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Eiszeit!!

Themenstarteram 15. Mai 2009 um 16:35

Hallo Leute,

 

nun sieht es so aus das die F1 wirklich zerbricht.

Hier der Link : http://www.motorsport-total.com/.../...inigung_in_London_09051512.html

 

Also ich denke das Ferrari ernst macht und es so bleibt die sich aus der F1 zurück zieht und ich hoffe wirklich die anderen ziehen mit inl. BMW und McL. Dann sollen sie eine neue Serie machen wo es mehr um Sport geht als um Politik und wo der Fan noch was vom Sport hat. Denn ich bin davon überzeugt das die Teams das besser hinkriegen als Mosley und die FIA. Denn überall wo die FIA drin hängt geht es bergab mit der Rennserie. Dann zeigt mal was ihr könnt Ferrari und Co. Kann nur besser werden. :D

Beste Antwort im Thema
am 15. Mai 2009 um 16:52

naja, ich denke da sind noch nicht alle Lieder gesungen. Aber es wird wohl eines der größten Machtspielchen der F1 Geschichte. Ich bin gespannt wie es um dem Zusammenhalt zwischen den Teams bestimmt ist...

Ich würde die Gelegenheit gern mal nutzen um eine Diskussion anzuregen, zum Thema einer Piratenserie.

Was sagt ihr dazu? Vorteile? Nachteile?

Ich glaube mir fehlt irgendwie ein bischen der Weitblick, denn abgesehen davon, das man sich erst wieder ein neues Image aufbauen muss und der Markenname Formel1 wegfällt, seh ich irgendwie keine wirklichen Nachteile...

Ich glaube ohne die FIA / Mosley / Ecclestone wären alle besser dran. Die Kosten für die Streckenbetreiber würden sinken, dadurch die Ticketpreise, also wirds für die Fans besser.

Im Idealfall können auch die Gelder von TV, Merch und Co. wesentlich besser an die Teams weitergegeben werden können, weil der Großverdiener Ecclestone fehlt...

Ich denke die gesamte Rennserie könnte dadurch kosteneffizenter aufgezogen werden.... was allen Teams zu gute kommen würde...

Also im Moment bin ich dafür, das die Teams zusammenhalten und Max&Bernie den Rücken kehren...

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24 Antworten
am 15. Mai 2009 um 16:52

naja, ich denke da sind noch nicht alle Lieder gesungen. Aber es wird wohl eines der größten Machtspielchen der F1 Geschichte. Ich bin gespannt wie es um dem Zusammenhalt zwischen den Teams bestimmt ist...

Ich würde die Gelegenheit gern mal nutzen um eine Diskussion anzuregen, zum Thema einer Piratenserie.

Was sagt ihr dazu? Vorteile? Nachteile?

Ich glaube mir fehlt irgendwie ein bischen der Weitblick, denn abgesehen davon, das man sich erst wieder ein neues Image aufbauen muss und der Markenname Formel1 wegfällt, seh ich irgendwie keine wirklichen Nachteile...

Ich glaube ohne die FIA / Mosley / Ecclestone wären alle besser dran. Die Kosten für die Streckenbetreiber würden sinken, dadurch die Ticketpreise, also wirds für die Fans besser.

Im Idealfall können auch die Gelder von TV, Merch und Co. wesentlich besser an die Teams weitergegeben werden können, weil der Großverdiener Ecclestone fehlt...

Ich denke die gesamte Rennserie könnte dadurch kosteneffizenter aufgezogen werden.... was allen Teams zu gute kommen würde...

Also im Moment bin ich dafür, das die Teams zusammenhalten und Max&Bernie den Rücken kehren...

Themenstarteram 15. Mai 2009 um 17:20

Hallo Xstone,

so sehe ich das auch. Wenn die meisten Teams der FOTA sich einig sind würde diese neue Rennserie auch klappen. Das sowas klappt hat ja vor Jahren das Beispiel in den USA gezeigt mit den ChampCars.

