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Elektroautos im Praxistest

Themenstarteram 18. Oktober 2011 um 20:13

Aufgrund beruflicher Connections konnte ich in den letzten Jahren die unterschiedlichsten E-Fahrzeuge fahren. Einige Modelle hatte ich sogar mehrere Tage zur Verfügung, sodass durchaus auch Aussagen zur Alltagstauglichkeit getroffen werden können.

 

Die Serienfahrzeuge sind durchaus besser in Handhabung, Zuverlässigkeit und Verarbeitung als die Vorseriengefährte. Sowohl Variabilität als auch Innenausstattung und Wertigkeit sind auf dem Niveau moderner Binzinkutschen.

 

Es sind nicht alle Autos gleich spritzig, ich finde jedoch, dass Beschleunigung und Fahrverhalten in den allermeisten Fällen ein besonderes Lob verdienen.

 

Das Reichweitenproblem und die Ladezeiten sind im Kurzstreckenverkehr völlig nebensächlich. Bei der Bewältigung von Mittelstrecken fehlt es derzeit noch an der Infrastruktur um z.B. nach einer Strecke von 50 km zum Arbeitsplatz oder zu anderen Terminen, ganz sicher eine Ladestation  zu haben, die während des Augfenthaltes wenigstens so viel Saft laden kann, dass der Heimweg ungefährdet angetreten werden kann. Für Langstrecken (über 200km) sind E-Fahrzeuge in aller Regel nicht geeignet.

 

Die Optik der E-Fahrzeuge hat sich schon lange vom selbergestickten Seifenkistenimage wegentwickelt, hin zum modernen Lifstyleprodukt. Der Spyder, mit dem ich heute unterwegs war hat mich in Bezug auf Antrieb und Verbrauch, dadurch auch in Bezug auf Reichweite voll überzeugt. Die Alltagstauglichkeit geht gegen 0, da weder das Platzangebot, noch die Nutzung und schon gar nicht der Komfort, die Bodenfreiheit, der Wendekreis und das Handling einem Serienfahrzeug entsprechen. Der Spassfaktor liegt aber bei 100% +X, je nach Ladezustand und Wetterlage.

 

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan

Ist wohl keinen eigenen Thread wert, darum poste ich  es hier: Chevrolet Volt - Feuer nach Crash-Test.

Das wird aber schon im Opel Ampera Forum diskutiert.

Sehr Erwähnenswert finde ich es nicht. Nur soviel dazu:

LaHood hat sich in der Toyota Gaspedal Affäre mit Eigelb bekleckert, jetzt ist eben Chevy dran um zu beweisen das er "neutrale Tests" macht...

a. Der Crash Test war nicht der genormte Test dem alle Fahrzeuge unterliegen

b. Die Batterien wurden absichtlich nicht entladen (obwohl das im GM Handbuch steht

c. Die Bürokraten standen 3 Wochen rum in der Hoffnung das endlich was passiert

d. Jedes Jahr gehen 250'000 Benziner in den USA in Flammen auf

e. Jedes Jahr sterben 500 Menschen in brennenden Benzinern in den USA

f. In diesen Fällen gibt es weder Schlagzeilen noch Bürokraten die einen feuchten Kehricht darum geben..

g. Kann in D eh nicht passieren weil keine Ampera auf der Strasse sind

h. Nächste Schlagzeile bitte! :p

 

Gruss, Pete

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Aber da sagen ja die von GM 160.000 garantierten km ja schon einiges mehr, die sind ja nicht limitiert auf "davon max 30% auf Stromfahrten" ;)

Welche Elektrofahrzeuge hat den der TE konkret getestet?

Themenstarteram 27. Oktober 2011 um 17:26

Zitat:

Original geschrieben von Ralfo1704

Welche Elektrofahrzeuge hat den der TE konkret getestet?

Ich bin schon relativ viele Elektrofahrzeuge  gefahren, teilweise über längere Strecken und mehrere Tage. Ich zähle hier einfach mal ein paar von den Typen auf die ich schon getestet habe und von denen ich auch noch teilweise  Daten parat habe:

 

Karabag Fiat 500E

Vmax 105 km/h

Reichweite 140 km

Leistung 30 kw

Dauerleistung 15 kw

Rekuperation ja

Akkutyp Lithium-Polymer

Akkuleistung 22 kwh

 

Lupower Fiat 500E

Vmax 110 km/h

Reichweite 110 km

Leistung 32 kw

Dauerleistung 15 kw

Rekuperation ja

Akkutyp Zebra

Akkuleistung 19,2 kwh

 

Rudolph Spyder-S

Vmax 145 km/h

Reichweite 180 km

Leistung 66 kw

Dauerleistung 25 kw

Rekuperation ja

Akkutyp Lithium-Eisen-Phosphat

Akkuleistung 27 kwh

 

