Empfehlung Bremsbeläge MX-5 NA
Die Suchfunktion hat mich nicht recht weitergebracht, daher die Frage an die Runde nach empfehlenswerten Belägen für die Hinterachse.
Fahrzeug ist ein 1.6l 90PS NA Bj.95 mit >200tkm auf der Uhr, aufgrund der Laufleistung wird er eher gemütlich bewegt so dass irgendwelche Rennbeläge wohl eher keinen Sinn machen. Sie sollen halt bei allen Bedingungen (auch Winter -> Salzlake!) gut bremsen, dabei nicht übermässig verschleissen ... und möglichst nicht quitschen 😁 . Auch sollten sie keinen Pedaldruck wie ein Ochse erfordern, das Auto fährt vornehmlich meine Frau 😉 .
Bei Ebay werden ja reichlich Beläge gehandelt, ist da etwas brauchbares dabei?
Die 'EBC Kevlar Brake Pads' von IL-Motorsport wären vermutlich auch schon unterfordert?
Weitere Alternativen? Markennamen würden auch schon helfen, dann könnte ich beim örtlichen Zubehörhandel gezielt nachfragen.
Was kosten eigentlich Original-Mazda Beläge? 😕
Danke & einen schönen Feiertag noch,
Toenne
Edit:
Konkrete negative Erfahrungen sind natürlich u.U. auch hilfreich um eine Pleite zu verhindern 😉 .
20 Antworten
Ich muss den Thread nochmals rauskramen: Habe leider Probleme, war ja klar...🙄
Nachdem der TÜV überfällig ist kam ich nicht drumrum endlich Hand an die Handbremse zu legen. Auto also aufgebockt und zunächst die alten Züge demontiert. Dabei stach mir dann der tatsächliche Grund für die Schiefstellung der Wippe ins Auge: Das im Kardantunnel eingeschweisste Blech in welchem die hinteren Züge fixiert werden ist ziemlich verbogen...mir ist nur schleierhaft wie das passieren kann?😕
Es liegt ja verborgen und geschützt über dem Auspuff, ich kann mir nur vorstellen dass die damalige Werkstatt beim Austausch der Abgasanlage an selbiger rumgedengelt und dann halt auch mal das Blech getroffen hat (Fachwerkstatt halt). Oder hat jemand eine andere Idee und/oder das beim eigenen Auto auch schonmal erlebt?
Wie auch immer, rein theoretisch sollte dies auf die Wirksamkeit der Handbremse ja nur geringfügige Auswirkungen haben, dafür sollte ja die Wippe sorgen. Dennoch bekomme ich die Fahrerseite nicht ans Arbeiten - der Bremshebel wird einfach nicht weit genug gezogen.
Gängig ist er, ich kann (natürlich mit etwas Kraftaufwand) den Hebel von Hand bewegen und das Rad blockiert dann auch. Beim (neuen) Bremszug läuft die bremseitige Einstellmutter aber schon nur noch auf einem Gewindegang - kurz vorm abreissen - und zudem habe ich den Gegenhalter noch ein Stück von der Bremse weggebogen...es reicht nicht, es fehlen einfach noch ~2-3mm Weg (wenn überhaupt). Drehe ich die bremsseitige Kontermutter voll herunter dann kann ich die andere Mutter soweit drehen dass das Rad blockiert, sonst aber nicht. Die Grundeinstellung mit der Imbusschraube ist korrekt, reingedreht bis zur Radblockade und dann knapp 1/3tel wieder raus.
Das Rad wird jetzt nach Ziehen der Handbremse zwar etwas schwergängiger, kein Vergleich aber zur Beifahrerseite wo es voll blockiert. Das Ergebnis einer Probefahrt ist auch klar, die Karre zieht mit der Handbremse voll nach rechts.
Was also tun? An das Blech am Wagenboden komme ich mit vertretbarem Aufwand nicht heran, jedenfalls nicht so dass ich es geradedengeln könnte. Erstens bräuchte ich dann sicherlich eine Bühne oder Grube - die ich nicht habe - und zweitens muss evtl. sogar der Auspuff drunter weg...was aufgrund seines Alters möglicherweise seinen Exitus bedeutet.
Leute, helft mir, langsam bekomme ich mit der Karre eine Kriese!🙁
Gruss
Toenne
Ich antworte mal wieder selbst...😁
Entwarnung (und Entschuldigung für die Verwirrung) bzgl. des Blechs: Ich habe es nochmal genauer inspiziert und mit einer Abbildung in 'Jetzt helfe ich mir selbst' verglichen - das muss offensichtlich so schräg sitzen.
Ändert aber leider nix daran dass ich die Handbremse nicht eingestellt bekomme, entweder die Bremswirkung ist nahe Null oder das Rad lässt sich nach Lösen des Handbremshebels nicht frei drehen.
