drücke dir die Daumen, dass deine Strategie aufgeht. Für uns funktioniert das Anhalten und Laden in der Nacht leider nicht so gut. Wenn es aufhört zu wackeln, wachen die Kinder auf (und sind dann erst mal wach). Zudem sind meiner Erfahrung nach Ladesäulen in der Nacht häufig beleuchtet. Das ist für den Schlaf der Kinder auch nicht zuträglich. Wir planen daher die Langstrecken so, dass wir möglichst noch einmal laden, wenn wir die Kinder bettfertig machen und danach nicht mehr laden müssen. Im Zweifelsfall würde ich dann auch mit 100km/h dahinschleichen, um die Reststrecke zu schaffen.
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Zitat:
@hunert schrieb am 10. August 2025 um 20:18:06 Uhr:
Ich drücke dir die Daumen, dass deine Strategie aufgeht. Für uns funktioniert das Anhalten und Laden in der Nacht leider nicht so gut. Wenn es aufhört zu wackeln, wachen die Kinder auf (und sind dann erst mal wach). Zudem sind meiner Erfahrung nach Ladesäulen in der Nacht häufig beleuchtet. Das ist für den Schlaf der Kinder auch nicht zuträglich. Wir planen daher die Langstrecken so, dass wir möglichst noch einmal laden, wenn wir die Kinder bettfertig machen und danach nicht mehr laden müssen. Im Zweifelsfall würde ich dann auch mit 100km/h dahinschleichen, um die Reststrecke zu schaffen.
Bei uns ist das eigentlich das Gleiche, kommt aber bestimmt auch auf das Alter der Kinder an. (Bei uns 1, 4 und 6).
Selbst wenn die Ladesäulen wenig beleuchtet sind, wird so aus 30-40min Laden gerne mal Kinder sind 1-1,5h wach. (Anbei ein Bild um mal zu sehen wie hell das sein kann - und das war sogar noch eine eher weniger beleuchtete - Ionity in Kaiserslautern)
Wir fahren dadurch auch meist um die 100km/h um die Distanzen zwischen den Ladepausen zu erhöhen.
Wir haben auch im VW Bus vor dem EQV alle paar Stunden nachts eine Pause gemacht und die Kinder geweckt um sie kurz aus den Kindersitzen zu holen. Stundenlang gekrümmt zu schlafen soll nicht so gesund für den Rücken sein. Sie sind dann beim losfahren schnell wieder eingeschlafen, oder waren noch ruhig wach. Mit dem EQV haben wir die Pausen dann teilweise zum Laden genutzt. (Pausen haben wir mehr gemacht als zum Laden nötig waren)
Das Thema Kinder und Schlaf habe ich tatsächlich wenig beachtet. Bislang ist die Große (3 J.) meist erst nach 1,5h eingeschlafen, weil es so aufregend war, trotz dass wir sie nachts nur kurz geweckt haben und dann gleich ins Auto rein haben. Der Kleine (akt. 9 Monate alt) hat im Mai quasi gleich geschlafen. Die Mutter ist nach etwa 2h dann auch eingeschlafen ;-)
Ich habe mir jetzt für die Reise ein paar Ladepunkte auf google maps angeschaut und auch sonst mich etwas informiert. Es wird die erste längere Fahrt sein. Für uns ist wichtig, dass es auf jeden Fall Toiletten gibt, wenn wir laden. Ansonsten kann man ja alle 30 bis 50 km immer wieder laden, wobei man ja schaut, welche Ladekarten man hat und wo es dann wieviel kostet. In meinem Fall werde ich in D auf EnBW und Ionity achten und in A und I auch auf Ionity, bzw. gibt es einzelne Teslacharger wo man je nach Uhrzeit auch für 60 Cent/kw laden kann.
Da ich das Fahrzeug diese Woche abholen werden, werde ich anschließend von der Heimfahrt berichtet. Je nach Wochentag werden wir dann 34 bis 36 Grad haben. Bin jedenfalls gespannt.
Wir sind mit unserem dicken gerade am Gardasee. Wir haben von NRW aus bei Autobahngeschwindigkeiten von 110-130kmh mit 5 Personen, Hund und Gepäck insgesamt 290 kwh verbraucht, was auf 994 km einen Schnitt von knapp über 29kwh macht. Wir sind bis Füssen Autobahn und dann über den Fernpass mit Übernachten in Sölden, dann übers Timmelsjoch passtrasse.
wir planen gerade unsere Rückreise, und ich bin noch unschlüssig, ob wir freitags abends oder samstags ganz früh fahren. ich hab auch Bedenken, dass die Kinder bei den Stopps nachts wach werden..
ich bin auch zu Nervenschwach, um mit 110kmH über die leere Autobahn zu zuckeln.. aber vielleicht probieren wir das mal aus.
