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Einsteiger Motorrad. Beratung!

Themenstarteram 17. Januar 2020 um 14:32

Hallo :)

ich möchte mir demnächst ein alltagstaugliches Motorrad kaufen, was sowenig kostet wie möglich. Meine einzigen Kriterien sind, niedriger Verbrauch und zuverlässigkeit. Aussehen und Leistung sind zweitrangig. Allerdings natürlich keine 125er, ich will damit auf der Autobahn kein Hindernis sein. Mir hat kein Kollege seine Cb 450s angeboten die "durchgewartet" ist. Dabei ist das natürlich in dem Alter relativ, da er bsp. aus zwei Motoren einen gemacht hat usw. Sie fährt bekommt neuen Tüv und hat die meisten Verschleissteile neu(Reifen, Bremsen usw.). Kosten soll sie 600€(Freundschaftspreis). Ersteinmal klingt die natürlich vernünftig, ist durchgewartet, günstig, im Verbrauch niedrig(4,5l?) und solide. Jedoch hab ich mal nach ersatzteilen gegooglet und musste feststellen das die meisten Teile nurnoch gebraucht zu erwerben sind. Das schreckt mich etwas. Ich fahre alte autos(w124.. golf 2...) aber da ist die Ersatzteilversorgung bis auf wenige Ausnahmen sehr gut. Alternativen im unteren Preisbudget sind die Suzuki gs 500 die jedoch verglichen mit der CB ein schlechtes fahrwerk haben soll und die XJ 600 von Yamaha die allerdings durstig sein soll(6l+). Was habt ihr für tipps? gibt es eine "wollmilchlegende Eiersau"?

LG

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8 Antworten

Oldtimer oder klassische Motorräder die nichts kosten gibt es nicht, eben sowing günstige gebrauchte Motorräder die über 30 Jahre alt sind.

Habe selbst einige Motorräder von 1954 bis 1989 und nach meiner Erfahrung haben solche alten Maschinen immer irgendwas, vor allem wenn sie zur Währung des Budget betrieben wurden.

Ein guter Tipp für einen angemessenen Preis bieten Angebote in mobile und Klassikmagazine.

Für Dein Budget ist eher nichts dabei, fängt schon bei den Reifen an wenn die über 6 Jahre alt sind, dann sind die soweit ausgehärtet dass an sich damit nicht mehr gefahrlos - selbst bei trockener Fahrbahn - in die Kurve legen oder drücken kann.

Dann haben alte Mopeds meist ein Problem mit Gummiteilen, die werden mit der Zeit porös, ganz blöd bei Ansaugstutzen und Silentlagern in den Schwingen,...

Meine Empfehlung für ein gutes altes Moped, nicht mehr als 2 Zylinder, ca. 250 bis 500cc. Twinshock, keine Exoten, dann kann der Einstieg klappen.

Was gar nicht geht Aurobahnfahrten mit Vollgas, wenn die Motoren nicht 100% überholt sind.

Für 600 € würde bzw. wird kein geber lüberholtes Motorrad oder er in Motorrad mit Motorrevision verkauft nicht m al ein Mofa, da würde maximal die Zündkerze gewechselt mehr nicht.

Meine Empfehlung weitersoaren auf 3000 € davon 2000 € für eine gute gebrauchte und die restl. 1000 € für ein vernünftige große Inspektion mit dem Wechsel der wichtigsten Verschleißteile, dass ist ein guter Start.

Das was Du gerade vorhast ist der Start in den FRUST und den Geld zum Fensterrausschmeiß Modus.

Ich sehe das anders.

Gerade die genannten Modelle sind bekannt zuverlässig und rundum unproblematisch.

Sie wurden in großen Stückzahlen gebaut - die beiden erstgenannten waren DIE Fahrschulmaschinen der Zeit, was nochmal für sie spricht.

Die GS 500 habe ich selbst als ehemalige Fahrschulmaschine in den 90ern billig gekauft und mehrere Jahre ohne jedes Problem gefahren, danach wurde sie mir für den doppelten Betrag meines ehemaligen Kaufpreises quasi aus den Händen gerissen.

Das Fahrwerk ist im Vergleich zu Maschinen der 70-er einfach Klasse, das sage ich als jemand, für den die Maschine eigentlich zu klein war.

Zustimmen möchte ich aber, dass sowas nichts für Langstrecken / Autobahn ist, sondern eher für den 'kleinen Alltagsbedarf'.

Eine Ausnahme bildet dabei die XJ600, die ist aber auch eine andere Klasse als die beiden anderen, auch von der Performance her. Damals galt eine Maschine mit der Leistung noch was...

Weil es seit Jahren einen großen Überbestand an gebrauchten Motorrädern gibt, sehe ich gute Chancen, eine Maschine für sehr deutlich unter 1000 Euro in gutem Zustand und auch niedriger Laufleistung zu erwerben. Von dem Material steht immer noch genug rum...

