Elektrofahrzeug für Kurzstrecke ? Welches ?
Hallo Fachleute,
ich bin absolter Elektro- bzw. Hybridfahrzeug Neuling und brauche euren Rat.
Durch die Verlegung meines Arbeitsplatzes in die Nähe meines Wonhortes ( ca. 18 Km einfache Fahrt ), kam bei uns in der Familie die Frage nach dem Sinn und Zweck unsere bisherigen Zweitwagens auf. Da die öffentlichen Verkehrsmittel in unseren, eher ländlichen, Gefilden eher bescheiden ausfallen (anstatt 25 min. zur Arbeit wären es 1,5 Std) und ich nicht der besonders sportliche Typ bin (Fahrrad fahren bitte nicht) kam mir die Idee unsere, schon älteren, Zweitwagen gegen ein Elektroauto auszutauschen. Ein kleiner 2 Sitzer (für mich und meinen Arbeitskollegen) mit Kofferraumplatz für 2 Wasserkästen dürfte eigentlich reichen.
Habt ihr eventuell Vorschläge welches Vehikel in Frage käme ? Wie sieht es mit der Kostenbilianz im Vergleich zu einem , sagen mir mal, Smart Benziner aus ?
Ich danke euch schon einmal.
Grüße
Holger
Beste Antwort im Thema
Ihr armen Schweine...
31 Antworten
Also gibt es tatsächlich keine Lösung.
Wenn die Heizung mehr o.ä. viel Energie braucht wie der Antrieb, ist ein echtes E-Auto im Winter doch völlig indiskutabel!
Oder sollte man vielleicht einen kleinen Dieselzuheizer einbauen...
Also ist ein E-Auto mehr ein Sommergag oder nur in warmen Gefilden ernsthaft zu gebrauchen.
Ich kann mir, mal abgesehen von der unakzeptabel geringen Energiemenge die mitgeführt werden kann, nicht vorstellen, dass sich irgendein Auto am Markt durchsetzen kann, in dem die Leute frieren oder ihre Scheiben nicht vernünftig eisfrei halten können.
Bis es Batterien gibt, mit denen man mindestens 200km auch im Winter (bei Heizungsbetrieb) mit akzeptablen Geschwindigkeiten fahren kann, wird es wohl noch etliche Jahre dauern.
Zitat:
Zu welchen Kosten?
Gegenüber der sowieso vorhandenen Klimaanlage und konventionellen Heizung null. Letztere entfällt ja. Könnte deshalb sogar kleinen Vorteil ergeben.
Vorteil: Leistungszahl von 4 ist möglich
Nachteil: Klimaanlage zwangsweise (doch wer kauft heute denn noch ohne ?)
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von navec
Also gibt es tatsächlich keine Lösung.Wenn die Heizung mehr o.ä. viel Energie braucht wie der Antrieb, ist ein echtes E-Auto im Winter doch völlig indiskutabel!
Oder sollte man vielleicht einen kleinen Dieselzuheizer einbauen...Also ist ein E-Auto mehr ein Sommergag oder nur in warmen Gefilden ernsthaft zu gebrauchen.
Ich kann mir, mal abgesehen von der unakzeptabel geringen Energiemenge die mitgeführt werden kann, nicht vorstellen, dass sich irgendein Auto am Markt durchsetzen kann, in dem die Leute frieren oder ihre Scheiben nicht vernünftig eisfrei halten können.
Bis es Batterien gibt, mit denen man mindestens 200km auch im Winter (bei Heizungsbetrieb) mit akzeptablen Geschwindigkeiten fahren kann, wird es wohl noch etliche Jahre dauern.
Das ist es doch was ich ständig, jetzt kaum noch 😁, schreibe:
Ich will keinen Zweitwagen, wegen der Extrakosten, sondern ein alltagstaugliches Auto.
Das bedeutet für 100 Km 15 Kw/H plus 5 Kw/H für Licht Heizung etc.
200 Km Reichweite erfordern demnach mehr als 40 Kw/H.
Der Tesla hat 55 Kw/H !!! Ist aber aus anderen Gründen untauglich (Batterietechnologie).
Ein solcher 40 Kw/H Batteriesatz kostet derzeit in LiFePo4 Technologie etwa 40000 $, ohne Auto.
Deshalb wird es für mich vermutlich ein Pluginhybrid mit 80 Km Elektroreichweite... in schätzungsweise 2-3 Jahren. Der wird natürlich sauteuer, wegen des kompletten Benzinmotors...
Grüße
Hellmuth
Wieso Kosten?
