Elektrosmog

Moin zusammen!

Der Diesel wird ja gerade öffentlich zu Tode geredet. Das finde ich sehr bedauerlich, da ich ein Diesel-Fan bin.

Ich möchte mal folgende Frage aufwerfen: Sorgen E-Autos zukünftig für Elektrosmog in deutschen Städten und werden womöglich auch mit Fahrverboten bedroht? Denn, aus Schlafzimmern sollen auf Anraten von Ärzten und Wissenschaftlern Elektrogeräte verschwinden, um einen gesunden Schlaf zu generieren. Mobiltelefone stehen in Verdacht, aufgrund ihrer starken Strahlung für Krebs verantwortlich zu sein. Wenn nun 1000-fach E-Autos über unsere Straßen rollen, die sicherlich alle vernetzt sein werden, da ja jeder während der Fahrt auch noch im www unterwegs sein möchte, strahlen diese aufgrund ihrer straken E-Motoren und Mobilfunkleistungen ja auch, oder nicht? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das auf Dauer gesund sein soll.

Also, denkt mal drüber nach...

Grüße

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Poettchen schrieb am 16. März 2018 um 21:05:13 Uhr:


Also, denkt mal drüber nach...

Nö, warum sollte ich über etwas nachdenken, was völlig irrelevant ist?

Gruß

Uwe

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Daß man Im Elektroauto mehr E-Smog ausgesetzt ist als in einem Verbrenner, wird gern unterstellt. Ich habe noch keinen einzigen Beleg dafür gesehen.

Wir sind täglich hunderten von Strahlungsquellen ausgesetzt - das Auto ist nur eine davon.

Da bei Elektrofahrzeugen eine EMV-Prüfung zum Zulassungsverfahren gehört, gehe ich persönlich davon aus, daßes nicht zu Belastungen kommt, die über jene anderer zugelassener Geräte hinausgehen.

Wer empfindlich auf elektronische Geräte reagiert, sollte erst mal eine ausgedehnte Probefahrt machen. Darüber hinaus sollte er sich im klaren darüber sein, daß ein Verbrenner auch nicht frei von Elektrosmog ist. Es wird nur in der Regel keine Messung gemacht.

Danke für den Hinweis 🙂 Ich leide tatsächlich unter einer Herzrythmusstörung. War deswegen aber noch nicht beim Arzt. Muss ich endlich in Angriff nehmen.

Man kann ja alles Mögliche messen. Die Frage ist nur, ob das auch sinnvoll ist. Es gibt nicht den geringsten wissenschaftlichen Hinweis, dass elektromagnetische Felder, wie sie in unserer Umwelt vorkommen, Menschen Schaden zufügen könnten.

Nicht einmal in einem MRT, das mehrere Größenordnungen höhere magnetische Flußdichten aufweist, gibt es Hinweise auf schädliche Einwirkungen.

Genauso kann man den Geräuschpegel im Auto prima messen und alle möglichen Vermutungen anstellen. Gehörschäden kriegt trotzdem niemand unterhalb 85 dB(A).

Allein der Begriff Elektro"smog" ist eine Mogelpackung, um Leute zu verängstigen und viel Geld zu verdienen. Mit Angst kann man bekanntlich sehr viel Geld verdienen. Und Wahlen gewinnen...

Zitat:

@Drahkke schrieb am 19. März 2018 um 21:53:33 Uhr:


Wer empfindlich auf elektronische Geräte reagiert, sollte erst mal eine ausgedehnte Probefahrt machen. Darüber hinaus sollte er sich im klaren darüber sein, daß ein Verbrenner auch nicht frei von Elektrosmog ist. Es wird nur in der Regel keine Messung gemacht.

Das stimmt nicht. Zwar wird nicht der Verbrenner als Motoreinheit EMV-vermessen, wohl aber das gesamte fertige Fahrzeug. Aus EMV-Sicht sind immer die gleichen Normen zu erfüllen, völlig unabhängig vom Antriebskonzept. Meine beruflichen Anfänge waren in der Steuergeräteentwicklung bei Bosch. Da hatten wir sogar ein ganzes EMV-Team samt zertifizierter Messkammer nur für (Diesel-)Steuergeräte.

