Elektroautos bald in wenigen Minuten voll laden?

Es wird eng für die Kamine!

http://www.spiegel.de/.../...dys-in-20-sekunden-aufladen-a-900996.html

Zwar geht es hier nur um den kleinen Maßstab, aber das Ganze kann man sicherlich auch ins Große übertragen.

Beste Antwort im Thema

Ist das nicht ein 3kwh Akku im Prius?

Davon abgesehen sehe ich Schwierigkeiten mit diesen "Laden in Minuten". Schonmal von der Versorgerseite her...

Man braucht sich ja nurmal eine Tankstelle mit 8 Zapfsaeulen vor Augen halten. Wieviel Benzin pumpen die pro Stunde? Das jetzt auf kwh umgerechnet und dann die entsprechende Leitung gelegt. 😉

Da braucht jede Stromtanke ihr eigenes AKW hinter dem Glashaeuschen.... 😰

Gruss, Pete

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Zitat:

Original geschrieben von Tachy_


Netter Versuch, stimmt leider nicht ganz.

Drehstrom heisst nicht: 400 V * 215 A = 85 kW

sondern es sind drei Phasen à 230 V/123 A:

3 * 230 V * 123 A = 85 kW.

stimmt! Denkfehler meinerseits sorry!

Dennoch brauchst Du ein Kabel das mehr als unhandlich wird...

mfg
Peter

richtig aufgehängt. ist so ein Kabel auch nicht unhandlicher als mancher Benzinschlauch an der Zapfsäule ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Tachy_


richtig aufgehängt. ist so ein Kabel auch nicht unhandlicher als mancher Benzinschlauch an der Zapfsäule ;-)

Ich weiß nicht, ich hab ein 5x16mm² Kabel zuhause, aber so einen bockigen und schweren Benzinschlauch hab ich noch nie gesehen. Nichtmal die Stahlflex Schläuche der CNG Tankstellen kommen da hin...

Vielleicht passt die Idee in diesen Thread (hängt auch mit der Pleite von Better Place und mit der Schnellladezeit zusammen).

Die bisher konzipierten E-Autos haben nur einen oder zwei extrem schwere, fest verbaute Batterieblocks.

Warum sollte es nicht möglich sein, statt einem 30 kWh Batterieblock 10 Blöcke a´3 kWh unterzubringen.

- Statt 200 kg hätte jeder Batterieblock nur 20 kg Gewicht.
- Durch das Batteriemanagement würde im Auto streckenweise eine Batterie nach der anderen entladen werden (beim Beschleunigen mehr, beim "segeln" weniger). (die voll gebliebenen Batterien bei Kurzstrecken würden nicht unter der Zyklenhäufigkeit leiden (längere Lebensdauer einzelner Blöcke)).
- Die Kühlung von jeweils kleineren Batterien wäre unproblematischer.
- Bei geeigneten Steckverbindungen unter den Türschwellern, wäre der Austausch an geeigneten Tankstellen oder zu Hause händisch machbar.
- Evtl. kürzere Nachladezeiten bei einzelnen "Blöcken".
- Geht mal ein "3-kWh-Batterieblock" kaputt, sind 9 andere in Ordnung, ohne, dass, wie bei Tesla
ein teures Zerlegen eines Großblocks erforderlich wird.
- Massenherstellung von 3 kWh-Blocks einfacher
- Verwendung "zu Hause" zur Speicherung aus PV/Wind am Tage, und Austausch am Abend gegen
leere Blocks in der Garage (manchmal evtl. nur 5 von 10).
- 😁Der ADAC hätte immer ein Paar 3-kWh-Blocks parat😁
- 🙄der Verbrennerfahrgewöhnte hätte eine Batt. als Reserve dabei🙄
- ..........
- ..........
- .........

MfG RKM

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Ohne näher auf alle Einzelheiten dieser "Schnapsidee" eingehen zu wollen, nur schnell zu:
"Streckenweise eine Batterie nach der anderen"
Das wird eine "lustige" Autofahrt mit 3 kW (= 4 PS Leistung), genau richtig für "Grüne Raser" 🙂

Der Akku altert umso schneller, je höher die spezifische Belastung ist.

Die Akkus würden also schneller altern, wenn man wie vorgeschlagen verfährt.......

Gruß SRAM

Ein 3 kWh Akku kann nicht einen 50 KW Motor speisen ohne sehr schnell Schaden zu nehmen.

