Elektroautos und Katzen
Ich habe die Befürchtung dass bei Zunahme der Elektroautos mehr Katzen überfahren werden.
Bei einem Benziner springen die Katzen weg wenn der Anlasser gestartet wird. Der Elektroantrieb fährt aber ganz spontan geräuschlos an, wenn sie da neben den Reifen sitzen haben sie wenig Chancen zu entkommen.
Selbst wenn man vor dem Wegfahren unter das Auto schaut, besteht leider immer noch die Gefahr dass die Katzen wieder unter das Auto laufen. Besonders wenn man Büsche am Rande der Einfahrt hat. Katzen sind neugierig und folgen einem gern.
Ich habe da kein gutes Gefühl. Man sollte sich beim Elektroauto evtl. angewöhnen vor dem Anfahren kurz die Hupe zu drücken.
___
Edit 09.08.20 auf Wunsch des TE als weiterer Link zum Thema von MT eingestellt: https://www.goingelectric.de/.../viewtopic.php?...
Beste Antwort im Thema
An meinen i3 gehen keine Katzen. Die wollen noch nicht mal in die Nähe!
OpenAirFan
38 Antworten
Zitat:
@Alubremslicht schrieb am 8. Oktober 2019 um 14:49:26 Uhr:
Wir haben selbst 3 Katzen und das Problem wird schon richtig beschrieben: Wenn eine unter dem Verbrenner sitzt haut sie ab sobald der Motor angelassen wird. Deshalb fahre ich mit dem i3 entsprechend langsam los. Ich glaube aber, dass die Katzen durchaus einen Sinn für die Gefahr des losfahrenden Autos haben - jedenfalls habe ich noch nie eine unter dem Auto hervorkommen sehen beim losfahren. Vermutlich realisieren sie an anderen Dingen dass so ein Auto gleich los fährt - einsteigen, Türengeräusch usw.Trotzdem würde mich eine 180 ° Unterbodenkamera sehr beruhigen. Mal sehen, ob so etwas auch irgendwann in den Aufpreislisten auftaucht?
Katzen hören aber viel besser als wir und werden auch den ElektroMotor hören. Und wenn sich das Fahrzeug nur 1 Millimeter bewegt merken sie es auch. Solange man nicht mit Tesla Performance Model in Ludacris Modus und Launch Control aua seiner Ausfahrt losfährt sind alle Katzen dieser Welt in Sicherheit.
In dem Zusammenhang ist auch folgendes Urteil interessant:
https://www.n-tv.de/.../...rer-nach-Katze-schauen-article21958498.html
Autofahrer müssen auch aus der Betriebsgefahr ihres Gespanns heraus nicht haften, entschied das LG. Vielmehr könne die Besitzerin nicht ihre Katze frei und unkontrolliert laufen lassen und sich nicht um das Tier kümmern, zugleich aber von Teilnehmern am Straßenverkehr entsprechende Sorgfalts- und Schutzpflichten erwarten.Autofahrer müssen auch aus der Betriebsgefahr ihres Gespanns heraus nicht haften, entschied das LG. Vielmehr könne die Besitzerin nicht ihre Katze frei und unkontrolliert laufen lassen und sich nicht um das Tier kümmern, zugleich aber von Teilnehmern am Straßenverkehr entsprechende Sorgfalts- und Schutzpflichten erwarten.
Grad erst das interessante Thema entdeckt durch Deinen neuen Beitrag.
Hab mir bisher über Gefahr für Katzen durch E-Autos noch gar keine Gedanken gemacht - aber wenn ich so drüber nachdenke seh ich da eigentlich kein Problem:
Meine Katze ist 19 und seit ein paar Jahren komplett taub - überfahren worden ist sie trotzdem nicht.
Und die hockt sicher ab und zu unter Autos, ist sogar schon mit ölverschmiertem Fell heimgekommen.
Ich glaub die müssen nicht hören das ein Verbrennungsmotor angeht, die haben so viele gute Sinne, dass die normalerweise auch so merken wann sie am besten abhauen sollten...