STROMOS

Vmax 120 km/h

Reichweite 100 km

Leistung 54 kw

Dauerleistung 27 kw

Rekuperation ja

Akkutyp Lithium-Eisen-Phosphat

Akkuleistung 19,2 kwh

 

Th!nk

Vmax 100 km/h

Reichweite 150 km

Leistung 30 kw

Dauerleistung 17 kw

Rekuperation ja

Akkutyp Zebra

Akkuleistung 28,3 kwh

 

Fiat Fiorino

Vmax 110 km/h

Reichweite 120 km

Leistung 30 kw

Dauerleistung 15 kw

Rekuperation ja

Akkutyp Lithium-Polymer

Akkuleistung 20 kwh

 

Segway i2

Vmax 20 km/h

Reichweite 38 km

Leistung ? kw

Dauerleistung ? kw

Rekuperation ja

Akkutyp Lithium-Ionen

Akkuleistung 0,8 kwh

 

Vectrix Roller

Vmax 100 km/h

Reichweite 50-100 km

Leistung 7 kw

Dauerleistung ? kw

Rekuperation ja

Akkutyp NiMH

Akkuleistung 3,7 kwh

 

e-max S

Vmax 45 km/h

Reichweite 70-90 km

Leistung 2,75 kw

Dauerleistung ? kw

Rekuperation nein

Akkutyp Silicon

Akkuleistung ? kwh

 

e-bike swiss flyer

Vmax 25 km/h

Reichweite 40-60 km

Leistung ? kw

Dauerleistung ? kw

Rekuperation

Akkutyp diverse

Akkuleistung unterschiedlich kwh

 

 

Danke!

Sind das die Daten der Hersteller?

Oder sind das von Dir ermittelte Daten?

Grüße!

Segway und E-Roller sind ja nicht unbedingt Elektroautos wie in der Überschrift angekündigt. Auf der Autobahn warst du sicher nicht oft oder?

Bei bei den Modellen wird dir das Twike auch gefallen, das habe ich schon mal vor 20 Jahre getestet und sogar fast gekauft aber wenn die Fahrzeuge keine Schnellladefunktion haben ist es schon mühsam. Wie kann man dann z.B. in der Arbeit Strom tanken, wie kann man zu Hause Strom tanken wenn man keine eigene Garage hat, wie verhindert man dass man Atomstrom tankt etc.

Dann sind die Dinger oft nicht richtig abschließbar- einem Bekannten ist schon mal so ein City-El geklaut worden.

Zitat:

Dann sind die Dinger oft nicht richtig abschließbar- einem Bekannten ist schon mal so ein City-El geklaut worden

Das sollte für die Polizei aber kein Problem sein den Dieb zu finden...

Die brauchen ja nur nach Eigenheimbesitzern mit Schnelladestationen in Atomstromfreien Wohnvierteln zu suchen und schon haben sie den Übeltäter. :D

Themenstarteram 28. Oktober 2011 um 18:57

Die Daten stammen aus den jeweiligen Unterlagen zum Fahrzeug, bzw. in den Datenblättern der Hersteller. Die Fahrtstrecken waren unterschiedlich haben aber immer mindestens Stadtverkehr und Landstraßen. Auf der Autobahn bin ich maximal 135 km/h gefahren. Das war natürlich nicht mit allen Gefährten möglich. Ach ja - bevor wieder ein ganz Gescheiter nachfragt: Nach Tacho nicht mit Lichtschranke gemessen. :-) Durch die Topografie im Allgäu und in Vorarlberg merkt man auch die unterschiedlichen Reaktionen am Berg. Eins gilt aber für alle Fahrzeuge:

 

Wer "Gas" gibt opfert Reichweite und das wiederum ist ganz genau wie beim Verbrenner!

Zitat:

Original geschrieben von uwbiker

...Eins gilt aber für alle Fahrzeuge:

Wer "Gas" gibt opfert Reichweite und das wiederum ist ganz genau wie beim Verbrenner!

Einen kleinen Unterschied gibt es schon: beim Verbrenner fällts nicht ins Gewicht.

Themenstarteram 28. Oktober 2011 um 20:26

Zitat:

Original geschrieben von eCarFan

Zitat:

Original geschrieben von uwbiker

...Eins gilt aber für alle Fahrzeuge:

Wer "Gas" gibt opfert Reichweite und das wiederum ist ganz genau wie beim Verbrenner!

Einen kleinen Unterschied gibt es schon: beim Verbrenner fällts nicht ins Gewicht.