Neuere Diesel müssen sowieso schon einige Zeit fast nur über PTC elektrisch heizen - stellt man auf Econonmy und will die Motorabwärme nutzen ist oft die Motortemp sofort wieder bei 60 Grad oder darunter - selbst nach 50 Km Fahrt und mehr und dazu muss es draussen nicht wirklich kalt sein (~ -2 Grad)
Beim Heizen ändert sich nicht wirklich was.... zumindest von der Technik her ist elektrisch heizen schon in vielen modernen (Diesel) Autos vorhanden und notwendig.
Was sicher Sinn macht ist dann überall Dämmglas mit mind. 2 Schichten einzusetzen, das ja einen recht niedrigen K-Wert hat - aber das ist ja bei mehr und mehr Autos sowieso schon Serie oder zumindest in kleineren Klassen auch optional erhältlich.
Man muss eben mehr auf die Wärmeleitfähigkeit achten - dass ein Auto unbedingt vorwiegend aus Metallen bestehen muss ist ja sowieso längst nicht mehr notwendig
Naja wenn du 4 kw/h für Heizung brauchst dann würde ich vielleich mal das Cabriodach schliessen oder vielleicht mal Scheiben einsetzen 😁 😁 ein einigermassen modernes Auto kommt mit 1-1,5 kw/h problemlos aus (ohne Dämmglas etc)
Auch muss man nicht unbedingt immer 24 Halogenlampen haben 😁 mit Xenon oder LED Technik (wie im Lexus 600 oder im R8) fällt die Beleuchtung nicht mehr wirklich so sehr in's Gewicht
Die Anschaffungskosten sind doch nur ein Teil-Aspekt - wichtiger sind die Kosten über die gesamte Nutzungszeit..... wer sparen will muss Geld ausgeben, das war schon immer so
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Was Du zum Heizen eines Diesel schreibst ist falsch.
Ich fahre einen Solchen seit 8 Jahren.
Eine Spritheizung hat min. 5000 Watt, das ist so. Sicherlich unsinnig was Eberspächer und Co da bauen 😁
Halogen 55 Watt, Xenon 35 Watt PLUS Verluste am Vorschaltgerät 😁 Ersparniss? Gering!
Das wars von mir zu Dir 😁 🙂
Holla zusammen,
mich würde vorallem interessieren, welche neueren Diesel das sind. Meines geringen Wissens nach, werden Zusatzeizgeräte eingebaut die dafür Sorge tragen sollen, dass der Motor schneller auf Betriebstemperatur kommt, die aber nicht elektrisch heizen sondern mit kraftstoff, welche sich dann gegen ein relativ kleines Entgelt zur vollwertigen Standheizung aufwerten lassen. Hab ich da was verpennt?
Ciao
Kryss
Hallo Kryss,
die C Klasse ab 2000 hat einen elektrischen Zuheizer der 2000 Watt aufnimmt.
Er wird eingeschaltet bei einer Außentemperatur unter 8 Grad und heizt bis die Wassertemperatur 70 Grad beträgt.
Im Leerlauf wird er abgeschaltet.
Die Lima hat 190 Ampere bei 14 Volt.
Grüße
Hellmuth
Mein Wagen hat einen elektrischen Zuheizer mit angeblich 1000W (gemessene 600W Aufnahmeleistung).
LIMA mit 140A.
Diese "echten" 600W sind so schwächlich, dass es im tiefen Winter immer noch eine ganze Zeit dauert, bis die Scheibe vorn frei ist.
Für die Beheizung des gesamten Autos reichen die 600W, je nach Außentemperatur, definitv nicht.
Viele Besitzer einer solchen, bei Opel "Quick Heat" genannten Heizung, haben hier im Forum sogar schon Zweifel an der Existenz dieser Heizung angemeldet weil sie kaum etwas davon gemerkt haben.
Wenn ich ein Auto gut isoliere, kostet das
1. Geld und
2. Gewicht (2-Scheibenglas!)
Noch mehr Kosten sind bei E-Autos im Moment garantiert nicht gewünscht und noch mehr Gewicht auch nicht!
Wenn der Wagen morgens mit Eis beschlagen ist, nützt mir die ganze Isolierung auch noch nichts. In den ersten 5 Minuten braucht man nun mal ordentlich Power oder man muss zum Auto zwingend eine Garage haben.
Wie wärs mit einer Dieselstandheizung im E-Auto...
Eine mögliche Alternative wäre natürlich, da man mit E-Autos sowieso morgens noch an der Steckdose hängt, per Zeitschaltuhr eine 230V-E-Heizung arbeiten zu lassen.