Ich seh schon, wieder nix.

Obwohl:
Für den Schnellstart, oder den Überholvorgang gäbe es doch die aus den Akkus langsam ladbaren Kondensatoren a´la KERS.

Gemeint war nicht, dass ein 3 KW-Akku nach dem anderen "verbraucht" wird, sondern dass gerade mal so viele Akkus augenblicklich zur Verfügung stehen, wie eben benötigt werden. Die in der Folge letzten würden nur für die Leistungsspitzen benötigt werden.

Hab irgendwo gelesen, dass sogar ein Tesla für das "segeln" nicht die gesamte Batteriekapazität braucht😉

Ich sehe aber ein, dass ein 20% geladener Akku 1, ein 30% geladener Akku 3 und ein 100% geladener Akku 10 schwer elektronisch unter einen Hut zu bringen sind, wenn man elektrisch Vollgas geben möchte.🙁

Der Batteriewechsel, die Bevorratung a´la Better Place, und die Herstellung wären dennoch einfacher, wenn ein Akku nur 20 kg wöge (einer von 10), und genormt wäre.

😁Neues Spiel, neues Glück😁

MfG RKM

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth


Ein 3 kWh Akku kann nicht einen 50 KW Motor speisen ohne sehr schnell Schaden zu nehmen.

Ähm, wie kommst du da so pauschal drauf? Das ist weniger als heutige HEV machen...der Akku ist da hald gleich leer, aber von der Leistungsfähigkeit her ist das auch auf Lebensdauer kein Problem.

Siehe die technischen Daten aller Akkuhersteller... wenn diese DAZU veröffentlicht werden. Ansonsten explizit nachfragen.

Ist das nicht ein 3kwh Akku im Prius?

Davon abgesehen sehe ich Schwierigkeiten mit diesen "Laden in Minuten". Schonmal von der Versorgerseite her...

Man braucht sich ja nurmal eine Tankstelle mit 8 Zapfsaeulen vor Augen halten. Wieviel Benzin pumpen die pro Stunde? Das jetzt auf kwh umgerechnet und dann die entsprechende Leitung gelegt. 😉

Da braucht jede Stromtanke ihr eigenes AKW hinter dem Glashaeuschen.... 😰

Gruss, Pete

Kurzer Rückblick auf die Idee mit den 10 "kleineren" wechselbaren Batterien a´ 3 kWh statt einer großen fest eingebauten mit 30 kWh.

Beim Tesla kann man mit "einer" 60 kWh Batterie 222 kW, bzw. mit einer 85 kWh Batterie 266 kW abfragen (angeblich auch längerfristig).
Das sind Faktoren 3,7 bzw 3,1.

Übertragen auf die Idee des "Nacheinanderverbrauches" bei 10 Batterien a´3 kWh hieße das doch, dass man mit 3 freigeschalteten Batterien (3 Stück x 3 kWh x ca. 3,3 Faktor) 30 kWh abfragen könnte.

Bei einer 20-minutenfahrt zur Arbeit mit Tempo 50 -70 km/h würde man 20 km weit kommen, wobei 7 Akkus nicht beansprucht worden wären (kein Zyklenverlust).

Bei der nächsten 20 km Fahrt würden über das Batteriemanagement 3 andere Akkus zum Verbrauch geschaltet werden.

Rein rechnerisch würde die Lebensdauer über Zyklenhäufigkeit auf das Dreifache steigen.

Dafür würde Lebensdauer über intensiven Verbrauch (Einwand SRAM) fallen.

Wäre auszutesten, ob die Gesamtlebensdauer der Akkus nicht doch steigen würde.

Wäre auch auszutesten, ob die "Betankung" von 3 Akkus a´3 kWh von 0 auf 100% schneller von statten geht, als die Beladung einer 30 kWh Batt. von 70% auf 100%.

Auch die Ladeverluste wären so zu hinterfragen. Irgenwo habe ich gelesen, dass die Ladeverluste bei den letzten Prozenten der Ladung am größten sind, und am längsten dauern (Es gibt doch immer die Zeitangaben bis 80 % der Kapazität) . Und dass ist bei Kurzfahrten immer der Fall

🙂Fragen über Fragen😁

MfG RKM

Ich schreib mal in Deinen Text mit Grossbuchstaben zwecks besserer Unterscheidung 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Ringkolbenmaschine


Kurzer Rückblick auf die Idee mit den 10 "kleineren" wechselbaren Batterien a´ 3 kWh statt einer großen fest eingebauten mit 30 kWh.