Gibt es ja nun nicht mehr. Und dies könnte auch klappen. Klar ist das letzte Wort nicht geredet, aber es wird immer enger für die F1. Klar ist der Image für die neue serie wesentlich kleiner, aber das würde in kürzester Zeit sich ändern wenn man weiß das Ferrari, Renault, Toyota, evtl. sogar BMW und Mercedes dahin wandern und mit ihnen auch die ganzen Topfahrer und damit ist das Ende der F1 besiegelt. Sicher ist das Schade aber wenn wir am Ende bessere Rennen und vorallem wieder Sport sehen ohne den Hintergedanken da könnte die FIa mit ihren Kommisaren wieder was entscheiden.

Dann begrüße ich als Fan eine neue Serie. Vorallem eine Serie die zwar sparsam ist, aber nicht billig und wo techn. Freiheiten es gibt wie zb. lasst doch den Motor so hoch drehen wie die Teams es wollen, der Motor sollte nur 2 komplette Rennen incl.Training halten. dabei sollte man nur die Literzahl angeben, alles andere muss das Team wissen. Ob 8 zylinder 10 oder 12. hat auch was mit dem Verbrauch zu tun usw..... Alles schon gehabt, aber da war es noch geiler in der F1 als heute.

Sorry aber 2,7 V8. Da hat ja jeder A6 mehr Hubraum. So ungefähr, dies hat doch nichts mehr mit der Königsklasse zu tun.

Und ich will wieder die Topteams wie McL, Ferrari und Co vorne haben das Beste vom Besten und nicht irgendein Team. Klar es freut mich für BrawnGP, aber wisst ihr es hieß immer wie langweilig es war wenn Schumacher im Ferrari gewonnen hat, ist doch öde usw.... Nun jetzt ist es auch nicht besser, wenn sich in den nächsten 2 oder 3 Rennen nichts verändert wird BrawnGP und JB neuer Meister, generell nichts dagegeb, aber letztes Jahr war es doch spannender wor Ferrari und McL sich gegenseitig gejagt haben und erst am Ende klar war wer WM wird, oder auch vor 2 Jahren genauso. Und jetzt so. Dann müssen Regeln her die für mind. 5 Jahre gelten und nicht nach einem Jahr wieder alles neu usw...... Da gibt es soviele Dinge die zur Zeit nicht in der F1 laufen und ich hoffe das die neue Serie wenn sie dann kommt viel besser wird und der Fan sich wieder auf schönen Motorsport freuen kann.

am 16. Mai 2009 um 0:15

Also prinzipiell geht mir persönlich das ganze Regelwerk und Gezetere in der F1 schon lange auf die Nerven.

Diese Diskussionen um die Rechtmäigkeit der Diffusoren, und das am Ende des Rennens eigentlich nicht klar ist, wer wirklich gewonnen hat will der Fan nicht wirklich sehen. Zudem sehen die Autos aus, wie die Mähdräscherparade von Kleinkleckeroberhausen...

 

Nur bezweifele ich stark, dass die Teams es ohne einen Weltmeistertitel und Eckelstein es schaffen.

Man kann über den "kleinen Regenten" denken, was  man will. Die Teams haben zwar die Show geliefert, aber Eckelstein hat es richtig vermarktet und der F1 zu der Popularität verholfen, die sie heute besitzt/genießt.

Auch die FIA hat immer für Chancengleichheit gesorgt und eigentlich recht lange den Frieden, und damit den Fortbestand der F1 gesichert.

 

Nun steht natürlich die Frage im Raum, ob die Teams das auch in Eigenregie hinbekommen?!?!?!

Es gehört an sich etwas mehr dazu, als ein wenig im Kreis zu fahren...

Die Frage stellt sich doch, welche Wertigkeit so eine Piratenserie erlangt. Wer und wie soll sie vermarkten? Wie lange hält der Frieden unter den Teams, oder wann stellt sich auch dort der erste quer und droht mit Ausstieg?

