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Elektro Antrieb

Themenstarteram 15. Juni 2007 um 19:11

Hallo,

ich habe mal einen - für mich neuen - Beitrag zum Thema Elektro Antrieb gefunden. Hat sich wie so oft sehr gut angehört. Von dem Akkutyp habe ich jetzt schon mehrmals gehört vielleicht tut sich ja wirklich was in dieser Richtung.

ich schreib mal den Link hier rein, hoffentlich erbarmt sich jemand und bastelt einen funktionstüchtigen Link. Ich hoffe es klappt:

www.classicdriver.com/de/magazine/3100.asp?id=3972&section=1

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10 Antworten
am 16. Juni 2007 um 9:45

Naja, das klingt fast ein bisschen gut um wahr zu sein :)

Aber endlich verwendet jemand mal das Konzept, dass ich schon mal hier (zumindest in ähnlicher Form) erwähnt habe, nämlich den völligen Ersatz der Bremsen durch die Elektromotoren. Das macht ein Elektroauto nochmal um einiges leichter und wirtschaftlicher, da ein relativ teures Verschleißteil wegfällt. Genauso die Sache mit den Radnabenmotoren. Keine Getriebe mehr, die das Gewicht erhöhen und den Wirkungsgrad senken.

Themenstarteram 16. Juni 2007 um 19:16

Hallo,

ich denke auch das es zu gut klingt (Auslieferung ab 2008....) Aber die Idee ist gut und durchdacht - ich habe jetzt schon mehrmals von den NanoSafe Akkus gehört und vielleicht gibt es das ja wirklich, denn ich denke die Akkutechnologie ist das Hauptproblem des E-Antriebs. Wenn es solche "brauchbaren" Akkus geben würde kommt vielleicht Leben in die Branche.

am 16. Juni 2007 um 20:04

Es würde mich freuen, wenn es in dieser Richtung weiter entwikelt wird.

Aber in 10 Min an jeder Steckdose aufladen zu können ist einfach

Quatsch.

Es ist technisch unmöglich zumindestens an einer Normalen Steckdose.

Themenstarteram 17. Juni 2007 um 10:42

Hallo,

das die Ladung in 10 Minuten nicht an jeder Steckdose erolgen kann schreibt der Akkuhersteller, dazu werden spezielle Ladestationen benötigt. Das sollte jeder bemerken der vielleicht mal irgendwann Physik hatte. Aber wenn ich diese Berichte oft genug höre will ich nur zu gerne daran glauben.

Zitat:

Original geschrieben von kaeferfan1303

Hallo,

das die Ladung in 10 Minuten nicht an jeder Steckdose erolgen kann schreibt der Akkuhersteller, dazu werden spezielle Ladestationen benötigt. Das sollte jeder bemerken der vielleicht mal irgendwann Physik hatte. Aber wenn ich diese Berichte oft genug höre will ich nur zu gerne daran glauben.

Ich habe das gerade mal grob überschlagen und bin darauf gekommen, dass da um die 1500A fließen müssten bei Netzspannung. Aua :D Das macht ein normaler Hausanschluss nicht ganz mit ;)

am 18. Juni 2007 um 1:35

Zitat:

Original geschrieben von tobistenzel

[...]Das macht ein normaler Hausanschluss nicht ganz mit ;)

Aber nur knapp. 16 sind ja schon fast 1500 :D.

Mal ernsthaft: Bei den Fortschritten in der Akku-Technik ist die Zeit eigentlich schon überreif für Elektroautos. Ich bin zwar jetzt nicht der Experte auf dem Gebiet, aber wenn ich mir allein schon ansehe, was sich bei den Akkus für den Hausgebrauch getan hat - wobei ich nur Vegleichswerte für Mignon-Akkus damals/heute habe.

In den frühen 90ern war ich mit meinen NiCds mit 500 mAh DER Hengst, jetzt schlummer in meinem ferngelenkten Auto (auch aus der Zeit, aber ich spiele noch damit) NiMH-Akkkus mit 2500 mAh, die zudem deutlich leichter sind als die alten Dinger. Und sie sind auch schon mehr als ein Jahr alt und waren vor einem Jahr auch schon nichts Besonderes mehr.

Bei Elektroautos war das Problem damals, daß die Akkus sehr schwer waren und nur wenig Reichweite und Leistungsabgabe ermöglichten. Ich erinnere da an Fahrzeuge wie VW Jetta II oder Fiat Cinquecento, die mit E-Antrieb angeboten wurden und der Fiat bot beispielsweise eine Vmax von 80 km/h und hatte 90 km Reichweite - und keine Rücksitze mehr, da diese den Batterien Platz machen mußten.