Das musst du mir jetzt aber schon erklären! Mein alterr Espace 2,0T hat minimal 7,6l/100km verbraucht. Bei vollbeladener "Eilzustellung" sind gut  und gerne auch mal 16 Liter durchgelaufen. In der Praxis bedeutet das halbe Reichweite und von den Kosten wollen wir noch gar nicht reden.

Das stimmt natürlich.

Also, von den Kosten wollte ich auch nicht reden, sondern nur von der Reichweite. Und bei deinem alten Espace ist auch die halbe Reichweite noch mehr als ausreichend.

Hingegen wäre die halbe Reichweite bei einem EV, besonders im Winter, wo sie sowieso schon halbiert ist, möglicherweise ein Problem.

Das ist aus meiner Sicht schon "ein kleiner Unterschied".

Um es deutlicher zu machen, was ich meinte: beim Verbrenner darf ich auch mal Gas geben, ohne gleich auf die Tankuhr schauen zu müssen, beim EV hingegen will jede Bewegung des Gasfußes wohl überlegt und am besten schon vor Fahrtbeginn geplant sein.

Also ich denke, das Reichweitenproblem wird doch sehr überbewertet.

Ich mein, welcher Kasper fährt denn von Tripolis nach Süden in die Sahara mit 10l Sprit, in der Hoffnung "vielleicht braucht er weniger"

Genauso wird es mit der E-Reichweite sein. Wen die Strecke 40km ist, muß ich eben voll geladen losfahren (bei Winterreichweite 70km) und irgendwann wieder eine Steckdose leerlutschen.

Wir reden immer noch von Pendlern und Kurzstrecken. Aber selbst eine Alpenüberquerung sehe ich nicht als Problem. Wenn man eben nur bis Bad Gastein kommt, geht man eben in die "Therme" und parkt das Auto an der Steckdose. Vielleicht gibts ja drinnen einen, der Grundrechenarten beherrscht. ;)

Themenstarteram 29. Oktober 2011 um 7:49

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega

Also ich denke, das Reichweitenproblem wird doch sehr überbewertet.

Ich mein, welcher Kasper fährt denn von Tripolis nach Süden in die Sahara mit 10l Sprit, in der Hoffnung "vielleicht braucht er weniger"

Genauso wird es mit der E-Reichweite sein. Wen die Strecke 40km ist, muß ich eben voll geladen losfahren (bei Winterreichweite 70km) und irgendwann wieder eine Steckdose leerlutschen.

Wir reden immer noch von Pendlern und Kurzstrecken. Aber selbst eine Alpenüberquerung sehe ich nicht als Problem. Wenn man eben nur bis Bad Gastein kommt, geht man eben in die "Therme" und parkt das Auto an der Steckdose. Vielleicht gibts ja drinnen einen, der Grundrechenarten beherrscht. ;)

Stimmt!

 

Da mehr als 80% aller Fahrten sich in einer Größenordnung bis maximal 30 km abspielen ist das Reichweitenproblem bei den meisten Fahrzeugbesitzern ein Thema das überwiegend im theoretischen Bereich diskutiert wird. Ich sehe die wirklichen Defizite in der (noch) fehlenden Infrastruktur, d.h. ich habe in aller Regel in der Stadt keine Parkplätze mit Steckdosen in Reichweite und in der relativ langen Ladedauer von mehreren Stunden.

 

Viele E-Mobile haben ihre realistischen Grenzen bei ca. 80 km. Für die o.a. 80% der Fahrten reicht es also dicke, egal ob mit bewusstem oder schwerem Gasfuß.

... man parkt sein Auto eben mal an der Steckdose :D

Wenn die Doseninhaber erst mal erfahren was sie dieses Parken kostet ist es damit schnell vorbei.

Themenstarteram 30. Oktober 2011 um 0:25

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

... man parkt sein Auto eben mal an der Steckdose :D

 

Wenn die Doseninhaber erst mal erfahren was sie dieses Parken kostet ist es damit schnell vorbei.

Bisher ist Strombetrieb jedenfallswesenlich billiger als Sprit. Parken allein ist in den Großstädten auch nicht gerade ein Schnäppchen, da würde ich doch gerne ein paar kwh für je 23 ct. tanken. Bei 13 kwh auf 100 km eintspricht das Energiekosten von 3€ pro 100 km. Da bleibt dann doch noch einiges fürs Parken übrig, denn eine Benzinkutsche mit einem supergünstigen Verbrauch von 5 l/100 km braucht schon mehr als das Doppelte nur für Sprit..

Ein Mittelklasse EAuto kommt auf mehr als 20 kWh, wenn man Heizung und Klima braucht, so wie man es gewohnt ist.

Die genannte 13 kWh mögen für einen IMIEV gelten, wenn man frieren möchte.

Also bitte immer ähnliches vergleichen!

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