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Entscheidungshilfe: Firmenwagen, ja oder nein ?

Themenstarteram 5. Oktober 2017 um 14:53

Hallo zusammen,

ich kann mir vorstellen, dass es schon einige Themen hierzu gibt, jedoch steige ich bei dieser Sache noch nicht so wirklich durch.

Kurze Schilderung:

Ich habe nun die Möglichkeit, mich zwischen einer Gehaltserhöhung von 650,- € oder einem Firmenwagen zu entscheiden.

Zur Zeit verdiene ich 3100€ Brutto, bin Steuerklasse 1. Somit käme ich dann auf Fix 3750,- € Brutto.

Der Firmenwagen darf bis 50.000€ kosten und muss entweder Audi, Mercedes, Oder BMW sein.

Der Arbeitgeber trägt hierbei alles, Sprit für private Fahrten, Werkstatt, Inspektion etc. Diese Finanzierung läuft dann über die 1% Regelung.

Zur Zeit beträgt mein Arbeitsweg pro Strecke 50km und ich fahre einen 10 Jahre alten Golf mit etwas über 100.000km.

Zu was würdet Ihr mir raten ? Ich finde das die Abzüge durch den Firmenwagen gewaltig sind und bin mir nicht sicher, ob ich Ohne Firmenwagen günstiger dran bin.

Könnt Ihr mir helfen ?

P.S mir würde ein Mercedes CLA für gut 37.000 € sehr gut gefallen, der auch erlaubt wäre.

Beste Antwort im Thema

Steuerangabe 230 Arbeitstage im Jahr

50km * 0,30€ * 230Tage = 3450€ Penderangabe in der Steuer.

(3450€/12 Monate) / 50km /0,03% = 19166€

19166€ dürfte dein Auto kosten damit eine schwarze Null raus kommt.

Ist das Auto billiger, so machst du gut, ist es teurer legst du Geld rauf.

Nehmen wir also das Auto mit 19100€ zzgl. den 1% an und den 50km. Steuerklasse 1, 3100€ ´Brutto, ohne Kirche und den Voreingestellten Angaben in den Brutto-Netto Rechner.

1. Lohn + Auto

Rechner sagt Netto: 20846,81€ pro Jahr

2. Lohn + 650€

Rechner sagt Netto: 27594,33€ pro Jahr

Unberücksichtig bleibt abzüglich noch die Pendlerpauschale, aber die ist bei beiden in etw gleich, so genau auf den letzten Cent möchte ich es nicht mehmen, das würde die Rechnung und Überblick hier sprengen

Differenz ist also 6747,52 im Jahr mehr auf die Hand.

Nun die Eigenen kosten mit/ohne Auto:

Firmenwagen: keine Spritkosten

Privatwagen: 50km*(Hin und zurück)*230Tage*1,12€ Diesel * 6Liter/100km = 1545,60€

Zuwischenstand: 5201,92€

Was must du nun von den ~5000€ im Vergleich zum Firmenwagen nun im Jahr noch selbst bezahlen:

- Versicherung

- Steuern

- Abschreibung

- Reparaturen

- Tüv

- Durchsicht

- Unfälle (kosten auch wenn man nicht dran schuld ist)

- Mietwagen wenn das Auto in der Werkstatt steht

- Verschleiss wie Reifen, Bremsen, etc.

- Privatfahrten / Kosten !!!!!

- Fahrten die betrieblich veranlasst werden und zusätzlich hinzu kommen

- Man lebt ruhiger und gelassener, brauch sich um sein Auto nicht kümmern

- Man hat ein Fahrzeug was modern ist und kene alte Klapperkiste wo man nicht weiss wie lang die noch mitmacht

- Keine Gedanken über den Verkauf machen

- etc....

Für ~400€ im Monat hast du also ein Full Servive Flatrate aller Kosten. Jetzt musst du entscheiden....

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Ja natürlich. Das hat damit nichts zu tun. Den Arbeitsweg kannst du auch abrechnen wenn Du Fahrrad fährst..

Sogar zu Fuß oder Bus

Zitat:

@snegel schrieb am 23. Dezember 2021 um 14:48:46 Uhr:

Im Idealfall hast du keine erste Tätigkeitsstätte, dann fallen die Kilometer ins Büro weg und es verbleiben nur die 1%, also 650€ brutto im Monat. Natürlich kannst du dann keine Kilometerpauschale absetzen ;)

Bei den derzeit am Markt befindlichen Hybridfahrzeugen mit entsprechender Lieferzeit, würde ich davon ausgehen, dass du nicht mehr in die 0,5% Vergünstigung fallen wirst.

Warum vermutest du dass man in Zukunft nicht unter die 0,5% fällt? Rein zu meinem Verständnis...

Ich werde bei meinem neuen Arbeitgeber eine erste Tätigkeitsstätte haben. Bin als Service-Techniker zu 30% im Außendienst bei Kunden. Entfernung sind einfach 25Km, dementsprechend werden ja 1% und die 0,03% pauschal zum tragen kommen.

Die Pendlerpauschale kann ich nur für die tatsächlich zur Tätigkeitsstätte gefahrenen Tage geltend machen, die 0,03% werden dagegen pauschal versteuert oder?

Die Kollegen fahren Passat-Klasse, da man hier schnell auf 50.000€ kommt, lohnt sich derzeit noch ein teurer Plug-In. Z.B. C-Klasse mit über 100km Reichweite elektrisch. ( 0.5% ).

Das man in Zukunft vielleicht den E-Anteil nachweisen muss verstehe ich, aber warum schließt man das komplett aus? Habe ich da was verpasst/nicht verstanden?

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