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Einspritzdüsen undicht und glasige schwarze Masse oben drauf

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 4. November 2011 um 20:36

Hallo Leute,

ich bin von meinem W210 220 CDI, Bj. 2002 ziemlich genervt und habe seit heute ein neues Problem, nämlich die Einspritzdüsen:

Nach dem Abnehmen der Motorabdeckung habe ich gesehen, dass sich zwischen den Einspritzdüsen eine schwarze, glänzende, glasige Masse ausgebreitet hat. Das Zeug ist total fest und wie gesagt glasig und nur ganz leicht feucht. Die Mercedes-Werkstatt tippt auf defekte Dichtungen der Injektoren. Wenn ich Glück hätte, sind es nur die Dichtungen, vielleicht sind's aber auch die Injektoren. Das Problem sei, die Masse wegzubekommen und zu vermeiden, dass Brösel davon in den Verbrennungsraum oder die Wasserkanäle gelangen.

Ich habe jetzt in Ebay günstige überholte und sogar neue Injektoren gefunden, einer sogar mit Anleitung zum selber austauschen und Problembehebung.

Kann mir jemand einen Tipp geben, ob man das a) selber machen kann, ob das b) eine "normale" Werkstatt machen kann und ob das c) wirklich so überaus kritisch ist, also dass nichts reinfallen darf und dass man das Zeug kaum abkriegt. Im Forum hab ich was von Cola gelesen, mit dem das verglaste/verkokte Material wegbekommt. Kann das sein?

Ich wäre euch sehr dankbar für Tipps, da ich von dem Auto wieder ziemlich genervt bin nach vielen Problemen mit dem Fahrwerk und entsprechenden Reparaturkosten. Und das nach 160.000 km und Bj. 2002.....

Beste Antwort im Thema

Ich hab meine selber abgedichtet, ist auch kein Problem.

Solltest nur viel Geduld und Ruhe mitbringen.

Meine sind nach wie vor dicht.

Du brauchst bevor du anfängst erstmal wie schon voher erwähnt neue Schrauben und Dichtungen. Kosten pro Zylinder ca. 4€ (Schrauben sind vorgespannt und daher relativ teuer).

Dann brauchst du noch ein Döschen Spezialfett von Mercedes.

Wenn du den sagst wofür wissen die auch gleich Bescheid.

Dann musst du die Leckölleitung vom Injektor entfernen, am besten ne kleine Dose o.Ä.

drunter tun da ne Zeit lang Diesel herauskommt. Dann demontierst du die Leitung vom

Rail zum Injektor (14 mm Maulschlüssel ).

Dann kannst du die Schraube vom Injektorsitz lösen ( Innentorx, ich meine 10er).

Bei mir gingen die Injektoren mit ein wenig leichtem Drehen und Ziehen heraus.

Aber nicht mit Gewalt, sonst machste nachher was kaputt.

Dann kommt der schwierigste Teil, das Saubermachen.

Ich habs mit Putzlappen und Bremsenreiniger gemacht.

Du musst ganz gründlich vorgehen. Sonst wirds nicht dicht

Die Injektoröffnungen abdichten, sonst kommt Schmutz in den Brennraum.

Und du darfst nicht vergessen die Öffnung für die Schraube zu reinigen, sonst kriegste

die nicht richtig fest.

Wenn alles sauber ist, neue Dichtung drauf, Spezialfett um den Teil des Injektors, der im

Schacht sitzt und wieder alles zusammenschrauben.

Das erste mal hab ich den Injektor 3x ausbauen müssen bis ichs dicht hatte.

Den Zweiten hatte ich dann in ner halben Stunde fertig, da war allerdings nicht viel Dreck drum herum.

Und beim Anziehen der Schraube aufpassen dass du die nicht überdrehst oder abbrichst.

Angabe von Merceds ist 7 NM + 90°.

Ich hoffe dir damit weitergeholfen zu haben.

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12 Antworten

Ich hab meine selber abgedichtet, ist auch kein Problem.

Solltest nur viel Geduld und Ruhe mitbringen.

Meine sind nach wie vor dicht.

Du brauchst bevor du anfängst erstmal wie schon voher erwähnt neue Schrauben und Dichtungen. Kosten pro Zylinder ca. 4€ (Schrauben sind vorgespannt und daher relativ teuer).

Dann brauchst du noch ein Döschen Spezialfett von Mercedes.

Wenn du den sagst wofür wissen die auch gleich Bescheid.

Dann musst du die Leckölleitung vom Injektor entfernen, am besten ne kleine Dose o.Ä.

drunter tun da ne Zeit lang Diesel herauskommt. Dann demontierst du die Leitung vom

Rail zum Injektor (14 mm Maulschlüssel ).

Dann kannst du die Schraube vom Injektorsitz lösen ( Innentorx, ich meine 10er).

Bei mir gingen die Injektoren mit ein wenig leichtem Drehen und Ziehen heraus.

Aber nicht mit Gewalt, sonst machste nachher was kaputt.

Dann kommt der schwierigste Teil, das Saubermachen.

Ich habs mit Putzlappen und Bremsenreiniger gemacht.