 

Zudem stehen ja angeblich neue Teams Schlange bei der FIA, um mit dem neuen Reglement an der F1 teil zu nehmen.

Ist denn ggfl. genügend Platz für zwei Serien?

Aus Amerika wissen wir, dass zwei Serien sich kanibalisieren, bis von beiden nichts mehr übrig ist...

 

Grundlegend finde ich es gut, dass der FIA mal die Grenzen der Willkür aufgezeigt werden.

Zudem sollten die FIA-Mitglieder in dieser Situation vielleicht mal die Vetrauensfrage an den "Peitschenfan" aus England stellen und damit sicher stellen, dass dort jemand mit mehr Fingerspitzengefühl und Weitsicht die Leitung übernimmt und der F1 eine Zukunft garantiert.

 

Nun gibt es zwei Möglichkeiten:

1.) Die FIA wird unter Mosley ihren radikalen Kurs weiterfahren und daraus resultierend werden sieben Teams (BMW, Ferrari, McLaren, Red Bull, Renault, Torro Rosso, Toyota) sich nicht pünktlich für 2010 einschreiben.

Diese sieben werden nun die "A1-GP-Serie" übernehmen und dort ihre eigenen Rennen veranstalten. Nur sind 14 Autos genug? Oder werden die dann mit 3 Autos fahren, um ein Feld voll zu bekommen? Oder finden die noch weitere Teams, die sich einschreiben?

Und was macht die F1? Starten die mit 6 Autos? Oder vielleicht auch nur mit 4 Autos, da Brawn inzwischen auch ein Fragezeichen hinter die Sinnmäßigkeit der neuen Regeln gesetzt hat? Oder haben sie wirklich so viele neue Interessenten? Und wie gut sind die, wenn sie denn kommen mögen?

 

2.) Die FIA wird unter Mosley ihren radikalen Kurs weiterfahren und daraus resultierend werden sieben Teams (BMW, Ferrari, McLaren, Red Bull, Renault, Torro Rosso, Toyota) sich nicht pünktlich für 2010 einschreiben.

Nun schreiben sich aber entgegen aller Beteuerungen der FIA vielleicht nur noch ein oder zwei neue Teams mit ein. Mit 10 Autos ist nun also auch kein vernünftiges Feld zusammen....

So werden die Mitglieder der FIA den Kopf von Mosley fordern und ihn schnellstmöglich seines Amtes entheben und das Reglement im Sinne der Teams ändern. Zudem werden sie eine neue Einschreibefrist setzen und alle kommen zurück und fahren 2010 zu gleichen Bedingungen wie schon 2009, bis für 2011 ein neues, einvernehmliches Reglement gefunden ist.

 

Ich persönlich fovorisiere Lösung zwei, allerdings immer mit dem Hinblick auf die Teams. Es ist ja nun der Zeitpunkt erreicht, wo die neuen Autos für 2010 zumindest auf dem Reißbrett entstehen und ob sich die "Aussteiger-Teams" derzeit überhaupt damit beschäftigen, kann ich nicht sagen- aber sollte dem nicht so sein, werden sie 2010 das selbe Desaster erleben, wie schon 2009. Und ob das nun ihrer Loyalität gegenüber der FIA und der F1 zuträglich ist, möchte ich derzeit nicht beurteilen...

 

Lange Rede, kurzer Sinn:

Ich glaube nicht, dass zwei Serien in einer Co-Existenz eine lange Zukunft haben. Das ist auch hinter vorgeahltener Hand seitens der FIA zu hören und somit werden wir vielleicht im Spätsommer mit Hermann Tomcyk einen deutschen FIA-Präsidenten haben ;) und auch 2010 ein voll besetztes Starterfeld in der F1 sehen.

Themenstarteram 16. Mai 2009 um 10:02

Nun ob Hermann Tomcyk wirklich der richtige ist bezweifel ich mal stark, ist doch sehr pro Mosley.