Da ich auch heute noch beruflich mit einem EMV-Prüflabor zusammenarbeite, habe ich mal nachgefragt wie das denn so mit Elektroautos ist. Die lapidare Antwort: "Die kommen genauso in die Prüfkammer und müssen die gleichen Normen erfüllen wie konventionelle Autos. Es ist nur angenehmer, weil sie keine Abgase produzieren."

Wenn man nicht gerade neben einer Sendeanlage (Fernsehen, Radio etc.) wohnt, können elektrische Felder den menschlichen Körper kaum beeinflussen. Die meisten Beeinflussungen sind imho Einbildungen esotherisch angehauchter Naturen und Symptome dadurch psychisch bedingt, als wirklich physisch durch EMV-Felder.

Grüße,
Zeph

EMV-Anforderung an Fahrzeugen: ECE-R10

Grenzwerte elektromagnetische Aussendung siehe Diagramm PDF-Seite 31.

Gruß

Uwe

Hallo Zeph,
ich habe zwar keine Probleme, dennoch würde mich interessieren ob die S-Klasse, welche zahlreiche Moduln und Prozessoren hat, elektrosmogmäßig auffällig ist. Das Studium der ECE-R10 ist mir zu aufwendig.

Zitat:

@ortler schrieb am 20. März 2018 um 18:25:44 Uhr:


Das Studium der ECE-R10 ist mir zu aufwendig.

In der ECE-R10 steht das ja auch nicht drin, denn das ist nur die Norm, nach der die S-Klasse geprüft wurde.

Ob nun die Serienfahrzeuge das gleiche elektromagnetische Verhalten haben oder die mehr abstrahlen als die geprüften Fahrzeuge, wird dir Zeph wohl kaum beantworten können. Gehe aber mal davon aus, dass sie ein vergleichbares EMV-Verhalten aufweisen, oder hast einen Grund, weshalb du vermutest, dass die Seriengeräte mehr abstrahlen als die geprüften Fahrzeuge.

Gruß

Uwe

Zitat:

@ortler schrieb am 20. März 2018 um 18:25:44 Uhr:


Das Studium der ECE-R10 ist mir zu aufwendig.

Das ist leider ein weit verbreitetes Problem, auch und insbesondere bei Journalisten. Alle wollen mitreden und ihren Senf dazu geben, aber sich die Mühe zu machen, mal die Original (Gesetzes-)Texte zu lesen, macht sich kaum jemand.

Vor Jahren schon habe ich mich sowohl durch die europäischen als auch die amerikanischen (selbstverständlich im Original, also in Englisch) Abgasgesetze gewühlt und konnte daher frühzeitig einige Medienmeldungen und MT-Beiträge richtig einordnen.

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 20. März 2018 um 18:54:12 Uhr:


Ob nun die Serienfahrzeuge das gleiche elektromagnetische Verhalten haben oder die mehr abstrahlen als die geprüften Fahrzeuge, wird dir Zeph wohl kaum beantworten können. Gehe aber mal davon aus, dass sie ein vergleichbares EMV-Verhalten aufweisen, oder hast einen Grund, weshalb du vermutest, dass die Seriengeräte mehr abstrahlen als die geprüften Fahrzeuge.

Ich hab' mal kurz reingesehen, ist eine typische EMV-Norm. Es gibt ein Limit in einem Frequenzband. Dh in diesem Frequenzband (z.B. 150kHz - 1GHz) darf keine Frequenz über dem Limit liegen. Es ist allerdings nicht limitiert ob es in diesem Frequenzband 2, 3, 4 oder gar 20 Spitzen (die jeweils unter dem Limit sind) sind. So gesehen gibt es deutliche Unterschiede in der abgestrahlten Leistung. Ein Auto das z.B. nur 3 Spitzen hat, strahlt weniger als eines mit 20 oder mehr Spitzen. Manche strahlen sogar breitbandig.