Eine Frage zu folgenden Abbildungen:
http://i5.photobucket.com/albums/y196/azoiso/FigureD.jpg
http://i5.photobucket.com/albums/y196/azoiso/FigureJ.jpg
Lässt sich der Bremshebel (im zweiten Bild ganz links) demontieren ohne dass Bremsflüssigkeit austritt oder wird selbiger von selbiger umspült? Demontage der Bremsleitung mit allem was dazugehört (Entlüften etc) wollte ich mir möglichst sparen, wäre also nett wenn man ihn ohne dies Drumherum demontieren könnte. Kann man ihn in diesem Fall einfach herausziehen? Oder ist der Druckstift im Weg? Ich stelle mir vor dass dieser letztlich den Hebel am herausrutschen hindert, wäre blöd wenn tatsächlich der Bremskolben rausmüsste.
Fragen über Fragen, meine Suche im Web half da leider nicht weiter. 😉
Hintergrund der Frage: Der Hebel stellt nicht vollständig zurück, da scheint der Hund begraben zu sein. Wenn ich ihn per Hand komplett zurückdrücke, die Grundeinstellung vornehme und die Handbremse dann ziehe dann blockiert das Rad auch. Nach Lösen des Handbremshebels bleibt es zunächst blockiert bis ich am Hebel wieder etwas nachhelfe, dann läuft es frei. Es ist auch nur das letzte kleine Stückchen wo es hängt, ansonsten läuft der Hebel frei.
Vom Zeitfaktor abgesehen (würde endlich gerne mal fertig werden) habe ich wenig Lust deswegen einen kompletten Sattel zu bestellen, wäre schön wenn ich es wieder gangbar machen könnte.
Schöne Grüsse
Toenne
Da wird ein neuer sattel fällig!!! Oder du versuchst durch die Manuelle Einstellschraube( Imbuss 5mm) mit WD 40 oder ähnlichem den sattel wieder gangbar zu bekommen!!!
Die Einstellschraube verbirgt sich hinten am Sattel mit einer 10 er Schraube (Schlüsselweite 14)
Gruss
Zitat:
Oder du versuchst durch die Manuelle Einstellschraube( Imbuss 5mm) mit WD 40 oder ähnlichem den sattel wieder gangbar zu bekommen!!!
Das ist ja eben die Frage, würde irgendein Mittelchen über diesen Weg überhaupt den Drehzylinder des Hebels erreichen? Ich habe es zwar schon probiert, müsste aber lügen wenn ich von 100% Erfolg berichten könnte - besser wäre sicherlich eine Demontage und Reinigung.
Zumindest habe ich jetzt eine Einstellung gefunden bei der einerseits das Rad bei gelöstem Hebel weitesgehend frei läuft, andererseits aber das Rad auch halbwegs vernünftig gebremst wird. Da geht es dann aber um 2° Drehwinkel an der Einstellschraube hin oder her, nicht besonders befriedigend. Zwar zieht die Kiste beim (Hand)bremsen jetzt nicht mehr ganz so deutlich nach rechts, aber ob es dem TÜV genügt? Welche Abweichungen sind bei der Handbremse eigentlich zulässig, weiss das jemand?
Gruss
Toenne
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So, abschliessendes Update: Die Plakette ist drauf 🙂.
War aber doch noch eine schwere Geburt. Oben schrieb ich 'Zumindest habe ich jetzt eine Einstellung gefunden bei der einerseits das Rad bei gelöstem Hebel weitesgehend frei läuft, andererseits aber das Rad auch halbwegs vernünftig gebremst wird'...das war wohl nix. Bei der Probefahrt war alles in Butter, als wir aber am nächsten Abend in den Biergarten gefahren sind stieg mir bei Ankunft ein unangehmer Duft in die Nase: Felge brandheiss, Bremse schliff also doch noch 🙄.
OK, für 20EUR beim örtlichen Händler 'nen Dichtungssatz beschafft, Bremse zerlegt und gereinigt, wieder zusammengehäkelt - perfekt!
Der TÜV hatte an der Bremse auch tatsächlich nix auszusetzen...wohl aber an der gebrochenen Dämpferfeder hinten links...😰. Sch*****, hatte ich tatsächlich nicht gesehen da die Bruchstelle innen lag.
Also Federn geordert (logischerweise gleich beide Seiten) und getauscht...links hinten ein ziemlicher Mist da man an die Schrauben des Federdoms schlecht herankommt (waren zudem recht gammelig).
Egal, TÜV ist geschafft, jetzt langt es mir auch erstmal 😁.
Gruss
Toenne
Hi,
Gratuliere, viel Spaß beim Cruisen.
Grüße
PS: eine gelöste Bremse bringt locker 20-30PS 😁