Empfehlenswertes Wohnmobil für Obdachlose ?

Hallo alle miteinander.

Ich bin seit fast fünf Jahren obdachlos - bitte kein Mitleid. Das bringt nichts und nervt. Es ist einfach aufgrund von schwerer Krankheit und falscher Entscheidungen meinerseits so gekommen Ich habe jedenfalls nun endlich nach vielen Anläufen Hartz4 erstritten welches ich nun seit drei Monaten bekomme.

Da die Aussichten auf eine Wohnung mit all meinen Schufaeinträgen, gesundheitlichen Problemen (Schizophrenie) trotz staatlicher Hilfe durch einen Betreuer auch aufgrund der Wohnungsnot schlecht sind überlege ich ob es mir möglich wäre ein Wohnmobil von Hartz4 zu finanzieren.

In Frankreich wo ich fast zwei Jahre als OFW lebte gab es vergleichsweise viele Obdachlose die in alten Mercedes oder Renault Campingmobilen aus den 80er oder 90er lebten.
Dort bekommt man aber auch über 500EUR Arbeitslosengeld im Monat. Immerhin 100 EUR mehr wie hier - dafür muss man beim Arzt privat bis zu 25Prozent der Rechnung übernehmen.

Ist ein Uraltwohnmobil in Dtld. auch finanzierbar ?
Die monatlichen Fixkosten sollten max 150 EUR betragen.
Gibt es irgendwelche Möglichkeiten beim Amt irgendwelche Kraftfahrzeugsteuern als OFW einzusparen ?

Vielen Dank für eure Hilfe.
Ihr könnt mir natürlich auch gerne bestimmte Fahrzeugtypen empfehlen die billig in Anschaffung und Kosten sind.

Lg

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Drahkke schrieb am 17. Dezember 2018 um 21:35:00 Uhr:


Wenn dort freier Wohnraum verfügbar ist.

Auf dem "Land" ist genug freier bezahlbarer Wohnraum vorhanden.
"Land" kann schon ein etwas außerhalb gelegener Stadtteil einer Stadt am Rande des Ruhrgebiets sein. Also nicht wirklich ein Problem. Zumal der Themenstarter derzeit keine Arbeitsstelle erreichen muss ist er was den Wohnort betrifft absolut flexibel.

Ich möchte mit keinem Obdachlosen tauschen, möchte aber zu Bedenken geben, dass es in DE genügend Hilfsangebote gibt. Das Sozialamt hilft bei der Wohnungssuche und zahlt die dann auch. Alternativ ein Wohnmobil durch die Allgemeinheit finanzieren lassen geht nunmal nicht.
Niemand, der heute legal in Deutschland lebt muss das auf der Straße tun, wenn dann macht er es freiwillig.

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Vielleicht nennt uns der TE ja noch ein paar Details, die für die Nennung von Tipps hilfreich sein könnten.

Wohnung außerhalb der teuren Gegend?

Auf dem Land?
Das zahlt die Stütze

Wenn dort freier Wohnraum verfügbar ist.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 17. Dezember 2018 um 21:07:01 Uhr:


Vielleicht nennt uns der TE ja noch ein paar Details, ...

ich wäre gerade hier nicht soooo ungeduldig

wer knapp bei Kasse ist UND mit (dem wenigen) Geld umgehen kann, der nutzt vielleicht einmal am Tag irgendwo ein freies WLAN (z.B. in der örtlichen Stadtbücherei/bei der Touristeninformation/...) und spart sich die Internet-Flatrate 😉

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Zitat:

@cajo81 schrieb am 17. Dezember 2018 um 19:25:29 Uhr:


Hallo alle miteinander.

Ich bin seit fast fünf Jahren obdachlos - bitte kein Mitleid. Das bringt nichts und nervt. Es ist einfach aufgrund von schwerer Krankheit und falscher Entscheidungen meinerseits so gekommen Ich habe jedenfalls nun endlich nach vielen Anläufen Hartz4 erstritten welches ich nun seit drei Monaten bekomme.

Da die Aussichten auf eine Wohnung mit all meinen Schufaeinträgen, gesundheitlichen Problemen (Schizophrenie) trotz staatlicher Hilfe durch einen Betreuer auch aufgrund der Wohnungsnot schlecht sind überlege ich ob es mir möglich wäre ein Wohnmobil von Hartz4 zu finanzieren.

In Frankreich wo ich fast zwei Jahre als OFW lebte gab es vergleichsweise viele Obdachlose die in alten Mercedes oder Renault Campingmobilen aus den 80er oder 90er lebten.
Dort bekommt man aber auch über 500EUR Arbeitslosengeld im Monat. Immerhin 100 EUR mehr wie hier - dafür muss man beim Arzt privat bis zu 25Prozent der Rechnung übernehmen.

Ist ein Uraltwohnmobil in Dtld. auch finanzierbar ?
Die monatlichen Fixkosten sollten max 150 EUR betragen.
Gibt es irgendwelche Möglichkeiten beim Amt irgendwelche Kraftfahrzeugsteuern als OFW einzusparen ?

Vielen Dank für eure Hilfe.
Ihr könnt mir natürlich auch gerne bestimmte Fahrzeugtypen empfehlen die billig in Anschaffung und Kosten sind.

Lg

Hey Cajo81,

Bist du irgendwo in und um München? Hier steht ein Anhänger für einen Punkverein, die haben bald neue Räumlichkeiten. Wenn es dir ein paar Monate helfen kann, dann kann man evtl was machen (nicht 100%ig, da die Gemeinde zustimmen muss und auch der Verein). Ein Klo und Wasser würde es nebenan geben.