Reifen, neues Öl, Bremsflüssigkeit, neue Batterie, vielleicht ein neuer Kettensatz... das ist bei den Modellen bezahlbar und rechnet sich. Generalüberholung??? Das macht man doch nicht bei einem Modell, das man für einen Bruchteil dieser Kosten in 'gut' kaufen kann.

Wer selber sowas aus der Garagenecke holt und durch den TÜV bringt, bekommt für wenig Geld ein Motorrad, das ohne jede weitere Investition die mehrfache KIlometerleistung schafft von vielen teuer generalsanierten Modellen, über die wir hier sonst sprechen.

Ersatzteilprobleme? Hüstel. Möglich, dass die aktuellen Händler der Marke wenig motiviert sind, aus den alten Microfiches oder gedruckten Katalogen die Teile rauszusuchen - aber Verschleißteile gibt es doch aus verschiedensten anderen Quellen und weltweit sind die Modelle noch in solchen Stückzahlen unterwegs, dass da auch von den Herstellern noch nachproduziert wird.

Soll ja wohl ein Moped zum Fahren sein... und dafür sind die genannten Modelle alle gut.

Was den Kraftstoffverbrauch anbetrifft, können sie - 'dank' Vergasertechnologie - mit neueren Fahrzeugen aber nicht mithalten. Ist natürlich sowieso extrem von der Fahrweise abhängig. Von 3 Litern bist fast 10 ist alles drin...

Gruß

Konkreter Tip von mir:

Kawasaki Er-5, die hat 2 Zylinder, ca. 50PS, ist (ohne Wartungsstau) unkaputtbar. Ersatzteile gut verfügbar, fährt sich ohne Probleme.

Meine hat ca. 1.000 € gekostet, Ölwechsel mit Filter, Kettensatz, div. BIrnchen, 1 Satz Stoßdämpfer, das wars. Seit dem nur getankt und in zwei Jahren ca. 6.000 km ohne Panne.

Günstiger geht's nicht.

Viele Grüße, uli

Zitat:

@Diplomat28E schrieb am 17. Januar 2020 um 22:48:49 Uhr:

Ich sehe das anders.

Weil der eine schreibt über Oldtimer (im Unterforum "Motorrad Oldtimer") und der andere über Motorräder aus den 90igern.

Einen Golf 3 bekommmt man für wenig Geld, eine guten Käfer sicher nicht.

 

Themenstarteram 18. Januar 2020 um 18:17

Zitat:

@takaratak schrieb am 18. Januar 2020 um 19:14:23 Uhr:

Zitat:

@Diplomat28E schrieb am 17. Januar 2020 um 22:48:49 Uhr:

Ich sehe das anders.

Weil der eine schreibt über Oldtimer (im Unterforum "Motorrad Oldtimer") und der andere über Motorräder aus den 90igern.

Einen Golf 3 bekommmt man für wenig Geld, eine guten Käfer sicher nicht.

Ich bezog mich auf Motorräder aus den späten 80ern bis ende 90er. Vielleicht war das Subforum falsch. Allerdings ist das Beispiel nicht ganz richtig, denn das wären zwei extreme. Der Käfer und der Golf 1 sind sicher nichtmehr für wenig Geld zu haben. Ein guten Golf 2 dagegen kriegt man noch für ca 2000€. Wie gesagt mir geht es nicht um ein besonderes Motorrad, im gegenteil jünger wäre mir sicher auch lieber, aber bei dem Budget sind die meisten ziemlich alt. Maximal 1999

Wenn du weißt von wem sie ist und das er sie ordentlich gepflegt und auch gewartet hat, dann ist der Preis doch ok.

Wichtig ist auch, dass die Ergonomie zu dir passt !

Gebrauchte Ersatzteile sind oft besser als der "Nachbaumist" der viel für Oldtimer angeboten wird. Vor allem Gummiteile, Original 50 Jahre - Nachbau nicht mal 2.

Und wenn sie in ein paar Jahren Probleme bereitet, für 600 € wirst du sicher wieder los, zumindest in Einzelteilen. Von deinem vierrädrigen Fahrzeugbestand ausgehend vermute ich, dass du selber schrauben kannst.

Themenstarteram 18. Januar 2020 um 19:06

Zitat:

@takaratak schrieb am 18. Januar 2020 um 19:34:46 Uhr:

Wenn du weißt von wem sie ist und das er sie ordentlich gepflegt und auch gewartet hat, dann ist der Preis doch ok.

Wichtig ist auch, dass die Ergonomie zu dir passt !

Gebrauchte Ersatzteile sind oft besser als der "Nachbaumist" der viel für Oldtimer angeboten wird. Vor allem Gummiteile, Original 50 Jahre - Nachbau nicht mal 2.

Und wenn sie in ein paar Jahren Probleme bereitet, für 600 € wirst du sicher wieder los, zumindest in Einzelteilen. Von deinem vierrädrigen Fahrzeugbestand ausgehend vermute ich, dass du selber schrauben kannst.

Ja Schrauben kann ich ganz gut. Denke seins ist von ende der 80er.

Habe eine Kawasaki KLR 650, kann alles. Ersatzteillage ist ähnlich, aber sehr zuverlässig und günstig zu bekommen

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