Beim Tesla kann man mit "einer" 60 kWh Batterie 222 kW, bzw. mit einer 85 kWh Batterie 266 kW abfragen (angeblich auch längerfristig). JA ETWA 15 MINUTEN LANG
Das sind Faktoren 3,7 bzw 3,1.

Übertragen auf die Idee des "Nacheinanderverbrauches" bei 10 Batterien a´3 kWh hieße das doch, dass man mit 3 freigeschalteten Batterien (3 Stück x 3 kWh x ca. 3,3 Faktor) 30 kWh abfragen könnte. DIE HÖHE DER BELASTUNG BESTIMMT AUCH DIE LEBENSDAUER UND DIE ZYKLENZAHL

Bei einer 20-minutenfahrt zur Arbeit mit Tempo 50 -70 km/h würde man 20 km weit kommen, wobei 7 Akkus nicht beansprucht worden wären (kein Zyklenverlust). ABER DIE ZYKLISCHE BEANSPRUCHUNG DER DREI IST ENTSPRECHEND HOCH UND MIT NEU KWH KOMMST DU DURCHAUS WEITER ALS ZWANZIG KM

Bei der nächsten 20 km Fahrt würden über das Batteriemanagement 3 andere Akkus zum Verbrauch geschaltet werden.

Rein rechnerisch würde die Lebensdauer über Zyklenhäufigkeit auf das Dreifache steigen. FALSCH DAS GEGENTEIL IST DER FALL WEGEN DER HOHEN BELASTUNG UND ZYKLENTIEFE DER ARBEITENDEN BATT

Dafür würde Lebensdauer über intensiven Verbrauch (Einwand SRAM) fallen. NEIN

Wäre auszutesten, ob die Gesamtlebensdauer der Akkus nicht doch steigen würde. OHNE TEST WIEL ÜBERFLÜSSIG: NEIN

Wäre auch auszutesten, ob die "Betankung" von 3 Akkus a´3 kWh von 0 auf 100% schneller von statten geht, als die Beladung einer 30 kWh Batt. von 70% auf 100%. NEIN

Auch die Ladeverluste wären so zu hinterfragen. Irgenwo habe ich gelesen, dass die Ladeverluste bei den letzten Prozenten der Ladung am größten sind, und am längsten dauern (Es gibt doch immer die Zeitangaben bis 80 % der Kapazität) . DAS IST RICHTIG! Und dass ist bei Kurzfahrten immer der Fall

🙂Fragen über Fragen😁 HOFFE GEHOLFEN ZU HABEN

MfG RKM

He2lmuth.
Dank für die kurzfristige Antwort.

Du scheinst so sicher.
Schon mal solche Tests gemacht??

Hier widersprichst Du Dir

Übertragen auf die Idee des "Nacheinanderverbrauches" bei 10 Batterien a´3 kWh hieße das doch, dass man mit 3 freigeschalteten Batterien (3 Stück x 3 kWh x ca. 3,3 Faktor) 30 kWh abfragen könnte. DIE HÖHE DER BELASTUNG BESTIMMT AUCH DIE LEBENSDAUER UND DIE ZYKLENZAHL

Dafür würde Lebensdauer über intensiven Verbrauch (Einwand SRAM) fallen. NEIN

MfG RKM

@ RKM

Ich denke nicht das 3 kleine oder 1 grosse Batterie viel Unterschied macht, was ich rausnehme muss so oder so wieder nachgefuellt werden.

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Habe mir mal die grosse Hess Tankstelle 5 meilen von hier betrachtet.
Die betanken >60 Fahrzeuge die Stunde, 10 Gallonen im Schnitt, das sind um 2500 Liter die Stunde.

Das sind (@33kwh/Gal equivalent) 19'800wh pro Stunde an 10 Zapfsaeulen...

Waehrend der Hochbetriebszeit, wenn man jedes Auto in einer Minute auffuellen will sind das 330kwh pro Minute!!! 😰 Das will ich sehen. 😉

Die Ehre, die Ampereleistung dieser Tankstelle bei 480 Volt Drehstrom aus zu rechnen, ueberlasse ich anderen...

Gruss, Pete

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