Du musst ganz gründlich vorgehen. Sonst wirds nicht dicht

Die Injektoröffnungen abdichten, sonst kommt Schmutz in den Brennraum.

Und du darfst nicht vergessen die Öffnung für die Schraube zu reinigen, sonst kriegste

die nicht richtig fest.

Wenn alles sauber ist, neue Dichtung drauf, Spezialfett um den Teil des Injektors, der im

Schacht sitzt und wieder alles zusammenschrauben.

Das erste mal hab ich den Injektor 3x ausbauen müssen bis ichs dicht hatte.

Den Zweiten hatte ich dann in ner halben Stunde fertig, da war allerdings nicht viel Dreck drum herum.

Und beim Anziehen der Schraube aufpassen dass du die nicht überdrehst oder abbrichst.

Angabe von Merceds ist 7 NM + 90°.

Ich hoffe dir damit weitergeholfen zu haben.

Benutze mal die SUFU, da findest Du bestimmt hundert Antworten die dir weiterhelfen.

Zitat:

Original geschrieben von mattes9603

Hallo Leute,

ich bin von meinem W210 220 CDI, Bj. 2002 ziemlich genervt und habe seit heute ein neues Problem, nämlich die Einspritzdüsen:

Nach dem Abnehmen der Motorabdeckung habe ich gesehen, dass sich zwischen den Einspritzdüsen eine schwarze, glänzende, glasige Masse ausgebreitet hat. Das Zeug ist total fest und wie gesagt glasig und nur ganz leicht feucht. Die Mercedes-Werkstatt tippt auf defekte Dichtungen der Injektoren. Wenn ich Glück hätte, sind es nur die Dichtungen, vielleicht sind's aber auch die Injektoren. Das Problem sei, die Masse wegzubekommen und zu vermeiden, dass Brösel davon in den Verbrennungsraum oder die Wasserkanäle gelangen.

Ich habe jetzt in Ebay günstige überholte und sogar neue Injektoren gefunden, einer sogar mit Anleitung zum selber austauschen und Problembehebung.

Kann mir jemand einen Tipp geben, ob man das a) selber machen kann, ob das b) eine "normale" Werkstatt machen kann und ob das c) wirklich so überaus kritisch ist, also dass nichts reinfallen darf und dass man das Zeug kaum abkriegt. Im Forum hab ich was von Cola gelesen, mit dem das verglaste/verkokte Material wegbekommt. Kann das sein?

Ich wäre euch sehr dankbar für Tipps, da ich von dem Auto wieder ziemlich genervt bin nach vielen Problemen mit dem Fahrwerk und entsprechenden Reparaturkosten. Und das nach 160.000 km und Bj. 2002.....

.

.

Hoffentlich noch nicht so schlimm wie hier >

http://www.mercedes-forum.com/.../index.php?page=Thread&threadID=42002

Der Schwarze Tod hat dich ereilt. :cool:

Hat fast jeder CDI dieser Motorengeneration früher oder später, MB hat dann beim 211er die Kupfer-Dichtringe und die Anzugsvorschriften geändert.

Das Reinigen ist natürlich eine ungeliebte Arbeit, aber halb so wild. Auf jeden Fall sind die Schrauben und Dichtringe zu ersetzen und die neuen Schraubenanzugsvorschriften einzuhalten!

Meist sind die Injektoren in Ordnung und nur der Kupferdichtring bzw. die zu geringe Pressung des Injektors gegen den Zylinderkopf der Grund. Wenn man lange mit diesem Schaden herumfährt kann aber durch den Abgasstrom die Dichtfläche des Zylinderkopfs beschädigt sein, dann muss man da nachfräsen.

Ich habe bei meinem 320 CDI gleich alle 6 Stück neu abdichten lassen nachdem einer undicht war, hat mich in meiner örtlichen MB-Vertragswerkstatt 200 Euro gekostet.

Der :) meinte, das macht durchaus Sinn, weil die Injektoren irgendwann alle mal raus müssen und/oder undicht werden und je länger die in ihrem Schacht stecken, desto schwerer gehen sie raus. Mit der Neuabdichtung kommt auch irgendeine frische Paste in den Schacht, wodurch das Festsitzen für längere Zeit wieder verhindert wird.

Eine andere Sache ist, dass ab 200.000 km der übermäßige Injektorverschleiß zunehmend wahrscheinlich wird und eine Leerlaufkorrektur-Überprüfung mittels Star-Diagnose und ein Rücklaufmengentest mit diesen Messgläsern an den einzelnen Injektoren Sinn machen kann.

Also ließ ich dies im Zuge der Neuabdichtung auch machen, was auch ergab, dass ein Injektor austauschreif war, kamen nochmal 300 Euro nach Abzug des Altteilewerts für solche einen dazu.

Ich nehme an, dass diese generalüberholten Injektoren aus der Bucht auch den Zweck erfüllen, habe aber hier auch schon vereinzelt von scheinbar schlechter Ware gelesen.