In meinen Augen sollte dies jemand machen der unabhängig ist und frei von der FIA.

Nun die FIA ist wieso sage ich mal wie so ein alter Dampfer, sehr langsam und gar nicht flexibel.

Wieso braucht die die F1 Eccelstone und die FIA???

Sicher hat Eccelstone die F1 mehr Ansehen und auch Popularität gebracht, aber auch viele Schulden wo ich mir sicher bin das die Teams dies so nicht machen. Sind wir doch mal ehrlich die Teams machen die Show und kassiren nur einen Teil des Geldes was Eccelstone mit der F1 verdient. Das meinste geht doch an ihm und die CVC, nur das die immer mehr Schulden machen. Und dank Eccelstone werden es immer weniger Rennen in Europa und die Tickets immer teurer und die Veranstalter müssen immer tiefer in die Kasse greifen um mitzumachen und machen auch mehr Schulden.

Selbst in China überlegt man ob man so weiter machen kann. Und die meisten fans sitzen doch in Europa. Ja klar der wahre F1 Fan kommt ja aus Shanghai!!! So gut ist am Eccelstone ja doch nicht für die F1. Und ich sage mal so was derEccelstone macht kan auch ein andere Promoter vielleicht sogar besser.Weiß man es??? Man müsste es mal probieren.Und die FIA was macht die denn für die F1 nichts. Haben seit Jahren keinen neuen Vertrag mit den Teams, machen Regeln die den Fans unbegreiflich ist und ändern jedes Jahr was um nur genug Geld zu verbrennen.

Ich würde behaupten das es die FIA in erster Linie Schuld ist das so viel Geld verbrannt wird. Ein regelwerk das jahrelang das Gleiche ist kostet den Teams weniger als wie es jetzt läuft. Außerdem Mosley geht doch wieso im Herbst 09 von FIA und eine neuer kommt. Da frage ich mich was das alles noch soll??? Soll doch der neue seine Arbeit machen, aber Mosley will in der Öffentlichkeit bleiben damit man ihn nicht so schnell vergisst. Er ist einfach für den Sport nicht mehr tragbar. Und was die FIA angeht das könnte auch ein anderer Verein übernehmen oder zumindest sollten es Leute tun die mehr Ahnung von Motorsport haben. Wenn ich sehe was da für Köpfe sich Kommissare nennen, oder überhaupt bei der FIA sitzen, haben noch nie einen Rennwagen von innen gesehen, oder gar ein F1 Boliden, aber wollen dann Ahnung haben und Entscheidungen treffen, lächerlich. Anderer Namen und wirklich Experten und dann wäre es viel besser. Und ich kann auch ohne F1 leben wenn die wichtigen Teams sich zusammen tun. Denn wie gesagt die richtigen Leute an richtiger Stelle und es läuft auch ohne Eccelstone und FIA und ohne Mosley erst recht. Das nicht 2 Serien nebeneinander funktonieren wissen wir, aber das besser System würde sich dann durchsetzen. Siehe USA die ChampCars waren erledigt als sie Indy Car League beschlossene Sache war. Und so könnte dies auch mit der f1 passieren. Und nochmals wieso sollte man einen Team vorschreiben wieviel sie ausgeben?? Teams sind Unternehmen die wirtschaften müssen das würde sich von alleine regeln. Einem Unternehmen oder Konzern oder gar Bank schreibt man doch auch nicht vor wieviel Geld sie verblasen dürfen.

Demnächst kommt die FIFA und sagt die dt. Nationalmannschaft darf nur noch so und soviel Gedl ausgeben weil die Wirtschaft leidet und es so nicht mehr geht. Ja Leute dann lasst uns doch den ganzen Sport verbieten kostet alles Geld. Meine Fresse man kann es auch übertreiben lasst die Teams ihre Arbeit machen mit Regeln die länger halten als man das Wort geschrieben hat und dann würde es auch ohne Grenzen laufen. Der Markt bestimmt den Preis dies müsste aber auch Mosley wissen nur der ist zu alt und verbohrt um es zuzugeben das er über das Ziel hinaus geschwommen ist und nun muss er es um jeden Preis vor seinem zurück ziehen durch ziehen. Sorry aber zum kotzen dieser Typ, typisch Politiker.