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 7. August 2020 um 21:12:17 Uhr:
In dem Zusammenhang ist auch folgendes Urteil interessant:https://www.n-tv.de/.../...rer-nach-Katze-schauen-article21958498.html
Autofahrer müssen auch aus der Betriebsgefahr ihres Gespanns heraus nicht haften, entschied das LG. Vielmehr könne die Besitzerin nicht ihre Katze frei und unkontrolliert laufen lassen und sich nicht um das Tier kümmern, zugleich aber von Teilnehmern am Straßenverkehr entsprechende Sorgfalts- und Schutzpflichten erwarten.Autofahrer müssen auch aus der Betriebsgefahr ihres Gespanns heraus nicht haften, entschied das LG. Vielmehr könne die Besitzerin nicht ihre Katze frei und unkontrolliert laufen lassen und sich nicht um das Tier kümmern, zugleich aber von Teilnehmern am Straßenverkehr entsprechende Sorgfalts- und Schutzpflichten erwarten.
Die Begründung des Gerichts ist schon weltfremd. Wie stellt man sich denn das kontrollierte laufen lassen und kümmern bei einem Freigänger vor?
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Hmm,
ich habe (damals, ca. 1985-1986) 2 mal eine Katze überfahren die nicht schnell genug unter meinem Passat Variant (55PS) hervorkam...
Vielleicht waren damals die Katzen auch noch nicht so an Automobile gewöhnt?
Der Landwirt wo das passierte sagte nur "ach, mach dir keinen Kopf, wir haben genug davon..."
Die 2. war bei uns in der Einfahrt, hatte halt Pech und war morgens wahrscheinlich noch müder als ich...
Ist wahrscheinlich eine Art natürlicher Auslese?
Ich habe auch schon mal auf einer Fahrt zur Arbeit 2 Eichhörnchen gesehen, ein Stadt-Hörnchen daß am Straßenrand gewartet hat bis kein Auto kam und dann über die Straße lief und ein Land-Hörnchen was direkt vor das Auto vor mir lief (Das Stadt-Hörnchen konnte sich wohl weiter vermehren...)
Zitat:
@ToniCorsaC schrieb am 7. August 2020 um 22:57:12 Uhr:
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 7. August 2020 um 21:12:17 Uhr:
In dem Zusammenhang ist auch folgendes Urteil interessant:https://www.n-tv.de/.../...rer-nach-Katze-schauen-article21958498.html
Autofahrer müssen auch aus der Betriebsgefahr ihres Gespanns heraus nicht haften, entschied das LG. Vielmehr könne die Besitzerin nicht ihre Katze frei und unkontrolliert laufen lassen und sich nicht um das Tier kümmern, zugleich aber von Teilnehmern am Straßenverkehr entsprechende Sorgfalts- und Schutzpflichten erwarten.Autofahrer müssen auch aus der Betriebsgefahr ihres Gespanns heraus nicht haften, entschied das LG. Vielmehr könne die Besitzerin nicht ihre Katze frei und unkontrolliert laufen lassen und sich nicht um das Tier kümmern, zugleich aber von Teilnehmern am Straßenverkehr entsprechende Sorgfalts- und Schutzpflichten erwarten.
Die Begründung des Gerichts ist schon weltfremd. Wie stellt man sich denn das kontrollierte laufen lassen und kümmern bei einem Freigänger vor?
Ich finde es eher weltfremd seine Katzen noch nach draußen zu lassen.
Selbst der Tierschutz sagt, dass man heutzutage, bei dem Verkehr seine Katzen lieber im Haus halten soll.
Zitat:
@Kaesespaetzle schrieb am 8. August 2020 um 08:01:08 Uhr:
... finde es eher weltfremd seine Katzen noch nach draußen zu lassen.Selbst der Tierschutz sagt, dass man heutzutage, bei dem Verkehr seine Katzen lieber im Haus halten soll.
Das ist doch keine artgerechte Haltung, die Halbstarken Kater wollen natürlich nach draußen und sich balgen Fauchen und kratzen.
Das läuft auf genau das gleiche hinaus wie bei den Hunden, ohne Garten läuft das einfach nicht!