Sagen wir mal so: Es ist mehr als vorstellbar, daß ein Elektroauto auf dem ungefähren heutigen Stand wäre und das zu einem akzeptablen Preis angeboten werden würde, meine Bedürfnisse vollkommen abdeckt. Ich brauche "nur" eine Vmax von ca. 160 bis 170 km/h und eine Reichweite von mindestens 300 km und das Ganze mit dem Komfort, Platzbedarf und Platzangebot meines derzeitigen Mazda 121. Das ließe sich doch sicher realisieren. Besonders, da das Auto viele Stunden an der Steckdose zubringen könnte.

Und es gäbe nicht nur für mich passende Lösungen.

Da stellt sich für mich die Frage, warum auch in die nagelneuen Stadtbusse (ich sehe sie regelmäßig in HB und hier in DEL) noch die stark rußenden Dieselmotoren eingebaut sind.

MfG Meehster

am 18. Juni 2007 um 7:16

Das Problem ist der Preis. Es ist zwar im Prinzip kein Problem, ein Auto mit deinen Anforderungen zu bauen, aber würdest du dafür 50000 Euro bezaheln?

Deswegen machts schon Sinn, die Technologie erst einmal in sowieso teure Autos einzubauen, da machen die paar tausend Euro auch nix mehr aus.

am 18. Juni 2007 um 9:23

Zitat:

Original geschrieben von Wealox

Das Problem ist der Preis. Es ist zwar im Prinzip kein Problem, ein Auto mit deinen Anforderungen zu bauen, aber würdest du dafür 50000 Euro bezaheln?

Ich würde, wenn ich könnte. Letzteres dürfte auch bei vielen anderen potentiellen Kunden das Problem sein.

Zitat:

Original geschrieben von Wealox

Deswegen machts schon Sinn, die Technologie erst einmal in sowieso teure Autos einzubauen, da machen die paar tausend Euro auch nix mehr aus.

Das ist wahr.

Bei den Autos von damals war das Problem aber auch nicht wirklich der Preis, sondern die entsprechende Gegenleistung, die dazu führte, daß Fiat Cinquecento Elettra und VW Jetta CityStromer sowie auch die andern Elektroautos auf dem Markt eher zu Ladenhütern machte. Frei verkäuflich waren sie immerhin und ich gehe davon aus, daß sich heute leichter - wenn auch noch lange nicht wirklich leicht - Kunden finden lassen, die bereit sind, statt eines Benziners oder Diesels den doppelten Preis für ein in Sachen Alltagstauglichkeit fast gleichwerteigen Elektrowagen kaufen würden.

MfG Meehster

am 18. Juni 2007 um 11:28

Hihi - mal wieder so ein "Wunder der Technik" :D

Bei 25 A bei 230 V aus dem Hausanschluss bekomme ich in 10 Stunden eine Batterie mit 250Ah geladen. Das sind dann lediglich knappe 60 kWh.

Eine Reichweite von 400 km ei ca. 100 km/h erreiche ich in 4 Stunden. Je Stunde dürfte ich also max. 15 kWh verbrauchen.

Das Auto muss also mit 15 kW die 100 km/h (auf ebener Straße) halten können.

Der Trabi schafft mit ca. 20 kW auch 100 km/h bei sauschlechtem Wirkungsgrad und Verlustwärme. Demnach dürften sogar 10 kW schon genügen um dieses Auto so weit zu bewegen.

... aber eben bei 10 h Ladezeit und nicht 10 Minuten. Ich denke, das ist ein Tippfehler :)

Bei Prius wird die Batterie nur in einem ganz schmalen Band betrieben, also nie voll aufgeladen und nie ganz entladen. Man braucht demnach schon eine recht massive Speicherkapazität, um so viel Eergie mitzunehmen.

Ob das in 1.300 kg unterzubringen ist ?!?

Gruß, Frank

am 18. Juni 2007 um 16:22

10 Minuten passt wahrscheinlich schon, nur nicht über einen normalen Hausanschluss.

Und ich denke, dass die Batterie nicht wie in einem Prius betrieben wird, sondern dass die komplette Kapazität ausgenutzt wird. Dazu kommt, dass das LiIo-Akkus sind, die sind nochmal ein Stückchen leichter.

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