Ach Ferrari hat ja Klage gegen die FIA eingereicht weil sie ja die neuen Regeln einfach so durchgesetzt haben ohne die üblichen Vorgänge. Tja und weil dies in den regeln steht wie die FIA vorzugehen hat ist es sehr wahrscheinlich das Ferrari sogar vor den gericht recht bekommt, denn so wie ich es gelesen habe ist die FIA in der Hinsicht vertragsbrüchig geworden und da hat man vor Gericht meist schlechte Karte.

Ich hoffe das es am Ende bleibt wie es jetzt ist das man sich einigt, aber wenn nicht dann hoffe ich da die Teams echt was in der Hose haben und mit der neuen Serie ernst machen, weil die können sich nicht alles gefallen lassen.

am 16. Mai 2009 um 15:53

ja, genau, dass eine Piratenserie klappem kann, hat man ja in den USA gesehen...sagt mal verfolgt ihr das auch??? Das hat den Formelsport in den Staaten kaputt gemacht und den Weg für NASCAR geebnet.

Ich finde das Verhalten der großen Hersteller albern, wollen ne eigene Rennserie zum hemmungslosen Geldverballern, was nei klappen kann, weil sich die Protagonisten nie einig wären.

das beste für die F1 wären die guten alten Privatteams. Konzerne sollen allenfalls Triebwerke liefern, aber sich ansonsten raushalten. Die großen Werke haben den Formelsport doch erst richtig langweilig gemacht und nun zerstören sie ihn.

Warum sieht Ferrari die Budgetgrenze nicht als Chance an? Gut, der Schnitt ist radikal. Aber umsetzbar!

Zumal es dem Mutterkonzern Fiat (wie vielen anderen Herstellern derzeit) finanziell doch ziemlich schlecht geht.

Zitat:

Original geschrieben von dc-viper

Warum sieht Ferrari die Budgetgrenze nicht als Chance an? Gut, der Schnitt ist radikal. Aber umsetzbar!

Weil es einfach der falsche Ansatz ist. Es ist IMHO einfach unsinnig, die Budgets der Teams zu limitieren, während FIA / Mosley / Ecclestone weiterhin über unlimitierte Budgets verfügen. In dieser Konstellation werden die Ticketpreise mit Sicherheit nicht sinken.

am 17. Mai 2009 um 8:04

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von dc-viper

Warum sieht Ferrari die Budgetgrenze nicht als Chance an? Gut, der Schnitt ist radikal. Aber umsetzbar!

Weil es einfach der falsche Ansatz ist. Es ist IMHO einfach unsinnig, die Budgets der Teams zu limitieren, während FIA / Mosley / Ecclestone weiterhin über unlimitierte Budgets verfügen. In dieser Konstellation werden die Ticketpreise mit Sicherheit nicht sinken.

Du findest auch immer das asbtruseste Argument... Man kann die Strecken heute noch halbwegs gut auslasten mit diesen Preisen, warum wollte man sie also senken? Erst wenn die Zuschauer in Massen wegbleiben wird dort ein umdenken stattfinden. Egal wie hoch das Budget der Teams ist.

Ich bin eigentlich für diese Obergrenze, ist ein Chance auf mehr Spannung und wieder richtigen Motorsport. Aber scheinbar sieht Ferrari sein riesen Budget (bezahlt von jedem Fiat und bald auch jedem Opel-Kunden) als großen Wettbewerbsvorteil an, das es mit weniger geht zeigt ja BrawnGP sehr eindrucksvoll!

am 17. Mai 2009 um 8:46

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

Zitat:

Original geschrieben von dc-viper

Warum sieht Ferrari die Budgetgrenze nicht als Chance an? Gut, der Schnitt ist radikal. Aber umsetzbar!