Zitat:
@Schwarzwald4motion schrieb am 8. August 2020 um 08:10:12 Uhr:
Zitat:
@Kaesespaetzle schrieb am 8. August 2020 um 08:01:08 Uhr:
... finde es eher weltfremd seine Katzen noch nach draußen zu lassen.Selbst der Tierschutz sagt, dass man heutzutage, bei dem Verkehr seine Katzen lieber im Haus halten soll.
Das ist doch keine artgerechte Haltung, die Halbstarken Kater wollen natürlich nach draußen und sich balgen Fauchen und kratzen.
Das läuft auf genau das gleiche hinaus über den Hunden ohne Garten läuft das einfach nicht!
Genau das stimmt eben nicht.
Eine Katze die das draußen gar nicht kennt, vermisst es nicht.
Klar sollte die Wohnung mindestens 60-80 qm haben und genug Spielzeug und Kletter Möglichkeit.
Auch Einzelhaltung ist Quälerei.
Aber das gehört alles nicht zum eigentlichen Thema.
Zitat:
@Kaesespaetzle schrieb am 08. Aug. 2020 um 08:22:54 Uhr:
Genau das stimmt eben nicht.
Eine Katze die das draußen gar nicht kennt, vermisst es nicht.
Genau, und eine Sau die nur den Kastenstand kennt vermisst die Laufbucht ebenso wenig wie die Kuh aus Anbindehaltung die Weide.
Oder kommt da jetzt die Doppelmoral ins Spiel?
Unsere Katzen waren -bevor wir unser Haus kauften- reine Wohnungskatzen.
Für uns steht fest, das wir -wenn wir irgendwann wieder in eine Wohnung ziehen- keine Katzen mehr halten werden. Ohne Freigang ist das für uns reine Tierquälerei.
Wenn ich mir überlege, dass manche das "nervige Geräusch" des Fußgängerschutzes (AVAS) wegcodieren wollen, obwohl das dem Schutz von Menschen dient, frage ich mich, ob ein wie auch immer geartetes System zum Schutz von Tieren (Katzen, Hunde) überhaupt Akzeptanz findet....
Das könnte ja in nem Frequenzbereich sein, den wir Menschen gar nicht hören - dann würde es auch keiner wegcodieren.
Eigentlich ne gute Idee, aber ich befürchte da gibt es keinen Bedarf für...
Warum denn "befürchte"? Erst mal müsste es ja überhaupt einen Bedarf bzw. einen Nutzen dafür geben...und den sehe ich ehrlich gesagt nicht. Wir fahren nun seit 4,5 Jahren BEV und PHEV (ohne AVAS) und bis jetzt steht der Katzentod-Zähler bei 0 - und hier gibt's wirklich viele in der Gegend.
Meine Beobachtung dazu ist, dass den Katzen in den 50er/30er Zonen allein das Reifengeräusch des herannahenden Fahrzeugs ausreicht und eine gesunde Katze auch bei einem lautlos anfahrenden Elektroauto noch schnell genug wegkommt, wenn man nicht in Rennfahr-Manier vom Parkplatz abfährt.
Hinzu kommt, dass im Winter Katzen gar nicht erst lange unter einem Elektroauto sitzen, weil es keinen warmen Motor zum Aufwärmen gibt.
Wo es hingegen (leider) keinen Unterschied gibt ist das Beklettern von Fahrzeugdächern, was mich zu dem Schluss kommen lässt - für eine Katze ist ein E-Auto ein Auto wie jedes andere auch...mit dem Unterschied, dass man sich am Abgasstrang nicht die Pfoten verbrennen kann. 😉
Zitat:
@stelen schrieb am 8. August 2020 um 10:36:10 Uhr:
Unsere Katzen waren -bevor wir unser Haus kauften- reine Wohnungskatzen.Für uns steht fest, das wir -wenn wir irgendwann wieder in eine Wohnung ziehen- keine Katzen mehr halten werden. Ohne Freigang ist das für uns reine Tierquälerei.
Ja dann viel Spaß
Die Lebenserwartung von Katzen mit Freigang ist ca 40% niedriger.
Die werden überfahren und verenden elend am Straßenrand.
Nicht umsonst empfehlen selbst die Tier Terroristen von Peta die Wohnungshaltung.
Macht euch mal bitte schlau zu dem Thema 😉