Viele Grüße
Christian

Zitat:

@camper0711 schrieb am 17. Dezember 2018 um 21:40:49 Uhr:



Zitat:

@Drahkke schrieb am 17. Dezember 2018 um 21:07:01 Uhr:


Vielleicht nennt uns der TE ja noch ein paar Details, ...

ich wäre gerade hier nicht soooo ungeduldig

wer knapp bei Kasse ist UND mit (dem wenigen) Geld umgehen kann, der nutzt vielleicht einmal am Tag irgendwo ein freies WLAN (z.B. in der örtlichen Stadtbücherei/bei der Touristeninformation/...) und spart sich die Internet-Flatrate 😉

Das ist mir durchaus bewußt. Deswegen habe ich hier ja auch

keinen

Zeitrahmen genannt.

Zitat:

@juri.gagarin schrieb am 17. Dezember 2018 um 20:20:35 Uhr:


...allerdings gehe ich davon aus, dass der TE hier Verarsche betreibt.

Davon gehe ich angesichts der Beitragshistorie gerade

nicht

aus.

Zitat:

@cajo81 [url=https://www.motor-talk.de/.../...bil-fuer-obdachlose-t6512455.html?...]
Gibt es irgendwelche Möglichkeiten beim Amt irgendwelche Kraftfahrzeugsteuern als OFW einzusparen ?

Damit würde ich nicht rechnen. Willst du das Wohnmobil auch mobil nutzen, dann muss es zugelassen sein und dafür werden schlicht Versicherung und Steuer fällig. Gerade bei alten Fahrzeugen kann die Steuer dann auch mächtig hoch ausfallen.

Völlig unabhängig davon, ob es mit Zulassung bewegt werden oder ob es abgemeldet auf privatem Grund stehen soll: Das Ding muss an kalten Tagen beheizt werden und auf Dauer wird das Gas teuer. Strom wirst du sicherlich auch benötigen und bei längeren Standzeiten wird es wohl auf einen Generator hinauslaufen, der auch irgendwie mit Energie gefüttert werden möchte.

Letztlich entscheidet das Jobcenter, ob die Kosten für Stellplatz (erlaubt etwa der anvisierte Campingplatz die Meldung als Wohnsitz?), Versicherung/Steuer und Heizung übernommen werden.

Hi!

Wenn man ein wenig Geld hat, kann man durchaus ein WoMo wintertauglich bekommen.
Ein Schwedenofen lässt sich installieren und mit Totholz aus dem Wald befeuern.
Isolierungsoptimierung ist mit Verschnitt von Isoliermaterial von Baustellen möglich.

Aber das Problem des Stellplatzes bzw. der Zulassung bleibt.

Ich würde empfehlen, sich nach Wohnprojekten (in Häusern) umzusehen.

HC

Für 500euro ein Wohnmobil was tüv fähig ist und keine Schimmel Bude vergess es.

Selbst halber kernschrott ist nicht für unter 1500euro zuhaben. Und wem du dann noch einen alten diesel in der Bude hast bezahlst du ordentlich Kfz Steuer.....

Denke als Obdachloser bist du einiges gewöhnt und abgehärtet.

Da gehs dann zur Not auch ohne Heizung mit Schlafsack.

Wenn überhaupt alter Wohnwagen ohne tüv auf einem privat Grundstück für wenig bis gar keine Miete.

Manchmal werden in in alten leerstehenden Gebäuden z.b Krankenhäuser,,Hauswächter" gesucht. Dann darf man um sonst da wohnen inkl. Storm ,Wasser etc . Im gegenzug schaut man nach dem Rechten im Gebäude und passt auf das keiner unberechtigt ins gebäude einsteigt etc.

Allerdings glaube ich muss man da ein einwandfreies führungszeugnis vorlegen wenn du Frührer evtl. Paar gröbere Dinger gedreht hast und da durch polizeilich bekannt bist kannst du das natürlich vergessen.

So abwegig finde ich den Fred des TE gar nicht.
In der Bucht finde ich einen alten VW-Bus (vermutlich Kernschrott) für 1K.
Dagegen sind die vom Amt normalerweise übernommenen Wohnungskosten wohl deutlich heftiger.

Wenn der TE jemand findet wo er die Karre auf privatem Grund (Acker) abparken kann für unbestimmte Zeit...

Vermutlich wird das aber auf Grund von diversen §§§§§§§§§§.... nicht möglich sein in D.

EDIT: Hatte mich verlesen, da war nur das Dach des VW-Busses angeboten.
Aber vielleicht findet man irgendwas beim örtlichen Schrotti. 😉

oder sowas: https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../1015011961-220-1656

Ich sehe hier nur eine realistische Möglichkeit, der Umzug in eine Gegend, wo es keinen Wohnungsmangel gibt. Überall da, wo man keine Wohnung bekommt, wird man auch keine legale Stellmöglichkeit für ein Wohnmobil/Wohnwagen finden.

Abgesehen von weiteren Problemen wie der Zulassung, Versicherung, Abfall und Abwasser oder der simplen Sache der Bezahlung. Wer als Hartz4-Empfänger soviel "spart" um ein Wohnmobil zu unterhalten wird bald berechtigterweise Fragen genau deswegen gestellt bekommen ...

Fake würde ich mal sagen

warum behauptest Du das?

Für die Zulassung eines Kfz braucht man doch generell eine Adresse, hm? Oder verzichten die Ämter sonst auf die Zustellung von Bußgeldbescheiden, verpflichtenden Rückrufen und Halterermittlungen nach Fahrerfluchten?

Vielleicht geht da was mit einer Postvollmacht, das müsste man erst mal klären, aber ganz ohne Anschrift ... eher nicht.

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