Weil es einfach der falsche Ansatz ist. Es ist IMHO einfach unsinnig, die Budgets der Teams zu limitieren, während FIA / Mosley / Ecclestone weiterhin über unlimitierte Budgets verfügen. In dieser Konstellation werden die Ticketpreise mit Sicherheit nicht sinken.

Viele der Teams sind ja nicht per se gegen die Budgetobergrenze. Die Höhe dieser Grenze ist für die meisten wohl das entscheidende. Man muss Briatore wohl recht geben, wenn er warnt den Elitestatus mit einem zu niedrigen Budget zu verlieren. Es soll sich nicht jeder mit ein bisschen Geld zwei Jahre in der F1 wichtig machen können und dann wieder verschwinden.

Früher ging diese hohe Fluktuation von F1 Teams gut, heute ist es aber, vor allem mit Blick auf die Herstellerteams, eher als Abwertung anzusehen. Es sei denn man ist, wie Mosley, gegen die Herstellerteams und bevorzugt kleine privat organisierte + finanzierte Teams (die hat man als FIA ja besser unter Kontrolle als die FOTA).

Ob aber in dem heutigen Multimilliarden-Dollar Buisness private Investorengelder die richtigen sind um langfristig zu überleben?

Die Chancen der Piratenserie sind nur dann vorhanden, wenn alle etablierten Teams mitmachen. Zudem besteht ein hoher finanzieller Aufwand, diese Serie zum laufen zu bringen. Man müsste sich also vor allem finanziell einig sein. Aber nicht alle Teams sind gleich Leistungsfähig (man denke nur an Williams). Auch müssten die Vorstände und Aufsichtsräte sich lange festlegen.

Das sportl. Reglement sollte kein Problem sein, macht die FOTA doch sowieso gerade Vorschläge wie das nächste in der F1 ihrer Meinung nach Aussehen soll. Bleiben natürlich noch rechtliche Fragen. Wie lange sind die Teams an die Vermarkter der F1 und die FIA gebunden? Welche markenrechtlichen Streitigkeiten gibt es, wenn man die derzeitigen Fahrzeuge bzw. das derzeitige nach FIA Regeln entwickelte Fahrzeug weiterhin einsetzt? Sowas halt.

Die Vermarktung dürfte durch die Bekanntheit der Hersteller gesichert sein. Einzig die etablierten F1 Strecken werden wohl verschwinden. Hier wird Ecclestone schon mittels seiner berühmten Knebelverträge dafür Sorgen, dass die Konkurrenz das Nachsehen hat.

Man könnte sich aber gut Absetzen von der F1. Man weiß was die F1 für Fahrzeuge hervorbringt. So kann man leicht "einen Drauf setzen" und wird heimlich zur Königsklasse. Stimmt dann das Racing, weil man bewusst, durch Streckenauswahl + Fahrzeugmodofikation, darauf achtet, dass Überholen möglich ist, sollte sich die Rennserie schnell rumsprechen.

Nach ein paar Jahren, wenn die Wasserköpfe der FIA dann abgedankt haben und sich die Privatfehden nicht mehr zurückverfolgen lassen, werden die Rennserien dann wieder verschmelzen. War in den USA ja auch nicht anders.

Allerdings besteht natürlich auch das Risiko, dass bei der Piratenserie etwas schiefgeht und die Hersteller den Formelsport aufgeben. Oder die F1 einen derartigen Interessenschwund ausgeliefert ist, da die Fans das Verhalten der Verantwortlichen nicht mehr nachvollziehen können, dass man keine neuen Teams mehr gewinnen kann und die F1 eingestellt (oder künstlich mit Geld am Leben gehalten)werden muss!

am 17. Mai 2009 um 11:01

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot

Zitat:

Original geschrieben von Drahkke

 

Weil es einfach der falsche Ansatz ist. Es ist IMHO einfach unsinnig, die Budgets der Teams zu limitieren, während FIA / Mosley / Ecclestone weiterhin über unlimitierte Budgets verfügen. In dieser Konstellation werden die Ticketpreise mit Sicherheit nicht sinken.