In Anbetracht der überschaubaren Kosten würde ich wieder in eine Fachwerkstatt gehen die damit Erfahrung hat und das nicht das erste Mal macht. Die Injektoren können festsitzen und bei unsachgemäßem Ausbau kann Schaden am Zylinderkopf entstehen, es kann Spezialwerkzeug vonnöten sein (Injektor-Auszieher, Fräser für den Injektor-Sitz) und für die Prüfung auch ein bruachbares Diagnose-Gerät.

Viel Erfolg!

Ich hab meine selber abgedichtet, ist auch kein Problem.

Solltest nur viel Geduld und ruhe mitbringen.

Meine sind nach wie vor Dicht.

Du brauchst bevor du anfängst erstmal wie schon voher erwähnt neue Schrauben und Dichtungen. Kosten pro Zylinder ca. 4€ (Schrauben sind Vorgespannt und daher relativ Teuer).

Dann brauchst du noch ein Döschen Spezialfett von Mercedes.

Wenn du den sagst wofür Wissen die auch gleich bescheid.

Dann musst du die Leckölleitung vom Injektor entfernen, am besten ne kleine Dose oder sowas drunter tun, da ne Zeit lang Diesel herauskommt. Dann demontierst du die Leitung vom Rail zum Injektor (14 mm Maulschlüssel ).

Dann kannst du die Schraube vom Injektorsitz lösen ( Innentorx, ich meine 10er).

Bei mir gingen die Injektoren mit ein wenig leichtem drehen und ziehen heraus.

Aber nicht mit gewallt, sonst machste nachher was kaputt.

Dann kommt der schwierigste teil, sauber machen.

Ich habs mit Putzlappen und Bremsenreiniger gemacht.

Du musst ganz gründlich vorgehen. Sonst wirds nicht dicht.Und du das nicht vergessen die Öffnung für die Schraube zu reinigen, sonst kriegste die nicht richtig fest.

Wenn alles sauber ist, neue Dichtung drauf, Spezialfett um den Teil des Injektors, der im Schacht sitzt und wieder alles zusammenschrauben.

Das erste mal hab ich den Injektor drei mal ausbauen müssen bis ichs dicht hatte.

Den zweiten hatte ich dann in ner halben Stunde fertig, da war allerdings nicht viel Dreck drum herum.

Und beim Anziehen der Schraube aufpassen dass du die nicht überdrehst oder abbrichst.

Angabe von Merceds ist 7 NM + 90°.

Ich hoffe dir damit weitergeholfen zu haben.

Gute Beschreibung!

Auch der Hinweis, dass das Gewinde der Spannschraube sauber sein muss, damit diese sich auch in ganzer Tiefe eindrehen lässt, ist wichtig!

Wie verhindert man, dass zuviel Dreck in den Brennraum gelangt, wenn man nach dem Ausbau des Injektors am Zylinderkopf herumputzt?

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Gute Beschreibung!

Auch der Hinweis, dass das Gewinde der Spannschraube sauber sein muss, damit diese sich auch in ganzer Tiefe eindrehen lässt, ist wichtig!

Wie verhindert man, dass zuviel Dreck in den Brennraum gelangt, wenn man nach dem Ausbau des Injektors am Zylinderkopf herumputzt?

MB verwendet lt.WIS passende Stifte die in die Öffnungen geschoben werden.

Man könnte es auch mit Flaschenkorken versuchen:D

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Wie verhindert man, dass zuviel Dreck in den Brennraum gelangt, wenn man nach dem Ausbau des Injektors am Zylinderkopf herumputzt?

Vorher putzen?! :D :D

Zitat:

Original geschrieben von Franjo001

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Wie verhindert man, dass zuviel Dreck in den Brennraum gelangt, wenn man nach dem Ausbau des Injektors am Zylinderkopf herumputzt?

Vorher putzen?! :D :D

Ja, richtig:D, ist die bessere Methode:D

Dennoch würde ich die offenen Bohrungen zur Sicherheit mit einem

geeigneten Stopfen vorübergehend verschliessen. Wäre nicht das erste Mal,

daß just hier irgendein Krümel oder ev. sogar ein Beilagscheibchen reinfällt.

ich hab nen putzlappenstück eingerissen und das mit nem Schraubendreher leicht darein gedückt. Aber so dass dass Ende noch außerhalb des Schachtes ist, damit man den Lappen herrausziehen kann.

Vorher Putzen geht nur bedingt, da auch der Schacht meist verdreckt ist. Vorallem unten der Sitz des Injektors im Kopf

Teermasse löst man am besten mit reinem Azeton, bevor man mit dem Schrauben beginnt. Mit alten Zahnbürste oder harten Pinsel nachhelfen, es geht ganz gut. Dann einfach mit Hochdruckstrahler wegspülen und austrocknen mit Druckluft. Erst dann an die Schrauben. Leider muss der Dichtungsitz im Kopf auch mit Spezialreibe gereinigt werden (Gedore). Dann braucht man auch die Keramikpaste. Also, besser in eine Taxiwerkstatt damit fahren. Für gereinigten Kopf freuen sich dann die Mechaniker, mit dem Teer ist es eine sehr unangenehme Geschichte.

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