Allerdings ist das tiefste Nachrichtentechnik, das würde Seiten verschlingen dies wirklich richtig zu erklären. Obige Beschreibung ist sehr stark vereinfacht.

Kurz gesagt, man kann in der abgestrahlten Leistung durchaus einen Faktor 1000 zusammenbringen, ohne die Norm zu verletzen.

Grüße,
Zeph

Hallo Uwe,
ein Beispiel habe ich, anfangs führte z.B. eine Zuleitung des/der Airbags zur Fehlermeldung. Es wurde die Leitung gegen eine besser abgeschirmte gewechselt. So die Auskunft der Werkstatt.
Grundsätzlich meine ich , das kein bis wenig hohe Ströme fließen und deshalb keine störenden Magnetfelder zu erwarten sind.Allerdings war ich , wie man liest in E-Technik nicht sonderlich auffällig erfolgreich.

Die Antwort auf Elektrosmog kann ganz einfach sein. Japanische Wissenschaftler haben nach Fukushima verschiedene Materialien untersucht, um elektromagnetische Strahlung zu blockieren und zu absorbieren. Es stellt sich heraus, dass Kork Platten 40 mm in dieser Angelegenheit recht gut abschneiden. Sie können hier mehr über diese Forschung lesen – https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3709043/

Es gibt doch HMF /EMV Messgeräte für Elektrosmog,

so eines hatte ich mir auch geholt nachdem die Mutter meines Kindes mit solchen Schrott kam das das alles was aussendet und jetzt die 5G Masten noch und wir alle Sterben.

hab mit dem Teil dann etwas rumgespielt und siehe da, alles Panikmache, seitdem von ihr auch nie wieder was über das Thema gehört.

aber es gibt halt immer Leute die auch mal was wichtiges sagen wollen.

Zitat:

@jhoch1970 schrieb am 28. Juni 2022 um 12:43:12 Uhr:


Die Antwort auf Elektrosmog kann ganz einfach sein. Japanische Wissenschaftler haben nach Fukushima verschiedene Materialien untersucht, um elektromagnetische Strahlung zu blockieren und zu absorbieren. Es stellt sich heraus, dass Kork Platten 40 mm in dieser Angelegenheit recht gut abschneiden. Sie können hier mehr über diese Forschung lesen – https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3709043/

Hä??

In dem Artikel geht es nicht um Elektrosmog, sondern um ionisierende Strahlung bzw. Teilchen.

In einen 4 Jahre schlummernden Thread zu antworten, ist dann aber auch etwas spät.

Gruß

Uwe

Zitat:

@pmscali schrieb am 28. Juni 2022 um 14:34:49 Uhr:


Es gibt doch HMF /EMV Messgeräte für Elektrosmog,...

Was ist HMF?

EMV-Messgeräte für Elektrosmog, von welchen redest du, die da ganz vernünftig sind?

Gruß

Uwe

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 28. Juni 2022 um 14:47:28 Uhr:



Zitat:

@jhoch1970 schrieb am 28. Juni 2022 um 12:43:12 Uhr:


Die Antwort auf Elektrosmog kann ganz einfach sein. Japanische Wissenschaftler haben nach Fukushima verschiedene Materialien untersucht, um elektromagnetische Strahlung zu blockieren und zu absorbieren. Es stellt sich heraus, dass Kork Platten 40 mm in dieser Angelegenheit recht gut abschneiden. Sie können hier mehr über diese Forschung lesen – https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3709043/

Hä??
In dem Artikel geht es nicht um Elektrosmog, sondern um ionisierende Strahlung bzw. Teilchen.

In einen 4 Jahre schlummernden Thread zu antworten, ist dann aber auch etwas spät.

Gruß

Uwe

Ja, ist schon blöd, wenn sich jemand extra bei MT neu anmeldet und einen Thread aus dem Keller zieht, nur um zu beweisen, dass er nicht einmal den Unterschied zwischen EMV und radioaktiver Strahlung kennt.