Du findest auch immer das asbtruseste Argument... Man kann die Strecken heute noch halbwegs gut auslasten mit diesen Preisen, warum wollte man sie also senken? Erst wenn die Zuschauer in Massen wegbleiben wird dort ein umdenken stattfinden. Egal wie hoch das Budget der Teams ist.

Schau Dich mal um, wie die Strecken ausgelastet sind !?!?!

Hockenheim? Pleite!

Lausitzring? Pleite!

Oschersleben? Pleite!

Nürburgring? Quasi Pleite!

Und nun ?

Zitat:

Ich bin eigentlich für diese Obergrenze, ist ein Chance auf mehr Spannung und wieder richtigen Motorsport.

Mit Sicherheit nicht!!!!!

Manche sind halt fleißig und haben über Jahre Erfolg- und daher auch die finanziellen Mittel für eine Weiterentwicklung zur Vefügung!

...und die ganzen Blasen, die seit Jahren nichts gebacken bekommen und deshalb auch keine Sponsoren an Land ziehen sollen nun einen Freifahrtsschein für ihre Dummheit bekommen?

Nur zur Erinnerung: Der beste soll gewinnen ;) und nicht der am wenigsten leistet!

Zitat:

Aber scheinbar sieht Ferrari sein riesen Budget (bezahlt von jedem Fiat und bald auch jedem Opel-Kunden) als großen Wettbewerbsvorteil an,

Klar, und Ferrari klebt auch nur Marlboro, Shell, Telecom Italia, etc... ans Auto, damit es ein wenig bunt aussieht ;)

Zitat:

das es mit weniger geht zeigt ja BrawnGP sehr eindrucksvoll!

...Klar und Brawn hat erst im Februar mit der Enwicklung begonnen, weil er das Sparschwein seiner Oma gefunden hat...

Die 400 Mio von Honda aus dem Vorjahr spielen da nun überhaupt keine Rolle ;):D

Zitat:

Original geschrieben von ThePilot

Man kann die Strecken heute noch halbwegs gut auslasten mit diesen Preisen, warum wollte man sie also senken? Erst wenn die Zuschauer in Massen wegbleiben wird dort ein umdenken stattfinden.

Warum soll man erst warten, bis der Karren im Dreck feststeckt? Gutes und vorausschauendes Wirtschaften zeichnet sich nicht dadurch aus, daß man die Fehler wiederholt, die andere bereits vorher gemacht haben.

am 17. Mai 2009 um 16:00

Eine Budgetobergrenze hat nichts mehr mit dem Sport zu tun. Die Formel1 soll ja zeigen, was technisch machbar ist und später dann in die Serie fliessen. Hätte es von Anfang an eine Grenze gegeben, wären viele technischen Erfindungen nie entdeckt worden.

Hier stellt sich ja auch die Frage, was eine Budgetobergrenze in der derzeitigen Weltwirtschaftskrise bewirken soll. Ob den Verantwortlichen für diesen Unsinn auch mal bewußt geworden ist, daß an den Budgets auch Arbeitsplätze hängen...? Es wäre schön, wenn sich Mosley & Co. hierzu mal erklären könnten.

am 17. Mai 2009 um 16:28

Ich würde es gut finden wenn die Teams ihre eigene Rennserie gründen würden. Dann könnten die Herren Ecclestone und Mosley nicht mehr ständig die Regeln ändern. Mittlerweile gibt es ja jedes Jahr mehr Regeländerungen als es Rennen gibt. Es wird dringend Zeit, dass das endlich abgestellt wird!

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