Man kann es drehen und wenden wie man will:
Heizen kostet Geld.
der Benziner liefert die Wärme gleich in ausreichendem Maße mit. (leider auch im Sommer)
beim Diesel bezahlt man in den ersten 10 Minuten nach dem Start auch zusätzlich Sprit (entweder E- oder Dieselzuheizer) und beim E-Auto würde vernünftiges Heizen letztendlich noch wesentlich höhere Kosten bereiten.
beim E-Auto wird dieses Thema, eventuell vorsätzlich, möglichst gar nicht behandelt.
Ich würde gerne ein E-Auto für den Kurzstreckenverkehr haben wollen. Mit einer Reichweite von 200km (die dürfte wohl in Wirklichkeit, bei höherer Geschwindigkeit und tieferen Temperaturen dann bei geschätzen echten 70km liegen) käme ich auch klar.
Die maximale Geschwindigkeit müsste aber schon bei 100km/h liegen, da ich, trotz Kurzstrecke, 7km Landstraße/Stadtautobahn fahren muss und weder als Verkehrshinderniss auftreten möchte, noch dauernd gefährlich überholt werden möchte.
Auf gewisse Komfortmerkmale moderner Autos könnte ich im Kurzstreckenverkehr verzichten (Klimaanlage), aber in die automobile Steinzeit (ohne echte Heizung, geringe Sicherheit) wäre ich nicht bereit zurückzugehen.
Gruß
navec
Zitat:
Original geschrieben von navec
Also gibt es tatsächlich keine Lösung.Wenn die Heizung mehr o.ä. viel Energie braucht wie der Antrieb, ist ein echtes E-Auto im Winter doch völlig indiskutabel!
Oder sollte man vielleicht einen kleinen Dieselzuheizer einbauen...Also ist ein E-Auto mehr ein Sommergag oder nur in warmen Gefilden ernsthaft zu gebrauchen.
Ich kann mir, mal abgesehen von der unakzeptabel geringen Energiemenge die mitgeführt werden kann, nicht vorstellen, dass sich irgendein Auto am Markt durchsetzen kann, in dem die Leute frieren oder ihre Scheiben nicht vernünftig eisfrei halten können.
Bis es Batterien gibt, mit denen man mindestens 200km auch im Winter (bei Heizungsbetrieb) mit akzeptablen Geschwindigkeiten fahren kann, wird es wohl noch etliche Jahre dauern.
Also mal Klartext hier.
Elektroautos heizen nicht.
Das ist ihr Vorteil. !!!
Im Winter wird dein Auto die ersten 10km auch so gut wie nicht warm, und 50% der Menschen haben es auf die arbeit nicht so weit, das ihr Benziener oder Diesel wirklich warm werden würde. Und wenn dan auf den letzen 2 km.
Die kann ich mir beim E-Auto auch noch sparen.
Auserdem, frieren brauch ich nicht. Ne dicke Jacke und das geht.
Die Aufheizung in der Früh wurde schon angesprochen, die erledigt eine 220V Heizung.
Den Rest macht dann die Lüftung.
Jeder Autofahrer hat unanehmlichkeiten im Winter mit dem Fahrzeug.
Der E-Auto Fahrer höchstens die, das er vergessen hat die Zeitschaltuhr an zu machen.
Der Fahrer von Otto Motoren hat dafür das Problem, das die Batterie leer ist, die Zündkerzen abgebrannt oder er anderweitig im Winter schlecht anspringen will.
Dein Post ist einfach übertrieben und beleuchtet nur die negativen Seiten des E-Autos und vergisst dabei völlig, das das Benzin Auto auch seine Nachteile hat.
Zitat:
Also mal Klartext hier.
Elektroautos heizen nicht.
Das ist ihr Vorteil. !!!
Im Winter wird dein Auto die ersten 10km auch so gut wie nicht warm, und 50% der Menschen haben es auf die arbeit nicht so weit, das ihr Benziener oder Diesel wirklich warm werden würde. Und wenn dan auf den letzen 2 km.
Die kann ich mir beim E-Auto auch noch sparen.
Auserdem, frieren brauch ich nicht. Ne dicke Jacke und das geht.
Dann mal Klartext von mir:
Ein Fahrzeug ohne funktionierende Heizung, die in der Lage ist alle Scheiben freizuhalten, Schnee und Eis zu schmelzen und den Fahrer in einen Wohlfühlbereich der Temperatur zu bringen ist ein Sicherheitsrisiko ersten Ranges.
Wenn ich im Winter immer diese "Panzerschlitzfahrer" in Ihren halb zugefrorenen Kisten sehe, mache ich immer einen großen Bogen, damit mich keiner übern Haufen fährt.