Apropos Routenplaner:
das ist alles mE nicht verlässlich. Ich hab den Planer von Ionity genutzt, der hat den Verbrauch nur bis Sölden (745km) bei der Planung mit 328 kwh geschätzt, am ende waren es bis Sölden bloss 211kwh. Ladezeit geschätzt 2h54m, Ladezeit eff. 1h40min.
Ionity hat eine ganz gute Abdeckung, allerdings ist deren App bzw. Berechnung sehr sehr konservativ. Im Gegenzug zu ABRP müsste ich über die Ionity Routenplanung
mindestens 1x mehr laden. Ionity geht tatsächlich von einem höheren Verbrauch aus.
So nun bin ich auch stolzer Nutzer (Besitzerin ist meine Frau 🙂 ) eines EQV 300. Bin 3 Stunden per Zug zum Händler gefahren (muss sagen, hat auch funktioniert). Abholung verlief reibungslos. Fahrzeug war einigermaßen gut aufbereitet, sodass ich zügig auf die 160 km Autobahn gehen konnte. Am Anfang war ich etwas skeptisch, man spürt schon deutlich das enorme Gewicht, aber auch bei höheren Geschwindigkeiten verhält er sich nicht unsicher. Bin ganz normal im Verkehr mitgefahren und hab auch mal auf 140/150 km/h beschleunigt. Gab auch einen kleinen Stau in einer längeren Baustelle. In Summe auf den 160 km bei einem 85er Schnitt hab ich 22 kwh/100 km verbraucht und das noch mit ständig laufender Klima auf 22 Grad bei angezeigten 41 Grad Außentemperatur. Bin begeistert, so kann es bald in den Urlaub gehen und es sind locker 300km am Stück AB drin.
Kurze Frage am Rande, ohne das Thema zu verfehlen, welchen Luftdruck fahrt ihr auf der AB? Ich habe die 245/55/17 montiert. Die Räder sehen schon noch etwas "platt" aus, sind aber vorne um die 2,9bar und hinten 3,0bar kalt drin.
Einzig was mir aufgefallen ist, das Lenkrad zeigt ganz minimal nach links bei Geradeausfahrt. Vielleicht liegt das auch am neuen Fahrgefühl ?? und das Lenkrad sitzt auch nicht wirklich mittig wenn man die Tachoeinheit als Bezugspunkt nimmt... Batterie ist noch bei 50 %, lohnt nicht mal per PV morgen nachzuladen, da die nächsten Tage nur kleinere Touren anstehen.
Fazit: War die richtige Entscheidung, jetzt muss er nur noch auch qualitativ das zeigen, was meine C-Klasse seit 9 Jahren und der ehem. GLC über 6 Jahre gezeigt haben.
Ich habe die 18 Zoll Räder. Auf der Reifenflanke steht der zulässige Druck des Reifens: 3,5 bar. Und genau die bekommt er auch.
Ich habe nämlich die Absicht, die Fuhre nach Ablauf der vierjährigen Leasingzeit mit den ersten (Sommer-)Reifen wieder abzugeben. Da habe ich keine Lust auf abgefahrene Flanken. Die Hälfte der Laufzeit ist jetzt rum (tatsächlich exakt mit dem heutigen Tag!), bisher sieht es ganz gut aus.
Nach der ersten längeren Tour mit Verbrauch um die 22 / 23 kwh/100 km muss ich sagen, dass die Fahrweise wirklich entspannend ist. Wir sind am Sonntag Abend nach Hause gefahren und ich wollte noch am Schnelllader testen, ob das Fahrzeug auch dort lädt ;-) Und was war das Ergebnis? Der kleine Mann ist aufgewacht und die Tochter (3 J.) kurz aufgewacht und wieder eingenickt. Deshalb wird auch meine Taktik bei Fahrt in den Urlaub (Start um 3 Uhr morgens sein), möglichst weit bis zum ersten Laden zu kommen. Da wird dann nach ca. 3h sein (300 km +). Danach sind eh alle wach ;-)
Zitat:
@Rael_Imperial schrieb am 14. August 2025 um 08:05:30 Uhr:
Ich habe die 18 Zoll Räder. Auf der Reifenflanke steht der zulässige Druck des Reifens: 3,5 bar. Und genau die bekommt er auch.
Habe jetzt auch auf 3.4 bar rundherum erhöht.
Bin anfangs laut Tankdeckeldruck gefahren, war eine Katastrophe, die Kiste hat geschaukelt wie ein Schiff. Dann 2.8, später 3 bar, vor kurzem dann 3.2 bar und heute auf das Maximum was der Reifen leisten soll. 3.4 kpa bei 900 kg steht an der Flanke. Fahre die 18 Zoll.
Jetzt sieht der Reifen auch endlich aus als wäre nicht zu wenig Luft drin. Airmatic federt alles weg. Finde auch dass er weiter rollt als vorher, da weniger Rollwiderstand, kann aber auch Einbildung sein.