Und ein Fahrzeug, das nach 10 km immer noch nicht warme Luft ausspukt landet umgehend wieder auf dem Hof des Händlers (was der Grund für die Zusatzheizer bei hocheffizienten Dieseln ist).
Wer meint einen solchen Schrott anbieten zu müssen, der soll sich nicht beschweren , daß ICH ihn NICHT kaufe.
Klar ? Gut !
SRAM
Hallo scanners,
wenn sich Elektro-Autos in der breiten Masse durchsetzen sollen (und nur dann werden sie auch für alle bezahlbar), dann wird deine Meinung zum Thema Heizen irrelevant sein.
Wir reden hier auf der einen Seite von (normalen) Autos, die eine permanente Steigerung an Komfort und Schikimicki zu verzeichnen haben und sich offensichtlich auch nur deswegen noch verkaufen lassen und auf der anderen Seite von Autos, die in Bezug auf Komfort und Sicherheit, aus den Anfängen des letzten Jahrhunderts zu kommen scheinen.
Es wird immer Leute geben, die für eine bestimmte Idee auf einiges verzichten können.
Die breite Masse wird das aber bestimmt nicht! Da gibt keiner mehr Geld aus, um dafür weniger (Reichweite, Komfort usw.) zu bekommen.
Aber nur wenn die breite Masse so ein Auto in allen Punkten akzeptiert, wird es sich auch massenhaft verkaufen lassen.
Eine funktionierende Heizung ist in unseren Breiten, ganz sicher, einer dieser Punkte.
Ob eine kraftstoffbetriebene Standheizung in einem E-Auto da so der Knaller sein wird, wage ich zu bezweifeln. Das ist nur ein offenes Zugeständnis, dass keine vernünftige, bezahlbare Energiespeicherung möglich ist.
Das Grundproblem der E-Autos ist, trotz Lithium und Konsorten, eine vernünftige Möglichkeit die E-Energie zu speichern.
Wird dieses Problem nicht ernsthaft gelöst, bleibt das E-Auto ein Nischenprodukt, wie bisher.
gruß
navec
Zur Frage, welches E-Auto für die Kurzstrecke geeignet wäre, meine Vorschläge/Einschätzung:
1) Kewet:
+ bereits eine lange Herstellungshistorie
+ relativ häufig (und damit noch sehr selten 😉 ) gebraucht zu bekommen
+ mit Aufwand auch neu zu kaufen (aus Norwegen)
- Preis ist noch akzeptabel (~18000 Euro)
- fährt ungetunt nur ca. 70 km/h
2) CityEL
+ gute Verfügbarkeit
+ guter Support durch Foren und Nutzer in D
+ relativ günstiger Einstieg möglich
- Fahrgefühl (schon mal im CityEL neben einem LKW gestanden? *schauder*)
- nur für eine Person
3) Think:
- kaum zu bekommen in D
- relativ hoher Preis (~25000 Euro)
4) Peugeot / Renault / Citrôen
+ in Frankreich verbreitet
+ im Alltag bewährt
+ auch aktuellere Modelle zu bekommen
- Gebrauchte relativ hoch gehandelt
- Gebraucht meist ohne oder mit alten Akkus
- Neu in D kaum zu bekommen
Bleibt zu hoffen, dass im nächsten Jahr wirklich die "neuen" auf den Markt kommen:
- Heuliez Freindly
- Mitsubischi MiEV - saublöder Name für Deutschland 🙂
- Pininfarina Bo / Bolloré
Sollen alle zwischen 12.000 und 18.000 Euro liegen.
Zur Heizung:
die meisten mir bekannten E-Autos (Eigenbauten und Ergänzungen) heizen über eine Gasheizung oder eine Dieselheizung.
Beides ist recht sparsam und für den Winter auch mit Zeitschaltung und Frostschutz zu betreiben, also keine "Panzerschlitze" beim Losfahren 😉
Hallo,
ich bin seit letzter Woche stolzer Besitzer eines Golf III Citystromer. BJ 1998 36TKM
Beheizt wird dieses Auto mittels einer Dieselstandheizung (5KW), welche mit der orginal Heizungsbedienung des Golfs einzustellen ist. Sogar eine eigene Tankuhr für den Dieseltank ist im Amaturenbrett eingebaut. Leider läuft mein Golf zur Zeit noch nicht, da er 3 Monate nicht geladen wurde. Werde mich heute abend mal ans Durchmessen begeben.
Wenn Bedarf besteht, werde ich euch über den Stand der Dinge weiter informieren.